Beinkleid bleibt Beinkleid

Jetzt ist es endlich soweit: fünf einstmals prachtvolle Cordhosen liegen nun verstreut drapiert sogutgeht und ausgestreckt wie sommerliche Genießer am Rasen auf dem alten, hölzernseits aufgefrischten Sessel und “machen” erstmal das neue Startbild aufm Soodlepoodle.net. Sechs Versionen dieses Fotos plus Abdeckung hab ich schon durchgespielt, diese nächste isse nun geworden – Geheimnis muß sein beim Erstbetrachten!

EIGENTLICH lasse ich alle meine Beiträge nach ein zwei Tagen des Nachschneidens/der nachfolgenden Inspirationen, die noch “mitmüssen”, unverändert stehen. Und wende mich den kommenden Ideen zu. Diesmal ist es insofern anders, daß die Bildideen zum Thema einen dermaßen frappanten (für mich) Sprung in der ästhetischen Qualität nach vorne machten, daß nun dieser “grafische” Nachtrag unvermeidbar ist. Seht selbst hier die erste Version des Startbildes von ursprünglichen 22.2.:

Und hier, zwei Wochen danach, am fünften des Märzens:

Cordstoff als Holz- und Borkentapetenlieferant. Klappt bestens mit verwaschenen, reifstens zerschlissenen Kandidaten.

Also füge ich die hier ein- logo. Und für Euch markiere ich den notwendigerweise geäddeten Text in Cordfarbe 😉

Und damit sind sie die fünf Hosen am “Ziel 2.0” angekommen: demnächst in ihre Einzelschnittteile zurückzerlegt, sollen sie ein neues überraschend zusammenges-hustertes neues Bezugskleid des Sessels ergeben – mit diesem Post teste ich schon mal, wie das dann vielleicht so wirkt: in Braun und Breit und Cord. Uroy. Corduroy auf englisch klingt irgendwia.. jazziga.
Yo! ich gebe zu, das ganze Gebilde wirkt sehr.. archaisch, dunkel, aber das liegt am momentan starken Gefühl, die Menschheit ist seit der Steinzeit nicht um einen Deut weitergekommen. Da tut auch der neuste heiße Scheiß wie das ChatGPT keinen Abbruch dran, eher im Gegenteil. Zitat Wiki:” .. und der Chatbot gelegentlich inkorrekte Informationen generieren kann” Selbstlernende, opensourcige, selbsterfindende KI? Ein allseits griffbereiter fake news “Automat”?? Na – dann kauf ich für hier gleich einen 100%-ai-free-button 😉 ..

Daß diese plötzliche Collage ™ (vor allem die neue) irgendwie urtümlich wirkt, liegt -gerne zugegeben- auch am frisch verloschnen Fasching und dem erneuten Griff nach Axel Hoedts “Once A Year” von 2013 – Fell, Stroh, schwarzkrustenes Glockenmetall und feuchtwinterliche Natur obendrauf. .und das schon anderswo behandelte Thema Dämonenwald klingt hier mit diesem Re-Design wieder an..

Passend dazu der neueste erstaunliche Fund via Bildergoogelüberblick auf dem Bildkunstportal minus37.com: der der Lola Dupre Collagen

Ein Lichtblick bringt der großartige, in zehn Jahren-plus Denkarbeit entstandene Film EEAAO, der “Existentialismus, Nihilismus, Absurdismus, modalen Realismus und weitere Themen wie generationen-übergreifende-Trauma, ADHS, und die asiatisch-amerikanische Identität” in einem bunt explodierenden Film zusammenbringt, darüberhinaus Erstaunliches über das hier völlig neu&anders funktionierende Erzählprinzip Heldenreise zu sagen hat.

Ein irgendwie als ein Neues Eingeschlichenes (Hobby?) ist Kennern durch die harte Konturen der ursprünglichen Bilder oben ersichtlich: ich erklicke Pfade, eigentlich die Geisel der grafikdeseinenden Gemeinde. Als später Quereinsteiger weiß ich davon aber nichts wie die Hummel Leidvolles erlebt zu haben und fliege trotzdem (entlang den von Renault und Citroën(!) her stammenden AutobauerBézierkurven):

Ein ästhetisches Abenteuer ™ , sich einen (später als elegant gelungen zu bezeichnenden) Pfad entlang irgendwelcher Pixelschattigkeiten zu “schlagen”, auch wenns nur mit Mausklickmachete ist..
Als Widmung dessen gibts n der aktuellen BilderGalerie das Haiku Pixels füllen Pfade, werfen Schatten der Kürzlich keit.

Postskriptum I: Nix Jacke wie Hose: auch Jahre nach meiner Entdeckung der Jacken/Hosen/Gesichter des Fotografen Bela Borsodi sind die Jungs ungeschlagen – once again: Respekt, phatter Respect!! Da kann ich nur serendipisch mit überüberüberüberübermorgigen* Entdeckungen kurz vorm (Möbel)abtranport punkten: just look for the eponymous “smiley wrap” emojiii**!

* Wenn man ne Woche später nen Nachtrag macht, der aber ne heutige Entdeckung betrifft: wie formuliert man dann, von hinten gesehen ein künftiges Neues???

** Emojis als Namensgebungsinspiranten fürn Soodlepoodle Blog siehe die Geschichte der Band Wet Leg. Oder guckt einfach Rockpalast 2022 quasipost Coronazeit.

Postskriptum II: falls es beim Lesen der Überschrift nicht klingelt, stellt Euch vor, Ihr wäret TachygraphIn & googelt d.a.n.n. Blkrt blbt Blkrt & Brtkld blbt Brtkld

Postskriptum III à propos Bein: “Das macht mir ein schönes Bein” sagt man in Fronkroisch, aber nun ratet mal, WOZU, und, wie das in Detuschland gesagt wird. Surprise!!!

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Musik beim Schreiben heute (5.3.2023):
Kamaal Williams live at Flesh and Bone Studios

Musik beim Schreiben der ersten postVersion:
De La Soul – The Magic Number (Official Lyrics Video)
Luke Slater: “Freek Funk”, Mute, 1997
Solex: “Low Kick And Hard Bop”, Matador, 2001
Towa Tei: “Sound Museum” East West Japan, 1998
INXS: Greatest Hits
das Dirk Blümlein Trio: “In Heimsheim daheim sein”