Category Archives: The Enkeltrick Of Art

Our Work Life In Pictures. Abstract Ones.

Some fancy visual add-ons to the ideas of: Frederic Laloux, Amy C. Edmondson, Pierre Bourdieu & Laurence C. Peter. And applying The Enkeltrick Of Art* to the likes of Rorschach, Freud and Adler.

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At some point in fall of 2016 I was looking at the then freshly pinxographed scans in all their indecisiveness, heterogeneity, chaos and dubious charisma™. And suddenly the thought occurred to me that this “indecisive” imaginery could not only be a pictoral representation of daily life but also for imagining the manifold currents, influences, task management strategies and processes in our.. working life. A life, that deals with frictional losses and requirements of the daily affordments in scope even more than private issues.

Meanwhile, with nearly 9 years gone by, I discovered different scientists, sociologists and psychologic masters being connected to this fascinating field of human life. And decided to now try an English version of this posting. Here‘s the original German thing.

To capture all these sources of influence and ingredients, it is crucial to keep the images in an area/space that triggers discomfort when viewed. Fortunately, I somehow did this in a small time slot in the summer of 2016.

In addition the discovery that the emotional effects of planning errors, misjudgements and tone of voice in stressful phases backlash to work itself and so grow to be doomed to create an unlucky escalating loop. Not to mention the grueling effects of missing expectation management, seemingly still widely unknown in Germany.
Than came the notion that these PinXoGraphics could also be used to indirectly depict technical and even structural challenges in the company by making them “visually localizable”. Plus the idea that internal (not only) logistics nodes could be seen more clearly by looking at these images.

This may sound very far-fetched, I know, but I’m quite excited by the idea that this simple recipe might well work: using these strange images to imagine seemingly thematically unrelated things in psycho-physical proximity to each other, to get an idea of how these disparate individual elements somehow influence each other.

And what is that good for?

Well: to suddenly see hidden inhibitions, unrecognized and unspoken problems in seemingly completely separate areas as “abstract neighbors” and to seek to recognize their interdependence in all its many shades in precisely this image. Or more generally put: to remember the often routinely disturbed vigilance that helps us time and again not to see our lives sinking into an eternal daily uniformity. Shoshin with a pictoral nudge!

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The idea, simply put, is to imagine that these pictures show the all parts of your working life.
And then see what ideas come up based on the detailed knowledge of the real situation.

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Above I selected still unreleased pictorial material from that summer, but now I see that these examples are way too weak, too decorating in scope & therefore do not meet the requirements. I therefore strongly recommend these “original images” from 2016:

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* Enkeltrick = Grandparent Scam – s.m.i.l.e.y.™
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Music while writing:
Moloko: “Do You Like My Tight Sweater?”, ECHO, 1995
Maria Schneider cond. THe HR Big Band: “Data Lords
William Grant Still: 1. Sinfonie “Afro-American”
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur KV 425 “Linzer”
Aaron Copland: “Concerto For Clarinet and String Orchestra”

Kommt Zeit, kommt E.phE

Welch kleingrausamer Chock: mein jahr10telanger floraler Buddy am Balkon läßt seine Blätter los. Den ganzen Herbst hindurch, bis er zum Jahreswechsel völlig kahl da steht. Irgendwie klagend und bemitleidenswert. Ein biologisches Fragezeichen, kein Hinweis auf Schädlinge, ich mutmaße die grassierende reine Mut- & Motivationslosigkeit, mittlerweile gar auf.. Pflanzenbasis??

Dann wird es kalt und ich nehme ihn wie jeden Winter nach drinnen, wo er völlig abkahlt. Ich stehe um ihn rum und überlege, wie es weitergehen soll. Freunde sagen: Biomüll. Oder: radikal stutzen. Ich frage bis wo runter. LA (lapidare Antwort): Kniehöhe. Ich zaudere: soo niedrig will ich ihn nicht mehr haben. Nie mehr, er ist ja schon größer als ich gewordenmittlerweile! Die Tage vergehen, ich lasse ihn einfach stehen, ratlos, zaudernd (ich; er) kahl, erstarrt und skelettig. Mache Fotos zusammen mit dem gleichfalls verheerend drapierten ™ Einpackpapier der beiden letzten “176-neue-Freunde”-PaketSendungen..

Doch dann..jäh: Blätter!! Winzig und nur an “ausgewählten” Stellen. Ein paar wenige Tage später: mehr davon! Das beherzt mich und ich greife zur Zange und zwicke alle toten Äste und Ästchen rings ab. Die Gesamthöhe bleibt unangetastet.

Das Abgemachte lasse ich wiederum am Boden zu Füßen liegen. Dadurch&dann die Erkenntnis: sieht aus wie Baumaterial für ein Vogelnest. Also ab damit auf den Balkon. Der wird, den weißen Schmierspuren nach zu urteilen, sowieso schon regelmäßig nach Brauchbaren abgecheckt. Abgeflattert. Abgeschnabelt. Abgescharrt.
Dann dauerts immerhin noch ne ganze lange Woche angesichts dieses doch unerwartet erfreulich ästethischen Anblicks, bis mir der Name dazu wieder einfällt:

A Goldsworthy! s.m.i.l.e.y.

Anbei noch entdeckt: die Ephemeriden. Nie gehört aber Jep, des isses! @ home!
Weitere Entdeckung: Andy Goldsworthy Art als AI Art. Zitat: “Discover how you can incorporate Goldsworthy’s techniques into your AI art creations.” Wow. Wow. Wow. Ähem,

Momentämol..:

unsere AI-“Inspiration” = IA (Inspiration automatique) heute tanzt auf den Gräbern/Ideen von:

Oops, die mit * leben ja alle noch! EgalDa taucht mir die spannende Entweder-oder-Frage auf: wissen die lebenden Vorbilder davon? Wahrscheinlich, ist ja nur die “anregende” Geschäftsidee einer Firma. Und: haben die anderen a) keine gescheite Post Mortem Lobby oder fühlen b) die sich gebauchpinselt & in dieser Rolle als TRendsetter, Style Icon oder verewigt als AI-InspiratorVerwalter super?
Meine leise Ahnung: die hams noch nicht geschnallt, was da grad abgeht.

Wartet noch ne Weile, bis alle möglichen Prompter und Freizeitprompter sich da erstphasig ausgetobt haben und bumms: online läßt sich nix mehr voneinander unterscheiden, cerebrales Original von maschineller Inspiration. Für mich die beiden frappantesten Kandidaten: Vincent Callebaut, organischer Architekt, *1977. Und Christoffer Relander, künstlerischer finnischer Fotograf, *1986
Ich mach schon mal n Screenshot der aktuellen Bildsuchergebnisse. Dann wieder in nem sagen wir halben Jahr.
Dann ist historischer Schluß mit Anschreiben à la “Wir beobachten Ihre Kunst seit Jahren” etc. – man wird Eigenes von Fremden erstmal getrennt vom www sortieren/präsentieren müssen – Arbeit für die Künstler und Galerien en masse.

Immerhin mildernde-Umstände-des-Tages: ALLES außer E. Grasset & Azzedine Alaïa neue Namen für mich, den Soodlepoodle. Fazit: massives Inspirations Ädd-On in (typisch) modern-zweifelhafter Version.
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Nochn Keks (Musik) dazu?
Róisin Murphy: “Ruby Blue”, ECHO, 2005
M.I.A.: “Arular”, XL Interscope, 2005
Vernon Reid: “Mistaken Identity” SONY, 1996

Es ist tatsächlich Joseph! Joseph mit nem.. Kojoten!

Es war am 24. April 2024, also ° und heute genau 5 Monate minus 1 Tag her. Da steck ich gedankenverloren die nach ersten skulpturalen Versuchen-auf-Grundbrett verbliebenen LEGO Steine zusammen, mit einziger dahinter-Absicht, schnell (!) ein paar Figuren zu kreiieren, mit denen man wiederum Geschichten kolorieren kann. Damit wiederum soll dann zum Drehbuchschreiben geschritten werden. “Figuren” also zur Entwicklung und Formulierung von Geschichten. Liegt daran, daß ich mich als TextBohemianer da (auch) näher ‘für interessiere.. dazu aber erst irgendwann ™ später mehr.

Und jäh – UmrissErkennungsAlarmklingel! – fällt mir an diesem GeSteckwerk auf, das sich einfach per intentionierter Gedankenlosigkeit bildete, daß ich genau das schon mal gesehen habe: als historisches Foto!
“Schwarzweiß-Foto eines Mannes (rechts im Bild) mit übern Kopf gezogener Jacke und nem Stock vorgestreckt aus dem Ärmel. Ein drapierter Elefant, der mit seinem Rüssel ein Stück Ast vorstreckt. Davor ein (links unten) daran zerrender Hund”.
Kein Wunder findet man mit so nem Prompt prompt: nix.

Aber genau heute, am 23. September, FINDE ICH. Per closen Radiohören, was ich nun schon mit an Verzweiflung grenzender Faszination in meinem digitalen Screenshot-Archiv gesucht aber leider nicht-passend-zum-Finden-getaggt hab. Ein großes Yeah! entrang sich meiner Kehle (pathetisch, 19. Jahrhundert). Ich freue mich wie verrückt! (KITAdeutsch)…und hab nun den Faden, der sich wie von selbst fortspinnt (18. Jahrhundert gar), denn:

Nach diesem Erkenntnissturm taufe ich nun diese zehn-Steine-Figur, mit deren Hilfe ich viel mehr als nur the next lesson über mein Formengedächtnis erfahren hab 😉 , auf

René Ten Blocks

D.o.u.b.l.e. S.m.i.l.e.y.!

PS.: Ihr könnt nun, Eurer bitte ähnlichen Überraschung wegen, nun einfach die 2. Hälfte der Überschrift googeln.

The Enkeltrick Of Art

Hi Petra,

tja, Bücher. Und vor allem: Fotobücher. Hab ich bestimmt auch so um die.. ich tipp mal fünfzig. Extrem coole Dinger dabei. Worshipable! Lobpreiswürdig! Mein Lieblingsbuch by the way Platz 1 ist das von Herr Corbijn, in dem er sich in Verkleidungen/Styling/Körperhaltung verstorbener Rockstars in seiner ehemaligen “Jugend”umgebung Holland postiert/”porträtiert”. Kennst Du/hast Du vielleicht:
Anton Corbijn A. Somebody, Strijen, Holland
Das Buch zeigt auf allerklassischste höchstkreative Weise, was Porträtfotografie kann. Wenn man beides gleichzeitig erledigt: Model und Fotograf sein 😉

Ui! da krieg ich die Idee, meine favorites mal auf meinem Web vorzustellen. Bei sowas kann man ja immer mit wenn nicht Expertise, dann Inspriation punkten 😉 Vielleicht meine Top 10… mal sehen.. das wären..

Platz 2: Alex Webb: “Istanbul – stad van honderd namen” (ich hab die niederländische Version).
Platz 3: Lee Friedlander: “Stems” – krass’ Idee! Grandios’ Komposition’!
Platz 4: Levon Biss “Seeds And Fruits” – das ist mal n BioTanikUnterricht!
Platz 5: “Colorama – The Worlds Largest Photographs” From Kodak and The George Eastman Collection – die haben nur in die größten Bahnhofshallen reingepaßt.

Na voilá – schon aus dem Ärmel fünf Stück!! 😉

Ich guck auf meine Fotografen-Inspirations-Seite, da findet sich mein in aller Schnelle zusammenstellbarer aktueller FotoBücherbedarf sag ich mal, von Bu bis Wu:
Edward Burtynsky , Ray Collins, Kevin Cooley, Jan Groover, Ernst Haas, Aaron Hobson, Saul Leiter, Constantine Manos, Shinichi Maruyama, Marja Pirilä, Reuben Wu. Yeah!
Äh, falls Du von denen was hast und gar tsts loswerden willst – mail mir die Buchtitel und Deine price tags!!

Danach würde mich natürlich auch Deine Sammlung interessieren! Vielleicht hast Du ja ein stürmisches Stück von Mitch Dobrowner – ich nehms!! Oder ein fettes coffee table book von Slim Aarons. Die Polaroids, die Karl, the Lagerfeld 1997 auf Malaparte gemacht hat – gebunden! Großartić !! Oder das “America by Car” von Lee Friedlander (“Landscapes Framed by a Chevy” -The New York Times 😉 )- her damit! Und so nen Dobrowner würd ich mir auch sofort in groß aufhängen! Motiv egal, nur recht schwindlig muß es 1nem dabei werden! Must-have shopping list des Tages! Ich hör von Dir?!

aHOi, el Berndo

Epilog: Heute mal ein schreib-auslösender Auszug aus meiner Korrespondenz. Mit anderen Fotografen und Fotografinnen, man kennt sich halt unter den hiesigen, und da gibts einige davon.
Und, wie Ihr seht, hab ich in meiner Liste durchgängig nicht auf die Fotografenseite(n) selbst verwiesen, sondern nen Bilder-Link auf meine Suchmaschine der Wahl die Option “Zeig mir, was davon schon im Netz ist” programmiert. Und das ist Einiges. Kein Wunder, daß da niemand mehr ein Buch drüber “braucht”. Nimmt nur Platz weg! Und frißt Brot! Mit dieser attitude auch das der Urheber!

Erfreulich im Gegenzug Digitalisierung die Fundstücke, die beim Triathlon Schreiben, Staunen und Suchmaschine-promten auftauchen:

wird fortgesetzt!

Eigeninitiativ-Schubs dabei:
Gestern nach langer Pause mal wieder hab ich im örtlichen Second-Hand-Markthaus fotografisches Futter geholt für, äh, irgendwas, ich weiß selber noch nicht..
Vielleicht hilft dieser tag: #ein-extra-bislang-noch-ungetauftes-unernst-experimentelles-Projekt, denn. Kaum mit den Funden daheim angekommen, “bau” ich dann regelmäßig schnelle Motive à la Jan Groover 1943-2012 und Barbara Kasten *1936. Man könnte geschwind sagen:
KRazy Kitchen ToOls @ HOME Project. Mh, ein sehr, sehr langweiliger Name!

Im Ensemble mit a) meinen humble Farbcartones plus der stetig anwachsenden Bokeh-Maschine ein spannendes Strictly Plastic Home Office-Ding (schon leicht besser, dieser Name). Im Hinterkopf schwingt da NATÜRLICH auch FilmkulissenbauWillen mit. Ja, ja, das gibts alles schon fast hundert Jahre, macht aber Spaß! Mir und heute! Und ich kann dabei gleichzeitig austesten, wie weit die Inspirationswindstärke der mighty Altvorderen bei mir greift.

Ah:

und flugs herangeflogen kommt der passende Name:

The Enkeltrick Of Art



PS.: Ich hab in den Bilder oben zwei Lincoln Continental 1969 Executive Limousines und ein Harley Davidson Cart(!!) entdeckt – verkleidet als kitchen ware.. Liegt vielleicht am BingeGlotzen der alten 70er Columbo-Folgen siehe voriges Posting..

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Musik beim Ideen Managemenähem:

  • US3: “Hand On The Torch”, BLUE NOTE, 1993
  • Dreadzone: “Second Light”, VIRGIN, 1995
  • Amp Fiddler: “Afro Strut”, GENUINE, 2006
  • Nightmares On Wax: “A Word Of Science”, WARP, 1991