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Rösselsprung der Ideenentwicklung

Wenn sich Jahre (!) zurückliegende Lektüre (also: Wissen, angelesenes) plötzlich “einmischt” bei einem bescheiden kreativen AlltagsVorgang und das Ganze damit auf ein(e) extrem höhere Ebene /Level bringet, ist mir das jedes rare Mal Anlaß zum Feiern. Ja: Feiern! Heute: Vorhang auf für die fantastischen VIER:

A

beruflich erworbene Körpersprachkundigkeit

B

zwei Dutzend LEGO-Stein-Figurinen, von je 2 – 12 Stück Umfang, beiläufig aneinandergeklemmt, schnell aufeinandergeklickt – anstatt sie erst mal schön Aufzuräumen 😉

C

Erkennen dieser “Charakter”- und Körperhaltungs-Stereotypen als Bausteine zum.. ta-dah!

D rehbuchschreiben

Diese vier Teile liegen recht weit™ auseinander – thematisch, zeitlich, morphologisch, mental. Aber man kann sein Hirn trainieren! Es verbindet dann das alles selbständig über eine ihm ohne weiteres mögliche interne drei,vier-Ecken-Technik, die ich früh zu schätzen gelernt habe. Das führt zu a) völlig neuen Assoziationen und b) zu hell erwachter Faszination an diesem bislang unbekannten Ergebnis, das den Sprit für weitere action liefert. Und der ist wichtig!

Genau darum finde ich Reichhaltigkeit der diversesten Bausteine so anregend- physikalisch als Gegenstand, werkzeugtechnisch als Laborinventar und intellektuell vor dem Hintergrund diversester Lektüren.

Gleichzeitig. Und: im selben Raum.

Voraussetzungen: wie der Zufall-mehr-als-bloße-Chance des Herrn Busch “ermutige” ich mir dieses Sähen von Ideen und Möglichkeiten siehe hier und hier und hier und hier.

*Weiterhin essentiell im hirnigen Hintergrund: die unsichtbaren “Stecker” und “Kabel”, die all das plötzlich verbinden können:
Im Leben passieren Dinge, die so unwahrscheinlich, großartig, schräg, beklemmend, erhellend oder .. sind, daß einem jäh der Gedanke “Da muß man nen Film draus machen!”” ins Hirn fährt.
So auch mir. Und: so easy schnell diese Idee heranwehte, so zäh der nachfolgende Vorgang der Werdung. In dieser Lage stecke ich nun auch seit etlichen(!) Jahren, bin aber nun mit dieser Idee einen großen Schritt weiter, denn nachfolgend nach obig angedeuteter Lektüre recherchierend konnte ich das nächste Buch zum Thema finden und bin voller V-Freude.

Hier drei so far schnell entstandene, ermutigende Charakterstudien/Konstellations-“Grafiken”, noch schnell experimentell geboostet/eingefärbt mit unterschiedlichen “Bühnenumgebungen“:


Na – welche Film(szenen) oder Charaktere fallen Euch dazu ein??

PS.: Zur Findung der Überschrift: Rösselsprung ist die Bezeichnung im Schachspiel für die Fortbewegungsart der Springerfigur (des Rössels): erst ein Feld schräg – über eine der vier Ecken des aktuellen Standfeldes, dann eins weiter weg gerade- über die nächste Kante (siehe die roten bzw. rot umrandeten Felder im Foto unten). Dabei ist es egal, ob was anderes im Weg steht, es wird übersprungen- die große Ausnahme im Schach = super passend zum heutigen Thema! s.m.i.l.e.y.

Diese Aufstellung übrigens, die nach dem siebzehnten Zug immer noch alle Schachfiguren enthält(!), entnehme ich/ gehört zur Warengruppe der sogenannten “unsterblichen” Schachpartien, hier aus dem Jahre 1991: Weiß wurde von Vasyl Ivanchuk, Schwarz von Artur Yusupov gespielt. Das Ganze könnt ihr nachdurchklicken auf chess.com.

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Musik beim Schreiben heute: natürlich FILMMUSIK und proto-Filmmusik wie
Gustav Holst: “The Planets”, heute in der Version von Eugene Ormandy/ The Philadelphia Orchestra, RCA, 1975
John Williams: “Minority Report”, DreamWorks Records, 2002
Ry Cooder: “The End Of Violence“, Outpost Records, 1997
Orginal Soundtrack: “Akira“, Demon Records, 1994
Paul Ruskay: “O.S.T. Homeworld” 1999. Hierdie Soundtrack-Collection.
Thomas Newman:”Original Score: American Beauty“,

Reminder: so weit sind wir schon mit dem digitalen Menschenbau


for your further interest: ein erhellendes Making-Of-Tutorial-Video here .
Or even further: man kann, ohne zu verstehen, einfach nur mal dieses Tutorial am geneigten Auge vorbei ziehen lassen und staunen, was da wo editiert/ausgewählt/geklickt/selected oder aus anderen Hilfs-Programmen importiert wird – add-on Allgemeinbildung im 21. Jahrhundert s.m.i.l.e.y.
Und noch einen drauf: cinematic quality: nuancierter Gesichtsausdruck PLUS glaubhaft “funktionierende” Kleidung.