Die im Titel erwähnte “gesparte” Zeit wäre dann die im Anschluß, wenn zu entscheiden ist, was man selber anstellt mit und beim Fotografieren.
Und da hilft das Durchschnittliche, Gewöhnliche, überall Präsente sehr gut, es im persönlichen kreativen Leben zu vermeiden. Lieber fahre ich fort, mich von fremden Bildern begeistern zu lassen, als wild um mich Fotos zu schießen ohne Sinn und Lustigkeit.
Jedes Bild muß etwas Neues, Unbekanntes bringen. Muß mich beim Auslösen faszinieren. Und wenn es nur ein winziger Aspekt ist, der mich dazu bringt. Ist das nicht der Fall, sollte man sich den manigfaltigen anderen Lebensbereichen widmen.
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Musik beim Schreiben heute:
Thomas Fehlmann: “Gute Luft”, flow publishing/BMG, 2010