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Der Poodle im Zwiebellook

Was macht man bei diesem Wetter, dieser Influentia und diesen Nachrichten den ganzen Tag mitten im Februar?

Man kocht sich was Schönes. Und: Schönes heißt auch: schön anzusehen. Ich bin da genügsam, greife zum Nächstliegenden und schneide einfach drei Zwiebel mittendurchn.

Dieses Helle zwischen dem Zartgrün und dem ernsten Lila finde ich superpassend zur Aufhellung universalis. Wie gehts Euch? Was schneidet Ihr so auf zu diesem Zweck? Wo schneidet Ihr so quer?

Zusätzlich mache ich K-Inventur für den neusten Eintrag auf meiner InspirationsSammlung und paste mit einigen R-Finderstolz folgende neue Kategorien hier ein, in denen ich ab sofort hier denken/wohnen/leben will. Plus Go Live Daten 2024:

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Dazu serviere ich meinen Ohren das knackige:
John Scofield: “Überjam”, Verve, 2002
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PS. Frage: Wie heißt der modetechnische Zwiebellook im englischen Sprachraum? Gibts den Ausdruck nur in Detuschland? Ich komm nur auf wow: googelt mal onion look..

Kommt Zeit, kommt E.phE

Welch kleingrausamer Chock: mein jahr10telanger floraler Buddy am Balkon läßt seine Blätter los. Den ganzen Herbst hindurch, bis er zum Jahreswechsel völlig kahl da steht. Irgendwie klagend und bemitleidenswert. Ein biologisches Fragezeichen, kein Hinweis auf Schädlinge, ich mutmaße die grassierende reine Mut- & Motivationslosigkeit, mittlerweile gar auf.. Pflanzenbasis??

Dann wird es kalt und ich nehme ihn wie jeden Winter nach drinnen, wo er völlig abkahlt. Ich stehe um ihn rum und überlege, wie es weitergehen soll. Freunde sagen: Biomüll. Oder: radikal stutzen. Ich frage bis wo runter. LA (lapidare Antwort): Kniehöhe. Ich zaudere: soo niedrig will ich ihn nicht mehr haben. Nie mehr, er ist ja schon größer als ich gewordenmittlerweile! Die Tage vergehen, ich lasse ihn einfach stehen, ratlos, zaudernd (ich; er) kahl, erstarrt und skelettig. Mache Fotos zusammen mit dem gleichfalls verheerend drapierten ™ Einpackpapier der beiden letzten “176-neue-Freunde”-PaketSendungen..

Doch dann..jäh: Blätter!! Winzig und nur an “ausgewählten” Stellen. Ein paar wenige Tage später: mehr davon! Das beherzt mich und ich greife zur Zange und zwicke alle toten Äste und Ästchen rings ab. Die Gesamthöhe bleibt unangetastet.

Das Abgemachte lasse ich wiederum am Boden zu Füßen liegen. Dadurch&dann die Erkenntnis: sieht aus wie Baumaterial für ein Vogelnest. Also ab damit auf den Balkon. Der wird, den weißen Schmierspuren nach zu urteilen, sowieso schon regelmäßig nach Brauchbaren abgecheckt. Abgeflattert. Abgeschnabelt. Abgescharrt.
Dann dauerts immerhin noch ne ganze lange Woche angesichts dieses doch unerwartet erfreulich ästethischen Anblicks, bis mir der Name dazu wieder einfällt:

A Goldsworthy! s.m.i.l.e.y.

Anbei noch entdeckt: die Ephemeriden. Nie gehört aber Jep, des isses! @ home!
Weitere Entdeckung: Andy Goldsworthy Art als AI Art. Zitat: “Discover how you can incorporate Goldsworthy’s techniques into your AI art creations.” Wow. Wow. Wow. Ähem,

Momentämol..:

unsere AI-“Inspiration” = IA (Inspiration automatique) heute tanzt auf den Gräbern/Ideen von:

Oops, die mit * leben ja alle noch! EgalDa taucht mir die spannende Entweder-oder-Frage auf: wissen die lebenden Vorbilder davon? Wahrscheinlich, ist ja nur die “anregende” Geschäftsidee einer Firma. Und: haben die anderen a) keine gescheite Post Mortem Lobby oder fühlen b) die sich gebauchpinselt & in dieser Rolle als TRendsetter, Style Icon oder verewigt als AI-InspiratorVerwalter super?
Meine leise Ahnung: die hams noch nicht geschnallt, was da grad abgeht.

Wartet noch ne Weile, bis alle möglichen Prompter und Freizeitprompter sich da erstphasig ausgetobt haben und bumms: online läßt sich nix mehr voneinander unterscheiden, cerebrales Original von maschineller Inspiration. Für mich die beiden frappantesten Kandidaten: Vincent Callebaut, organischer Architekt, *1977. Und Christoffer Relander, künstlerischer finnischer Fotograf, *1986
Ich mach schon mal n Screenshot der aktuellen Bildsuchergebnisse. Dann wieder in nem sagen wir halben Jahr.
Dann ist historischer Schluß mit Anschreiben à la “Wir beobachten Ihre Kunst seit Jahren” etc. – man wird Eigenes von Fremden erstmal getrennt vom www sortieren/präsentieren müssen – Arbeit für die Künstler und Galerien en masse.

Immerhin mildernde-Umstände-des-Tages: ALLES außer E. Grasset & Azzedine Alaïa neue Namen für mich, den Soodlepoodle. Fazit: massives Inspirations Ädd-On in (typisch) modern-zweifelhafter Version.
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Nochn Keks (Musik) dazu?
Róisin Murphy: “Ruby Blue”, ECHO, 2005
M.I.A.: “Arular”, XL Interscope, 2005
Vernon Reid: “Mistaken Identity” SONY, 1996

FarbFlashFünf und Zwanzig

Ein Neues Jahr, da muß ein ebenso frisches “Plakat” her für. Ein Gegengewicht zu all dem rissigen Grau ringsum und even zum malerischen, 100-jährigen Düsternis-Jubiläum, grad grandios zu bestaunen in hiesiger Kunsthalle.

2015, also vor exactomundo zehn Jahren schaffte es der weitaus unbekanntere dafür halb so schwere™ Tokyoter Turm (*1958) auf diese site als Cover:

Sehr abstrahiert durch meine damalige Obsession mit Filtern bildbearbeitender Art. Dieses Jahr wirds a) deutlicher, b) satter und c) französischer:

Als erbetenes Mitbringsel aus der “Ville de lumière” kann ich nun diesen Mini Tour Eiffel als 3D Fotomodell nutzen. file_under unschlagbare Silhouette weltweit. Der steht nun im gleichen Regal wie der erkennbarste Dino der Welt…

Zum Fotografieren von der Kette gelassen (er kam als Schlüsselanhänger plus Arc de T und Notre D..) hab ich sein digitales Bild nun eingebaut: über ein spannendes Spielzeug Warengruppe Fidget und einem Lochtablett der merkwürdig fragwürdigen Art. Plus Farbflächenflash.
Mal was Neues! Pop ART o’ The Times s.m.i.l.e.y.

Nachtrag am DanachdanachdanachTag: weitere 3 FFFs im WWW:

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Dazu Musik, mal wieder gelistet – ich höre ja immer beim Tippen:

  • Unknown Artist: “Untitled 02”, 2019
  • Küngs: “Layers”, 2016, Universal Music France
  • Swayzak: “Dirty Dancing”, !K7, 2002
  • Rae & Christian: “Sleepwalking”, !K7, 2001
  • The Wolfgang Press: “Funky Little Demons”, 4AD, 1995
  • Prince: “Sign o’ The Times”, Warner, 1987
  • Hot Chocolate – “Girl Crazy”, 1982
  • Young Marble Giants: “Colossal Youth”, Rough Trade Records, 1980
  • Godley & Creme: “Freeze Frame”, POLYDOR, 1979
  • Steely Dan: “The Royal Scam”, ABC, 1976

Figurine #23 – Joseph in Butter

Last but not least- die Figur, mit der alles begann/beginnt: Joseph. Der wurde erst nach fünf Monaten Sackenlasserei während einer gezielten Internetbildergedächtnisrecherche wiederentdeckt. Im persönlichen Gedächtnis!
Und, daß Joseph nun in Butter “gelang”/hingeriet beim spätfahrigen Frühstücksaufstrich, ist weiterer merkwürdiger? Zufall. Und paßt nahtlos an das große echte “Vorbild mit Kojote”.

Für mich ist diese ganze Figurinengeschichte, die heute für manche vielleicht unerwartet ungewohnt nach der dreiundzwanzigsten “Vorstellung” endet, ein weiteres Beispiel, wie sehr man mit seinem persönlichen, kulturellen Bildgedächtnis verhaftet ist – Euch fallen angesichts dieser Fotos und BeiNotizen sicher ganz andere Gedanken ein 😉 vielleicht eine gewisse

Josephine, but, er..

Figurine #14 – der naive Protagonist

Groß, schlaksig, auffällig mit seinem Ringelpulli á la kalter Hund und beeindruckendem Kopf/Schmuck/Styling – exaltiert, jugendlich, zerzaust. Das wirkt frisch, bewunderns/liebenswert, aber auch mighty naiv. Die beiden nach rechts ausgelagerten, fast zu schwebend scheinenden Drei/Vierecke in weiß und blau suggerieren einen zweiten, noch latenten Zug der Persönlichkeit. Wie auch der Schädel mit Platzhalter im Hirn(?) und der leicht fahrlässig/schlampig aufgemauerte Korpus. Spannend! So viele “Angriffsstellen” für Charakterzüge & Stories!

Figurine #5 – das blaue Tor


Ein blaues Tor mitten in der Landschaft allein, könnte bedeuten: das Prinzip Tor schlechthin. Künstliche Öffnung in einem sonst geschlossenen System? Willkürliche Festlegung eines Brennpunktes? Das balletthaft auswärtsgestellt in zwei mal zwei Richtungen zeigt. Oder gar die Vorstellung, die Fantasie eines unsichtbaren Spiegels birgt?
Tore im klassischen KinoFilm? Mir fallen die stets unerwartet auf- und zuklappenden in den “Time Bandits” (1981) ein und natürlich das 1994er Stargate. Gefolgt von vielen, vielen “Nachfahren”..
Foto/grafisch kubistisch lohnend ™ ! Ein cosykleines digi Spielzeug für die Posterwerkstatt:

Figurine #2- das Pfuschiversum

Auf Anhieb eine Mischung aus einem VerkehrsüberwachungsGestell & nem Löschkran, gemischt mit einem alles krönenden Glubschen automatique einer Kröte/eines Chamäleons, letzteres ja die Augen unabhängig voneinander in den Raum justieren kann. Diese beiden gehen gerne auch als Kameras oder Lautsprecherboxen durch..
Darunter ein aus baulich unersichtlichen UnvernunftGründen random zusammengesteckt scheinender Korpus, zu dessen untersten Etagen ein “paradiesisch” grüner Treppenaufgang hochführt, ebenfalls wirr und upside down zusammengehuscht.
Das Gegenteil also einer ordentlichen, stabil scheinenden Architektur oder, größer vielleicht: Weltordnung. Einer durchdachten, aufgeräumten Organisation. Offensichtlich zusammengebaut aus allem, was im (nie nachkorrigierten) “Bauprozeß” nacheinander so angeschwemmt kam. Kurz:

ein klassisches Pfuschiversum

Könnte auch ein Symbol für das sein, was der Mensch auf Erden bislang so angerichtet hat..Da fällt Euch vielleicht noch mehr zu ein..Vergleicht damit mal sowas UberOrdentliches wie den Palladianismus oder Serliana oder…

DrehbuchTürchen! Wir gönnen uns!

Na, damit hat es ja etwas auf sich in Detuschland: Das Sich-etwas-gönnen™: es lebt im Schatten der unermüdlichen Schafferei, ist gar moralisch konnotiert mit leichten PLUS als sowas wie ne “gerechte Pause” für Schaffer und Wuhler (süddeutsche s Synonym).

Ich als gemütlich schlendernder Pudel seit 1999 drehe daran gern etwas herum (sprachlich = bedeutungstechnisch) und schlage heute mal vielleicht die Verwendung als “Ich gönne mir mal etwas Arbeit mit dem Vergnügen” vor. Ganz im Sinne des Herrn Igor Stravinsky: “Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen” 😉

Und so will ich, saisonal passend, die ehrwürdige Erfindung der Adventskalenderunboxingkultur nutzen, um

  • aus im Mai dieses Jahres mindless zusammengeklickten Klemmbausteinen (Film-)Charaktere zu entwickeln.
  • textfarblich vorzuführen, wie ich Ideen erst ansammle, dann verdichte, und schließlich vervollständige also 1 = personial Tutorial.

Diese FigurinenSammlung sieht heute, am 1. Dezember 2024 so aus:

Man beobachtet Sachen im Leben, die man nicht nur als unbedingt wissenswert fürs eigene Leben erkennt, sondern das dringende Bedürfnis verspürt, die dahinterliegenden Mechanismen als Warnung für potentielle “Opfer” möglichst plakativ zu kommunizieren, um als Tonnen von Sand in diesem als äußerst destruktiv erkannten Getriebe zu wirken.
Vor fünf Jahren entstand so die Idee, eine selbst aus nächster Nähe beobachtet/erlebte “Geschichte” erst in ein Drehbuch, dann in einen Film zu formen.
Als passendste Weise, diese wichtige Erfahrung breitenwirksam weiterzugeben, ist für mich Spannung-im-Bild erkannt: also soll ein PsychoThriller, gar gemischt mit Action-Filmanteilen davon werden.

Zur Vorarbeit (ich hab mit Filmproduktion und Drehbücherschreiben bislang null zu tun):

Den literarisch berühmten Bewusstseinsstrom als Technik der Ideensammlung nutzen: jeden neuen dezembrigen Tag soll sich öffnen: ein ganz klassisch durchnummeriertes Türchen, durch das dieser zusätzlich eintrömen/ausströmen kann. Hinter diesen Türchen hab ich in der vergangenen Woche nicht nur erst mal frei getextet, frei assoziiert, sondern, so der Plan, baue ich nach VerÖffentlichung/Öffnung/going live immer weiter an – in FontFarben deutlich markiert.

Die Vorgeschichte der Figurinen:

Steine des kreativen Anstoßes sind nicht verbaute Klemmbausteine aus Dänemark. Kleine Figurinen, schnell und geistig abschwesend zusammengeklickt ergeben nun “Anlässe”, sich darüber im Sinne einer Figurenerfindung zum Geschichten erzählen und -finden genauere Gedanken zu machen.
Quasi so ne Art Drehbuchschreib- und FigurenentwicklungsBaukasten aus dem Nichts. Das Nichts in diesem Fall 😉 sah anfänglich so aus:

Kurz: angefangene Ideen haben bei mir einen besonderen Status. Egal, wie weit hergeholt, spinnert, undurchführbar-scheinend ™ oder abseitig: ich weiß aus Erfahrung, daß diese periphere Lage im Wichtigkeitsuniversum nichts über das Potential dieser Ideen und Anfänge zu sagen hat.

Zumindest bei mir.
Denn aus allem kann alles werden. Deshalb sind Ideen anderst. St. Ander 😉

So ein putziger Fleck!!

Obwohl ich ein Typ bin, in dessen _Haushaltung Putzmittel nicht ausgehen dürfen (wenn wir grad bei augenscheinlich entblössenden Partyspielen sind), bin ich kein Typ, dessen Kerneigenschaft das ist. Denn wie heißt es doch so schön aus (angeblich) wissenschaftlicher Ecke:

Wer zuviel putzt, stirbt früher *

Genauso wenig sagt es über etwaige Gourmetbewegungen aus, daß ich immer Zitrone und Butter im Hause habe. Das Leben ist größer als diese drei Warengruppen.
Eher als auffällig würde ich meinen chaosaffinen modus operandi bezeichnen, auch in verschusselten Situationen erst mal zu gucken, was dabei so entsteht/entstanden ist, bevor man, einer obskuren, doch klassischen inneren Stimme folgend, hastig den TatortReiniger rauskehrt. Und womöglich wahre Inspiration annulliert. Oder als Brauchbares zu spät Erkanntes rausträgt vor der Zeit.

Aktuellstes, allerkleinstes Beispiel: coffee spill, verschusselte Kaffeeschwäppche. Here’s the ding:


Es gibt diese großen, intern vom Meer berauschten Muscheln. Es gibt diese unschieren gehäkelten Mützen auf d-lockenüberbordenden Rastafrisurenköpfen. Diesige sind Jenigen nachempfunden! Oder: vorempfunden?

Anmerkung: Das kleine Foto-Inlay ist jeweils die mit digitaler Hilfe verstärkte Umrissfindungsversion; in echt sahen die Jungs um einiges blasser aus – da wäre das Konturfinden schierziemlich unmöglich gewesen..

Den da unten finde ich auch gut – er birgt eher schroffe Felslinien, die ins Meer ragen und mir die erlesene Unmöglichkeit in Erinnerung rufen, irgendeine Küstenlänge dieser Welt mit einem genauen Maß zu versehen – je näher man rangeht, desto fraktaler wird die Chose.
Ebenfalls in mind: die geniale Idee von Videospielproduzenten, die topographischen Zerklüftetheiten beispielsweise der Lofoten als digitales M3dmodell ihrer angestrebten Wikingerwelt als Blaupause abzugreifen! Online! NASA does it!

Insofern ist das kein Trend zum 2.Fleck, sondern ein technischer Doppelknoten im Taschentuch s.m.i.l.e.y.

3,2,1, Pos! ts

Das gabs noch nie: mein BlogDashboard “liefert” ne Überschrift! Hat natürlich ne geraume Weile gedauert, aber plötzlich wird der Punktestand= Anzahl der veröffentlichten Posts zu nem anfeuernden, ermutigenden, erstaunlich imperativen Slogan – sportlich, olympisch gar 😉
Ein Imperator von Slogan, quasi. Tja: Countdowns wirken fast immer/nicht besser so. lapi-department.

So. Das sind sieben mal laudatorisches Material/Vorschläge/Versionen. Und ein neuer frankophil angehauchter Ausdruck der stilistischen Tugend, institutionalisiert. 😉

Eigentlich war in der Vergangenheit dieses Marken-setzen immer ein bloß nach außen geklappter Anlaß zur Freude- so viel schon erreicht*!
Erst 333, dann 500 mit nem !, vor drei einhalb Jahren schließlich vorerst gar die 99 k.
Diesmal aber hats mich auf dem falschen Fuß erwischt, mit so! nem zufälligen! Ding! (Also Gelegenheit zum Freestylen.)

*So viel schon erreicht will sagen: so viel Schreib- und Formuliererfahrung, Satisfaction, Wissenszuwachs, Tellerranderweiterung, Begeisterung und simple Freude am gelungenen Text. “Etwas erreicht haben” wird ja in der Regel anders gelesen: da sind immer auch die anderen (Publikum, Offizielle, Preise, Referenzen, Orden, Auszeichnungen, Kontostand) angesagt. Ich mache das aber zu nem übergroßen Teil als l’art pour l’art, da ist die Freude direkter, umwegfreier. Wie beim Musizieren. Da braucht man ja auch keinstens unbedingt ein Publikum. Und man übt sich, da nicht dauernd drauf zu schielen. Schlecht für die Augen ,-)