Ein blaues Tor mitten in der Landschaft allein, könnte bedeuten: das Prinzip Tor schlechthin. Künstliche Öffnung in einem sonst geschlossenen System? Willkürliche Festlegung eines Brennpunktes? Das balletthaft auswärtsgestellt in zwei mal zwei Richtungen zeigt. Oder gar die Vorstellung, die Fantasie eines unsichtbaren Spiegels birgt?
Tore im klassischen KinoFilm? Mir fallen die stets unerwartet auf- und zuklappenden in den “Time Bandits” (1981) ein und natürlich das 1994er Stargate. Gefolgt von vielen, vielen “Nachfahren”..
Foto/grafisch kubistisch lohnend ™ ! Ein cosykleines digi Spielzeug für die Posterwerkstatt:
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Figurine #2- das Pfuschiversum
Auf Anhieb eine Mischung aus einem VerkehrsüberwachungsGestell & nem Löschkran, gemischt mit einem alles krönenden Glubschen automatique einer Kröte/eines Chamäleons, letzteres ja die Augen unabhängig voneinander in den Raum justieren kann. Diese beiden gehen gerne auch als Kameras oder Lautsprecherboxen durch..
Darunter ein aus baulich unersichtlichen UnvernunftGründen random zusammengesteckt scheinender Korpus, zu dessen untersten Etagen ein “paradiesisch” grüner Treppenaufgang hochführt, ebenfalls wirr und upside down zusammengehuscht.
Das Gegenteil also einer ordentlichen, stabil scheinenden Architektur oder, größer vielleicht: Weltordnung. Einer durchdachten, aufgeräumten Organisation. Offensichtlich zusammengebaut aus allem, was im (nie nachkorrigierten) “Bauprozeß” nacheinander so angeschwemmt kam. Kurz:
ein klassisches Pfuschiversum
Könnte auch ein Symbol für das sein, was der Mensch auf Erden bislang so angerichtet hat..Da fällt Euch vielleicht noch mehr zu ein..Vergleicht damit mal sowas UberOrdentliches wie den Palladianismus oder Serliana oder…
DrehbuchTürchen! Wir gönnen uns!
Na, damit hat es ja etwas auf sich in Detuschland: Das Sich-etwas-gönnen™: es lebt im Schatten der unermüdlichen Schafferei, ist gar moralisch konnotiert mit leichten PLUS als sowas wie ne “gerechte Pause” für Schaffer und Wuhler (süddeutsche s Synonym).
Ich als gemütlich schlendernder Pudel seit 1999 drehe daran gern etwas herum (sprachlich = bedeutungstechnisch) und schlage heute mal vielleicht die Verwendung als “Ich gönne mir mal etwas Arbeit mit dem Vergnügen” vor. Ganz im Sinne des Herrn Igor Stravinsky: “Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen” 😉
Und so will ich, saisonal passend, die ehrwürdige Erfindung der Adventskalenderunboxingkultur nutzen, um
- aus im Mai dieses Jahres mindless zusammengeklickten Klemmbausteinen (Film-)Charaktere zu entwickeln.
- textfarblich vorzuführen, wie ich Ideen erst ansammle, dann verdichte, und schließlich vervollständige also 1 = personial Tutorial.
Diese FigurinenSammlung sieht heute, am 1. Dezember 2024 so aus:
Man beobachtet Sachen im Leben, die man nicht nur als unbedingt wissenswert fürs eigene Leben erkennt, sondern das dringende Bedürfnis verspürt, die dahinterliegenden Mechanismen als Warnung für potentielle “Opfer” möglichst plakativ zu kommunizieren, um als Tonnen von Sand in diesem als äußerst destruktiv erkannten Getriebe zu wirken.
Vor fünf Jahren entstand so die Idee, eine selbst aus nächster Nähe beobachtet/erlebte “Geschichte” erst in ein Drehbuch, dann in einen Film zu formen.
Als passendste Weise, diese wichtige Erfahrung breitenwirksam weiterzugeben, ist für mich Spannung-im-Bild erkannt: also soll ein PsychoThriller, gar gemischt mit Action-Filmanteilen davon werden.
Zur Vorarbeit (ich hab mit Filmproduktion und Drehbücherschreiben bislang null zu tun):
Den literarisch berühmten Bewusstseinsstrom als Technik der Ideensammlung nutzen: jeden neuen dezembrigen Tag soll sich öffnen: ein ganz klassisch durchnummeriertes Türchen, durch das dieser zusätzlich eintrömen/ausströmen kann. Hinter diesen Türchen hab ich in der vergangenen Woche nicht nur erst mal frei getextet, frei assoziiert, sondern, so der Plan, baue ich nach VerÖffentlichung/Öffnung/going live immer weiter an – in FontFarben deutlich markiert.
Die Vorgeschichte der Figurinen:
Steine des kreativen Anstoßes sind nicht verbaute Klemmbausteine aus Dänemark. Kleine Figurinen, schnell und geistig abschwesend zusammengeklickt ergeben nun “Anlässe”, sich darüber im Sinne einer Figurenerfindung zum Geschichten erzählen und -finden genauere Gedanken zu machen.
Quasi so ne Art Drehbuchschreib- und FigurenentwicklungsBaukasten aus dem Nichts. Das Nichts in diesem Fall 😉 sah anfänglich so aus:
Kurz: angefangene Ideen haben bei mir einen besonderen Status. Egal, wie weit hergeholt, spinnert, undurchführbar-scheinend ™ oder abseitig: ich weiß aus Erfahrung, daß diese periphere Lage im Wichtigkeitsuniversum nichts über das Potential dieser Ideen und Anfänge zu sagen hat.
Zumindest bei mir.
Denn aus allem kann alles werden. Deshalb sind Ideen anderst. St. Ander 😉
So ein putziger Fleck!!
Obwohl ich ein Typ bin, in dessen _Haushaltung Putzmittel nicht ausgehen dürfen (wenn wir grad bei augenscheinlich entblössenden Partyspielen sind), bin ich kein Typ, dessen Kerneigenschaft das ist. Denn wie heißt es doch so schön aus (angeblich) wissenschaftlicher Ecke:
Wer zuviel putzt, stirbt früher *
Genauso wenig sagt es über etwaige Gourmetbewegungen aus, daß ich immer Zitrone und Butter im Hause habe. Das Leben ist größer als diese drei Warengruppen.
Eher als auffällig würde ich meinen chaosaffinen modus operandi bezeichnen, auch in verschusselten Situationen erst mal zu gucken, was dabei so entsteht/entstanden ist, bevor man, einer obskuren, doch klassischen inneren Stimme folgend, hastig den TatortReiniger rauskehrt. Und womöglich wahre Inspiration annulliert. Oder als Brauchbares zu spät Erkanntes rausträgt vor der Zeit.
Aktuellstes, allerkleinstes Beispiel: coffee spill, verschusselte Kaffeeschwäppche. Here’s the ding:
Es gibt diese großen, intern vom Meer berauschten Muscheln. Es gibt diese unschieren gehäkelten Mützen auf d-lockenüberbordenden Rastafrisurenköpfen. Diesige sind Jenigen nachempfunden! Oder: vorempfunden?
Anmerkung: Das kleine Foto-Inlay ist jeweils die mit digitaler Hilfe verstärkte Umrissfindungsversion; in echt sahen die Jungs um einiges blasser aus – da wäre das Konturfinden schierziemlich unmöglich gewesen..
Den da unten finde ich auch gut – er birgt eher schroffe Felslinien, die ins Meer ragen und mir die erlesene Unmöglichkeit in Erinnerung rufen, irgendeine Küstenlänge dieser Welt mit einem genauen Maß zu versehen – je näher man rangeht, desto fraktaler wird die Chose.
Ebenfalls in mind: die geniale Idee von Videospielproduzenten, die topographischen Zerklüftetheiten beispielsweise der Lofoten als digitales M3dmodell ihrer angestrebten Wikingerwelt als Blaupause abzugreifen! Online! NASA does it!
Insofern ist das kein Trend zum 2.Fleck, sondern ein technischer Doppelknoten im Taschentuch s.m.i.l.e.y.
3,2,1, Pos! ts
Das gabs noch nie: mein BlogDashboard “liefert” ne Überschrift! Hat natürlich ne geraume Weile gedauert, aber plötzlich wird der Punktestand= Anzahl der veröffentlichten Posts zu nem anfeuernden, ermutigenden, erstaunlich imperativen Slogan – sportlich, olympisch gar 😉
Ein Imperator von Slogan, quasi. Tja: Countdowns wirken fast immer/nicht besser so. lapi-department.
So. Das sind sieben mal laudatorisches Material/Vorschläge/Versionen. Und ein neuer frankophil angehauchter Ausdruck der stilistischen Tugend, institutionalisiert. 😉
Eigentlich war in der Vergangenheit dieses Marken-setzen immer ein bloß nach außen geklappter Anlaß zur Freude- so viel schon erreicht*!
Erst 333, dann 500 mit nem !, vor drei einhalb Jahren schließlich vorerst gar die 99 k.
Diesmal aber hats mich auf dem falschen Fuß erwischt, mit so! nem zufälligen! Ding! (Also Gelegenheit zum Freestylen.)
*So viel schon erreicht will sagen: so viel Schreib- und Formuliererfahrung, Satisfaction, Wissenszuwachs, Tellerranderweiterung, Begeisterung und simple Freude am gelungenen Text. “Etwas erreicht haben” wird ja in der Regel anders gelesen: da sind immer auch die anderen (Publikum, Offizielle, Preise, Referenzen, Orden, Auszeichnungen, Kontostand) angesagt. Ich mache das aber zu nem übergroßen Teil als l’art pour l’art, da ist die Freude direkter, umwegfreier. Wie beim Musizieren. Da braucht man ja auch keinstens unbedingt ein Publikum. Und man übt sich, da nicht dauernd drauf zu schielen. Schlecht für die Augen ,-)
Gold Farb Okto Bär
Ach, hätte man seine persönliche Umgebung auch so schnell an nem halben Nachmittag umgestalt”!! Man könnte auf dräuendes Herbstgrau mit ultrastarken a) Farb b) Kontrasten c) Musikvorschlägen als flauschigsten OhrenWandteppichBelag ad hoc ein starkes Mittel ‘gegen-bräuen!
Heute: Stellt Euch vor: der “Schnittmusterbogen” für den Blogheader – ich navigiere stets als AbschlußDekoArbeit die weiße Passepartout-Schablone mit 1600 x 230 ausgeschnittenen Pixel halbdurchsichtig über das Bild des Tages – hats diesmal aufs Deckblatt des Soodlepoodle geschafft! Das ist Premiere! Total überraschend! Nach dieser langen Zeit!
Zoom-in Header, für die Kollektion zu hause:
Eigentlich gefiel mir für 2 Sekunden ein neue Bühne. Mit ordentlich Dimensionen. Und ner maßstabsgenerierenden, schnell con maus gemalten menschlichen Gestalt mittendrin! Erinnert mich stark an Joe Gardner, was beim Vorgang selbst völlig unbeabsichtigt war..
Dann aber dachte ich nö: zuviel gespiegelte Symmetrichkeit mit dieser silbernen Version von 2018..
Also weg. Ich will etwas, das ich noch nie gesehen hab (reinster Egoismus, ne softe Art des Hedonismus, all in all ein …ismus!). Und um die Ecke bog das perfekte Unfertecke.
Die gewohnte Art Zoom-into-the Menü wäre diesmal das da:
Ich geh immer ein Stück näher dazu, erzeugt so ne gefühlte EintretensVorAhnung. Und dieses HeranZoomen legt auch genügend leere Fläche für die Listen frei.
Das unten quer ist übrigens das heutige Originalfoto, das alles schafft: Header, Titel, MenüHintergrund. Business as usual halt. Was man da schatzgleich golden funkeln sieht sind gefühlt zwei Dutzend nicht weggeworfene VakuumKaffeVerpackungen. Also Vorhanden! Na! Der Farbe, der Struktur, des Spiegelings und des heutigen Posts wegen s.m.i.l.e.y.
OK, nicht ganz original: ich habs drei mal übereinander gelegt, die oberen zwei Lagen auf “Multiplizieren” gestellt. So werden die Farben tiefer, satter, schöner.
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besgate besagte Musik (oh! “besgate” is good!) wäre
Laura Lootens – Albéniz: No. 5, Capricho Catalan. Allegretto (Arr. Laura Lootens for Solo Guitar)– Spanien im Nebel ist immer um noch Längen besser als.. (insert German Intercity-Halt)..
Kamaal Williams live at Flesh and Bone Studios
Luke Slater: “Freek Funk“, NovaMute, 1997
..wird fortgesetzt!
Fibonacci strikes again. But misses
Tja, Statistik. Wenn man von ihr bloß nicht so viel (auch) über sich selber lernen/erfahren können würde, wäre sie viel zuviel Zahlen- und Zungendurchschlag, Rechenschieber- & Tabellenglotzeria.. aber ich kanns nicht lassen: da ist sie wieder!
Statistische Neugier. Curiosité statistique.
Statt nach 55 Tagen auf der Streuobstwiese erst nach 70 checken, was die goggles zu beaden haben, wenn man ihnen einzelne Buchstaben zur Bildersuche hinwirft. Nach denen sie die heimelige Seite durchkämmen möchten (ich hör zuviel Kriminalsoundtracks, Lieutenant!)
Was auffällt: 5 Monaten und 1 Tag später kriechen die Ergebnisse immer noch im fast demselben Bereich meines Blogs. Obwohl diese 26 Buchstaben a) überall sind und b) weit über 2.000 verschiedene (!) Bilder online wären. Okay, der Buchstabe R hat heuer etwas mit den völlig r-freien _Handtaschen zu tun. Muß man das kapieren? Schön wärs. Sieht nach Kategorienclimbing aus. Sieht man an den Bildunterschriften, über welchen Weg es gefunden wurde: nächste Indizien! Oder
Ham wer keine Lust zur Arbeit oder wat?? Oder gilt nix, was jenseits des von uns bestimmten Neuigkeiten-Verfallsdatum ist? Gleich mal googeln 😉 . Doch zurück zur Statistik, selbstverursacht:
Auf diesem ordetnlci gekämmten Feld (er)schafft man mit dem Linksklick auf die Buchstabenspalte die aktuellen Ergebnisse im Augenblick des Klick. Rechts geklickt auf das Abacus-Icon den SnapScreenshot des heutigen 29. 9. 2024. Dazwischen passen tatsächlich siebzig Trennstriche. Das etwas andere Seitenlayout. Heavenly Beads, Earthly Beads? Nö: HerbstHeizkörperFeinripp.
- A ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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- C ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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- H ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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- J ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- K ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- L ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- M ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- N ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- O ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- P ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- Q ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- R ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- S ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- T ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- U ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- V ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- W ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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- Y ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- Z ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dazu: Musik zum Statistik-ZusammenKlickStricken: noch mehr Soundtracks, Achtung! Echte! Große! Filmorchester der 70er Jahre. Gorgeous Geigenplush Plus damals moderne neue Beisprengsel: Theremin, Mini Moog, Cembalo, Tabla, Marimbaphon, Suanpan, Soroban, Kastagnetten, Fernmusik, Jazzcombos, Bauchtanz, Schritte, Möven überm Pier, kriminelle Geräusche™ und ab und an natürlich ein 1Schuß..
Vermesserungsvorschlag! innerbetrieblich!
Ein weiteres Experiment mit der Malerei ist angegangen. Oder schlicht er: ein weiterer Versuch mit Farbe auf Leinwand.
Dandy pinselnde Tätigkeit macht Spaß, bringt Glück im Moment des Farbauftrags, das meiste Ergebnis aber finde ich..äh, eher.. vernachlässigenswert. Vernachlässigenswert angesichts der weltweiten Meisterwerke, denen nachzuahmen, Meisterwerk zu sein/zu werden, ich nichts anderes als ermüdend finde.
Malerei für mich..
soll Freude im reinen Experimentiermodus, Sinnen’s Erfreuung ermöglichen & keine wonach auch immer riechende Wiederkehr des Phänomens Abschlußprüfung sein. Somit fasziniert mich hieran das Neu-Mögliche, bislang Unentdeckte.
Und in ein paar Jahren auf die nicht übermalten Versuche gucken, die man sich dann testweise an die Wand hängt – OK. Hier ein Viererpaar der wenigen für mich gelungenen Angefangenen™ , die man irgendwann zu Fertigen erklären kann. Diese 2015er gehören mittlerweile dazu:
Das sind aber unterzählige Ausnahmen.
Die sportliche Gestik des fetten, voluminösen Farbauftrags fasziniert mich dieser Tage am meisten – das bemerke ich jedes Mal beim Frühstücksbrot-Anfertigen, da vergesse ich manchmal wie man sieht den eigentlichen Sinn des Brotbestriches:
und wünsche mir, so etwas Plastisches auf einer Fläche/Leinwand festzuhalten.
Dumm, daß genau dieser Eindruck mit dem Trocknen der Farbe verschwindet: Volumen, spiegelnd-elastische Quecksilbrigkeit und Pracht trocknen weg, als Ergebnis nur ein matter Abglanz der einst frisch beauftragten Dreidimensionalität:
Das allerFetteste denn geht am allerbestensten mit dem Malmesser. Damit hab ich mich siehe unten ausgetobt und schnell davon fotografiert 😉
Denn zum Glück gibts die Fotografie, die dieses Flüchtige, Ephemere (griechisch für: da heute, nicht mehr morgen) festhalten kann.
DAS ist, was mich instant.ly fasziniert: ¡la combinación!
Und PLUS, daß ich am digitalen Fotomaterial weitere Stufen der Gestaltungsmöglichkeit @ häänd hab, finde ich.. umso inspirierender! Schließlich gehts ja am Schluß um… Bilder.
Egal, auf welchem Weg man dahin kommt, oder, wie mein alter Freund Michael einst über Charakterschutz, mein Musikkreation per Laberei-Projekt meinte: “Wie man sich einer Komposition nähert, ist doch egal.”
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..dazu passende Musik, munter mit änem Malmesser aufgetragen, heute:
Wolfgang Amadeus Mozart : “Divertimento D-Dur KV 136” , Camerata Nordica; Terje Tønnesen
Jussuf Dayes Experience live @ KEXP.org
Rösselsprung der Ideenentwicklung
Wenn sich Jahre (!) zurückliegende Lektüre (also: Wissen, angelesenes) plötzlich “einmischt” bei einem bescheiden kreativen AlltagsVorgang und das Ganze damit auf ein(e) extrem höhere Ebene /Level bringet, ist mir das jedes rare Mal Anlaß zum Feiern. Ja: Feiern! Heute: Vorhang auf für die fantastischen VIER:
A
beruflich erworbene Körpersprachkundigkeit
B
zwei Dutzend LEGO-Stein-Figurinen, von je 2 – 12 Stück Umfang, beiläufig aneinandergeklemmt, schnell aufeinandergeklickt – anstatt sie erst mal schön Aufzuräumen 😉
C
Erkennen dieser “Charakter”- und Körperhaltungs-Stereotypen als Bausteine zum.. ta-dah!
D rehbuchschreiben
Diese vier Teile liegen recht weit™ auseinander – thematisch, zeitlich, morphologisch, mental. Aber man kann sein Hirn trainieren! Es verbindet dann das alles selbständig über eine ihm ohne weiteres mögliche interne drei,vier-Ecken-Technik, die ich früh zu schätzen gelernt habe. Das führt zu a) völlig neuen Assoziationen und b) zu hell erwachter Faszination an diesem bislang unbekannten Ergebnis, das den Sprit für weitere action liefert. Und der ist wichtig!
Genau darum finde ich Reichhaltigkeit der diversesten Bausteine so anregend- physikalisch als Gegenstand, werkzeugtechnisch als Laborinventar und intellektuell vor dem Hintergrund diversester Lektüren.
Gleichzeitig. Und: im selben Raum.
Voraussetzungen: wie der Zufall-mehr-als-bloße-Chance des Herrn Busch “ermutige” ich mir dieses Sähen von Ideen und Möglichkeiten siehe hier und hier und hier und hier.
*Weiterhin essentiell im hirnigen Hintergrund: die unsichtbaren “Stecker” und “Kabel”, die all das plötzlich verbinden können:
Im Leben passieren Dinge, die so unwahrscheinlich, großartig, schräg, beklemmend, erhellend oder .. sind, daß einem jäh der Gedanke “Da muß man nen Film draus machen!”” ins Hirn fährt.
So auch mir. Und: so easy schnell diese Idee heranwehte, so zäh der nachfolgende Vorgang der Werdung. In dieser Lage stecke ich nun auch seit etlichen(!) Jahren, bin aber nun mit dieser Idee einen großen Schritt weiter, denn nachfolgend nach obig angedeuteter Lektüre recherchierend konnte ich das nächste Buch zum Thema finden und bin voller V-Freude.
Hier drei so far schnell entstandene, ermutigende Charakterstudien/Konstellations-“Grafiken”, noch schnell experimentell geboostet/eingefärbt mit unterschiedlichen “Bühnenumgebungen“:
Na – welche Film(szenen) oder Charaktere fallen Euch dazu ein??
PS.: Zur Findung der Überschrift: Rösselsprung ist die Bezeichnung im Schachspiel für die Fortbewegungsart der Springerfigur (des Rössels): erst ein Feld schräg – über eine der vier Ecken des aktuellen Standfeldes, dann eins weiter weg gerade- über die nächste Kante (siehe die roten bzw. rot umrandeten Felder im Foto unten). Dabei ist es egal, ob was anderes im Weg steht, es wird übersprungen- die große Ausnahme im Schach = super passend zum heutigen Thema! s.m.i.l.e.y.
Diese Aufstellung übrigens, die nach dem siebzehnten Zug immer noch alle Schachfiguren enthält(!), entnehme ich/ gehört zur Warengruppe der sogenannten “unsterblichen” Schachpartien, hier aus dem Jahre 1991: Weiß wurde von Vasyl Ivanchuk, Schwarz von Artur Yusupov gespielt. Das Ganze könnt ihr nachdurchklicken auf chess.com.
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Musik beim Schreiben heute: natürlich FILMMUSIK und proto-Filmmusik wie
Gustav Holst: “The Planets”, heute in der Version von Eugene Ormandy/ The Philadelphia Orchestra, RCA, 1975
John Williams: “Minority Report”, DreamWorks Records, 2002
Ry Cooder: “The End Of Violence“, Outpost Records, 1997
Orginal Soundtrack: “Akira“, Demon Records, 1994
Paul Ruskay: “O.S.T. Homeworld” 1999. Hierdie Soundtrack-Collection.
Thomas Newman:”Original Score: American Beauty“,
Reminder: so weit sind wir schon mit dem digitalen Menschenbau
New Release Brings Mesh to MetaHuman and More | Unreal Engine
for your further interest: ein erhellendes Making-Of-Tutorial-Video here .
Or even further: man kann, ohne zu verstehen, einfach nur mal dieses Tutorial am geneigten Auge vorbei ziehen lassen und staunen, was da wo editiert/ausgewählt/geklickt/selected oder aus anderen Hilfs-Programmen importiert wird – add-on Allgemeinbildung im 21. Jahrhundert s.m.i.l.e.y.
Und noch einen drauf: cinematic quality: nuancierter Gesichtsausdruck PLUS glaubhaft “funktionierende” Kleidung.