el Berndos historische Amazon Rezensionen:
Part 1 / Part 2


Kurzinfo:
Nach fast zwanzig Jahren Erfahrung als Plattenhändler und über 30 Jahren als Musizierender versucht sich hier der seit 1987 in Mannheim lebende el Berndo gerade am Entwurf der kompletten
10 CDs einer Laufbahn. GLEICHZEITIG.











Beruf und Vorlieben bündeln sich damit in einem mit riesig Spaß verbundenen Projekt: der Erfindung/Herbeiredung eines "gefakten" Lebenswerk eines modernen Musikers.
Alle im Lauf der letzten Jahrzehnte angeschwemmten und sorgsam aufbewahrten Erfahrungen finden hier endlich ein Plätzchen, das zu beackern lohnt. Mit Charakterschutz zeichnet er aufgrund seiner Tonträgerhändlerkenntnisse den typischen Werdegang eines publizierenden Musikers nach:


Vom "vergessenen", leicht verstolpert geratenen Erstlingswerk aus Kraut und Rüben zum bahnbrechenden Debut , der zweiten "schwierigen" Platte,
über den anschließenden Untergang der originären Kreativität, die sich zeigt in a) einer Remix-CD mit gefeatureten sprich als Erste-Hilfe angeheuerten Artists/DJs, dann in einer CD mit Liebesliedern , zu guter Letzt, am unteren Ende der Fahnenstange dann in b) einer CD mit Coverversionen (pfui).
Anschließend wird sich an Filmmusik versucht, und, als dies auch nicht zum internationalen Durchbruch verhilft, gibts den Rückzug ins Private und die obligatorische CDs für Kinder. Ach ja, und eine "wertvolle" CD des kaum beachteten Spätwerkes, erstarkt, krisendurchschritten, die irgendwann zum regionalen Backprogramm- "Topseller" gerät soll nicht fehlen. Und eine kreative Pausennutzung, getarnt als Ambient fehlt noch, um das Bild abzurunden (und das Klischee auszureizen).


Charakterschutz- Novizen beginnen vielleicht mit dem
Interview Generale.



 
Tagebuch/news

Stand der Dinge am 19. November 2009
Irgendwie doch ganz schön dreist: als freiflottierender Musiker bar jeder gesellschaftlicher Verpflichtung- außer natürlich dem eigenen Ego gegenüber- mal flugs jahrhundertealte Traditionen des bundesdeutschen Schulwesens schnippisch vom Tisch fegen zu wollen.. Oder gibts da gar konstruktive Verbesserungsvorschläge ?


Stand der Dinge am 11. Oktober 2009
Ach herrje- das liebe Urteil der Außenwelt über die Werke der ersten Person. Und diese Unsicherheit darüber! Noch dazu, Ironie des Daseins, unabhängig von Erfolg oder Mißerfolg! Oder, zur Erläuterung: in welche Kategorie ordnet sich für Euch denn dieses Pressezitat:
"Fans werden weder überrascht noch enttäuscht"?


Stand der Dinge am 3. Oktober 2009
Eine wundervolle Idee, die wohl aus akut mangelnder künstlerischer Entscheidungskraft entstand.
Oder aus allzu langem Herumdoktern am eigenen Werk, bevor es das allgemein zuständige Licht der Welt erblickt:
Seit neustem praktischerweise DIE geniale Lösung gegen obligate FSK-Verschandelung:
das Wechselcover
Also tataa: die Nummer 3 im Ambjentreigen ist da. Und das dank tiroler Walnußöl, kaum zu glauben, n´ est-ce pas? Wie- höre ich da gar jemand das kuriose Wort "psychedelisch!" rufen??


Stand der Dinge am 21. Juli 2009
Es gibt Leute, die lesen IMMER zwanghaft zwischen den Zeilen, dann wieder solche, die glauben nix aus erster Quelle und solche, die hören sich mal lieber erst um, wollen mit dem Ding an sich erstmal gar nicht in Berührung kommen.
Was das mitunter doch etwas unübersichtliche Charakterschutz-Universum angeht, gibts für alle Vorsichtigen oder Verwirrten den auf mittlerweile 62 Pressestimmen angewachsenen Berichterstatter.


Stand der Dinge am 18. Juli 2009
Das ab sofort in leckeres Himbeerjoghurtrot getauchte Interview zur Making-Of DVD wartet nun mit weiteren fundamentalen Statements zur menschlichen Kreation auf, diskutiert die faszinierenden Ritzen des menschlichen Geistes, aus denen unvermutet, zu jeder Tageszeit und Örtlichkeit Blitze zucken die aber meist sofort wieder im Tagesdenk- und Beschäftigungsprogramm unterzugehen drohen.


Stand der Dinge am 15. Juli 2009
Noch mehr Lesespaß auf und mit dieser Seite verspricht sich el Berndo mit der neuesten Aquisition, den verlinkten Anführungszeichen. Diese führen, von diversesten Stellen dieser Seite direkt aufs kürzlich eingerichtete Zitate der Woche-Archiv, deren oberster Eintrag zu jedem Wochenanfang neu das Deckblatt des Charakterschutz.de ziert.


Stand der Dinge am 17. Juni 2009
"Zuckerpuppe" reimte man auf "Bauchtanztruppe". Und schrieb das Jahr 1961. Aus dem Jahrzehnt danach stammt das unübertroffene "Denn in Villen, Hütten, Lauben gibt es Muttern zu verschrauben, selbst auf Schlössern, alten, stolzen, gibt es Schellen zu verbolzen". Das ist, in einem Wort: grandios, zieht alle Register, die man heute nicht einmal ahnt im Sumpf der Selbstbefindlichkeitslyrikschwemme, die immer nur aus der Ich-Postiion Inspiration zu melken meint. Ok, Ok- Stabreim ist zwar etwas out, das sollte jedoch kein Grund sein, deutschgesprochene Exzentrik, manche nennen es auch Fabulierlust auch nur einen Hauch einzudämmen.


Stand der Dinge am 8. Juni 2009
"Jeder Musiker sollte ein Instrument zuhause haben, das er NICHT spielen kann." - Was ist denn jetzt schon wieder in el Berndo gefahren, solche schrägen Tipps zu geben??


Stand der Dinge am 29. Mai 2009
"Pfui!" rufen Fans und Kritiker, auf ein Mal seltsam vereint in ihrem sonst so konträren Urteil -" eine CD mit nachgespielten Sachen!" Stimmt, da ist schon ein "G´rüchle" dran aber die Beweggründe des Künstlers könnten auch überraschend anders sein..

 

Stand der Dinge am 22. Mai 2009
Neuigkeiten aus dem Land des Belächelns: kaum ein paar Jahre ziehen ins Land, da fällt dem Künstler die Unhaltbarkeit, ja: lächerliche Unsäglichkeit des eigenen Frühwerks dornig ins Auge. Und er wünscht sich in bestimmten (Interview)situationen in Luft aufgelöst. Aber: ist das wirklich soo schlimm ??


Stand der Dinge am 21. Mai 2009
"Du hast aber ne schöne Couch in Deinem Schlafzimmer!" oder: "Biste in der XY-Bar eigentlich immer wochendends?"- pfui- mit solchen Aufdringlichkeiten, halbwegs Unbekannten gegenüber startet man nicht ein erstes Gespräch mitten auf der blelebten Einkaufsstraße am späten Samstagvormittag- aber wenn man das halt schon mal alles im Internet recherchiert hat??

Zugegeben: nach langer Interviewbeanspuchung zu weltbewegenden Fragen hat man - vor allem als Musiker- schon mal nen argumentatorischen Durchhänger. Wie sonst kann es geschehen, daß el Berndo so weit voneinander entfernte Universen wie die nordamerikanische Filmindustrie und das moderne Denken im Hirn des globalen Normalos in Verbindung bringt?


Stand der Dinge am 13. April 2009
"Musik ist in erster Linie Kunst und nicht Transportmittel fürs Image". Wow- ein deutliches Statement der Gruppe "Tool"- die anscheinlich auch mit diesem Thema zu tun/kämpfen haben- macht auch el Berndo Gedanken ..


Stand der Dinge am 15. März 2009
Was ist eigentlich der berühmte "Logische Sprung", den auch mittlerweile die Filmbewertungsstelle Wiesbaden als kleines, störendes Bildelement bei großartigen, besonders wertvollen Comicverfilmungen zu ignorieren gelernt hat?


Stand der Dinge am 11. März 2009
Virtuosenmusik 2009 -kann eine solche Musik auch die Seele erreichen, trösten, erneuern oder nur sportliches Hörvergnügen und -Phänomen sein?


Stand der Dinge am 9. März 2009
Automatische Bahnsteigansagen sonntag nachts, direkt aus dem Sample-Arbeitsspeicher der automatischen Bahnhofsdirektion- Inspiration ist immer und überall.


Stand der Dinge am 8. März 2009
Kommt öfter mal vor im Plattenladen: die Kunden rennen aufgescheucht an den CDs vorbei, die sie suchen. Der Grund: unkenntlich durch zugeklebt.


Stand der Dinge am 28. Februar 2009
Ganz schön fies, oder?:
Auf ner wehrlosen CD für Kinder minderwertiges Geblödel zu verklappen, während man auf auf andere Segmente seines Backkatalogs kategorisch ein elitäres Imagebewußtsein und gehobene Wertigkeit legt. Oder ist das zu einfachisiert?


Stand der Dinge am 24. Februar 2009
Schön, wenn man nach Konzerten noch mal drei Monatsmieten an Kohle durch den CD Verkauf im Anschluß, noch im durchgeschwitzten Anzug und von Menschentrauben verdeckt einnehmen kann. Wenn die frischgewonnenen Fans diese Erlebnis ab sofort auch zuhause genießen wollen.
Blöd, wenn die Tourneebesetzung den Sound nicht so hinkriegt wie auf Platte, oder, noch blöder: wenn die Konservenversion ob ihrer fehlenden natürlichen Intensität meilen weit hinter der Live Version abstinkt. Wenn das man kein klassisches Dilemma ist, was schon wieder das Leben verkürzen mithilft..


Stand der Dinge am 21. Februar 2009
Die Presse über die Presse. Kritik an der Kulturkritik. DAS ist das Perpetuum mobile des Kulturbetriebes. Oder cut and paste. Auch gerne genommen, schließlich will man in der Redaktionssitzung die Frage "Wieso haben Sie da so lange gebraucht?" unter allen Umständen vermeiden. Es zählen ja letzten Endes nur die Zeilen bis zur letzten Seite unten. Oder, Fall c: man hat es mit Außerirdischen zu tun. Denen kann man sich dann mit Wonne, gewonnenem Inhalt und Erfüllungsgarantie widmen. Dann aber nicht so drängeln, nicht wahr, meine Herren?!


Stand der Dinge am 14. Februar 2009
Valentinstag 2009. Wieder einmal jährt sich die nächste fixe Gelegenheit für ebenso fixe Musiker, ihren Kram loszuwerden- oh- sagte ich "Kram"? Nein nein, natürlich zutiefst und überaufrichtig gemeinte Liebesbezeigungen mit Musikuntermalung. Wobei dieser Temin für Musiker eigentlich sowas wie ein heiliger Feiertag sein müßte- oder, seid mal ehrlich: Welche Lieder haben denn Euch zuallererst interessiert??? Na????

Stand der Dinge am 25. Januar 2009
Boah, ey- mal wieder jemand, der sich zu dieser vermaledeiten "DVD zum Werk" äußert, dazu noch analytisch- korregt!

Stand der Dinge am 22. Januar 2009
Der Popchor stellte sich auf und sang. Von fliegenden Delphinen und tiefsee-tüchtigen Papageien, konnte sich in Teilen ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Naja: das Lied war ja auch deutlich älter als der älteste Chorist. Wahrscheinlich war es der altersmäß herausfallende Chorleiter, der es vorgeschlagen hatte, bestand es doch aus allen Teilen, die Chormusik so reich und erhaben machen. Und war nebenbei noch ein Welthit, der in Vergessenheit zu versinken drohte. Falls er nicht alle Jahre mal wieder gereinterpretiert werden würde..

Stand der Dinge am 1. Januar 2009
Musik, Deutsch, Marketing. DAS wäre doch mal ne ordentliche Schulfach- Kombi. Denn wie oft und allerorts hört man hinterher von dieser ungelenken Ratlosigkeit, händeringenden Scheu, gar deprimierenden Hilflosigkeit im Umgang mit dem eigenen Selbstwert. Und das ist mal so gar nicht auf kapitalistische Weise gemeint..

Stand der Dinge am 20. Dezember 2008
Wenn beim Covern von altbekannten Liedern weder der Bereich Interpretation noch Dekonstruktion eine Rolle spielt, was bitte dann ?

Stand der Dinge am 2. Dezember 2008
Ein küftiger Typologe der menschlichen, medienbestrahlten Spezies wird gewisse Auffälligkeiten feststellen dürfen zwischen Leinwandhelden und denen, die vor dieser Leinwand im Sessel Popcorn und Chips vertilgen. Das kann man als Einzelhändler schon heute klar erkennen:den abfärbenden Charakter von moderner Medienkultur.

Stand der Dinge am 15. November 2008
In der Beschränkung liegt die Vielfalt. Das merkt man, sobald man einen Masterplan erstellt hat und im Laufe der Zeit daran bemerkt, als wie erweiterbar, in manchen Theilen geradezu unvollständig der sich entpuppt.

Stand der Dinge am 9. November 2008
Popmusik und Alterswerk.
Irgendwie zwickt da was, denkt man flugs.
Muß aber nicht, meint el Berndo.
Ganz im Gegenteil.

Stand der Dinge am 4. November 2008
"Der Musiker kriegt den Geruch des fürs aufregende Leben Verlorene."- Ist das nicht verheerend? Erstirbt da nicht unsere Vorstellung des Bilds eines Musikers an sich?

Stand der Dinge am 12. Oktober 2008
Musiker und Pressemitteilungen.
Dieses ungleiche Paar verdient heute a closer look..

Stand der Dinge am 14. September 2008
Heute, das astrale Wetter ist wohl Schuld daran, gehts um das in der Musik, was man leichtfertig "metaphysisch" nennt. El Berndo versucht, sein Verständnis davon in Worte zu fassen. Entfernung, soviel sei hier schon verraten, spielt dabei eine Rolle.

Stand der Dinge am 2. September 2008
"Bands, die die Zeit verschluckt hat" hätten wir heute im Angebot.
Nein nein, kein unwillkommener Anlaß, stundenlang nerdig-lähmende Archäologie am Tresen zu performen oder die bemühte Übernahme des beliebten journalistischen Themas "Where Are They Now?" einzuläuten - es geht um Produktives mit der persönlichen Erfahrung im besten Sinne.

Stand der Dinge am 31. August 2008
Daß das keinem bislang aufgefallen ist: außen Kinderlieder CD, innen schrille Exzentrik, expliziter Anarchismus und gefakte Schulstullenmitschnitte: da stimmt was nicht!
Drallerboy (ein Rezensent)- DU bist wach!

Stand der Dinge am 24. August 2008
Sperrig und teuer. Dazu im Gegensatz natürlich: billig und geschmeidig. Das klingt doch nach der Welt von Angebot und Nachfrage, Preis/Leistung und Aufwand/Nutzen. Stimmt. Nur wird hier für die erstere Lösung plädiert. Motto: muß das auch in der Kunst, in diesem Falle der Filmkunst greifen? Oder gibt es da Wichtiges mehr links und rechts der dröhnenden Autobahn?

Stand der Dinge am 23. August 2008
Schön, daß Musik das alles aushält:
man kann sie lächerlich machen, als wertlosen Müll beschimpfen, über ihre miese Qualität oder der unerträglichen Dumpfbackigkeit ihrer Verursacher schmerzerfüllt, unter Tränen gar, in die sprichwörtlichen Knie gehen- beim nächsten Hörer oder beim nächsten Hören- in anderer Verfassung- kann all dieses Geunke wie weggewischt sein. Und, schluchzend, dankbar und unendlich glücklich wird einem genau dieser einstige Schund das Herz wärmen.

Stand der Dinge am 20. August 2008
"Mehr Horizont!" ist man versucht, manch publizierenden Musiker zuzurufen, der sich auch nach vier Veröffentlichungen gleicher Gangart spürbar wenig von selbstabgegrasten Terrain fortzubewegen anschickt. Persönliche Note ist zwar sehr gut im Zeitalter der Trademarks, den eigenen, unverwechselbaren Ton oder Handschrift finden, aber: sollte man sich davon allzu sehr geiseln lassen? Gerade in der Kunst??

Stand der Dinge am 3. August 2008
Verpulpt, vermatscht, untergerührt. Bis zur Unkenntlichkeit entkontextualisiert (puh!). Und doch: immer noch da. Eben genau dadurch. Die Rede ist von "alter" Rockmusik aus den Siebzigern. Könnte aber bequem auf Kulturgüter per se zutreffen.


Stand der Dinge am 20. Juli 2008
WIE dankbar muß der moderne Musiker doch sein.
Wenn er, wie durch eine Gnade von oben, die Gelegenheit "erhält", eine Bühne zu betreten, für die nicht nur in ausreichenden Maße Werbung gemacht wurde, die nötige Technik bereitsteht, sondern dazu gar noch das Zauberwort Gage in der Luft liegt.
Dazu gesellt sich Verwunderung darüber, WIE unbekümmert, wenn nicht gar stolz die eigene Kunst vor Unmengen von Sponsorenbildwerken namens Banner und Logos vollzogen wird. Daß es dabei zu gedanklicher Verkopplung von Sponsor, "Presenter" und Klangeskunst und persönlicher Stil- gar Lebensbotschaft kommt, wird ohne sichtliche Beschwerden hingenommen. Ergo braucht sich nun wirklich keiner mehr drüber zu beschweren, seine Musik verkomme zum reinen Soundtrack für Getränkehersteller oder zur imagefördernden Tapete für Events des örtlichen Sparkassenvereins.


Stand der Dinge am 6. Juli 2008
"..das Private schwappt auf die Straße zurück, nachdem vor hundert Jahren die Straße begann, ins Wohnzimmer einzudringen." - el Berndo wird ob seines - von nicht gerade wohlmeinender Presse "Akustischer Sperrmüllhaufen" genannten- Debuts gesellschaftskritisch, philosophisch, ja geradezu metaphysisch. Müssen wir uns um ihn plötzlich Sorgen machen??


Stand der Dinge am 27. Juni 2008
Ausgerechnet von der einzigen Charakterschutz CD, die ohne Worte, Rhythmus, Harmonienreigen, sogar ohne erkennbare Instrumentalklänge daherkommt, sei die tiefste Erkenntnis zu erwarten. Das größte Aha mit sich selbst. So sieht es die Leuchtgiraffe. Und wir dachten immer, das wäre nur so ne aufgebretzelte Baustellenlampe.


Stand der Dinge am 26. Juni 2008
Ein kurzer Blick aus dem Fenster auf einen arglosen Passanten erhascht mit ihm ein Phänomen aus der Welt der Wahrnehmung: ein zugegebenermaßen klischeebeherrschtes Verhältnis zum Kleidungsstil, Frisur und Habitus läßt den (echten?) Menschen VOLLSTÄNDIG dahinter verschwinden- ein typische Erscheinung in der Massengesellschaft? Eine Folge von Unausgeschlafenheit oder übermütigem Medienkonsum? Auf jeden Fall Futter für einen Neueintrag in der Filmmusik CD.


Stand der Dinge am 10. Juni 2008
Schusterjungen und Hurenkinder machen Inspiration frei für die neuste, profimäßig knapp gehaltene Rezension zur leidigen, von vorherrschenden Marktgesetzmäßigkeiten vorgegebenen DVD-zum-Künstler. Und enthüllen, in einer Art Strafarbeits-Zorn die vorgefundene Hinterhältigkeit.


Stand der Dinge am 9. Juni 2008
Gaaaanz am anderen Ende der Nahrungs- und Verwertungskette Musik steht für el Berndo das Klappentextschreiben als hochvirtuose Mikrokunst, die den alles entscheidenden Angelhaken-plus-Köder im Kundenverkehrsstrom liefert. Als Vorübung gewissermaßen kommen ab sofort prägnante Auszüge des Gesamtwerks auf einen Extrahaufen called "Zitat der Woche".


Stand der Dinge am 5. Juni 2008
Tja, Kinderlieder CD. Tja, Kulturweitergabe da drauf. Oder überhaupt: Sinn oder Zweck, Jux oder Dollerei. El Berndo zeigt auf Disney, ruft nach Hip Hop, beschwört die Unterhaltungsfaktoren, ja, wo bleibt da noch ein Restbetrag unamerikanisch?? Oder ist das alles halb so schlimm, doppelt so global und daher gar nicht (mehr) wirklich relevant?


Stand der Dinge am 21. Mai 2008
Der englische Begriff cult following übersetzt sich gaaaanz schlecht und kantigsperrig obenhin. Aber mal unter uns: sowas will doch (fast) jeder, der auf ner Bühne steht. Warum also nicht mal traumverwirklichend vorarbeiten in ruhigen Zeiten harhar und diese ganz speziellen, wie beiläufig geschossenen Bilder und Geschichten aufkurbeln? Wenns nicht klappt, hat man immerhin Blueprint, Eigendoku & historisch gefärbten Vorlagensalat, wenn nicht fürs Familienalbum im Mißerfolgsfalle, so doch eine neue funky Geschäftsidee- das ist doch auch was wert!!!

"I´m Jill Sanding"- so stellt sich ein neu hinzugekommenes Liedel auf den "Präzisionshuren" vor und wir ahnen again: el Berndo vertippt sich unheimlich gerne.


Stand der Dinge am 20. Mai 2008
Verwässert, verfälscht, des ursprünglichen Wesens beraubt- das sind die landläufigen Sticker, die Künstler und "wahre Fans" den Remixen originaler Songs anpappen. Und fluff dabei übersehen, daß es oft gerade diese Remixe sind, die die Zeit überdauern und als einziger Nachlaß vielversprechender Karrierestarts Jahre später auf Hit-Compilationen erscheinen. Diese Beobachtung sollte doch zu denken geben, oder?


Stand der Dinge am 4. Mai 2008
"Ein Kritiker hat mal geschrieben, Ihre CD sei", so beginnen alle Märchen, aus denen sich der inspirationshungrige oder einfach nur ausgebrannte, energiesparende Märchenerzähler mal schön heraushält. Und trotzdem zu seiner Story kommt- Das Perpetuum mobile des Journalismus!- Fabulös! Grandios! Patentamt, haaaalllooo!!


Stand der Dinge am 22. April 2008
DAS ist mutig? Oder eher unbeteiligt? Oder das Tagesgericht? Von Trends unberührt nicht nur machen, was einem in den Sinn kommt, sondern das auch noch produzieren, Ideen zu Materie gerinnen lassen, um Zeugnis abzulegen. Sollte man einen derat Verirrten nicht warnen?


Stand der Dinge am 15. April 2008
Sich auf blutjunge Musiker stürzen ist eine der Lieblingsbeschäftigungen der Musikjournaillen. Rezensionstechnische weiße Blätter, auf denen man endlich mal die eigene Inspiration herumfliegen lassen kann, ohne sich mit einem lähmenden journalistischen Schon-Bestand herumschlagen zu müssen. Da lohnt das Großinterpretieren noch! Und die zittern machende Möglichkeit besteht, jemandes Karriere zu M.A.C.H.E.N.. Das grenzt doch ans Gottgleiche- fantastisch!


Stand der Dinge am 26. März 2008
"So Vast is The Sky" schwärmt, ach, was, schmachtet Frank Sinatra. Und das gar schon im Jahr 1967. So geht es auch el Berndo, sobald er an die Ausdrucksmöglichkeiten von Musik als Himmel über den Menschen denkt.


Kategorisch verwirklichte künstlerische Freiheit mischt sich manchmal mit etwas Orientierungslosigkeit. Insbesondere, wenn sich nach jahrelangem unverzagten Schaffen ein ereignisloser Rückblick aufs Eigene gewinnen lassen muß. Wenn nicht: sich gar ertragen lassen will.
Und falls dann gar unvermutet aus den Tiefen des Web ein obskurer, selbsternannter DJ auftaucht, den es nach Neubearbeitung genau dieses eigenständig staubig gewordenen Werkes dürstet, kann das nichts als spaßig werden. Und das ach so ausgelotet scheinende Selbstverständnis ist schwupps wieder in Diskussion.


Stand der Dinge am 4. März 2008
Ein grad 20 Jahre altes Livebühnenbild, das mit dem einhundertersten Myspace Freund angeschliddert kommt, bringt alte gute Bandnamen zurück ins Gedächtnis. Warum also nicht diesem ein kleines geremixtes Denkmälchen setzen?.


Stand der Dinge am 12. Februar 2008
Es gibt Dinger, von denen man auch als schmerzfreier Alles(re)mixer die Finger lassen sollte. Nicht nur aus Geschmacksfragen, vor allem auch aus Fragen der eigenen Gesundheit.


Stand der Dinge am 11. Februar 2008
"Wenn Ihr schon covert, dann bitte nicht die Lieder von Multimillionären, das ist asozial." Solcherart Ermahnungen zeigen el Berndo in einem neuen Licht, nämlich dem des sozialen Gewissens. Genauer: Musiker sollten an die Kollegen geniale Vorgänger denken, wenn Covern angesagt ist.


Stand der Dinge am 3. Februar 2008
Die Mißversteher reißen nicht ab. Im Gegenteil: sie bleiben und ergötzen uns mit einer abermals ungeplanten Erweiterung der Bonus CD, die sich, unter uns, jeder Künstler so früh als möglich leisten sollte.


Stand der Dinge am 25. Januar 2008
Es soll ja Leute geben, die sich von rein visuellen Erscheinungen auf neue Fährten, sich der Musik zu nähern, bringen lassen. Erleben wir einen doch recht kleisterverschmierten el Berndo, der ein flüchtig gesehenes Foto "mal kurz nachbaut". Zwecks Inspiration, so sei gesagt.


Stand der Dinge am 13. Januar 2008
"Tonight An Egoshooter Saved My Life" Müßte eine Neubearbeitung des Discoklassikers aus dem Jahre 1983 heißen. Falls sich dazu ein Nachwuchs-DJ fände. Oder erwartet gar einer, daß jemand so weltfremdes wie DER JAZZ sich dieser Geschichte annimmt??? Bitte, Traum, geh weg!!


Stand der Dinge am 6. Januar 2008
Der erste Sonntagabend des neuen Jahres. Schmerzliche Geschäftigkeit ist in der Stadt zu spüren. Urlaubsende, Rückkunft, der Ausblick auf einen neuen Start ins Berufsleben am Morgen danach. Wie ein Innehalten in einem Zwischenraum, einer Lücke zwischen den Welten.


Stand der Dinge am 2. Januar 2008
Im Mantel bei alten Freunden bis an die Schwelle der Küchentür zu laufen und , nach einigen Worten genau so dick angezogen wieder zu gehen, ist schon ein sehr eindrucksvolles Bild einer Szenerie. Da muß einfach der Kern eines neuen Songs draus werden- Dragmatik hin oder her!

hier folgen noch die Einträge vom: 24.12. 26.& 23. 11. und vom 28.9.


Stand der Dinge am 14. November 2007
Schade, wenn man irgendwann, womöglich gar früh im Laufe eines Songwriterlebens bemerkt, daß die persönliche Bestimmung auf dem Tanzboden liegt. Daß herumtobende, über alle Maßen bespaßte Fanhorden einem irgendwie mehr liegen als nachdenkliches Konzertpublikum, das hinterher zur Diskussion am Biertisch greift statt die Party vom Zaun zu brechen? Was tun in diesem doch prekären Fall, um nicht alle hart erarbeiteten Fans mit Gestampfe und Gegroove zu vertreiben? el Berndo empfiehlt den trojanischen Trick des : REmixens - die diplomatischste Lösung, wenns um neue Kontingente geht.


Stand der Dinge am 11. November 2007
Wie schön, wenn mal endlich was kaputtgeht, das man schon Jahre im Gebrauch hat und das somit aus dem persönlichen Leben verschwindet! Wie, Ihr meint: eher schade? Nö. überhaupt nicht!


Stand der Dinge am 5. November 2007
Neue Worte zur Filmmusik-CD "Works 4 Motion Pictures" beschert uns dieser helle Montagmorgen. Wem diese bescheidene Meldung zu prosaisch ist, dem hätten wir den marktschreierischen Titel Zeitverschwendung goes Hollywood,


Stand der Dinge am 4. November 2007
Big In Japan, davon träumt doch jeder, dem das Glück im Eigenland nicht gleich im Übermaße zuwinkt. Ob allerdings die reine Exzentrik einen dauerhaften Status in Olymp des nach Fernost verschifften Kults einbringen mag- wir wagen es zu befürchten. Als Eintrittskartenbeschaffungsmaßnahme in eine neue Sphäre ist so ein Stunt jedoch allemal tauglich.


Stand der Dinge am 2. November 2007
Morgens das erste T-Shirt des Tages überziehen und sich dabei selbst mit den Worten " Wozu man wohl noch alles fähig im Leben" ist im Sinne von: was noch alles in Einem steckt- überraschen- DAS ist doch der wahre Tatendrang und Energiequelle, die sich unbemerkt während eines unglaublich siebenschläfrigen Vortages aufgeladen hat..


Stand der Dinge am 31. Oktober 2007
Auch ne schöne Version des Energieerhaltungssatzes der Thermodynamik: Kulturelle Erscheinungen erzeugen, wenn sie auf breiter Basis de facto verschwinden, ihre Platzhalter und Epitaphen in der Umgangssprache - nix geht verloren oder so.
Wie kann sonst der mittlerweile massenhafte e-brauch des Ausdrucks "Großes Kino" anders erklärt werden- schließlich nennen wir uns doch Bewohner des Zeitalters der Kautschkartoffeligkeit und der 7-Zölligkeit am heimischen MedienGuckloch?


Stand der Dinge am 22. Oktober 2007
Wir zitieren aus der "Produktbeschreibung" der CD #5:
"Das motivisch-musikalische Leitbild der norwegischen Peer Gynt Suite in all ihrer Erhabenheit, aber auch respekteinflößenden Bedrohlichkeit wird hier auf tollkühne Weise mit moderner Massenenergie und -ritualität zusammengebracht. Fanchöre werden uminstrumentalisiert und sich in der Rolle des Allmächtigen Orchestrierchefs gesonnt"- ob das gutgehen kann? Auch unter den scharfen Augen der Presse?


Stand der Dinge am 17. Oktober 2007
Dem übermächtig zu werdenden Gefühl der eigenen musikalischen Belanglosigkeit, oder, je nach Fall: Allzuschrulligkeit weiß el Berndo wie ein guter Hirte seine tröstenden Einzelhändlerpsalme entgegenzusetzen. Darum: Verzaget nicht, wenn Ihr das Gefühl haben solltet, ein Tropfen in einem gleichgültigen Ozean zu sein.


Stand der Dinge am 16. Oktober 2007
Wie vertont man einen Film, der konsequent rückwärts denkt, bio-psychologische Grundeinheiten außer Acht läßt, ohne Thriller oder Science Fiction sein zu wollen? El Berndo stürzt sich aufs Thema Traumsteuerung. Tja, ähem, kann man dazu nur sagen, oder?


Stand der Dinge am 14. Oktober 2007
Die Musik "in und um herum" ist mal wieder ewiger Quellgeist der Inspiration und musenküßt diese Woche die gewissermaßen zugelaufene Bonus CD der charaktergeschützten Coverwerke.


Stand der Dinge am 10. Oktober 2007
Wenn ein Interviewpartner sprachkünstlerischen Ausdruck auf einer CD mit "Der leicht sprachbehinderte Vortrag.... " betitelt, und dann sachte mit dieser drei Punkte-Pause am Ende zu einer ernsthaften Antwort Anregung geben will, muß endlich dazu mal Stellung genommen werden. Am besten, so findet el Berndo, forms eines ZIEMLICH unverständlichen Remixes. Und grinst dazu breit.

Der milde Herbst beschert uns eine neuerlich ernstgemeinte Presserezension der "schwierigen zweiten Platte", die eigentlich die Dritte ist, bemüht Pippi Langstrumpfs Wohnkultur, verteilt Seitenhiebe aufs dröge Muckertum und entdeckt eine neue Zwischenwelt, nämlich die Ritzen Deutschlands .


Stand der Dinge am 29. September 2007
Kulturgenuß muß noch passiver werden, fordert el Berndo und installiert eine neu Hybrid-Tätigkeit zwischen Sozialforschung und Entertainment: das Mit-Fernsehen. Damit rückt das Konsummieren in all seiner kulturellen Herrlichkeit endlich in den Vordergrund, den es schon lange verdient hat.


Stand der Dinge am 25. September 2007
"Wer will sich schon daran erinnern können, wieviele Brötchen er im vergangenen Jahr mit Butter betrichen hat?!" ruft der Bio-Lehrer, und die Klasse antwortet kollektiv mit einem "Niemand - das wär´ ja furchtbar!"
SO stellen wir uns einen faszinierenden Unterricht vor, in dem lange Messer auf ahnungslose Frühstücksbrötchen treffen.


Stand der Dinge am 23. September 2007
Gleich zwei neue Filmmusikbesprechungen bringt dieser überirdisch milde Sonntag. So konkret sich der eine gibt, so hartnäckig verschwommen entzieht sich der andere einem rein intellektuellen Zugriff. Trotzdem sind beide von Lehrfilm und bloßem formlosen Gewaber Welten entfernt.


Stand der Dinge am 5. September 2007
"Sprache ist mehr als Worte"- hab ich gestern in der Stadt auf einem Bootsrumpf aufgespannt gelesen. Der Beweis für daheim: ein klitzekleiner Dreh innerhalb der Bedeutungsfamilie "Zeit" , der Morgen wird zu einem kleingeschriebenen, worauf dann stante pede das Gegenstück zum Einsatz kommt und schwupps: einer neuer, NATÜRLICH bedeutungsschwangerer Song für das Alterswerk im Charakterschutz-Universum erscheint hellstrahlend am herbstlichen Horizont.


Stand der Dinge am 11. August 2007
Pittig Van Smaak, den el Berndo IN seinem eigenen Kühlschrank kennengelernt hatte kurz vor dem Abendbrot, also Pittig Van Smaak von dieser stadtbekannten Perücken-Hotline "You Hairy Thing" sagt immer, wenn er etwas unsäglich findet, schlicht: "Dresscode Pornobrille" und- dabei kommt es sehr auf den Ausdruck an. Gesichtsverzerrung und Tonwert bestimmen nämlich den Grad der pittigen Unsäglichkeit. Und, obwohl da genug dran ist, um mal locker ins Filmfach rüberzuschwingen, soll uns ein erster Gaststunt auf dem Prähde Bühgenügen


Stand der Dinge am 10. August 2007
Liebe Kinder, in Eurem Leben werdet Ihr viele, meist unangenehme Menschen treffen, die sich breit vor Euch aufbauen, Euch scharfgemeint in die Augen schauen und mit irgendwelchen Gegenständen oder eindringlichen Worten vor Eurem Gesicht herumfuchteln. Da gilt es, Ruhe zu bewahren/zu lernen und, am besten am nächstfolgenden Tag zu überlegen: "Was wollte der jetzt eigentlich von mir" ?


Stand der Dinge am 3. August 2007
Im ungewohnt schniekweißen Anzug an einem freien Tag ohne Plan einfach so zuhause hocken und die Zeit leichten Herzens passieren lassen. Ist DAS die wahre Zufriedenheit, die man anstreben sollte auf Erden, oder ist da was Anderes ?


Stand der Dinge am 24. Juni 2007
Schriftzüge, die sich auf runden Oberflächen ins Verdeckte erstrecken, sind ein unerschöpflicher Quell der Freude- bei ausreichender Unausgeschlafenheit wird man vom fortwährend sinnsuchenden Großhirn schon mal mit doch arg gelockerten Verknüpfungen überrumpelt, die im wachen Zustand dem schnöd-kalten Verstand zum banalen Opfer gefallen wären.


Stand der Dinge am 19. Juni 2007
Mag es am herrlichen Sommerwetter liegen, an sich ankündigenden Lebensneuheiten, oder schlichtweg am Gefühl des Tages, daß die Zeit gekommen ist, einen Schritt weiter zu gehen- heute endlich erblickt man die schon lange angekündigten Deckblätter der Remix- und Ambjent-CD und- oh, welch Überraschung: HÖRT zum ersten Mal, was ein englisch sprechender Kunde mit "spoken word" wohl meinte, als er gestern abend im CD Laden nach Hörbüchern suchte. Und kann sich schon ein ziemlich genaues Bild davon machen, was el Berndo neulich im Interview mit "Amphorismen" für die Kinder-CD meinte.


Stand der Dinge am 11. Juni 2007
"Sie haben gewählt?" fragte der in tadelloses Schwarz gekleidete Ober. Und schaute dabei mit merkwürdig verzerrten Gesichtszügen, in denen eine Mischung aus unverhohlener Abscheu, zähnebleckender Gier und alienhafter Grimassierung aufblitzte auf meine unverhältnismäßig gut aussehende Begleitung. "Ja!" antwortete ich frisch und deutete mit einem unüblichen Ringfinger aufs doch sehr schwach beleuchtete Menue.


Stand der Dinge am 29. Mai 2007
Sportlich! Sportlich! Auch so kann man die Musik Charakterschutz´ sehen: wie den Traum eines gewonnenen Auswärtsspiels.


Stand der Dinge am 26. Mai 2007
Endlich nehmen diese lang brachliegenden "Works for Motion Pictures" Gestalt an. Und das hurtig und so deutlich, daß nun schon strategische Fragen zu Sinn und Zweck landen können, ohne vom Wüstenboden, der diese CD bislang bedeckt hielt, allzu sehr Staub aufzuwirbeln.


Stand der Dinge am 25. Mai 2007
Filme, bei denen Sportartikel im Titel vorkommen, müssen dadurch nicht gleich adrenalinschwitzige Begier-Objekte der Vereinigten Passivsportler sein- Sport und das mentale Drumherum stehen ja für soo vieles...


Stand der Dinge am 21. Mai 2007
Gleich mehrere Versprecher dieser vergangenen Woche ziehen wie eine jäh eigensinnige Wünschelrute zielstrebig auf das Feld der klassischen Musik zu- unterbewußte Wortmeldungen? Freudsche Quotenregelung? Oder sich prosaisch gebende Nachrichten eines Fauns?


Stand der Dinge am 5. Mai 2007
Müll, auch digitaler Art, kann und muß der Wiederverwertung zugeführt werden, meine Damen und Herren! Drum lockern Sie die allzu festgezurrten Spamfiltereinstellungen Ihres Postfachs und entdecken Sie mit unserem Institut den Kennebunk der Inspiration!


Stand der Dinge am 4. Mai 2007
Jede/r, die/der mal jung war, müßte sich eigentlich daran erinnern, wenn vielleicht auch nur ungern, wie fantastisch beratungsresistent man damals so war, mit acht, oder zwölf, oder zwanzig, je nach persönlicher Disposition. Oder umgekehrt: Jede/r bis zu einem bestimmten Alter weiß sehr gut, wie nervig dieses "Später wirst Du mir mal dankbar sein" doch jedesmal wieder aufs neu ist. Also: sacheiß auf diese fruchtlose Besserwisserei: el Berndo bastelt sich aus diesem Gute-Ratschläge-Sport was schaumig Neues, denn Spaß muß sein, erst recht in der prädisponierten Mißerfolgsfalle.


Stand der Dinge am 2. Mai 2007
Wieder eine Kerbe mehr für das Nachmittagsschläfchen: el Berndo erwachet und mitführet das Wort "Materialermüdung" herüber aus aufregenden Träumen. Das MUSS natürlich ins Gesamtwerk integriert werden, als erspürtes Modewort des angebrochenen Jahrtausends, aber wohin damit? Erster Impuls: schön schräg darf es sein, das Plätzchen dafür.


Stand der Dinge am 28. April 2007
Psychologen drehen Grusel-Filme über Kochrezepte. Und dann auch noch fürs große Kino und Massen an herbeigesehnten Besuchern- kein Wunder, daß es el Berndo reizt, zu sowas die Filmmusik beizusteuern.

"Man versteht die Menschen, indem man mit ihnen spricht"- so lautet ein spanisches Sprichwort. Auch Musiker als Eigenständler täten gut daran, sich dieses bon mot wenn nicht tätowieren zu lassen- bliebe ihnen dadurch doch nicht so viel verschlossen- vor allem aus dem Leben der eigenen Kollegen!

Stand der Dinge am 25. April 2007
Bei einem, der eigentlich immer nur still in seinem Kemmenätchen vor sich hin die Saiten der Gitarre gezupft hat, kann man das neuste Opus auf der Cover-CD als megagewagte Herausforderung erkennen- lets call it OneMan-Bombast
Heute online: der Link auf el Berndos Amazonprofil als Rezensent- dazu noch geteilt in Part 1 & Part 2 -cheers!

Stand der Dinge am 17. April 2007
Daß sich das Phänomen "Schöner Wohnen" hauptsächlich im eigenen Kopf abspielt, davon handelt der neue Song Stück Kuba zuhaus auf der Kaspern und Hausern verboten.

"Wie gestylt darf das alles sein, um sein Lebendigkeit nicht zu verlieren, im Gegenteil: daran zu gewinnen?" - weiterführende Betrachtungen zum Thema Künstlichkeit in der Musik, positiv ausgedrückt "Style" und die doch vehement zu beachtenden Vor- und Nachteile beim Sound-Designen kommen zur Sprache im Wunschlisten-Interview

Stand der Dinge am 7. April 2007
Wenn man Musik hört, die man schon gut kennt, hört man eigentlich gar keine Musik: völlig anderen Prozesse werden hier gestartet und von Wichtigkeit. Das hat Vor- und Nachteile.

Stand der Dinge am 4. April 2007
Lebensgefühleinfanging- ein maßgeblicher Teilaufgabenbereich der populären Musik- das geht sogar automatisch, falls man sich als Musiker nicht sowieso schon völlig der Nostalgie verschrieben hat. Ein überaus faszinierender Zweig der Zukunft wird die Konservierung oder gar Rekonstruktion des "pränetzigen Gefühls" sein:
Generationen künftiger Musiker und Künstlern wird der Stein des Träumerischen Anstoßes sein, sich vorzustellen, wie segensreich diese Isolation gewirkt haben mag .


Stand der Dinge am 26. März 2007
Durch ein Geburtstagsgeschenk auf die "Wahrnehmungswerkstatt Küche" aufmerksam geworden, entspann sich mit Carla Fredda zügig eine Diskussion über die Verwertbarkeit von Lebensspuren die in einem zivilen Sinne der Zukunft nutzbar sein könnten, also eben nicht im stalkerhaften Durchwühlen fremder Mülleimer nach Feierabend.

Stand der Dinge am 11. März 2007
Nichts trägt mehr zur informativen Umweltverschmutzung bei als die Flut an Ratgebern dafür, wie man sich eben genau darin zurecht finden kann/muß. Immerhin schafft das Eghrin es, Opas Handsäge, Edgar Varese und, ähem "cgi-patinaverschmierte Hi-End-Thriller" in -ooops- EINEN Kuchen reinzurühren- und die bislang etwas unterbesetzte Presseabteilung der Filmmusik-CD um mindestens 500% zu erweitern.

Stand der Dinge am 9. März 2007
Der Tag wird kommen, an dem sich niemand mehr wird erinnern können. Und dann wird der Tag folgen, an dem sich niemand mehr vorstellen können wird, wie man ohne Internet Musiker war, (denn das wird es dann tatsächlich mal gegeben haben)- hach, muß DAS schööööön gewesen sein- einfach nur da sein, keine Elfhundert Freunde gewinnen vorm Bildschirm und nur per Radio , WG-Genossen oder im Plattenladen Neues von der klingenden Welt erfahren haben. So eine historische, dazu noch gesunde Verdauungssgeschwindigkeit. Wahnsinn!

Stand der Dinge am 8. März 2007
Dal Martinos Magazin für Leichtes und Angenehmes -auf Dich haben wir gewartet im anbrechenden Frühlingstreiben. Und auf eine neue Sicht aufs Engelchen im Blätterteig, das mit Dir kommt.

Stand der Dinge am 7. März 2007
Lange keinen Verriss mehr erblickt- so kann das nicht weitergehen, und der Bilander erbarmt sich sogleich. Doch flugs setzt die Absorbie an anderer Stelle dagegen- da rauschts im Blätterwald!

Stand der Dinge am 6. März 2007
Bestimmte Phänome der Industriegesellschaft verdienen nach der festen Meinung el Berndos mehr Beachtung. Zum Beispiel jahrelang benutzte Laden- und Büroräumlichkeiten und - Inneneinrichtungen.



Stand der Dinge am 22. Februar 2007
Zettel-Inspiration-Day! Der Aufsichtsbeamte hat sich vom ordnungsgemäßen Zustand des Inspirationsgerätes (Zettelberges ähem) überzeugt- el Berndo greift also mit verbundenen Augen hinaus und erhascht...

Stand der Dinge am 20. Februar 2007
Ein stiller Morgen bei einer Tasse Tee und einer to rococo rot CD muß irgendwo in dieser Republik den Schreibern des Super Komma Danke Journals Anlaß gewesen sein, sich nun auch mit dem Schritt nach vorne zu beschäftigen, den el Berndo mit seiner Ambjent CD wagt.

Stand der Dinge am 19. Februar 2007
Die Zukunft ist heute schon da und erbringt neue Lebensformen. Nicht nur sozial-politische, sondern viel wortwörtlicher, genetische. Daß sich wenigstens unsere Kinder daran nicht so kolossal erschrecken mögen wie Unsereiner, gibts nun eine etwas konkretere Inhaltsangabe des Lebens damit als erstes, sonnig Lied auf der Kinder CD.

Stand der Dinge am 16. Februar 2007
Es gibt Tage, die, sonnengleich im Februar, einen aufatmen lassen und unvermittelt wärmen mit einem kleinen warmen Strahl der Inspiration, der ein neues ultrapoetisches Liedlein induziert- und noch dazu ein "goldenes" für das "erstarkte Alterswerk", dem "Rohrwanderer".

Stand der Dinge am 14. Februar 2007
Was könnte passender sein, als sich am Valentinstag liebevoll um die von "echten Musikliebhabern" verläßlich als Randgruppe ihrer Zuneigung gesehene Subsparte der Remixe zu kümmern?

Stand der Dinge am 6. Februar 2007
Rosinenzopf, Teebeutelschachtel, Herings"häppchen" und drei Bananen in einer roten S´Oliverplastiktasche- sollte solch ein Outfit etwa Auslöser einer der gebräuchlichsten körpersprachlichen Ignorierungsgestiken sein?



Stand der Dinge am 30. Januar 2007
Still verging die Weihnachtszeit, doch endlich meldet sich die Presse wieder zu Wort, gar mit einem wunderbaren Beitrag zum zu erwartenden Gesamtwerk.

Stand der Dinge am 28. Januar 2007
Einmal thematisch angestochen, sprudelt nun aus dem schwärenden Loch in der Filmmusik-CD nun warmkreatives Wasser, in dem sich el Berndo eingelegt hat und neue Ideen "erbadet". Dazu gehört auch die Erinnerung an seine Vergangenheit als Compilationsheimproduzent.

Stand der Dinge am 23. Januar 2007
Beim Hören bestimmter Musik, zum Beispiel alter Yello-Platten wird el Berndo daran erinnert, daß auf seiner Wunschliste auch sowas wie "Lifestyle Musik" einen festen Platz hat.

Stand der Dinge am 18. Januar 2007
Partyvorbereitungen laufen, da gerät ein noch verpackter Stapel Pappteller in den Fokus und unversehens kriegt der L Muskkeldetektor Zuwachs.

Stand der Dinge am 10. Januar 2007
Künstler sein bedeutet eigentlich Luxus: Unannehmlichkeiten, unklare Übergangs- und Grenzgefühle und -zustände sowie ab und an unvermeidbares Chaos im Leben eben NICHT als die sprichwörtlichen Windmühlenflügel zu sehen, die wie dicke Bauklötze ständig in den Weg purzeln und deren "Beseitung" Energie von den wahren (?) Plänen abzieht- ganz im Gegenteil: genau diese sind, auf eigenartig positivistische Sicht gesehen DIE Quelle der Inspiration, die die wahre menschliche Erkenntnis auszulösen vermag und ergo 1 neue, doch längst fällige Filmidee als Plädoyer für die sprichwörtliche Zettelwirtschaft postuliert.


Stand der Dinge Silvester 2006
Andere Länder, andere Sichten auf die Welt, zum Beispiel der linguistische Tusch, der in englischsprachigen Gegenden schlicht als "ta-dah!" in der lautmalerischsten Ecke der Sprache sein Plätzchen findet. NATÜRLICH beginnt man jetzt, darüber nachzudenken, wie den wohl das deutsche Pendant denn so aussähe und sich beim Sprechen anfühle. Und sind- schwuppdiwüpp sofort auf der Kinderlieder CD mit einem neuen Lied übers Lernen angekommen.

Stand der Dinge am 28. Dezember 2006
Filmemachen und Musik dazu als unerläßliche Zutat erkannt haben. Schön, wenn das passiert im modernen Termingewühl, das anscheinend nur Eines zur Prämisse hat, nämlich möglichst NICHT zur Besinnung zu kommen. In diesem Ausnahmefall haben beide die Chance, schwieriger darzustellende Sachverhalte oder Entwicklungen adäquat auf die Leinwand zu bringen.

Stand der Dinge am 16. Dezember 2006
Weihnachtszeit. Emsig brummt die Stadt und el Berndo gönnt sich den unerhörten Luxus, drin herumzuschlendern in wahrlich königlicher Langsamkeit. Und auf diese Art ein ungewöhnliche Entdeckung zu machen, die direktemang zu einem neuen Lied, ach was: einer neuen Weltanschauung werden darf, denn so ist Pop.

Stand der Dinge am 13. Dezember 2006
Ab und an, sei es dem guten oder schlechten Schlaf geschuldet, Begegnungen im Wachleben oder dem Anstranden einer Flaschenpost aus dem Meer des Unbewußten, drängeln sich Begriffe ganz nach vorne in der Warteschlange unserer täglichen Aufwartungsarbeiten. Heute morgen ist es der emotionale Taugenichts, der eine Heimat sucht.

Dann, etwas später, über der Heide dunkelt das schon, wirds Zeit für den Start einer neuen Seite, die sich mal etwas genauer mit den Vorzügen besachschäftigt, die es offensichtlich hat, wenn man gleich am Gesamtwerk bastelt. Anstatt Eins nach dem Anderen zu tun.

Stand der Dinge am 7. Dezember 2006
Man muß sich nur EIN MAL versprechen im Weihnachtsgeschenkekauftaumel und schon glitscht man unangenehm aus und landet- in der Welt des deutschen Schlagers: "Schimp mich nicht im Mondschein" ohne f- die mentale Verwirrung muß total gewesen sein, als ich das meiner den wohlerkämpften Feierabend ansteuernden Kollegin die Treppe hinterherrief. Und lachen mußte. Trotz allem. Oder wegen allem?
Schlager, ein unleugbar großes Thema in der Gechichte der deutschsprachigen Popmusik waren von Charakterschutz bislang sträflichst vernachlässigt worden. Das sollte ab sofort anders werden. Doch wohin damit?


 
Stand der Dinge am 29. November 2006
Das neulich im Geburtstagsinterview angesprochene weiße Fleckchen called Filmmusik-CD zieht seither el Berndos Interesse auf sich: Wie kann man interessante Filmideen in Musik umsetzen und dadurch zu musikalischen Ausdrucksformen finden, die auf andere, herkömmliche Weise nicht denkbar sind? Und vor allem: Die künstlerische Vorstellungskraft zur Gewinnung neuer Inspirationsquellen nutzen, indem man z. B. von der filmischen als initialer Vorstellung ausgeht? Dazu ein neuer Film: der "Sendeschluss"

Stand der Dinge am 22. November 2006,
Kleine Ursachen ziehen oft große Schlüsse nach sich, die imstande sind, Türen in eine neue Räumlichkeit zu öffnen, den Hebel der Inspiration anzusetzen, kurz: Neuland der Kunst urbar zu machen. So wirkte der "Staub am großen Zeh".

Stand der Dinge am 17. November 2006,
Es muß wohl an diesem frühlingslauen Novemberabend liegen, daß dieses verrückte Blatt Lappalazuli jäh das Rednerpult erschwingt und eine wirre, doch ungleich treffend-emotionale Wortsammlung zur Liebeslieder-CD rausrollt.

Beim Schlendern durch das Tonträgerregal, egal, ob zuhause oder in irgendeinem Laden, geraten ab und an diejenigen Werke ins Blickfeld, die Vorbild/Anlaß für die siebte, "wertvolle" CD des kaum beachteten Spätwerkes abgaben. Musikalische Werke, erstarkt, krisendurchschritten, die irgendwann zum regionalen Backprogramm- "Topseller" geraten. Oft aber nur in der Versenkung verschwinden, die Fans von damals haben längst andere Freizeitbeschäftigungen aufgetan.

Stand der Dinge am 8. November 2006,
Es ist schön, zu Jazzkonzerten zu gehen. Und dort nicht nur nahe, auch ferne Bekannte zu treffen, die, im letztmöglichen Augenblick der Pause, wenn die Musiker schon unter Beifall erneut die Bühne entern, Informationen äußern, die zu abenteuerlichen Fantasien führen. Darum Danke an Herr S., der mir noch den Zweck seiner neuen Amateurformation zurief im sich rasch vergrößernden Abstand zwischen uns: "Wir spielen zu Stillegungen und Abrissen"- ist das nicht fantastisch? Ermutigend und kurios zugleich?

Stand der Dinge am 6. November 2006,
Bezeichnenderweise das sonntägliche Herumschlendern zwischen Frankfurts Nobelboutiquen und Gewahrwerden all dessen, was unserem Planeten an Rohstoffen abgepresst wird und wozu diese dann Verwendung finden, bringt Inspiration zu einem neuen Lied auf der Kinder-CD: die konsumwütigen Alt-86er werden sich nun umstellen müssen, wenn sie die drei magischen Buchstaben WSV lesen werden, denn Rohstoffknappheit und Müllensorgungsnot könnten schon bald zu einer radikalen Umbesetzung dieses Kürzels führen..


Stand der Dinge am 23. Oktober 2006,
Die letzte Oktoberwoche sieht den Start der nun im wöchentlichen Rhythmus erscheinenden CD-Tipps der Woche. Immer gleich oben wenn man reinkommt. Als dritter Eintrag in der linken Spalte.

Stand der Dinge am 18. Oktober 2006,
Eigentlich wollte el Berndo sich nur mal kurz die Beine vertreten und abends einen Happen Schnellfood reinfahren. Nichtsahnend erlebte er dann direkt vor den großen Fensterfronten seines Lieblingsimbisses eine erstaunliche Vorführung, die Theaterimpro, Weltvergessenheit und Absurdität moderner Kommunikationsmittel vereinte. Also einen Songschreibe-Appell erster Güte darstellte.


Stand der Dinge am 3. Oktober 2006,
"Happy Birthday To You, Happy birthday to you!" Vor einem Jahr erlebte el Berndo einen Rausch der Kreation und stampfte die Grundfesten Charakterschutzes binnen fünf Tagen aus dem hart zu werdenden Einzelhändler-Erfahrungsboden. Heute, 365 Tage danach, gibts zum einkerzigen Kuchen das passende Geburtstagsinterview.

Stand der Dinge am 2. Oktober 2006,
"Promoaktivitäten und strategische Überlegungen unnötigerweise in die Gestaltung der Musik einfließen lassen." Eins der für Kreative am schwierigsten zu behandelnden Gefahrengüter. Das schnelle Internet machts nicht einfacher. Man kennt halt plötzlich viel mehr. Und das nur durch unkontrolliertes Herumklicken auf den Freunde-Buttons. Das relativiert das eigene Treiben doch sehr. Nicht nur zeit- auch motivationstechnisch. Sollte man daher, zur Rettung der eigenen Verve, dieses Loch lieber mal zustopfen?

Stand der Dinge am 27. September 2006,
Als Händler Musik zu machen bedeutet: sehr viel zu kennen und diese Kenntnis als breite Mannigfaltigkeit in der eigenen Musik hör-, oder wenigstens durchspürbar zu machen. Noch doller ists, wenn dabei die Betonung nicht auf dem einzigen beherrschten Instrument liegt, somit sich das Musikertum ins Höhere, wirklich Komposition, Klang und Arrangement Gestaltende hinwegheben kann.

"Musiker bedanken sich (dafür, daß ihnen jemand zuhört) und versuchen, alles "richtig" zu machen." So beschreibt el Berndo die Lage und relevante Vorgehensweise im Jahre 2006. Hört man da einen kritischen Unterton?

Das Sichten (man kann auch Aufräumen sagen) der Zettelnotizen bringt flugs noch ein neues Lied an den Tag, den Superhecht Monolog. Keine Frage, so was MUSS auf die Liebeslieder CD.

Stand der Dinge am 20. September 2006,
Quizfrage: Stundenlang mit alten Freunden und neuen Gesichtern in einem nach dem anderen Straßencafe sitzen, reden, lachen, und beiläufig einen sinnlosen Fragenkatalog á la Fischli/Weiss, dem schweizer Künstlerduo erstellen. Kann man das unbedenklich, und dazu im Jahre 2006 mit dem abwertenden, doch ultraschwammigen Attribut "dekadent" bezeichnen, oder tut sich bei näherer Betrachtung des Begriffes ein Abgrund erster Güte auf ?

Stand der Dinge am 6. September 2006,
Soviele Themen auf ebenso vielen CDs! So viel Auswahl, sich musikalisch auszudrücken! Da will auch die textliche Stilauswahl berücksichtigt werden, schließlich soll ja jede CD, ganz klassisch, was von einem geschlossenen Ganzem haben. Es sind also weitere konkrete Eigenschaften zu vergeben. Könnten die Titel, Liednamen, Cover und Inhaltsvorgaben Anhaltspunkte liefern?

Stand der Dinge am 4. und 5. September 2006,
Mit einer selbstgebastelten Agenda von zehn CDs müßte eigentlich der Kopf rauchen, ein wildes Suchen nach Melodien und Texten den Tagesablauf el Berndos bestimmen. Doch man sieht ihn in den Strassen schlendern, leise in sich hineinlächeln. Und auf Anfrage was von "Kopfradio" murmeln. Bitte, bitte, el Berndo- erklär´ uns das Kopfradio!!!


Stand der Dinge am 25. August 2006,
Der Powerball schnurrt leise in seiner Hand, während el Berndo die letzten Minuten bis zum Eintreffen seines Besuches wartend am Fenster steht und gedankenverloren den Blick nach innen wendet. Da erscheint wieder das lange aus den Augenwinkeln betrachtete Motiv eines von Muskelkraft betriebenen Freizeit-Gerätes und der dazu passenden Atmo einer großen, emsig surrenden Halle mit sechzig Steppern. Endlich also ein Anlaß, diesen mal mit einem Track auf der Am Bjent CD festzuhalten und als Ohrenschmaus der Nachwelt zu konservieren!

Dazu passend gesellt sich ob des nun doch ins Beträchtliche wachsenden intellektuellen Hintergrunds der einzelnen Tracks sogleich auch die erste, schon nicht mehr für möglich gehaltene erste Pressestimme zur Am Bjent CD. Na sowas!

Stand der Dinge am 23. August 2006,
Könnte die kollektive Erfahrung künftiger Generationen werden: Erinnerungen an reale Erlebnisse verblassen gegenüber den Schrillitäten, die man einst in den künstlichen Welten digitaler Consolen- und Computerspiele durchlebte. Noch dazu in einem Lebensalter, in dem man bei weitem empfänglicher war als in der Gegenwart des routinierten Erwachsenendaseins. Dieser virtuellen Welt aus neumodischen Gründen allzu ablehnend eingestellte Eltern sollten sich bei diesem Lied der Kinder-CD mal Gedanken machen, in wieweit man davon lernen kann.

Das eigene Hirn spielt einem an gewissen Tagen manchmal Stimmungen ein, die das persönliche Leben auf einen Schlag als banal, bedeutungslos und losgelöst von allem Großen dieser Welt erscheinen lassen mögen. Das ist natürlich monumentaner Blödsinn, denn es ist ja so viel passiert. Man ist mit ansehnlichem Aufwand Mensch geworden, hat es zumindest redlich versucht. Im neusten Zugang auf der Rohrwanderer CD kommt der Vorgang des Zusammenfassens zum Tragen, der ein ganzes Leben zu einem komprimierten Abtraktum verpressen kann.
 
Stand der Dinge am 19. August 2006,
Man applaudiert sich jetzt selbst. Auf der eigenen CD. Kein Wunder: ist es doch ungewiß, ob sich heutzutage in größerem Umfange noch jemand findet, der einem oder diesem selbstgezimmerten Werk zuhört. Also gibts als Bonus, versteckt gewissermaßen für Sample-Freaks auf der Lachmuskeldetektor CD diverse Privatapplausversionen. Von der gemütlichen Wohnzimmeratmo bis hin zu kleineren Turnhallen.

Stand der Dinge am 7. August 2006,
Unbekümmertheit, ja überschäumende Lebensfreude in zeitgenössischen Liebesliedern vermissend, erinnert sich el Berndo der Sechziger Jahre, die er zumindest teilweise persönlich miterleben durfte, und zapft das zu dieser Zeit vorherrschende Wirtschaftswunderfeeling direkt an, um zu einem ähnlich euphorischen Ergebnis seiner Engelchen-CD zu gelangen.

Einer kurzen Eingebung, mehr einem Impuls eines Hörwunsches folgend , geschieht ad hoc die Verinhaltisierung des letzten Tracks auf der Am Bjent CD. Die sich aus plausiblen Gründen über 35 Schritte hinzieht.


Stand der Dinge am 6. August 2006,
Es soll ja Lieder geben, an denen entzünden sich gewisse konkrete Ideen, werden fühl- und erfahrbar, die vorher nur in der unausgesprochenen Luft lagen. Im Interview zur dritten CD läßt sich el Berndo nun über das allgegenwärtige Phänomen "undeutlicher Jazz" etwas näher aus. Und stößt dabei vor bis zur Ursuppe seines Kunstverständnisses.

Dann gibts noch ne Songbesprechung, die den L-Muskeldetektor in dieser Hinsicht fast schon komplettiert: die futuristische fussarbeit 204

Stand der Dinge am 4. August 2006,
Stellt Euch vor, 7 Jahre sind vergangen und nichts mehr wie heute so im Gebrauch. Auch die Kunst, Künstler zu sein, wird da zugehören. Und der Veröffentlichung der kompletten Werke Charakterschutz´ auf CD wird laut DGDWZ (drolliggehtdieweltzugrunde) ein historisierendes Element innewohnen..

Stand der Dinge am 30. Juli 2006,
Früher, als Hausbesitzer und Bauherr noch in Personalunion vorlagen, hat man ja auch, wenn sich plötzlich Bedarf an neuen Räumlichkeiten breitmachte, flugs händespuckenderweise zu Hammer und Säge gegriffen und nach hintenraus schnell noch ne Kammer drangenagelt. Charakterschutz zieht nach und läßt die moderne Zeitschrift für Gegenwartsaufruhr ihre Rohrwandererbesprechung um eine weitere Hälfte ergänzen. Das soll man ne Zeitung nachmachen!!

Stand der Dinge am 29. Juli 2006,
Songs einer amöbenhaft ungreifbar scheinenden Ambient-CD zu "besprechen" mag zwar etwas schwer zu realisieren sein, nicht aber, die Beweggründe zu nennen, solche Klangcollagen in Angriff zu nehmen. Also lauschen wir el Berndo, wie er von, äh, Fetteinlagerung und Mutation als des Künstlers Zubehör seines persönlichen Anregungsarsenals berichtet.

Im zugehörigen Interview erfahren wir von seiner Faszination mit der Wissenschaft, die er "ausgerechnet" mit der Schaffung einer Ambient-CD zelebrieren mag.

Stand der Dinge am 28. Juli 2006,
Endlich! Die Übersicht über all die obskur getauften Blätter und deren Meinungen/Meldungen zum Thema Charakterschutz ist da!

Geich zwei neue, das Gesamtkonzept el Berndos bestaunende Presseberichte erscheinen an diesem frühen Morgen: der Seidelbast und ein obskures Blatt, das seinen Namen aus einem alten englischen Kindervers destilliert, nehmen das Bauwerk Charakterschutz unter die Lupe.

Stand der Dinge am 19. Juli 2006,
Wenn andere Opa, Labelchef oder Casting-Tycoon werden, schickt sich el Berndo an, mit rührend selbstgemachter Musik dieser Domäne der Jugend seine leicht geriatrisch riechende Version anzufügen. Ob so was reüssieren mag, weiter reicht als die Schließung einer privaten Lebenslücke oder diese provokante Frage gar für nichtig erklärt werden sollte, ja, ein gar richtig philosophisches Gebiet im Leben damit angestochen werden kann, erläutert el Berndo im Interview Generale.

Stand der Dinge am 14. Juli 2006,
der "abseitig gelegene Acker der Kindheit"- im Interview zur Kinderlieder CD fabuliert el Berndo über den historische Charakter, den dieses Bild haben wird. Denn in Zukunft wird da Einiges anders.

Stand der Dinge am 8. Juli 2006,
Daß Liedinhalt und Cover Konzept Hand in Hand gehen können, kann als erfreulicher Synergieeffekt eines Werkes / einer CD gewertet werden. Lauschen wir also el Berndo, wie er so disparate Teile wie "Einzelgängertum" und "Bannwaldfotografie" fusioniert.

Stand der Dinge am 6. Juli 2006,
Gewitterstimmung nach langem, unerträglich schwülen Hochsommertag. Da kann sich schon mal ein Spatz aus dem nahegelegenen Stadtpark bis vor mein Fenster verirren und laut Ton geben. Könnte aber auch ein Witzbold im Vorbeigehen gewesen sein, oder ne neue Generation PowerMobile, die auch Original-Lautstärke reproduziert- egal: ein neues Liedlein ploopt hervor und landet- nein, nicht auf der Cover CD als James Brown Verniedlichung, sondern da, wo es ebenso hingehören könnte: auf der zweiten, experimentellen Platte und dort auf Rang 15.

Stand der Dinge am 1. Juli 2006,
Was alles so zusammenkommt, setzt man sich mal hin und vergibt persönliche Lieblingssternchen- nun geht die vorgestern angefangene Liste schon über die hundert CDs raus- es hieß ja schließlich nur: Lieblingsplatten- bei ner persönlichen Top-Ten würde el Berndo gar nicht mitmachen- dieser Koffer wäre el Berndo zu klein und die Anstrengung, da irgendwas "Essentielles" reinzupressen zu doof.
Dafür gibts ne Idee zu einem interessanten Interview zum Thema. Charakterstudienmöglichkeiten anhand von Lieblingsmusiklisten und so. Das alte Hi-Fidelity- Ding eben.

Stand der Dinge am 29. Juni 2006,
Diese unbedachte Neugier, was das intime Leben der "Stars" betrifft, kann plötzlich so detailliert befriedigt werden, daß die Informationsaufnahme in Arbeit auszuarten droht. Also frag zum Beispiel nie nen altgedienten Plattenhändler nach seinen Lieblingsplatten.

Und weiter gehts mit der Interpretationsarbeit am besten Stück. Der grundlegenden Frage nämlich: was ist so faszinierend an einem EINZELNEN Gänger, daß man ihm eine ganze CD widmet?

Stand der Dinge am 26. Juni 2006,
Heute: flugs ein neues Liedlein für die erste "richtige" CD . Es geht um so Sachen und Refrainwörter wie "Spucke, Cookie, Handy, Payback . Hört sich nach Punk an? Kann schon sein ;-))

Stand der Dinge am 21. Juni 2006,
Wie schön, wenn emotional etwas in Leidenschaft gezogene Journalisten brandneue Ideen zur Musikverwertung gebären wie bei der neuesten L-Muskeldetektor-Rezension, aber muß man zu diesem Zweck so SCHREIEN???

Stand der Dinge am 20. Juni 2006,
Gleich vier neue, sogar aufeinanderfolgende Songbesprechungen bringt dieser schwüle Morgen.
In unserem Angebot heute:
1.: Salamiwurst,
2.: ein unwahrscheinlich vielsagendes "Wenn",
3.: modernes, an digitale Wellenformen angelehntes, äh, Jodeln und
4.: der homo dominus und seine häuslichen "Thrills" (dafür lag bei Redaktionsschluß leider keine lateinische Übersetzung vor).

Andauernde Aufräumwut beschert uns auf der Diskografie-Seite ein neues Thumbnailmenue. Zur CD Direktanwahl. Wie vorherzusehen.

Und die "Am Bjent" CD kriegt die ersten drei Songbesprechungen verpaßt.

Stand der Dinge am 19. Juni 2006,
Aufräumtag! Ab sofort gibts den komfortablen Klick zu den Songbesprechungen, die durch sich stetig ausdehnenden Interviewlängen bislang nur mühevoll auffindbar waren. Comfort Rules!

"Langfristig auf Erfolg" kann man keine Künstlerkarriere anlegen. meint el Berndo und erklärt auch, warum denn nicht.

Der jäh hereinbrennende Sommer bringt einige, wenn auch etwas schmerzhafte Anregung. Aus dem ersten dicken Sonnenbrand und der Tatsache, daß sich Musikerkollegen, die Sonntagmorgens zu Unzeiten aus der Falle müssen, um Frühschoppen zu spielen, dabei wie- Zitat "an die Wand geworfene Hamster vorkommen", kann man bei gutem Willen die Urgründe für einen Neueintrag auf der Cover-CD sehen. Und vielleicht mal wieder zur Belustigung das Original aus dem Plattenschrank ziehen.

Stand der Dinge am 11. Juni 2006,
Er fühle "eine solche Kreativität " in sich, daß er sie mit der Projektionierung nur einer CD verschenkt sähe. El Berndo erklärt diese Bemerkung genauer und öffnet so den Blick auf einen Horizont, der Kreisrechnung, Voodoobeschwörungsformeln, Technik im Showbusiness, Fragen zur Kindererziehung, Haarmoden-Trends, Opernanalyse, Field Hollers, Handycams, Völkerverständigungsmusik, Automobilentwickler, DeutschDisko und Egoshooter miteinbezieht.

Es gibt in Deutschland Phänomene, deren fortdauernde =zukünftige Existenz el Berndo bezweifelt. Eine Säule der Gesellschaft gerät für ihn mit zunehmend globaler TV-isierung ins Wanken: das als brauchbarstes Werkzeug der Bezichtigung altgediente Bild des Spießers. Wohin wird es unter dieser harten Bestrahlung mutieren?

Making Ofs eignen sich auch deshalb so gut als Einführung in die Kunst, ja: als Kunst selber, da sie am handfesten Werk-Beispiel die individuelle Prägung, die eng mit der Herangehensweise des jeweiligen Künstlers gekoppelt ist, zu offenbaren imstande sind.
Kunstkritik hat ja einen ähnlichen Effekt, wird sie in konstruktiven Kontext verstanden und ausgeübt. Warum also nicht zusammenschmeißen und eine neue Synergieform entwerfen, die die bisherige, rein chronologisch bedingte Unvereinbarkeit beider Disziplinen fusioniert?

Stand der Dinge am 8. Juni 2006,
"Beiläufig notieren und wiederfindbar deponieren", so umschreibt el Berndo seine Methode, zu guter Musik zu gelangen. Warum es ihm dabei nicht langsam genug gehen, erläutert er gleich im Anschluß.

Stand der Dinge am 1. Juni 2006,
Künstlern, ob erfolgreich oder nicht, haftet mitunter ein strenger Hauch von Arroganz an. Im Interview Generale muß sich el Berndo nach unbedachtem Wortgebrauch nun auf Klärung seiner Bemerkung zur "Fanvermeidung" einlassen.

Stand der Dinge am 28. Mai 2006,
Ambient Musik, die auf hörbare Luftverschmutzung aufmerksam macht- ein politisches Statement, wo man es am aller wenigsten erwartet?

Stand der Dinge am 24. Mai 2006,
Vom Weg abgekommene Elektronikingenieure besetzen anscheinend ausschlaggebende Stellen in Zeitungsredaktionen. WIE weit vom Weg abgekommen, kann man in der neuesten Besprechung des "Präde-Bühs" erahnen.
Und noch ein neues Lied für die Liebeslieder-CD namens "Tiamo TV" plus eine kurze Erläuterung.

Stand der Dinge am 11. Mai 2006,
Wer Kinderlieder macht, verfolgt damit nicht unbedingt rein pädagogische Absichten. Die Beweggründe sind oft vielschichtiger.

Stand der Dinge am 10. Mai 2006,
Weitere erhellende Worte zur leicht "modifizierten" Heransgehensweise ans Thema Liebesliedermaching. Dazu ein neues Lied namens "Passwort: rote Nelke" plus Kurzinhalt.

Stand der Dinge am 20. April 2006,
Wie schön, daß es die Erfindung des "Arbeitstitels" gibt. Dadurch hält man sich die Tür offen für spätere, bessere Ideen. Gilt auch für das Erscheinungsbild der CDs.

Stand der Dinge am 6. April 2006,
"Ich möchte zu meiner eigenen Musik denselben emotionalen Abstand haben wie zu all der, die ich nur aus dem CD Regal im Laden kennengelernt hab." Das schreit doch nach Erklärung, oder gar Therapie?

Stand der Dinge am 5. April 2006,
Warum niemand Vernünftiges seine CD im Titel mit dem Entstehungsdatum zeitlich markiert, hat sowohl was mit dem Künstlerego als auch mit dem Markt was zu tun, also gleich zwei Bolliden, die dies verhindern.

Stand der Dinge am 24. März 2006,
el Berndo "verteidigt" die Schrulligkeit der Charakterschutz-Musik und schlägt den Bogen zum grundlegenden Dilemma des Künstlers zwischen Entdeckungswille und Verkäuflichkeit.

Stand der Dinge am 20. März 2006,
Die CouchCartoffel bespricht die Making Of-DVD und enthüllt das Teuflische der Handkameratechnik.

Stand der Dinge am 1. März 2006,
Wird aber auch Zeit: wer eine zehn CDs umfassende Karriere am Gürtel hat, ist auch Schöpfer einer Making Of-DVD und des dazugehörenden angefangenen Interviews.

Stand der Dinge am 26. Februar 2006,
Und der Anfang zur konkreten Materialsammlung findet im Interview zur Wunschliste den ersten Niederschlag.

Stand der Dinge am 23. Februar 2006,
Neugierig auf die Art der Vergeltung gegen das stinkfaule Covern macht das lustig falschgetaufte Treibgutregal mit der Vorstellung seiner CD des Monats.

Nach ultimativem Fazit riechende, großgestische Schlüsse, die der Effendi in seiner ersten Ausgabe des Jahres 2007 aus der Idee und Inkarnationsstrategie Charakterschutz zieht. Nun für alle, die solcherart Stadtführung unterhaltsam finden, schwarz auf weiß zum Mitnicken.

Stand der Dinge am 22. Februar 2006,
Erhellende zusätzliche Worte des Linksrheinischen Kuriers zur Herangehensweise Charakterschutzes an und gegen die pädagogische Wurstigkeit seiner eigenen, baby-geboomten Generation.

Stand der Dinge am 21. Februar 2006,
Überarbeitung des Interviews zum Debut, mit neuen Gedankengängen zur Funktion des Künstlers für die Menschheit, (..).
Dann gehts noch um die verläßliche Kwaliteit von Originalsongs, die den re-interpretierenden Musiker auf falsch benutzte Weise zu guter Musik führen..

Stand der Dinge am 25. Januar 2006,
Erhellende Worte zur Covergestaltung der Charakterschutz- CDs. Und Betrachtungen und Erfahrungen mit Artwork zu Musik allgemein.

Stand der Dinge am 11. Januar 2006,
Die Anzeigen Kurzfilme sind da. Und mit ihnen Carla Fredda, Filmemacherin.

Stand der Dinge am 5. Januar 2006,
Endlich ein erkennbares, größeres Interview zum L-Muskeldetektor plus weiter vervollständigte Songbesprechungen. Seit gestern sogar ein neuer Titel: "Fluchtweg Bop". Dazu eine neue Pressestimme zu Kaspern und hausern verboten und weitere erleuchtende Erklärungen zum Titel " Smart miaut in Mendocino" auf den schweizer Präzisionshuren.

Stand der Dinge am 24. Dezember 2005,
Was der Regensburger Intelligenzzettel Grimmiges in die Schweizer Präzisionhuren hineingeheimnisted.

Stand der Dinge am 8. Dezember 2005,
Dada- & Schrulligkeitsfragen und Erläuterung des Cowboy Parking im Rohrwanderer-Interview.
Und das, was das frisch erdachte Ringelrangel über Engelchen im Blätterteig so schreibt.

Stand der Dinge am 6. Dezember 2005,
Erste Pressestimme zum Gesamtwerk.

Stand der Dinge am 4. Dezember 2005,
Neues, dritte Pressestimme (Dreieicher Windspiel) zumDebut.

Stand der Dinge am 18. November 2005,
Neue Fragen und drei Antworten und Assoziationen zur Geschichte. Anhand der Egoshooterspiele im Kinder-CD-Interview.

Stand der Dinge am 12. November 2005,
Start des Liebesliederalbums Abteilung Interview.

Stand der Dinge am 9. November 2005,
Start der Presse-abteilung. Am meisten Spaß hab ich beim Erspüren wahrscheinlich und/oder kurios klingender Kombinationen aus Städtenamen- Zeitungsbeschreibung zur Erlangung glaubhaft wirkender Namen, die dann wiederum Anregung dazu geben, auf welche Art und Weise die jeweiligen Redakteure zu welchen CDs Stellung nehmen.
Charakterschutz Presse

Stand der Dinge am 5. November 2005,
die ersten 5 Fragen/Antworten zum
Interview Präde-Büh

Stand der Dinge am 27. Oktober 2005,
vorläufige Vervollständigung des
Interview Generale

Stand der Dinge am 21. Oktober 2005,
Fortsetzung der Interviews zu:
Interview Generale
Schweizer Präzisionshuren
Remixe
Heute lernen vir Chinesisch

Stand der Dinge am 16. Oktober 2005,
Die erste "Tribute To" CD wird angedacht:
Coverversionen, dem eigenen Stil entsprechend, werden ein Tribute To Charakterschutz ergeben..

Stand der Dinge am 15. Oktober 2005,
Ambjent Interview Fragen/Antworten 1-4. Entdeckung der (Selbst)Heilkraft dieser Musik. Interview Generale, Fragen/Antworten C-SChutz? und Deutsch?
Die Tribute-Geschichte nimmt nach Rücksprache mit fast allen mir persönlich bekannten CD-Händlern langsam Gestalt an: Musiker werden aufgerufen sein, sich durch diese Webseite inspirieren zu lassen, ein Tribute to Charakterschutz zu erstellen.
Dazu wird es einen Download-Bereich geben, in dem einzelne Samples aus bestimmten Liedern verfügbar sein werden.
Ich mach mir Gedanken ums Cover..

Stand der Dinge am 2. Oktober 2005,
nach kaum 5 Tagen Arbeit:
CD Namen, Themen und Covers sind alle fertig, Interviews mit Kommentaren zu den CDs und einzelnen Titeln angefangen, ebenso wie die Texte und die Abteilung Merchandise plus Pressetexte, Ideen über gefakte Pre-Reviews und die ersten Fanclubgründungsmeldungen 2010 aus Japan, die spannende Geschichte der Suche nach einem Übersetzer, die unglaublichen Pre-Orderzahlen auf toonbankrecords.nl.
Holländischer vertrieb, da dort das Potential dieses Werkes/Idee erkannt wird..

  erste Reaktionen: Villa von Hortenblick (21. Juni 2006): "das nenn ich mal detailarbeit. muss dich ein paar "jahrzehnte" (im schnelldurchlauf) gekostet haben."

Christian c/o eigenArt (13. April 2006): "Wortwitz, der gefällt"

Danie (25. Januar 2006):
"Ah- hast Du meine Arabisch-Schreibübungen verwendet?!"

Jean Hotel (18. Januar 2006):
"Ich möchte wieder Plattenhändler sein!"

Michail c/o Trashamour (6. Januar 2006):
"Wie man sich einer Komposition nähert, ist doch egal."

Silke Hauck (7. Dezember 2005):
"Du bist schon ein verrücktes Huhn."

The Leroy (2. Dezember 2005):
"Das haben wir früher auch gemacht: Tourneedaten erfunden, wo wir nie gespielt haben."

Sandra Weckert (21. Oktober 2005, KKF Schwäbisch Gmünd zur Idee des Tribute To):
"Was bistn Du für Einer?"

Joo Kraus (21. Oktober 2005, Gleis #5, Mannheim Hbf):
"Hast Du dabei nicht das Gefühl, zu..?"
el Berndo: "..zu implodieren?",
Joo: " Genau!",

Crima (11. Oktober 2005): "visionär mit einer leichten Tendenz zur Schrulligkeit,
genährt aus wahrer Vernunft..oder so..."


Credits- Inspriationen
12. Februar 2008:
Dietmar Daths & Daniela Burgers "The Shramps":
"Wem Musik, die man kaufen, brennen oder downloaden kann, zu langweilig ist, der kann sich mit "The Shramps" einen Überblick verschaffen von Pop, wie er sein könnte."

von Anfang an (=Oktober 2005):
Burkhardt Kiegelands Modelleisenbahnbuch, das mich schon mit vierzehn vom Basteln abgehalten hat, weil das faszinierte Lesen darüber paradoxerweise das Interesse vom Gegenstand selber abzog.
Norbert Schwefel: " Ums Geheimnis gehts!"
Funny Van Dannen- schrägtreffend denken wie Du
Annett Louisan- Erotik UND Niveau
Erdmöbel- Texte für die Ewigkeit
Sandra Weckert- Webseite (damals komplett) ohne Musik, dafür mit unheimlich vielen/geilen Texten/Interviews


Charakterschutz! Charakterschutz!
Charakterschutz muß her!



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