1 Yard + Babette (small) = Hilfsbereit sein

Sprachen lernen hat wie alles andere Lernen mit Gehirn-Aktivieren zu tun. Gehirn aktivieren bedeutet anfänglich, ihm erst was beizubringen, also Material reinzuräumen. Modern gesagt content. Das klappt am besten, wenns da schon was gibt, an das man das Neue anverankern kann. Sagt die Wissenschaft hat festgestellt.

Das heutig zu Verankernde seht Ihr schon fertig-plus-Rezept an der Überschrift: 1 englische längliche Maßeinheit + hessisch angewandter Diminutiv ergibt/verankert einen sehr brauchbaren türkischen Ausdruck. Der ist zwar überhaupt NICHT gängig , da die “continuous form” im Türkischen eigentlich brachliegt, ich kenne sie bislang* auch nur im Englischen, dennoch aber sehr gute Gegenreaktionen der künftigen Hörer ihrer damit erbracht werden können – bei mutiger Aussprache von
[yard im tsche olmak]
Das hinten noch fehlende “olle Mak” finde ich so geschrieben/gedacht ebenfalls easy to merken.
Offiziell wird das Ganze geschrieben

yardımcı olmak!

Probierts einfach mal aus! Auch, wenn Ihr nicht genau meine heutige Assoziationskette nachfollvühren könnt s.m.i.l.e.y.

Bleibt nur noch, ein hingehauchtes, atemloses “Bravo!” hinzuzufügen

Heute mal nur Gucken und Staunen: meine fantastischen Vier des auslaufenden ersten Halbjahr twenty five, alle in den letzten vier Tagen entdeckt:
ein Hinweis auf die aktuelle Doppelausstellung der London Tate “bringt” die watercolors von Edward Burra (1905-1976) & das “den Surrealismus Investigierende” der aussprachesphinxigen ™ Ithell Colquhoun (1906–1988).

Darüberhinaus finde ich das überaus reizvoll aufzusaugende Asemic Writing without the smallest unit of meaning” u.a. der Argentinierin Mirta Dermisache (1940-2012). Als Viertes wandt sich meine Entdeckungsroute auf der Suche nach vor Jahren gefundenen und wieder verlorenen (Links zu) selbstgebauten Grafik”mal”maschinen à la Spirograph. Über folgenden Pfad SurfChronik sei Dank:

  1. Lissajous pendulum graphing swing – An Engineer’s approach to woodworking
  2. Home-made Harmonograph
  3. Der (hochoffizielle ähem) Harmonograf des Deutschen Museums
  4. drawing machine 1 mit 2 Schrittmotoren und ner selbstzubauenden(!) Arduinho Steuerung. Voilá, das wars, was ich gesucht habe: künstlerisch eingespannte Schrittmotorvideos!
  5. harmonograph photonflood– coole englischje Wörter, n’est-ce-pas??
  6. ZEN Geometrie Studies – mit Lineal, Zirkel und Bleistift huuii! Wir steigen am Anfang des Spiralenshowdowns ein bei 12:17.

Am spannendsten schließlich fand ich die Interaktionsergebnisse von automatischen Zeichenmaschinen und “fachgerechter künstlerischer Bedienung” des Tübingers Robert Balke wie ein DesignJokey am elektronisch-mechanischen (Mal)pult.

Voilá, viertes Fantastisches. Kudos! Gell?

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Musik zum Dazuträumen, also weg von meinen Plattenspielern, ich brauche die wieder für:

– GoTo Überschrift!
Warum “darf” das eigentlich alles nur youtube??

Weg mit diesen alte-Männer-Fotos!

Diese Ideee kam angesichts des Fotos des 24jährigen! Theodor W. Adorno in Momme Brodersens Sigfried Kracauer Buch – ich sag Euch Seite 48. Da dachte ich SOFORT
Cool! Sich angesichts dieses Bildnisses vorzustellen, daß das folgende (imposante) (Lebens)Werk noch aussteht.
Denn der Durchschnittsfotofall sieht leider das isses ja heute so aus:
WikipediaFotos von alten Männern mit ebenso alt-wie-langen Bärten oder glatzköpfige, dickbebrillte, müde Pausbäckige-in-Schwarzweiß, die mit ihrer furchtbar altbackenen steinzeitigen Erscheinung als solche über ihre nach wie vor wirkenden Errungenschaften (politisch, weltanschaulich, philosophisch, wissenschaftlich, künstlerisch, athletisch, häkelskillig..) hinwegtäuschen ;backslash)
Da hilft nur der heutige Weckruf:

Wir wollen auch auf WIKI junge, sexy Jungs!

Denn dann macht es uns Moderne™ n.e.u.g.i.e.r.i.g. zu erfahren, was alles Erstaunliche da noch kommen soll(te). Man bekommt auch nen neuen Blick auf die Gegenwart und wer da drin rumfleucht- nämlich die-mit-unserer-Zukunft-tanzen werden.

Also guckt Euch mal um auf meiner frisch begonnen Rauschebart-, Gipskopf- oder saoon Greis-to-become-Collection:
gleich mal editiert mit ner 3Punkt-Strich-SchnellCheckerSkala™, schön durchmischt & fast alles dabei: grün, jugendlich, mannhaft, im Reifenalter, arriviert, dekoriert, archiviert, alt, uralt, greisenchef and beyond:

  1. 1783 |…|…|…|…|…|…|…|…|Nikolai Frederik Severin Grundtvig | 1872 Porträt mit 87
  2. 1859 |…|…|…|…|Edmund Husserl |…|…|…| 1938 Porträt mit 41
  3. 1867 |…|…|…|…|…|…|…| Alfred Vierkandt |…| 1953 Porträt mit ca. 75
  4. 1828 |…|…|…|…|…|Jules Verne |…|…|…| 1905 Porträt mit 28 resp. 50
  5. 1868 | Leland Stanford Jr. |…| 1884 Porträt mit 4
  6. 1835 |…|…|…|…| Johannes Wislicenus |…|…|…| 1902 Porträt mit 46
  7. 1818 |…|…|Charles Gounod |…|…|…|…|…| 1893 MalerPorträt mit 23
  8. 1928 |…|…|…|…|…|…|…|…|Alain Rey | 2020 Porträt mit 86
  9. 1836 |…|…|…|Léo Delibes |…|…| 1891 Porträt mit…
  10. 1836 |…|…|…|…|…|…| Eugène Poubelle …|…|…| 1907 Porträt mit 61
  11. 1912 |…|…|…| Alan Turing |…| 1954 Porträt mit 39
  12. 1878 |…|…|…|Franz Schreker |…|…| 1934 Porträt mit 33
  13. 1856 |…|…|…|Nikola Tesla |…|…|…|…|…|…| 1943 Porträt mit 34
  14. 1924 |…|…|…|…|Marcel Broodthaers |…| 1976 KÜNSTLER Porträt woanders , aber hier auf Wiki: geiler Grabstein!

PS.: warum nehme ich da “nur” die Männer? Nun, da sie ja eben nicht “das schöne Geschlecht” sind, ist es eine richtige Challenge, nach Bildern aus deren “Frühzeit” zu forschen s.m.i.l.e.y. da, so mein Eindruck, die Wichtigkeit der Errungenschaft bei mÄnnern immer im festgefügten Verhältnis zum wikidokumentierten Alter steht, also: je wichtiger desto älter wird man eines schönen wikitages aussehen. Na super.

Aber nur, wenn sich da mal nix ändert!
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Der bewährte Soundtrack zum bislang heissesten Tag des Jahres:

der Schattenplaner

  1. Arthur Lyman: “Baubles, Bangles & Beads”
  2. Andy Williams: “House Of Bamboo”
  3. Sergio Mendes & Brasil´ 66: “Bim Bom”
  4. Joe Graves & the Diggers: “Witchcraft”
  5. Lou Reed: “Walk On The Wild Side”
  6. Jamie Cullum: “Nothing I Do”
  7. Marty & His Comets: “American Boogie”
  8. Paul Anka: “Wonderwall”
  9. Dario Moreno: “C´est magnifique”
  10. Sugar Ray: “Every Morning”
  11. Jack Johnson: “The Horizon Has Been Defeated”
  12. Nouvelle Vague: “A Forest”
  13. Spice: “The River”
  14. Frank Sinatra: “The Summerwind”
  15. Nellie McKay: “Really”
  16. Henri Salvator: “Je sais que tu sais”
  17. Badi Assad: “Uma valse e dois amores”

Nachmittags Bubu oder Boubou Royale?

Nähen. Endlich mal wieder! Und zwar from scratch, so der Plan. Das bedeutet: ein Schnittmuster für das Neue muß her – Satz des Tages s.m.i.l.e.y. Da ich nicht übertreiben will mit meiner Gedächtnisstrapazierung, soll es ein kurzärmeliges Hemd werden. Also die aus tiefen Erinnerungsschichten bitte wiederkehrende Beschäftigung mit

    Begriffen wie:

    1. Ober- und Unterkragen,
    2. Schulterpasse,
    3. Vorder- und Rückteil,
    4. Quetsch- vs. Kellerfalten,
    5. Kappnähte- Know how,
    6. Schneiderkreide,
    7. Fadentrenner,
    8. Fadenlauf,
    9. Schuß vs. Kette,
    10. Stoffbruch,

    Dann Dynamisches/Handwerkliches wie:

    1. “Gewinnung” & Übertragen der gewonnenen Umrisse der einzelnen Teile auf den Stoff
    2. Faden einfädeln in die Maschine, Unterfaden wechseln, Unterspule einsetzen, Fadenspannung einstellen
    3. Naht lösen = Auftrennen,
    4. Knopflöcher nähen, OK, trainieren

    Erste vorbereitende Schritte sprich Einkaufszettel/Checkliste @ home:

    1. Vlieseline muß her
    2. Faden dito
    3. Hemdenknöpfe dito, zirka 8 Stücker
    4. Reihenfolge der Arbeitsschritte memorieren.. oder an den auseinandergetrennten Teilen .. jaaa: nachgucken
    5. Stoffkauf!

    Beim Stoffkauf gestern nachmittag (!) öffnet sich völlig überraschend eine große Tür nach..

    Westafrika


    Angesichts dieses fantastisch gewebten Stoffes erfuhr ich, daß sein österreichischer(!) Hersteller hauptsächlich ganz woanddershin exportiert: Afrika-Damast, als Hauptbestandteil von Boubous– .

    Jetzt, wo der frisch durchgewaschene Stoff zur “Eingewöhnung” draußen in der Morgensonne trocknet – ich hab ein wenig mehr genommen, als für ein k Hemd notwendig ist, nämlich 1,5 Meter – tauche ich fasziniert in die Welt ein, die sich mit diesem einen Begriff Boubou öffnen läßt:

    erstmal das Wo auf der Welt wird getragen das B.:
    Afrika, südlich des Saharastreifens: Mali, Senegal, Guinea, Sierra Leone, Liberia, Elfenbeinküste, Burkina Faso, Ghana, Togo , Benin, Nigeria, Niger, Kamerun. Und in der: afrikanischen Diaspora.
    Ihr seht, die alte Erdkunde beginnt gerade, mich anhand solcher Einsichten wieder zu interessieren.

    Dann: am “mittleren” Niger ( Location: TC Boyles Wassermusik, NICHT das Wirkungsgebiet David Doc Livingstones, das war südlicher, auch NICHT das des “Dieners des Allerhöchsten”, Heinrich Barth, der war nördlicher unterwegs) entstand ein Stoffdesign, das sich direkt aus den vorhandenen Gegebenheiten speist:

    Bogolan, auf deutsch ganz schön abwertend: Schlammtuch, besser/beaucoup mieux en francais: « tissu de la terre »

    Wow! Wow, ich bin fasziniert, was da per Menschenhand und –mind alles wieder mal möglich ist/wurde. Googelt/DuckeDucket mal Bilder!
    Ein Video finde ich auch dazu. The Bogolan Project. (Sehr alte) Kulturtechnik im Bild: Baumwolle kämmen, spinnen, weben, nähen. Manuell. Zum Färben unter anderem sind dabei: Mimosen(hülsen)früchte, Akazienblätter, Pottasche, 3 Stunden gekochte Baumrinde…. Hammer!
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    SommerMusik dazu? Ich nehme das frisch Gefundene Pfeil oben, um im hauseigenen klingenden Archiv Pfeil unten intuitiv herauszufischen:

    Luca Carboni: “Carboni”, BMG, 1992
    Ali Farka Touré: “Red & Green”, World Circuit Recordings, 1984/1988
    Mc Solaar: “Qui sème le vent récolte le tempo”, Metronom, 1991
    J-Live: “Al Of The Above”, Coup d’État, 2002
    Thelonius Sphere Monk: “Solo Monk”, Columbia, 1965

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Afrika als Stofflandkarte auf africabaie.com

Apflatio, Rophon, Pudelmy

Ein erstes PatchWordManko Lores

Il Box spi Egel rag’o
ver fü’inna buzzinesste he!
erg! ERG!
knappanK der gréthé hash’
ta g shack
er ser ver-men
talOr! le spor!
gan the
ater, Bergpend el
kel speuntbatt!

Mutation #1: vom Hörensagen Niederschreiben

Spiegel’n der Box
so niederragend,
drum knapp der Grete haschend Tag
erschüttert ‘en Mental’n Berg –
o Enkel, der Du Speund de Batt!

Mutation #2: Zementmixer Jazz

ba-ti, ba-ti
Spa-ti- Ba-ti
knapphaschen’ Tag
der Grete éte teté
ole
Schüttberg der Enkel
Spoined the Batt

Mutation #3: laute(n) Post

bsallamnogrrtbrg
mntalsebrgospointhebatt
frersteebussnssjointhetag
Megszentségtelenithetetlenségeskedéseitekért
obheer de knappsch’ hörensag
järjestelmällistämättömyydelläänsäkäänköhän
Du weitersagg!

Schulterplüsch, Betrugsindustrie, Orakelspender

(Nein, nicht Organspender!) In den frisch verganenen 4 Tagen(!) des neuen Monats entdeckte ich diese immer neuen erstaunlichen, nie gelesenen Begriffe, fleißig im Netz unterwegs, oft ohne ToDo, dafür wie immer voll gespannter Erwartung und allzeit zum Amüsemang bereit. Ein paar haben mit dem ol’ Zeitgeist zu tun, die übrigen gelangten direkt aus der nahen Vergangenheit und der antiken Rhetorik-Branche an meine Augen.

Businesstheater, Roborans, Bergknappe

Mir solche Begriffe in einer Textdatei zu “sichern”, ist schon lange >=Hobby von mir. Denn Diese Dinger sind Inspiration und unentwickelte Ideen zugleich, denn wenn ich die Bedeutung nicht kenne, setzt als nächstes die Fantasie Was könnte das denn schon wieder seinein. Magnifique!

Tintinnabuli, Bioverfügbarkeit, Devil’s Breath

Kann ich empfehlen! Der Tellerrand weicht mit dieser einfachen Technik immer ein Stück zurück sprich wird größer im Umfang.
Antipodisch gesagt: Ihr seht hier meine aktuellsten Grenzen s.m.i.l.e.y.
Und den.. whooeey! Post so far, auf den die meisten meiner Blog-Kategorien g.l.e.ic.h.z.e.i.t.i.g. zutreffen bislang. Da ädde ich folgerichtig sogleich noch händisch und hier unten den artist statement tauglich– Button.

Volxbibel, Platypus, das Pendelmyographion

Ihr lacht, aber
googelt das mal alles
krass

Kragenspiegel, Infermental, The Shakers

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Musik beim Schreiben (endlich mal wieder):
Ultra Lounge Series Vol. 8: “Cocktail Capers”, Capitol Records, remastered 1996
Slopshop: “Makrodelia2″, Poets Club Records, 2000
Stanley Turrentine:” Salt Song” , CTI, 1971
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The Mountbatten Pink, Hadschi, Hashtag-Aktivismus

Nachtrag mal drei am Danachtag:

Suchkosten, Cheapflation, Stegreifdasein

So. Das wären einundzwanzig “neue” Begriffe, die es nun zu ver poetisieren gilt – suchmaschinenoptimierte Lyrik you know. Ne nächste selbst gesetzte kleine Challenge des Tages. Da bekommt man sicher ein “Zeitgenössisches” draus gebaut s.m.i.l.e.y. Diese Textart ist hier doch etwas unterrepräsentiert. Und, ich rieche es jetzt schon: das Prinzip Dada darf gerne mit an Bord sein kein Wunder – ich lese gerade über den “norwegischen Schwitters”.
Da1! Es geht schon los mit den “Nachfolgebegriffen”

Klaustrophonie und Tetrapackologie

Namensetiketten! Überall!

So. Das Zimmer ist umgeräumt, neue/alte Möbel, Bücher und Gegenstände sind “wieder” im Blick. Frisch gegenüber™ diese handlich quadratischen, steinernen Griffe an dem schlanken, leider in der langen Zeit honig-vergilbten Eschenschrank..hat mir ein Kumpel von Michael angeboten zu fertigen, der war damals SteinmetzAzubi. Ich überlege, ob mir sein exotischer Name wieder einfallen will..

Yep! Rochus!

Daraufhin die Idee from last night, alle fraglichen Gegenstände in der Wohnung mit “Ursprungs”Namen zu etikettieren. Autobiografisches Gedächtnistraining. Und: autobiografische Dankbarkeit!

Jugendsprache Mock Up

Ein Mock Up ist ein 1:1 oder eins-zu-irgendwasanderem-Modell des geplanten Künftigen. Deutschwiki gibt diesem eigentlich mehrdimensionalen Begriff bislang keine Chance und verlikt SOFRTO auf “Vorführmodell” OK.. soweit die Vorrede. Nun zur Mehrdimensionalité:

Neue Wörter und Begriffe Erfinden macht super Spaß und hält jung, sagt die AOK (= fake, but interesting news). Durch mein Projekt JazzyKolamii entspringt mir angesichts dieser Idee eine weitere jene, eine nämliche welche wäre: neue NachwuchsWörté zur detuschen Jugend können freilich auch (nicht bloß zu nem Bruchteil) von woanders héé kommen: ich greife a)us der Luft und nach den 5 kleinen hier umher liegenden Reisewörter b)üchern (Seite 358 Pfanne – Seite 359 Politur – Ausnahme: #8. Der/die/das stammt von Seite 326 Kaugummi – 327 klatschen (Beifall)):

  1. Gib mal Piipputupakka!
  2. Keinen Kantarelli wert!
  3. Hell & Tai
  4. Pluspiste
  5. auf die lankku mit dem!
  6. da bin ich total helpp’o hoi toinen!
  7. muovipussi
  8. Alles für meine Lapsuus!
  9. levyke dran! (großes Lob)
  10. too much raataa!

Kiitos Suomelle tänään! s.m.i.l.e.y

Wow! Ich finde eine schwyzerdüütschi “Mock-Up Spotting Map“!

Arzt-Oberlehrer-Kongregation hihi

Tu(r)bo Aufschneider!

Verhindern Sie das Verlassen von Rohstoffen aus Ihrem Zugriff! hab ich grad als Überschriftenentwurf im BackEnd meines Blogs wiedermalgelesen™. Zwei Jahre alt ist diese Idee, man liest am Rande des Dashboards: 2023/03/26 at 12:39 pm. Und endlich gibts die Story dazu:
Sie sind innen golden, meine Senf-Majo-T-MArk-REmoulade-Tuben, die ich seit Jahren so vergenußwurstelé. Hätte ich nicht gedacht, eher silbern. Aber HEUTE, nachdem ich an ihre Konsistenz per erstmals-Aufdruck-Lesen als aus Aluminiumtube “erinnert” wurde, habe ich aus Neugier erstmals die leer gegessene letzte™

  1. nudelholzgewalzt,
  2. aufgeschnitten,
  3. auseinander geschert,
  4. aufgeklappt,
  5. und saubergespült


Und bin erstaunt über die Dicke des Materials. Die fällt beim Tubenleeren per Faustdruck gar nicht auf, aber jetzt komm ich mir vor wie in einer Metallerwerkstatt: plötzlich riecht man die “Gefahr”, von den leider ausgerissenen Kanten verletzt werden zu können.

Und was soll das alles? Nun, ich mach mir hier ein kleines Erinnerungsmonument

Monumental erinnert werden will ich daran, was als klassischer Konsument so auch durch den kleinen soodlepoodligen Haushalt “läuft”. Konsument heißt wörtlich eigentlich Verbraucher. Und anschließend von Verbraucher zu Aufbraucher zu “Vernichter” zu folgern ist ‘2025 mittlerweile absolut non grata, Restmülldeponietatsachen hin oder her. Und fast alles davon passiert in der erdgeschichtlich winzigen Spanne zwischen Herausnahme aus dem Supermarktregal bis zum Droppen in den Waste.
Ein sehr oft sehr erschreckend kurze Zeitspanne. Bei Lebensmittelverpackung natürlich am kürzesten. Eine Zeitspanne, in der ich Rohstoffe, Rohstoffe! (Rohstoffe der Zukunft, Rohstoffe für den Bau der Zukunft) einfach von null auf hundert rückwärts “verwandele”. Zunichten mache. Gegen die Wand fahre.* Gedankenlos! Was? ist das Schlimmere dran.

Aber ich will das hiermit heute ändern. Drum benagle ich mit den künftig zu leerenden, plättenden, aufzuschneidenden und aufzuklappenden Tuben ein exemplarisches (Möbel)monument. Vielleicht so ne kleine alte, unansehnlich gewordene Truhe, Nähmaschine oder Kommode wie diese schnelle kleine Skizze auf einem ebenfalls wiedergefundenen Pappkarton zeigt.
Wird so seeräubermäßig wirken wahrscheinlich die Nagelei.. ich mach mal mit Photoshop ein Moodboardchen aus dem RawFoto siehe oben:

Ne, doch nicht piratisch, eher häuslebauer-ordentlich geschindelt. Geschindelt in Gold. Wow. Sieht gar nicht (mehr) nach Abfall aus! Und wenn ich mir nun statt dessen ausgeschnittenes Fischflossiges oder Federspitzes vorstelle…

WEll, dafür lohnt sich el Aufwand!

N’ schnelles DigiTutorial dazu? Voilá:
einen SchindelformUmriß aufziehen: Rechteck plus anschließende Ellipse. Das als Kachelmuster mit Abstand definieren. Mit diesem 8er-“Ausstecher” an drei verschiedenen Stellen Proben der goldenen Alufläche nehmen, diese dann spiegeln und verdrehen um 180°, um Abwechslung im Endergebnis zu erzeugen. Dann alle mit nem tiny Schatten versehen. Aufeinanderschieben. Dachdecken. Voilá again.

Der wiedergefundene ErstWortEntwurf ging so:

Also das mit diesem geringschätzigen, erstaunt tuenden Blick, das muß aufhören! Den nämlich ernte ich fast immer, wenns um das “Abfangen” von anderswo als Müll getaggten Rohstoffen aus dem Haus geht.
Grad mit dieser großzelligen Blisterfolie habe ich Verlockende Ergebnisse™ erzielt.

[ich suche grad das betreffende Foto. Das da wars NICHT. Platzhalterjob!]

* Auch wenn man die Dinger brav unausgespült in der “Wertstofftonneentsorgt, benötigt die Welt weitere deutliche Resourcen, um daraus wieder eine flotte Tube zu gewinnen, auch wenn diese “nur” ein Bruchteil der ursprünglichen betragen….. Nicht in den Recycling-Kreislauf rückgeführt, ist das gar noch prekärer.
REcherchet das mal!
Also mein Favorit so far wäre https://metallfakten.de/wie-entsorgt-man-aluminium/

PS.: Lustig am ersten Foto das “grüne Blatt”, das von diesem “Baum”, von dieser Idee grad auswächst 😉

Nachtrag am Danachtag: An diesem frühen Dienstagmorgen frage ich mich dann zum zweiten Mal, warum ich solche Aktionen-der-Zeitverschwedung ™ denn durchführe. AberÜberNacht kam die Antwort angeflogen:
Nix Unsinn, denn mal wieder wahrscheinlich unbewußt ist dieses plötzliche Aufschneiden ganz klar Reaktion auf meine jüngste Entdeckung des

Wir-bringen-Euch-mit-Müll-zum-Staunen-Park

Den gibts als “Waste To Wonder Park” in New Dehli/Indien: die ähem neusten* sieben Weltwunder aus..ta-dah! Abfall(about 90 tonne of industrial and other kinds of waste) .
Beim Bilder Browsen im W W W gefallen mir am schnellsten und besten (wie immer nix Neues) die Baustellen!bilder der im Werden begriffenen Weltwunder auf indianexpress.com
*Man liest dazu:
The seven wonders are – Great Pyramid of Giza (Egypt), Eiffel Tower (Paris), Leaning Tower of Pisa (Italy), Statue of Liberty (the US), Christ the Redeemer (Brazil), Colossuem (Italy) and Taj Mahal (India).

Na dann, Ihr wunderfitzigen Touristen der Zukunft, sprechet es laut: « I’m looking for dostoprimechatel’nosti » . Und dann ducket/googelt das und dann springt auf wikipedia.org/wiki/Schibboleth s.m.i.l.e.y.

PS.II: Falls Ihr Euch wundert: doch, doch, das heute hängt ALLES zusammen. Stringentestens sogarstens! – ich bin “nur” chronologisch von Assoziationspunkt zu Assoziationspunkt “gereist”: Tubenausrollen first, Abfall retten, Indien, Sehenswürdigkeiten, Aussprache-zeigt-Herkunft-Phänomen.