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Abtönungspartikeln versüsseln meinen Alltag

Schön, wenn man im nächsten Freundeskreis eine Linguste hat! Nein, nicht Languste, ich meine eine FreundIn, die frisch eingestiegen ist in das Studium der Linguistik smiley. So kommts, daß zum letzten Geburtstag ein Buch der “Kegli” – Reihe hereingeflattert kommt, was akronymisch steht für: kurze Einführung in die germanistische Linguistik.

Ganz vorne in dem handlichen Büchelchen steht zum Anwärmen, wer diesmal zum Club dazugehört:

aber | auch | bloß | denn | doch | eben | etwa | halt | ja | mal | man | nicht | nur | schon | vielleicht | wohl | eh | eigentlich | einfach | erst | ruhig | überhaupt.

Voilá, der Club der Modalpartikeln. Partikeln mit nem wohl elitär zu nennenden n am n.D. (Ende). Wahrscheinlich, um damit diese vom sonst nur herumflottierenden, doodaal nervenden Weltraumgrätz fein zu unterscheiden ja, ja, so sind die Linguisten smiley:

Ein ko(s)mischer Zufall willes, daß mir diese (siehe unten) sandig-beige Liste punktgenau reinläuft bei der automatischen Bilder-Kuratierung des neusten Portfolios Soodlepoodle. Da hab ich einfach mal die 5 MPn, die die spannendsten Bildsuchergebnisse liefern, dafür ausgesucht:

Lustiger-unerwarteter Weise ergeben die gar nen etwas verlegenen Sinn ™ , wenn man “seit | gerade | eben” noch abschließend dazu(er)findet. Aber auch bloß eigentlich erst seit gerade eben..

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Maler färben, Musiker tönen:

Bigband17: “Speak Low”
Nino Rota: “Konzert für Streicher” | Archi di Santa Cecilia; Luigi Piovano
Savvas Ysatis: “Select”, Tresor, 2001

Post Skript um: die heutige Überschrift steht gern zum Verlesen bereit: Verschusseln, Verrüsseln, oder, wenn man die amerikanisierte, ü-freie dadurch etwas charmant aussprachegestörte URL oben im Blick hat gerne: Versusseln meinen Alltag hihi. Was habt Ihr zuerst gelesen??

Sei meine Augen!

Na, das hört sich doch mal gut und mysteriös zugleich an, oder?

  • «Die freiwillige Helferin ist mehr als 400km entfernt und kennt Bianka H. nicht. »
  • «Es gibt 3,7 Millionen Freiwillige. »
  • «Ein Zufallsgenerator bringt sie zusammen.»


Das Ganze nochmal als Englischunterricht und direkt vom Erzeuger, dessen (diese) App eine globale(!) Community entstehen läßt, die Blinde, Sehbehinderte und Freiwillige, die sehen können, untereinander verbindet.

Bitte beachtet die sehr unterschiedliche Art der filmischen und textlichen Darstellung des gleichen Phänomens. Nicht nur ob der recht konträren “Zwecke” Reportage vs. Advertisment, Fakten vs. beschreibender, begeisternder Text – vor allem auch die Darsteller-Auswahl, den Kamerastandpunkt mittendrin, Originalton vs. Musik-Hintergrund, Hassans (unten) Hinwendung zu uns Zuschauern (die vierte Wand) & dieser wunderbar literally ansprechende Kontakt-herstellende Text à la “That’s where You come in”.. So geht das!
PS.: Die (Sendung mit der) Maus, die weiß auch genau, wie’s geht: beherzt und freundschaftlich mitten drin und alle spontanen (Kinder)fragen beantwortet!

und noch Cooles auf der italienischen Version der Site: La dimensione massiccia della comunità di volontari significa che la maggior parte delle chiamate trova risposta in circa 30 secondi. oder türkisch, spanisch 😉 oder japanisch, oder..
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Musik Big Noise dazu:
Pressure Drop: “Upset”, Marlboro Music, 1992
Erykah Badu: “New Ameryka II”, Universal, 2010

je oller

gestern an der Abendkasse:
Nachdem der junge Mann mit seiner Armbanduhr elektronisch bezahlt hat, meint die nachrückenden ältere Dame, die alles genau beobachtet hat und mit der ich anschließend über noch Dolleres wie Bezahlringe spreche: “Ach Gott, das ist mir alles viel zu modern! Ich halts da ganz altmodisch.. und bezahle immer noch mit..
Falschgeld!”

Dafür hätte ich gern je einen Schrein!

Der Schrein ist – erstmal ohne die klassische Bedeutung nachzugucken – für mich ein Behältnis für etwas, das man für wertvoll r-achtet. Aber über Außerweltliches hinaus beyond Geld, Gold & Gebein gibts mir weitaus Spannenderes in den olympischen Disziplinen Faszination, Dankbarkeit, LEOS (liebe Erinnerung oder Souvenirs) oder gar/und sehr gerne auch: Inspiration.
Ein Inspirationsschrein? Nun, lest einfach weiter smiley.

Bestimmte Arten von Gegenständen also, die ich aus BerufsTönung als “Warengruppen” bezeichnen würde, wären aus obigen Gründen eigentlich Probanten für Schreinfüllungen, Schreinausstattungen, Schreinzwecke, Erschreinungen, Schreinexistenzen:

  • Dinofiguren,
  • Krimitaschenbücher,
  • Eierbechersammlungen
  • LEGO Bausätze never out of package

Hat auch was mit Ordnung und Übersicht zu tun – ich gebs unum wunden zu.

  • PS.: Grundbildung Wiki: a ha da her auch der Name ‚Schreiner‘ – für Tischler! Wikipedia! – Danke!!
  • PPS.: und weiter wow Wiki goes.. Literatur! schööön: « ..und dient in diesem Sinne dazu, auch die Bauformen des Ritus nichtchristlicher Religionen zu beschreiben.» wat een Schrein so alles kann!

Wir Ihr seht, gehts dabei um eine hochgeschätzte Menge der Gleichartigen. Gleichartig, aber nicht soo auffällig daß man charakterisierend zum Begriff “ausstellbar” greifen würde. So freaky Dinger wie diese beiden Neuzugänge unten also nicht: die gehören in eine WechselVitrine. Oder hierher smiley.


Wenn man aber davon schon so viele verschiedene über Jahrzehnte(!) angesammelt hat, muß irgendwann ein I Schrein her. Da hamwerden Salat. Diese beiden darüber salz- und pfeffer streunenden Herren (?) Calaveras von offensichtlich weit her sind mir völlig lokal in direkter persönlicher Lebensumgebung Süddeutschland auch noch geschenkt worden! Schädel ohne Fußabdruck! Noch cooler, was man dazu findet. Mit “dazu” meine ich zu den ersten Assoziationen, wenn man ihrer ansichtig wird. Bei mir ad hoc den día de muertos.

Kenn ich natürlich aus dem mainstreamiger-gehts-nicht Kinobetrieb file_under Mechiko: James Bonds “Spectre” Eröffnungsszene und Coco Disney. “Das Brauchtum zum Tag der Toten wurde 2003 von der UNESCO zum Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit ernannt” erklärt das deutsche Wiki weiterhin..

Womit wir wieder beim Schreinoriginalthema angelangt wären, nur von einer anderen Seite der Welt. Was les ich: die Azteken hätten das als respektlos empfunden? Mm.

Die Liste ist mühelos fort zu setzen – denn es ist fast alles Schrein, was trägt:

  • maternales Selbstgestricktes,
  • Plüschtierminiaturen,
  • PET-ART-Bausätze
  • nie eingelöste Gutscheine und Fahrkarten sowie
  • Glücklich Zerbrochenes™ aus dem persönlichen Leben
  • plus last but not least
  • BETA-Versionen und künftige Bausätze innerbetrieblich vorgeschlagener Superbitäten (Verbesserungen) wie zum Beispiel diese besenstylische Konstruktion:Na, wer hat ne Idee, was das (außer der Schmunzmuskelgeschmeidigkeit) wohl verbessert?

3 PS: ein im Gegensatz dazu völlig gegenfüßlerisches Thema ist der Geschenke-Schrank. Der dient ja, to tal konträr, zum Herausgeben. Deshalb demnächst mehr zu diesem freundlichen “Möbelstück der Gegenseite”.

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Musik beim Tippen heute. Ebenso inspirierend:

Mayer Hawthorne: Maybe So Maybe No

Ben L’Oncle Soul – Live@Home – Part 1 – Crazy. Ab 2:32!

Carolina Eyck: spielt Mozarts “Königin der Nacht” – Theremin (!) & Voice