Liebe verwirrte Anwesende und AnwesendInnerinnen: laßt )uns( unsere Leerstellen (er)löschen ;-), denndann liest es sich nicht nur flüssiger, sondern dann liest es sich überhaupt, also: willkommen heute im
Unscharfantasiegelände:
Nach einem Sommer nur mit Blick nach oben (Wolkenapprezzamento), unten (Blumenwiesenbaukastenwonne) und vor allem: innen unterziehe ich mein frisch angewachsenes Fotoarchiv einer zweiten, einer dritten, einer vierten Schicht Revisionsschauen (das wäre der performbar gewordene Blick nach innen). Durch genau dieses wiederholte Wiederholen nämlich ist dieses Neue des Monats entdeckt worden, ohne wäre diese Bildkombination nicht zustande gekommen: Bokeh @ home mit einer neuen Bokeh-Maschine – hier ein erstes Probiererlé:
In die Welt gekommen ist diese “Maschine” mal wieder durch a) fleissiges Konsumieren immer desselben Produkts, b) der nerdigen Anhäufung (=Anreicherung!!) der Überreste desselben auf Schnüren und in Tüten 😉 und dann, irgendwann, mit der Kamera eigentlich für wassanderes @ hand eine c) serendipische Entdeckung im scharfen Nachmittagslicht, mitten im vorderen Zimmer, genannt L.A.b.O.R.
Das unten ist eine dieser Aufnahmen, aus deren drei dann dieses ineinanderfließende Triptychon mit “verradierten” Rändern entstand:
Spannend an diesem Foto das Rätselhafte des fotografierten Gegenstands: was könnte das sein? Es wirkt leicht organisch, wie Blätter-und-Ast-Architektur eines Baumes UND technisch zugleich. Anmerkung der Redaktion: die Bauteile dieser fotogenen Maschine erlauben, beides gleichzeitig zu scheinen 😉 – drum ja auch die Freude drüber. Demnächst mehr davon!
Ebenso des Wolkenbuilders reiche Ernte im Juli und August, die nun langsam hinter mir liegt, brachte nie(!) gesehene Wasser/Luft/Licht-Ansichten, da mußte dieses Bild natürlich in die engeere Wahl kommen: . Durch simples Invertieren wurde daraus dieses überraschend wässriggerührte Menuebild aus perfekten Komplementärfarben, das mir eher wie der Fotoblick in einen «farbenfrohen» harhar Industrieabwasserstrom wirkt, wobei beide dieser Versionen berühmte Werke von Mr. Burtynsky und Mitch Dobrowner in mind resonnieren:
Ebensolcher Lust auf Neues, noch Unscharfes entstammt das neue Bildergaleriemenue: alle Bilder auf dieser Seite werden ab sofort sortiert nach den polyglott erworbenen Wortstümpf- und -rümpfen charm | are | nu | dot | en gereicht. Wohle bekome!
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Musik beim/zum Chillen (gestern 27°, heute 19°, morgen 13°):
Katarakt: 2 Years Of Stoner House – Visuals by Godfrey Reggio – Koyaanisqatsi, Powaqqatsi and Ron Fricke – Baraka
Neneh Cherry: “HomeBrew”, Circa Records, 1992
Ben L’Oncle Soul: “Ben L’Once Soul”, Motown France, 2010
Tatsuya Nakatani: “Primal Communication” , H&H Production, 2008
Nochn krasses Wolkenbild. Technik: Farben löschen – Entsättigen genannt, Kontrast automatisch in die hellste und dunkelste Ecke treiben:
PS.: woher dieser gesalbte Ton heute? Mmh- keine Ahnung. Aber ziemlich sicher ist das Internet mal wieder StrippenzieherIn. Mein Browserverlauf zeigt merkwürdigeruntypischerweise auf a-ha!:
https://de.wikipedia.org/wiki/Marilyn_Manson
https://en.wikipedia.org/wiki/Mary_Pinchot_Meyer
https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Limbus
https://de.wikipedia.org/wiki/Kenotaph (für Johnny Ramone 1948-2004)
https://de.wikipedia.org/wiki/Judas_Iskariot
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Gleaners