Category Archives: PinXoGraphy

Our Work Life In Pictures. Abstract Ones.

Some fancy visual add-ons to the ideas of: Frederic Laloux, Amy C. Edmondson, Pierre Bourdieu & Laurence C. Peter. And applying The Enkeltrick Of Art* to the likes of Rorschach, Freud and Adler.

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At some point in fall of 2016 I was looking at the then freshly pinxographed scans in all their indecisiveness, heterogeneity, chaos and dubious charisma™. And suddenly the thought occurred to me that this “indecisive” imaginery could not only be a pictoral representation of daily life but also for imagining the manifold currents, influences, task management strategies and processes in our.. working life. A life, that deals with frictional losses and requirements of the daily affordments in scope even more than private issues.

Meanwhile, with nearly 9 years gone by, I discovered different scientists, sociologists and psychologic masters being connected to this fascinating field of human life. And decided to now try an English version of this posting. Here‘s the original German thing.

To capture all these sources of influence and ingredients, it is crucial to keep the images in an area/space that triggers discomfort when viewed. Fortunately, I somehow did this in a small time slot in the summer of 2016.

In addition the discovery that the emotional effects of planning errors, misjudgements and tone of voice in stressful phases backlash to work itself and so grow to be doomed to create an unlucky escalating loop. Not to mention the grueling effects of missing expectation management, seemingly still widely unknown in Germany.
Than came the notion that these PinXoGraphics could also be used to indirectly depict technical and even structural challenges in the company by making them “visually localizable”. Plus the idea that internal (not only) logistics nodes could be seen more clearly by looking at these images.

This may sound very far-fetched, I know, but I’m quite excited by the idea that this simple recipe might well work: using these strange images to imagine seemingly thematically unrelated things in psycho-physical proximity to each other, to get an idea of how these disparate individual elements somehow influence each other.

And what is that good for?

Well: to suddenly see hidden inhibitions, unrecognized and unspoken problems in seemingly completely separate areas as “abstract neighbors” and to seek to recognize their interdependence in all its many shades in precisely this image. Or more generally put: to remember the often routinely disturbed vigilance that helps us time and again not to see our lives sinking into an eternal daily uniformity. Shoshin with a pictoral nudge!

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The idea, simply put, is to imagine that these pictures show the all parts of your working life.
And then see what ideas come up based on the detailed knowledge of the real situation.

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Above I selected still unreleased pictorial material from that summer, but now I see that these examples are way too weak, too decorating in scope & therefore do not meet the requirements. I therefore strongly recommend these “original images” from 2016:

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* Enkeltrick = Grandparent Scam – s.m.i.l.e.y.™
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Music while writing:
Moloko: “Do You Like My Tight Sweater?”, ECHO, 1995
Maria Schneider cond. THe HR Big Band: “Data Lords
William Grant Still: 1. Sinfonie “Afro-American”
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur KV 425 “Linzer”
Aaron Copland: “Concerto For Clarinet and String Orchestra”

Toi de Aulette

Ich les grad ein kleines orangefarbenes Buch, darin zwischen den Seiten 47 & 48 eine erstaunliche Liste (noch ohne Summenformeln) vorkommt:

1855 Benzylacetat C9H10O2
1868 Kumarin  C9H6O2
1874 Vanillin C8H8O3
1876 Phenylethylalkohol C8H10O
1889 Citronellol C10H20O
1893 Ionone  C13H20O
1903 Aldehyde
1908 Hydroxycitronellal C10H20O2
1919 Linallol C10H18O
1933 Jasmon C11H16O
1947 Irone
1951 Calone C10H10O3

Am dritten Eintrag, dem Vanillin (“sowohl Schokolade als auch Vanille wurde den Europäern um das Jahr 1520 bekannt” erfährt man, aha, auf Wikipedia) könnte man erraten, worum es sich da dreht. Genau: die Liste führt chronologisch die “entdeckten”/ gefundenen Duftstoffe auf, die seither Mit-Grundbausteine nicht nur der Parfümerie bilden. Es geht also um purste Chemie. Chemie für die regio olfactoria.

Das Buch stammt vom französischen Duftkünstler Jean-Claude Ellena (“Le parfum”) und ist überraschenderweise auch eine sprachliche, gar: lyrische Entdeckung: wie unerwartet sieht er seinen Beruf, die Geschichte des künstlich/von Menschenhand hergestellten Duftes! Wie spracherstaunlich verbindet er die menschliche Kreativität mit seinem Thema, Inspiration mit ihrem Sitz im Ungewohnten, das immer über seine FachRänder hinausragt Richtung Literatur, Philosphie, Marketing gar und Poesie!


Wie ich (für Euch vielleicht plötzlich) auf dieses Thema komme? Nun, schon lange arbeite gefährlich nah an einer Parfümerie und habe dadurch das Glück,  @ home langsam ein Flakonkonvolut wachsen zu sehen. Angeregt initial allein durch die Gestaltung dieser geschmeidigen Behälter, die n.a.t.ü.r.l.i.c.h. meinen fotografischen Muskel reizen und anschließenden Entdeckungen meiner Nase, die kü+rzlich erst zur Erklickung der famosen parfumo.net-site führte, begann ich nach und nach, mich näher für dieses grandiose olfaktorische Thema zu interessieren. Ist ja auch ganz nah am Thema Mode dran! Und heute endlich reif fürs Blog!

  

Kurioserweise gibt es, das erfährt unsereiner beim Surfen, auch ganz schön “gastronomische” Duftnoten wie den Szechuanpeffer (der an Rosenkohl Wunder wirken soll), das bisher unbeachtet gebliebene Tomatenblatt oder reichlich Unglaubwürdiges wie Gischt, Stahl oder (..). Dessen angesichts ist es für mich spannend, heute mal bildnerische Entsprechungen zu suchen.

Kompositionen Farb/Form

oder aus dem Abstrakten heraus:

OK, SO abstrakt auch wieder nicht, es lebe besagtes Tomatenblatt!

oder mal Duften in… schwarz? Hier eine frühe Pinxographie, noch in Acryl verwirklicht. Und dunkel “gerahmt”, äh, OK, “umstellt”.

Und à propos Phänomen  Synästhesie – wie wärs mit der etwas unüblichen Kombination/Verbindung Auge/Nase: Man stelle sich den passenden Duft für diese PinXographien unten vor – und hat dann passenderweise auch gleichzeitig einen ersten moody Plakatentwurf fürs Schaufenster, fehlt nur noch the face of dazu ..

Ädd-On Stichworte: Eau de Toilette, Eau de Parfum, Absolue, SPME-Analyse (funktioniert wie ne Schlangenzunge. wow.)..

Zum besserer Anschaulichkeit, die mir zum Nachschauen, Staunen und Memorieren dient, und als gern-designte Infografik/Fleissarbeit Nimm das, Schurke: BETA Version 😉 !Das hätte man mal im ChemieUnterricht posten sollen!! Das könnte man Interesse generieren, boah-ey!! Und dann in die nächste Parfümerie: Gegenvergleich!!

cooool+: vom Linallol , via Sternanis, Hopfen, Muskat, Ingwer, Bohnenkraut, Zimt, Basilikum, Echtem Lorbeer, Pfefferminze, Acker-Minze, Majoran, Thymian, Oregano, schwarzen Pfeffer, Safran, Hanf zu Leopold Ružička – “Herr der Kohlenstoffringe” 😉

Ich finde noch&noch! das

Benzoin eignet sich auch für einen interessanten chemischen Versuch: (..)  Wird das Gefäß geschüttelt, so nimmt die Lösung sofort eine klare gelbe Farbe an, die in Ruhe nach einigen Sekunden wieder nach purpurrot umschlägt.

Das Anillin & die Aromaten.

und der schlaue Jasmonduft:  lockt (..) Fraßfeinde der Insekten an.

Ich sag nur: FUNDGRUBE!!!

de.wikipedia.org/wiki/Calone#Weblinks bringt mich endlich zu www.bojensen.net/EssentialOilsEng/chemicals.htm

Eureka! Das wäre die ProfiVersion meiner heutigen Idee!

und by the way& à propos: die heutige Überschrift stammt bestimmt aus einem noch nicht entdeckten Bereich des Verlan! Alors, laisse  béton  –  Verlan von laisse tomber
Bedeutung: vergiss es, lass  es fallen.

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Musik beim Benzolringphotoshopping heute:

Spice: “69 Overdrive”, SPV, 2005

Locust: “Morning Light”, R&S Records, 1997

Hank Mobley: “Hi Voltage”, BLue Note, 1967

Gil Evans Orchestra: “Out Of The  Cool”, Impulse, 1961

Ex-Trudie und die sehr Diskrete Mathematik

Heute: die Effekte der digitalen Moderne einmal anders: harmloser. Farbiger. Ich lausche einem Podcast zum Thema Zahlen und immer, wenn bei sowat das Wort Magie fällt, starten sich meine Augen in rollende Bewegungen zu drehen. Oder nochn Tackn krasser: den Begriff “Zahlenmystik” vernehmen zu müssen – als ehemahaliger Matheelkaliker hab ich dafür ein klares Uuarrgh!! Immerhin/aber: es fällt auch ein Wort der Chefin des… Arithmeums in Bonn.

Dahingeklickt staune ich über die Farbigkeit und ästhetische Faszination der Chipausstellung: Tja, da hat kein wilder Maler Farbtöpfe aufgemacht, der Maler heißt IBM.. Trotz Kunstferne sehr schau, die Dinger! Und in groß fotografiert noch schauer hängen diese Bilder im Haus. Da fällt gar der technikferne Fachbegriff “Petersburger Hängung” in der Anmoderation. Und amuse geule als Kommentar zur Youtube Viertelstunde Rundgang. Tja, da sind wohl bacchantische Geister mit am PR Werk! Die (Foto)Technik, die das alles ermöglicht by the way: eigentlich graue Siliziumkristalle zum Irisieren bringen.

Ich bin fasziniert! So viele Anregungen! Und teste mal spielemodusmäßig, ob ich mit meinen grad “nur lagernden” Pinxographien ähnliche Effekte hinberechnet bekomme..

It works! Das Zauberwort heute heißt digitales Extrudieren:

Einst buntgemalte Bilder erheben sich zu urbanen Gebilden! Und auch in dunkel geht der Flug über die Metropole:

Als Viertes noch ein prall Zitroniges, wärmend wie heißkalte EbenSolcheTeeSorbets nach auffrischender WanderWitterung ab Nachmittag, ab vier:

Mit normal geknipsten Fotos von normalen Gegenständen sihet das nicht so gut aus!!

Auf der Startseite des noch bis zur Weihnachtswoche geschlossenen Museums der wunderbare Satz: Um Ihnen die Wartezeit bis zur Wiedereröffnung ein wenig unterhaltsamer zu gestalten, finden Sie hier jede Woche ein neues Video zu einer ausgewählten Rechenmaschine. “Adventskalender einmal anders” denk ich mir da.

PS.: diskrete Mathematik = verschwiegene Mathematik? No. Rhetorisch komische Figur namens Hypallage#Beispiele falscher Zuordnung eines Adjektivs Wow, unsere 2020-Sprache ist voll davon!!

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Musik heute beim Irisierte-Silizium-Bilder-Gucken und anschließenden Vierecke-aus-den-eigenen pressen:

  • der Kaiser Waltzer c/o J. Strauß. Im Video oben prominent anbei, kämpft er mit der Sprecherin um Vormachtstellung bei der Aufmerksamkeitsgewinnung.
  • Spielen by touching: wir gugcken einer elektronischen Klanggeburt zu. Gestrument heißt die Mutter.

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Nix Gescheites im Fernsehen – ich mach da nochn bischn weiter: und das Fernsehen rächt sich und läßt mich stark TV-Verdächtiges zimmern…. oder, was meint Ihr dazu??

   

 

Blender!

Keine Rotunde, kein Drehteller und keine Farbkartons des Magischen Kabinetts sind an den neusten Fotowerken aus der Soodlepoodle Werkstatt beteiligt. Ebensowenig die vergangenen Herbst überfälligly für mich entdeckte Lichtmalerei. Weiterhin fehlt zusätzlich der Einsatz des sonst geliebten Bokehs. Das hat aber nicht zu heißen, daß da kein excitement lauerte:

Es hat eher was von dem Glasperleneffekt, mit dem ä hem zum Beispiel Südamerika erobert wurde: die magischen Anziehungskraft des Spiegelnden, Halb- und Ganzdurchsichtigen, die Vermischung, Überblendung und natürlich die Ergänzung dieser Effekte durch Rechnerzauber. Wirkt ja in alle Ewigkeit, heißt aber heut anders..
Ums Geheimnis gehts! hier, deshalb lasse ich Euch im Ungewissen, worum und wie es sich um Teile als das Ganze behandelt handelt. Das Mysterium soll zugunsten der Bildwirkung erhalten bleiben 😉

Weitere Versionen, wobei ich ob der krassen Kontrastwirkung auch die zu kopfgedrehte Versionen desselben Bildes als eigentlich neues Bild werte, seht selbst:

Sehr spannend ist nun eine Zuziehung der grad vernachlässigten (besser: ruhenden) Gemälde, sprich der Pinxographien. Ich sehe grad die Nummern 471plus hier “vorbeitreiben”, gebietet doch der berühmte Computerspruch kein Backup, kein Mitleid grad, daß ich diese Abteilung maldupliziere. Mindestens. 1mal.

Die Frage auftaucht:

wie können diese beiden Bereiche aneinander angenähert werden?

Stellt Euch also a)tens mal ein Mix der Fotos oben vor, mit zum Beispiel diesen beiden:

 

Wie genau das gehen soll und wie aufregend ob des Neuen sich die Ergebnisse anfühlen, das überlasse ich, nachdem die wache Inspiraton gesättigt ist, mal wie des Often meinem Schlafhirn. Alles Erreichte kann muß bis dahin bleiben, Hauptsache, die Idee steht mal im Raum und kann sich drehen 😉

Ach, da poste ich noch gleich ne andere, ernstere, dunklere (=elegantere) Version dazu, im schleichenden Gewand eines Alles-Neu-Plakats dieses junge Jahr:

Dann, am Tag #3 danach, folgende Fotocollagenversionen – ich taste mich, immer noch am selben Foto, durch die Themen Wiederholung, Weite und Fülle im Bildrechteck, Musterüberlagerung:

(..) und schlußendlich gelingt dieses Diptychon, mit dem ich sehr zufrieden bin – was die challenge of blending angeht – hier erreicht mir die Fotoabteilung das Optimum an Appeal – zum weiteren Aufpimpen des Ganzen muß sich nun die PinxoGraphy “anstrengen” – schalten Sie also auch nächste Woche wieder ein (und ich hab wieder angefangen, zu malen)! Bis dahin voilà:

The vorläufig Pic Of The Day

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Musik beim Schreiben und Blenden heute:

Thievery Cooperation: “The Outernational Sound” 

Joaquín Turina (1882-1949) : “Danzas fantásticas”

auch cool: die Klavier(original)version zum Mitlesen

das Ticken einer Kuckucksuhr

 

..und die Malerei?


Dieses bunte hab ich beim Aufräumen gefunden. Es ist fast auf den Tag genau 2 Jahre alt.  Ich fand es ansehnlich, mit einem Beigeschmack von neu und fremd und ungesehen und ersetze damit das alte bunte, dreigeschnittene auf der Webseite. Aufräumen, das heißt im heutigen Fall: Revision. Schaufensterln. Wiedersehen wollen, wo man stehen geblieben ist. Neugierig danach, nachzuspüren, wie das war. Aber ebenso: Nachprüfen, ob die Werke vorm gestrengen Auge Bestand haben.

Das ist super, so ein zeitlicher Abstand, hilft er doch (ein wenig), sein Schaffen aus Abstand, wie als jemand anderer zu betrachten. Jemand, der vier Jahre lang Unmengen unablässig bunter, wilder Bilder erzeugt hat.

Inspiriert schau ich mir die sieben Bilder der letzten Pinxographic Slideshow #2 von vergangenen September an:

..und frage mich gespannt, wie ein neues, diesen nachfolgendes Bild wohl aussehen wird – ebenso zart, wolkig, pastellig oder jäh kantig und exzentrisch? Oder beginne ich, nach dieser Malpause von nun fast drei Monaten, nach einem totalen Neuanfang zu streben? (Denn so langsam beginnt es, in meinen Fingern zu jucken)
Das ist das Spannende am eigene-Bilder-angucken: die Frage, wozu man als nächstes fähig sein will 😉

Ich durchbrause die vergangenen “Titelbilder” und versammle die mir am spannendsten scheinenden hier mal für Euch und natürlich auch mich. Sozusagen ein neues kleines best-of an Titelbilder, denn so direkt nebeneinander gabs die bislang noch nicht:

 

Falls Ihr noch mehr sehen wollt – sie sind alle noch online, bildergoogelt einfach “site: soodlepodle.net pinxography start” – ich habe sie alle 148 so genannt: start….jpg

The PinXoGraphic SlideShow #02

Alle Zwomo naté ne kleine aktuelle Werkschau kann nicht schaden – nicht nur für Euch zum Gucken, vielleicht Gegenstände erkennen, sich per Farb&Form in Lebens- oder Traumsituationen zurückkatapultiert fühlen- oder gar jäh ans Arbeitsleben (in abstrakten Bildern!) erinnert. Nicht-schaden-können auch für mich! Plus die süße Qual der Wahl zu den 7 Lieblingen des Tages! So zum Mikro-Abgleich, was sich denn in meinem “Nuancismus” verändert haben mag. Quasi also voilà Quizfrage: was ist neu? Oder: Ist da was neu? (Also, ich seh scharfkantige Raumgleiter, Herr Doktor!) 😉

Neue Musik zum Neues Gucken:
Deep & Lounge | Deep House Set [Dinner & Drink] Mixed By Johnny M
Deep Connection – Part 1 | Deep House Set | 2018 Mixed By Johnny M
oder.ohne.Tritt: Tommy Guerrero: “Road To Nowhere” (Super Tippp, Herr Zabber M.!)

Für Ihr Interesse/fyi: Hier die PinXoGraphic SlideShow #01

Meditation file s

784.stes Blatt heute. Das davor scanne ich gerade und per haushaltsüblicher Technik (eher überalteter haushaltsüblicher Technik) entstehen neue Seh- und Fühleindrücke, die via Iris direkt ins Blut gehen.

Hier ein Bild wie ein Sommersturm über Land für mich, mit geheimnisvollen Lichteinfall von oben, dem Blick durchs Dunkle in die stürmische Weite und overall warme Farben, die uns zu den wogenden Gräsern rechts unten den Sommer darstellen/spielen. Neues Startbild auf pinxography.de !

Dazugereicht passend vom Juli letzten Jahres: die fotografische Ergänzung/ Zuspeise :

Immer noch zuwenig zum Gucken für ein Post? Na dann kommt hier die fette Sättigungsbeilage für den täglichen Bildungserhunger: Soodlepoodle Bilder sortiert*

nach/file_under: ob..

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Musik beim Schreiben heute: Deep House. 100% verläßliches Arbeitsmittel beim Bloggen/Editieren. Wirkt immer.  Und endlich mal ne Esther in den youtube-Kommentaren, die die Funktion und Wertigkeit dieser groovigen Ereignisarmut™ richtig benennt:

«very subtle, this music always lifts the mind and never saturates it.»

Zu lesen bei So Inagawa ‎– Reminder ‎– CABARET 005

Tja: das Satte und das Hungrige im Leben. Was will man sättigend, was soll “ungestopft” bleiben? ..Ein schöner Fokus zur Meditation..

Deep In Your Mind | Deep House Set | Winter 2017 Mixed By Johnny M

Alt Shift: Melodie!! Laura Fygi: “Baubles, Bangles and Beads” = Melodie von Alexander Borodin 2. Streichquartett D-Dur Scherzo

John Cunningham: “Hollow Truce” vom Album “Shankly Gates” La-Di-Da, 1992

Handtaschenbauplätze – die dritte Stufe der PinXoGraphie

Eine ganz besondere Art pinxographische Bilder sind meine schlicht “Bausteinchen” genannten Digital-Collagen fürs Handtaschenentwerfen: mehrere Schichten derselben Originale, durchwegs zu einem gewissen, intuitiv ertasteten Grad auf “durchsichtig” eingestellt, ergeben meinen

Handtaschenschürfplatz,

erzeugen aus den ursprünglichen Pinxographien eine oft symmetrisch angehauchte Ästhetik, aus der sich dann, ebenso impulsiv wie alle gemalten und erklickten Bildvorgänger und -Versionen die fertigen Entwürfe “herausfotografieren” lassen.

Durch die Digitalisierung jedes fertig gemalte, ursprüngliche  Bild Rohstoff für unendlich viele weitere Bilder – deshalb liebe ich dieses Projekt so!!

Oft gelingen mehrere Entwürfe aus einem größeren Feld aus Form und Farben wie hier oben. Bei einigen dieser (Roh)flächen fällt mir immer wieder die sehr ansprechende Bildwirkung des Gesamten auf – Bildmotivwiederholung und Symmetrie tun das ihrige! Die will ich Euch heute in einigen Beispielen nicht vorenthalten: Ihr könnt ja mal raten, wie oft und wie herum das Original hier vorkommt..Da ist die Gestaltung ohne weitaus mehr mit “Jägern und Sammlern” beim Outdoor-Fotografieren vergleichbar!Da brechen aus “überdrehten” PinxoGraphien plötzlich neue Eindrücke hervor, die erstaunlich originär  und mit den ursprünglichen PinXoGrpahien in keinerlei Zusammenhang zu stehen scheinen wie unten, wenn ein schlichter Verpackungsfilter im Taschenviereck plötzlich den inneren Wow Effekt herauslöst. Oder wie oben, wenn aus den entfernten Stellen der Blick aufs Schwarze neue Blicke inspiriert..

Ebenfalls zupass kommt das Verdunkeln der Gesamtfläche, um im Spotlicht die richtige Stelle = fertige Tasche quasi im Dunkeln 😉 zu finden – und das passende stylische Drumherum gleich mitgeliefert zu bekommen:

Auch in-die-Taschenform-hineinverkleinern ist ein bevorzugtes Mittel, um zum nächsten Entwurf zu gelangen. Eine Bildfindungstechnik ebenfalls schwer vorstellbar ohne Rechnerhilfe:

Ebenfalls die ins Bild hineingezogenen Bildränder mit ihren harten Kanten geben oft neue gestalterische Impulse und sexy Schnitte, und wenns wie unten als Bild mit Taschenform stehen gelassen werden kann, plakatgleich:

Opulenz rules hier, wie in einem der Tasche total angepaßten Interieur der extra-luxurösen Sorte – warum bloß muß ich da immer an Scheichs’n’Dubai denken??

ComicHaft-KnallBuntes, Naiv-Psychedelisches wie irgendwie aus der Yellow Submarine-Zeit der Beatles übriggeblieben:

broschig- blumig-bouquethaftes:

Oder  postapokalyptisch designte Taschen aus dem pinxographischen Graphic Novel– Universum – ladet das Bild mal in die Bildersuche 😉 :

Überall kann ne Tasche drinne stecken 😉

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Musik aufm Bauplatz heute zum Jubiläum:

50 Jahre Joni Mitchell: “Woodstock” oder die Version von CSN&Y..

Santana – Evil Ways 1969 “Woodstock”

Joe Cocker: “Talking Back To The Night” 1982 from Sheffield Steel

Liquid Lounge: “Urban Soulscapes” Scat!! 1995

So Inagawa – Side Ways

PS.: à propos “dritte Stufe der Pinxographie”- die beiden ersten stecken hier:

PPS.: Fashion Quiz: was ist hier anders bunt als bei den frisch entdeckten Ankara Box Bags?

Malen statt Hitzewellenreiten

Nur die Nächte bringen Erleichterung. Man lüftet, so man nicht fürchtet, geklaut zu werden, ab früh um vier. Der Geist versucht, sich von der Hitzebeklemmung wegzukonzentrieren. Arbeit taugt dazu ideal. Falls man nicht urlaubsmäßig chillt.

Aber auch Malen. PinXoGraphieren. Mit schnelleren, kühneren Strichen denn je. Ebenso die per Computer anschließend applizierte, beigerechnete Farbschicht, die der Fantasie plötzlich das Fliegen beibringt:

Dunkle, funkelnde Nächte voll exotischer (Farb)Eleganz:

Das Kühl-Nasse und das Trocknende:

Dann das Bonbonknallige der explosiven Lebensfreude – vielleicht auch angesteckt vom frisch entdeckten museum of ice cream..Na, das mit dem 100% FOMO Faktor.

Gestern abend, schon nach Dämmerung, plötzlich: mein Sommerbild 2019:

Doch nichts geht bei Nachmittagstemperaturen von 38° über diese Idee des Kühl-Sanften der Natur – schattige, freundliche Plätzchen der Sehnsucht. Und meine mir selbst erstaunliche neue Neigung fürs Leichte, überaus Zarte im Bild:

Eindrücke wie Waldwanderungen: kühle Gründe: diese erdig-lehmige Feuchte des Bodens:

Elegant-Pastellnes wie seidene Ballkleider aus den Science-Fiction Filmen der Zukunft:

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Kühlung für die Ohren steht ebenfalls bereit: Big Bands spielen Weihnachtslieder (no kidding!) oder flockig-Vocales mit M. Bublé, Dean M., Take 6, T. Gäbel, Ella & Louis…

oder zeitgemäßer, aber ebenfalls “naturgekühlt”: das Deep In Your Mind | Deep House Set | Winter 2017 Mixed By Johnny M

Die Waldbilder treten deutlicher hervor beim Hören von Beast Of Paradise: “Gathered  On The Edge” , 1996, City Of Tribes

oder mitten rein: Santana: “Caravanserai”, Columbia 1972 –  Wiki schreibt: “Die Woodstock-Besetzung war auseinandergebrochen.”

The PinXoGraphic SlideShow #01

Dieser Tage verlangts mich nach einer klassischen Sichtweise auf die neusten pinxographischen Bilder. Sprich: ich will die Illusion einer weiten, hellen Wand, an der man/die man entlangwandern/weiterwischen kann, um wie in einer klassischen Galerie mit (gefühlter) Decke, weißer Wand und Boden den Blick aufs durchaus sommerliche Werk genießen zu können:

Denn nur hier hat man diese speziell reizvolle Aufgabe, mit dem Nebeneinander gewisse Ausstrahlungen aufeinander “einstellen” zu können – beim Bloggen tut mir im Normalbetrieb die fixe Spaltenbreite und die vertikale Wischerei nicht weh, ebensowenig die Petersburger Hängung Google Bildersuchanordnung meiner offiziellen Galerie, doch an manchen Tagen wie dem heute will ichs mal anders – immer übereinander kommt den Werken abträglich, finde ich. Und die ganzen Galerien-Templates nach was Passenden durchzusuchen, wenn man html kann und somit der Feinjustierung mächtig, ist mir zu plöd.

Also voilà: der erste Pinxographic Slide 1. Juli 2019. Alle 7 Werke in den letzten 4 Wochen entstanden!

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Dazu hören wir das very well aged Motorcitysoul “Back Up”, InfraCom, 2007

ebenso: Beasts From Paradise: “Gathered On The Edge”, City Of Tribes, 1996