Malen statt Hitzewellenreiten

Nur die Nächte bringen Erleichterung. Man lüftet, so man nicht fürchtet, geklaut zu werden, ab früh um vier. Der Geist versucht, sich von der Hitzebeklemmung wegzukonzentrieren. Arbeit taugt dazu ideal. Falls man nicht urlaubsmäßig chillt.

Aber auch Malen. PinXoGraphieren. Mit schnelleren, kühneren Strichen denn je. Ebenso die per Computer anschließend applizierte, beigerechnete Farbschicht, die der Fantasie plötzlich das Fliegen beibringt:

Dunkle, funkelnde Nächte voll exotischer (Farb)Eleganz:

Das Kühl-Nasse und das Trocknende:

Dann das Bonbonknallige der explosiven Lebensfreude – vielleicht auch angesteckt vom frisch entdeckten museum of ice cream..Na, das mit dem 100% FOMO Faktor.

Gestern abend, schon nach Dämmerung, plötzlich: mein Sommerbild 2019:

Doch nichts geht bei Nachmittagstemperaturen von 38° über diese Idee des Kühl-Sanften der Natur – schattige, freundliche Plätzchen der Sehnsucht. Und meine mir selbst erstaunliche neue Neigung fürs Leichte, überaus Zarte im Bild:

Eindrücke wie Waldwanderungen: kühle Gründe: diese erdig-lehmige Feuchte des Bodens:

Elegant-Pastellnes wie seidene Ballkleider aus den Science-Fiction Filmen der Zukunft:

________________________________________________________________

Kühlung für die Ohren steht ebenfalls bereit: Big Bands spielen Weihnachtslieder (no kidding!) oder flockig-Vocales mit M. Bublé, Dean M., Take 6, T. Gäbel, Ella & Louis…

oder zeitgemäßer, aber ebenfalls “naturgekühlt”: das Deep In Your Mind | Deep House Set | Winter 2017 Mixed By Johnny M

Die Waldbilder treten deutlicher hervor beim Hören von Beast Of Paradise: “Gathered  On The Edge” , 1996, City Of Tribes

oder mitten rein: Santana: “Caravanserai”, Columbia 1972 –  Wiki schreibt: “Die Woodstock-Besetzung war auseinandergebrochen.”