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Nakakapagpabagabag! oder: Welcome To JazzyKolami

JazzyKolami ist die eingegroovte Version des tschechischen Begriffs Jazykolamy für: Zungenbrecher.
Zu dieser so getauften Kategorie hier am Blog gibts mit diesem neusten bereits vier Artikel – ich wollte mit Futter aufwarten können, anstatt das Ding im solothurn zu enthüllen..


Enthüllung Benz Dankmal Augustaanlage Mannheim, ziemlich sicher am 22. August 2008

Das erste Wort hier und oben stammt aus der Filipino national language Tagalog

nakakapágpabagabag
that which is upsetting
das was son bischen beunruhigend ist. OK, empörend. son bischen.

nakakapagpabagabag na tanong
disturbing question
irritierende Frage

angeblicher Superlativ: pinakanakakapagpabagabag
hab ich gefunden auf https://www.tagaloglang.com/nakakapagpabagabag/

ich sach nur: das sind Zungensprünge auf Austronesisch!! – nein, das ist weit weg von Wien.. Super weit.

Whats that all about? Nun,

Fremdländische Zungenbrecher lernen

sind wie Kurztriptickets in die ganze Welt lösen. Wenn man bespielsweise in einer mittelgroßen Stadt wie siehe oben Mannheim lebt, hat man die ganze Welt direkt vor Ort. Und damit hunderte Türen und die Schlüssel, diese per bloßer Sprachanwendung (z. B. “Sju sjösjuka sjömän sköttes av sju sköna sjuksköterskor på det sjunkande skeppet Shanghai” ) zu entdecken. Und zu öffnen. Persönlichst. Gastfreundschaftlich. Humorvöllig. Ausrufezeichenst.

Für interessierte einheimische Hirne™ brauchts da natürlich dringend den

Eselsbrückenbau à la Soodlepoodle:

yo! und jetzt: wie sich das Ding merken??
Merkspruch Beta: die Seite NaKAKA, the nAkAkA pag(e)), dann Karl Lagerfeld, wie er mit seinem verächtlichen, fast gespuckten pa! die Taschenflut kommentiert:”på! bag a bag” . Bleibt noch, mir ne Brücke für den “Start ins Nakaka” zu bauen/finden. Mh. Mal abwarten. Kommt sicher über Nacht! Oder genau das zum (diesmal) bajuwarischen (Merk)Thema machen: “Kannst Du Dir das denn merken?” “Na, ka i ned!” et voilá!

PS.: das oben weiß verhangene Ding enthüllt. Erst Wochen später aufgenommen mit meinem größten Teleobjektiv damals, um beide Teile des “Ensembles” direkt nebeneinander aufs Bild zu kriegen.


Siehe da: das Ganze mit dem mittlerweile dem ähem Schwund gegenüber aufgegebenen Kurbelgestänge. So war das eigentlich geplant.

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gutgelaunt mitwippen und dabei die Zunge verdrehen bei:

  • The Busters: “Stampede”, SONY MUSIC ENTERTAINMENT, 1996
  • Glissando Bros.: “A Great Gift Anytime”, STIR15 Recordings, 2000
  • various: “Blue Brazil Vol. 2” Blue Note In A Latin Groove, 1997
  • Pantha Du Prince: “Black Noise”, Rough trade, 2010

Figurine #18 – das Transent

Noch ein Tor, diesmal ein sehr dynamisches: es schreitet auf den Betrachter zu, muß also Symbol sein: für: zum Beispiel:

Ein Übergang, eine Gelegenheit, die/der sich von selber nähert: eine Chance, eine Möglichkeit des Lebens, des Schicksals, des Tods, oder kurz, narrativer & universaler: ein Transent.

PS.: das ist eine schnelle Eigenschöpfung aus dem Wissen um die Transzendenz. Die genau meine ich aber nicht, also muß was Sinnähnliches her.

Figurine #15 – The Nerd


Stylisch weiß im stylischen Hoody, stylisch “wicked” Hörner – nach hinten(!) plus tiefgebeugt/ konzentriert aufs Display vor sich am Bauch, auch stylisch weiß, kaum vom übrigen Körper zu unterscheiden. Dazu die typisch postpubertären (style)herrschaftsbeanspruchenden schwarzen Sneakers, zum imaginiert verstärkenden Zweck irgendwie breitfüßig nach außen gestellt.
Dazu Kulisse#15 als Zeichen Vorliebe, sich in darken Umgebungen aufzuhalten (psychisch: gloomy etc. gemeint).

Ein AntiSchlingNapf muß her!

Ob es an der crazy Adventszeit liegt, daß da plötzlich immer neue Warengruppen im Netz aufploppen oder ich einfach etwas Wichtiges übersehen habe – egal._
Vom untigen Doppelfoto bilderjoegoogle die rechte Bildhälfte – man kann ja bei Google Lens (“mehr über das erfahren, was Du gerade siehst”)- mittlerweile einstellen, welchen Teil(!) des hochgeladenen Bildes man im Internet sucht.. und finde in den Lösungen erst den betonggrauen “Bamboo Cat Slow Feeder”, dann weiter unten im Lösungsfeld den “Antischlingnapf”-

G.R.O.S.S.A.R.T.I.Ć.!

Ich empfehle nun als merkantile Folgekrankheit T-Shirts, auf denen steht:

Hilfe, Mein Hund schlingt!

Wer sie online zuerst entdeckt! Auf die Kätze, fertig…

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(Nicht ganz so) Slow Food Music Mix dazu:

  1. Egoexress :Here Comes The Night
  2. Ian Pooley :What´ s Your Number
  3. The Modernist :Victor ludorum
  4. d.man :ruba
  5. jimi tenor :wear my bikini
  6. beanfield :mohair
  7. to rococo rot :prado
  8. senor coconut :The Man Machine
  9. beanfield :abstractions
  10. fluid :crashed
  11. Amon Tobin :Bridge
  12. Kactus :Morris
  13. Anjali :Aquita
  14. Mama Oliver :East West ( et moi )
  15. Anjali :Astra

Alle bis auf die fünf rot gekennzeichneten mit zwei Klicks auf youtu.be traceable!!
kein Wunder guck aufs Alter:
Anjali: “Sheer Witchery”. Wiiija Records, 1999
Kactus: “Kactus”, Deck8, 1997

Figurine #11 – 1e Schrat 2.0

Nach den gefühlt vier Jahren Corona und allen krassen gesellschaftlichen Verwerfungen, die man da live oder per media “erleben” konnte wirds echt zeit für die aktualisierte V 2.0 des Schrats:
wild treppauf aufeinander geklemmt in überraschend leuchtenden goldorange, dazu reichen wir blau/grünen Querdachs obenauf, 1e Blick undeutbar in ferne Vorne gerichtet, den Kopf dafür eher hinterschulterrücks verhalten positioniert. Die eigentlich geschmeidige natürliche Körperkurve kommt hier als eckig formulierte Wendeltreppe. Mal was anderes, aber: was Modernes? Doch, ja, schon!

PS.: Der Schrat, wie ich ihn verstehe: ein eher männliches Struppiges, das allein irgendwo vor sich hin struppt, schwer ansprechbar und verstehbar ist. Schrulliges, licht bis heavy zerzaustes Outfit incl. olfkatorischen Add On: 1 Gerüchle

Figurine #10 – die Gegenschiefe

Ein typisch “auffällig getarnter” Verkehrskontrollaufsteller mit zwei schräg versetzten technischen Augen. Die Assymmetrie ist auffällig nah an der Kante zur Symmetrie erreicht/verwirklicht. Verwirk Licht. Radarkontrolle mobil Ausführung. Mein Serviervorschlag: durch eine entsprechend gegenschiefläufige Platzierung auf ansteigenden Grund gewinnt die Lage an Symmetrie (zurück?)

Voilá: so entsteht neuer Bedarf an Begriffen. Die GegenSchiefe. Dazu so etwas wie das klassische Gegenstück:
“Gegengerade ist ein Sportbegriff für den geraden Teil einer Laufbahn, der dem Start gegenüberliegt.” (Deutsches Rechtschreibwörterbuch | PONS)

Figurine #9 – das Steckfeld

Eine blankweiße Stehfigur mit Kappe und Torso, der an der Vorderseite mit sechs Pluggen in zwei Knopfreihen wie eine Kochjacke mit einem Stöpsel besetzt ist. Durch dessen knallrote Farbe die ASsoziation: Herzähnlichkeit. Durch die augenscheinliche Möglichkeit, ihn zu verlagern: der Anflug eines elektrischen Steckfelds. Dieser technische Charme wird durch die einfache Kappe/ ansteigend nach vorne steifgegeelte Frisur à la cubisme verstärkt.

Kraftwerksmitarbeiter, passiv eher als aktiv. Programmier- und steuerbar. Befehlsempfänger und -ausführer, aber emotional neutral in der Ausstrahlung.

Figurine #8 – grüne Schlittenpost (Arbeit)


Abschüssig fotografiert – mal was anderes – sieht die F#8 aus wie ein Schlitten, der, führerlos irgendwie trotz erkennbarem Kopf mit Kappe einsam durch kargste Gegend fährt. Geschickt ist. Destination und Herkunft unbekannt. Ferngesteuert per APP mitverfolgt. Man ist aufgrund des Designs und der Farbgestaltung auf lediglich Vermutungen zurückgeworfen.
Wie so ein alpiner Gartenzwerg on the move, durch Gravitation und Kufen in Bewegung gebracht. “Noch 5 Zustellstopps bis zur Zustellung” (Zitat DHL 2024)

Mir fällt dazu ein: Arbeit.
Arbeit ist mehrdimensional, ihre Abläufe oft von unsichtbaren Regeln bestimmt, von weiteren diversen intrinsischen Motivationslegenden angetrieben, mit oft rätselhaft opaken Zweck. Sieht man auch hier, wenn man die Figur in diversen weiteren Profilvarianten betrachtet: b) ein Männchen, das ne Schubkarre schiebt. Oder c) ein Kellner in Old School Schuhen mit dito Schleppe und beladenen Tablett -Produktion & Dienstleistung.

Figurine #7 – das Steigbügelbordbüffet

Eine lange Tafel mit zwei festen Standbeinen aus Toren, deren TürSockel mir aber vielmehr wie Steigbügel wirken. Aufgetischt sind diverse bunte runde “Schüsselchen”, die durch ihre “nahrungsnahen” Farben nach Essen zur Selbstbedienung aussieht. Die perfekte (Start)Ordnung für Büffets ™ ist aber schon etwas aus derselben gebracht, nichtsdestotrotz gerade dadurch ist das Werk erkennbar als solches.

Da mich drei Farben über- oder nebeneinander IMMER an NationalFlaggen erinnern, finde ich bei weiß blau schwarz Botswana und Estland (=sinimustvalge) als weiteren Inspirationsgeber des Boards…

Auffällig bei der Buffettbelegung ist noch die nach außen “greifende”, gelbe “Hand” am langen hinteren Ende – das Gegenstück zu den vollen Schüsselchen.
Ebenfalls die Stellung der Steigbügel”füße”: sie stehen zueinander im rechten Winkel, zum Brett aber im 45°-Winkel. Als handwerksaffiner Poodle weiß ich, daß dadurch die Standfläche verkleinert sprich die -festigkeit vermindert ist, die Füße aber wie echte wirken (können) – eine Steilvorlage zur weiteren, tastenden Interpretation des Dings des Tags!