Handtaschenbauplätze – die dritte Stufe der PinXoGraphie

Eine ganz besondere Art pinxographische Bilder sind meine schlicht “Bausteinchen” genannten Digital-Collagen fürs Handtaschenentwerfen: mehrere Schichten derselben Originale, durchwegs zu einem gewissen, intuitiv ertasteten Grad auf “durchsichtig” eingestellt, ergeben meinen

Handtaschenschürfplatz,

erzeugen aus den ursprünglichen Pinxographien eine oft symmetrisch angehauchte Ästhetik, aus der sich dann, ebenso impulsiv wie alle gemalten und erklickten Bildvorgänger und -Versionen die fertigen Entwürfe “herausfotografieren” lassen.

Durch die Digitalisierung jedes fertig gemalte, ursprüngliche  Bild Rohstoff für unendlich viele weitere Bilder – deshalb liebe ich dieses Projekt so!!

Oft gelingen mehrere Entwürfe aus einem größeren Feld aus Form und Farben wie hier oben. Bei einigen dieser (Roh)flächen fällt mir immer wieder die sehr ansprechende Bildwirkung des Gesamten auf – Bildmotivwiederholung und Symmetrie tun das ihrige! Die will ich Euch heute in einigen Beispielen nicht vorenthalten: Ihr könnt ja mal raten, wie oft und wie herum das Original hier vorkommt..Da ist die Gestaltung ohne weitaus mehr mit “Jägern und Sammlern” beim Outdoor-Fotografieren vergleichbar!Da brechen aus “überdrehten” PinxoGraphien plötzlich neue Eindrücke hervor, die erstaunlich originär  und mit den ursprünglichen PinXoGrpahien in keinerlei Zusammenhang zu stehen scheinen wie unten, wenn ein schlichter Verpackungsfilter im Taschenviereck plötzlich den inneren Wow Effekt herauslöst. Oder wie oben, wenn aus den entfernten Stellen der Blick aufs Schwarze neue Blicke inspiriert..

Ebenfalls zupass kommt das Verdunkeln der Gesamtfläche, um im Spotlicht die richtige Stelle = fertige Tasche quasi im Dunkeln 😉 zu finden – und das passende stylische Drumherum gleich mitgeliefert zu bekommen:

Auch in-die-Taschenform-hineinverkleinern ist ein bevorzugtes Mittel, um zum nächsten Entwurf zu gelangen. Eine Bildfindungstechnik ebenfalls schwer vorstellbar ohne Rechnerhilfe:

Ebenfalls die ins Bild hineingezogenen Bildränder mit ihren harten Kanten geben oft neue gestalterische Impulse und sexy Schnitte, und wenns wie unten als Bild mit Taschenform stehen gelassen werden kann, plakatgleich:

Opulenz rules hier, wie in einem der Tasche total angepaßten Interieur der extra-luxurösen Sorte – warum bloß muß ich da immer an Scheichs’n’Dubai denken??

ComicHaft-KnallBuntes, Naiv-Psychedelisches wie irgendwie aus der Yellow Submarine-Zeit der Beatles übriggeblieben:

broschig- blumig-bouquethaftes:

Oder  postapokalyptisch designte Taschen aus dem pinxographischen Graphic Novel– Universum – ladet das Bild mal in die Bildersuche 😉 :

Überall kann ne Tasche drinne stecken 😉

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Musik aufm Bauplatz heute zum Jubiläum:

50 Jahre Joni Mitchell: “Woodstock” oder die Version von CSN&Y..

Santana – Evil Ways 1969 “Woodstock”

Joe Cocker: “Talking Back To The Night” 1982 from Sheffield Steel

Liquid Lounge: “Urban Soulscapes” Scat!! 1995

So Inagawa – Side Ways

PS.: à propos “dritte Stufe der Pinxographie”- die beiden ersten stecken hier:

PPS.: Fashion Quiz: was ist hier anders bunt als bei den frisch entdeckten Ankara Box Bags?