Crash Test Hand Bags w/ M.C. Escher und Hieronymus B.

Es gibt Leute, die “halten” sich ein besonderes Möbel: den Geschenkeschrank. Das ist ein Platz, an dem sich auf Halde erworbene Geschenke versammeln. Hört sich vielleicht merkwürdig an, ist aber unbezähmbar praktisch: was unterm Jahr so schnell in den Läden der Stadt mitgehen geheißen wurde – geliebte Bücher in Taschenbuchausgaben, preiswerte Lieblingsmusik aus Ramschstapeln, Hörbücher oder gar Flohmarktfunde, an die zu erwerben gar die ins Gedächtnis gerückte Bekanntschaft der nun damit Beschenkten gemahnte – einmal im G-Schrank versammelt, genügt im Vorfeld einer Party oder eines Jubiläums ein Griff, und man kann sich komplett auf die Gestaltung der Abendgarderobe konzentrieren. Die man vielleicht amazon Echo Look  zum Check vorführt, dafür aber null Hirn-RAM fürs Präsent belegen muß. Sehr empfehlenswert!

Ich hab darüberhinaus das Ansammeln von bunten Kalendern im Programm. Da gibt es einen recht unschieren, in einer Dimension jedoch flachen Karton, in dem diese verpaßten Gelegenheiten zusammenstecken. Wozu das denn? Nun: das ist latentes Geschenkpapier aus Hochglanzfotos, bunten Food-Illustrationen oder Landschaften/ Blumenstilleben bekannter Maler. Das klappt natürlich nur, wenn man auf abgelegte/abgeschriebene Kalender ab Mitte Januar Connection hat und entsprechende Läden kennt, die froh sind, das unbrauchbar/ unverkäuflich gewordene “Papierkontingent” loszuwerden.

Hätte ich 2015 gleich(falls) ab Anbeginn der PinXoGraphie mit der Kalenderproduktion begonnen, gäbe es jetzt diese Exemplare zum Ausschlachten:pinxography-kalender16 pinxography-kalender17

Leider gebe ich der Kalenderproduktion Null Chance und vergeude smiley-blush mein Geld lieber anderswie… Heutiger “chronografischer” Glücksfall für mein Handtaschenlabor: 2 Kalender finden sich  in doppelter Ausführung. Kunstkalender. Hey! So kann ich mit der frisch ermittelten Schablone Vorder- und Rückseite eines Handtaschenmodells im selben Look gestalten. Und dieses dann est mal vor eigenen Augen hin- und herdrehen. Weiterer happy Serendip: die Werke M.C. Eschers und Hieronymus Boschs ergänzen sich in ihrer doch sehr zueinander kontrastierenden Ästhetik perfekt! zu diesem Zweck.

Ihr werdet Euch vielleicht fragen: warum das ganze mit Fremdwerken im CrashTestDummmy-Style? Es gibt doch mehr als genug eigene Dessins.. Nun: die unerforschten Wirkungen der Seitenteile der Taschen können hier perfekt ausgelotet werden, bevor ich zum weitaus kostenintensiveren Druck meiner Pinxographien zum selben Zweck schreite.

Da ich in diesem papiernen Fall die Skalierbarkeit der Bildausschnitte nicht frei wie sonst mit dem Rechner gestalten kann, tuns dann eben drei verschieden groß ausgeschnittene Handtaschenabwicklungen: 26, 20 und 15 cm Breite an der dicksten Stelle..

Und à proporös Flohmarkt und vor-den-eigenen-Augen-drehen-lassen: es gibt da tatsächlich einen kreisförmigen Klamottendrehständer in meinem Haushalt. Flohmarktfund und nun Drehscheibenprotagonist für den ersten Dreh zum ersten Clip  – zum Glück paßt(e) der nicht in en G-Schrank ;-)

pinxography-kalender18PS.: besagte Kalenderpläne und -entwürfe  vom November 2015 reichen bis 2020. Mal wieder Spuren eines Nachmittages voller Überschwang.. ABER:

Das sind historische Arbeiten, innerlich abgehakt, durchlaufen, abgeschlossen. Lieber mit aktuellen Werken ab Blatt #563 frisch ans Werk.

Hier grad mal ein Test bis zum 18er Märzblatt: Ihr seht, die Gestaltung/Bildauswahl der aktuellen Stunde wäre auch recht anders, irgendwie fortgeschrittener, experimenteller, wilder, kalender”feindlicher”:nnn-scanp-kal18-563e-rec2vennn-scanp-kal18-563-recoll3 nnn-scanp-kal18-563-recollGleich drei verschiedene Anmutungen/Designs.. oje..
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Musik beim Schreiben heute:

Yoshinori Sunahara: “The Sound Of The ’70s”, Ki/oon Records, 1998

Micatone: “Is You Is”, SONAR, 2003

Glissando Brothers: “A Great Gift Anytime”, STIR, 2000

Crash Test Dummmies: “Give Yourself A Hand”, BMG, 1999

Gedächtnis-Leitplanke Kunst, Teil 2

Keineswegs, das kann ich gleich betonen,  bin ich der Superkunstnerd, der mit seiner Nase nur in Museen oder Büchern steckt, sobald er Zeit dazu hat. Galerien und Museen sehen mich eher selten, Bücher schon eher, die sammle ich gar für den Kaffeetisch!  Denn auch so kommts-daß-es-gibts ein über die Jahrzehnte durch bloßes Interesse von Kunst(werken) angereichertes Bildgedächtnis (“Leitplanken” Teil 1), das ich immer wie eine allzeit bereite Stimmgabel mit mir herumtrage. Das sind meistens Gemälde oder Fotos, weniger Skulpturales, obwohl sich in dieser “Abteilung” auch langsam was tut von Calder über Turrell bis O’ Donovan.

Kaum verwunderlich also, wenn sich die sehr flexibel deutbarenPinXographien auch dazu hernehmen lassen diesem Gedächtnis aufdrängen, um per Resonanzen bereits an anderer Stelle Gesehenen wieder in neue GedächtnisSchwingungen zu versetzen:

Kunstpareidolie gewissermassen:

ich erblicke das Neue, Unbekannte, das sich gerade vor meinen Augen per Farbton/Sättigungs-Regler auf den Bildschirm drängt und etwas (Alt-)Bekanntes klingelt im Gedächtnis. Und, wichtig & dazubemerkt: da sind hauptsächlich die Farben schuld.

Schaut Euch also mal diese drei Neuen an und deutet drei Maler zwischen 1891-1969,  1601-1678 und 1884-1950,  die Euch an diese Atmosphären erinnern:

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Zweimal draußen und Winter, einmal voll tosender Destruktion, einmal voll in sich gekehrter Beschaulichkeit, einmal drinnen, wo mensch es sich auch mit Farben warm und gemütlich macht.

Und.. keine Wortmeldung? Mm – dann bin ich wohl der einzige, dessen Hirn da klingelt?

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Musik beim Schreiben heute:

Joanna Newsom: “YS”, Drag City, 2006

Pantha du Prince: “Black Noise”, ROUGH TRADE, 2008

Ich brauch nen Clip!

Es gibt da eine große Lust. Kein Zucken, Umgucken, keinen nervös flackernden Augen-auf-Statistik-schlag, keine OnlineRechereche:

Nichts  fesselt (m)ein modernes Auge mehr als bewegte Bilder.

Und,  je mehr faszinierende Mode|Werbe|Kurzclips gar unter 1 Minute Länge mir da so unter besagtes kommen und mich erstaunt, was man mittlerweile ohne Hollywoodbudget ( schaut mal hier und hier und hier und hier) so machen kann, desto weniger Wunder löst sich da irgendwann der innerliche Ruf:  Ich brauch’ nen Clip!

Für mich immer  wieder LieblingsHerausforderung: etwas Cooles hinbekommen mit vorhandenen Mitteln. In meinem Fall: archivierte (!) oder neue Ideen. Und ein “Lager” an Collectionen. Damit meine ich meine, äh, “Charakteristika” der Requisitenhortung. Genau die ist jetzt nämlich reif.

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Das Dolle an diesen Haushaltsüblichen™ ist der visuelle Verfremdungseffekt, den man durch deren schiere Wiederholung (Stückzahl=Menge) im Bild und bloßes Fotografieren hinbekommt. Natürlich brauchts da im Vorfeld viel Zeit, konsequente Hartnäckigkeit und etwas schrulligen Geschmack, der sich lang angeleint allzeit bereit auf das Sammeln kaprizieren darf.

Hier zum Beispiel und à propos 1. Advent seht Ihr meine über die Jahre erworbene komplettkompakte Weihnachtsdeko: aus drei Teilen. Die steht das ganze Jahr über so in einer Ecke meines Schlafzimmers. Zum Fototermin hab ich sie erst auf ein Brett und dann in die Sonne gestellt – und der linke “Baum” mit den Wendepailletten hat den Schnee auf die Hintergrundpappe gezaubert..62850028Und – falls ich je zu Erwähnen vergaß – da sich der Clip natürlich auf die Handtaschen zubewegen soll, “dürfen” auch PinXoGraphien:nnn-scanp-171201-560e-r5vr2nnn-scanp-171201-560-recollvrlfscreen-160403-320-re2v3nnn-scanp-171130-559b-rec3nnn-scanp-171201-560d-r3vkhbk-nnn-scanp-171130-559-re

..verrührt das mal im Kopf!!

start--560h-meets-310e..und vom frischen Dezember-Einrichterpoodle-des-Monats kommen noch weitere Versatzstücke für dieses Moodboard/ Inspirationen aus dem echten Leben mit HandtaschenHandwerk:

http://theselby.com/galleries/collaborations/the-loewe-workshop-and-senor-loewe-at-home-in-madrid/

http://theselby.com/galleries/kimberly-and-nancy-wu-owners-and-product-designers-of-building-block-at-their-studio-in-los-angeles/

http://theselby.com/galleries/jason-jones-and-mike-feldman-at-their-studio-in-los-angeles/

..drei Links mit erwärmenden Inspirationen: nicht nur feine Waren und ihre Schöpfer, also explizite moderne Produktplatzierung in Bild und Text und Me-Placement, sondern auch – mir spannender – Werkzeuge im Gebrauch, “lehrreiche” Werkstattinterieurs, unerreichbare Sammlerobjekte @ home im Regal, die auch uns nonetheless Genuß bringen und die “richtige” Benennung der URLs ;-)

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Musik beim Nachschneiden am Morgen und Abend danach:

Dinah Washington: “Destination Moon” zum “unter 1 Minute”-Clip oben ;-)

Ital Tek: “Nebula Dance”, Planet Mu, 2012

Fever Ray: “Fever Ray”, V2 Records, 2009

Michael Haydn: “Sinfonie Nr. 23 F-Dur”, Deutsche Kammerakademie Neuss / Johannes Goritzki

Die Handtasche als Visitenkarte

Ja, ja, ich hätte ebenso gut schreiben können: «das Auto als Statussymbol». Damit wäre derselbe Neuigkeitsgehalt erreicht.. Bei mir und heute ist es allerdings etwas mehr twisted: ich platziere die frisch “ausgestanzten” Handtaschen des Tages auf der neusten Visitenkarte: v-karte-pinxography_2017-11Diesen im unaufgeschnittenen Zustand krudbunten Vierernutzen hab ich mir seit der letzten “Generation” Karten – ich lasse immer zehn davon auf Fotopapier abziehen –  angewöhnt, um mehr Auswahl im Portemonnaie dabeizuhaben. Damit die, denen überreicht wird (die Be-Überreichten? die Bereicherten-Üb?), nach Tageslaune aussuchen können. Soviel Visite/Abkartung muß schon sein..Und zum Betreff hat mir Señor Ralph H. – Danke schon wieder! – den Link auf the www.businessoffashion.com/articles/opinion/the-psychology-of-the-designer-handbag  geschickt. Wowy!

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Musik beim Schreiben heute:

The Modernist: “Kangmei”, Popular, 2003

Beady Belle: “Closer”, Jazzland, 2005

LEVEL 42: “World Machine”, Polydor, 1985

WerbeClips als Rachenputzer

Sechzig Sekunden. Das wäre mein Limit, würde ich in einem Interview gefragt, wie lange ich Filme ertragen kann, ohne mich zu langweilen. Werbefilme, versteht sich.  Solche mit Story halt’ ich länger aus – man will ja wissen, wie’s ausgeht nach neun Minuten fünfundzwanzig  ;-) MusikClips? Gerne ein Stück länger! Spannende Spielfilme Making-Ofs am längsten (dazu demnächst mehr in der Kategorie The Making Of The Making-Of).Heute drei plus1 Clips in dieser kategorischen und irgendwie auch wörtlich chronologischen Reihenfolge:

1. Werbung: RankinFilm gibt sich die Ehre in aller Kürze (30 Sekunden)

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Dazu der Artikel: How Does Hunger Magazine See JIL SANDER? auf designscene.net

2. Find-ich-auch-youtube Kommentar:” i just cant believe the luxury brand has a funny commercial”
(Lanvin Fall 2011 Campaign Movie) (60 Sekunden inkl. Vorhang)youtube-embedding-memorial-

– Zur Auflockerung in 3:59 mein favorite MusikClip derzeit. Angesichts dessen man sich fragt, was fünfzig Jahre (elektro-)technische Entwicklung denn so bewirkt haben , wenns doch auch so geht: New Order‘s Hit aus dem Jahr 1983, auf 30er Jahre Instrumentarium gespielt:

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Abschluß: der längste Clip des Tages. Mit  kompakter Handlung, Dramaturgie, dem  fürs Genre klassischen Spiel mit der Vorstellung des Zuschauers- ein kompletter Kinoabend in klein.. ein Thriller in schmalen 9 Minuten 25 . Plus FluchtAuto –  ebenfalls: mini..

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Parallele in der Literatur: wie schreibt doch ein Herr Kerr (1867-1941) so schön: «Aus einem Gedanken macht der Stückmacher ein Stück. Der Schriftsteller einen Aufsatz. Ich einen Satz.»

PS.: wer sich für die “Geschichte” dieser youtube-Einbettungs-Ersatzbilder interessiert, demnächst hier die Story dazu.

Gesucht: HANDTASCHENTRÄGERIN. Typ: HIGH CLASS.

Tja, nun hab ich schon mal diese Idee mit den Taschen-aus-Bildern, aber wie weiter?  Ermutigende Feedbacks und meine extrem entfachte Entdeckerlaune lassen mich flitzbogenmäßig daran herumspinnen: wie diese Geschichte nun weitergehen soll, was aus dieser Idee – Material gibts ja  in abundance heraus möglich werden könnte, was sich als next step anböte, wie die Handtaschen und Clutchbags gar konkret drei D ins Leben treten könnten, von der Produktions- und Distributionsseite als auch vom Marketing. Da die ersten beiden Punkte weitreichendere Überlegungen und Dritte-mit-Know-How einbeziehen müssen – Hilfe! mir fehlt Kompetenz – sowohl als auch! –  legt mir meine häufige Beschäftigung mit Außenwirkung, Medienkompetenz und Marketing-Geschichten erstmal folgendes nahe – sprich: kann ich jetzt und hier machen:

Es geht nix über einen 1A Serviervorschlag, ergo: Bilder müssen her.

Und zwar nicht nur Bilder der bloßen Taschen(entwürfe), die gibts ja schon, nein – die Umgebung, das Rundherum muß stimmen, um den passenden Geschmack des Außergewöhnlichen Lebens™ mit ihnen ;-) zu ergeben, auch und gerade bei so erstmal spinnerten Ideen wie… Abstraktes zu Handtaschen. Die gibts zwar bislang nicht als physisches Objekt, die dazugehörige Präsentations”haltung” kann aber schon mal projektiert = ausgehirnt werden und lautet: keine Handtasche ohne Handtaschenmodelfoto, no desirable bag to schlepp without the flavour des coolen, luxuriösen, exquisiten Lebens dazu.. Das bedeutet aus der Sicht des Vermarkters: eine Tasche ist nix ohne “entsprechende” Präsentation. Und da die Idee, etwas Toppes zu (er)schaffen, sexy ist, helfen nur die besten Zutaten™.

Also warum nicht gleich Supermodels?

Fotografiert in Super-posen und -klamotten von Weltklassefotografen in unüberbietbarer Umgebung????

Die digitalen Zauberkräfte @ home und die Bilderflut im Netz als wohlfeiler nudge. Nix is easier.

Aber wie starten?

Wo perfekt passende Ideen herkriegen?

Nun, man beginne in aller Schlichtheit der Idee mit der… Supermodelsuche. Then you quickly bump into … Emily DiDonato, Barbara Palvin, Doutzen Kroes, die Hadid-Schwestern, Rihanna, Kim K., … und die üblichen, weltweit operierenden verdächtig Hochglänzenden… Auch ne Idee: wikipedia.org/List_of_most_followed_users_on_Instagram

Da ich aber eine eingefleischte Abneigung gegen Hitparaden i.e. das allzu Offensichtliche habe – es ermüdet mich (etwas, das niemals passieren darf) – und ich schon Erstaunliches beim BildErStöbern auf “kleinen” Blogs entdeckt habe, starte ich eine Etage tiefer ..bei den “Oberen Zehntausend” der modernen Modeseiten, also den Online-Mags/Blogs: schnell gefunden sind in buchstabetischer Reihenfolge, manch eines gar mit hauseigenem claim (in «…»)

blogstar-yblogstar-yblogstar-y Ganz vorne bei mir, (denn) die sind etwas dreister/doller (passender zu den Taschen):

und zur dedizierten “Personalsuche” findet sich: inoubliablemodelarmy.com, premiermodelmanagement.com, marie claire modelsuche. Oder simply theones2watch.com. Da ist dann Personal und Styling und exquisite photographic craftsmanship in einem Knäuel  genau im gesuchten Mix – super B!
Hey! Serendip! Ein echtes Schneiderblog blogstar-y : patternvault.files.wordpress.com

In frisch erwachtem Jagdfieber stoße ich dann irgendwann auf diese neuartige Plattformen wie lundlund.com, die “full production service, casting & art buying.” anbieten. Oder das Amsterdam-Berlin. Claim: “Wir wollen Populär-Kultur schaffen: keine Werbung, sondern Inhalte, mit denen man sich gerne auch eingehender befasst“. Aha und so so: ganz klar ein neues UntersuchungsObjekt für meinen MedienkompetenzVerein :-)

Nach all den Aficionados und ihren bunt zusammengewürfelten liebevoll mit viel Herzblut editierten Online-Werkschauen kann man nun einen Blick auf die ( in dieser Hinsicht “armen”, im corporate design gefangenen) Klassiker werfen: Harper’s Bazaar, hier vielleicht die Abteilung “street fashion”VOGUE (…Korea zum Beispiel, steh ich drauf und: kann man per google-fundsache hier auch noch um große Bilder “schröpfen”), ebenso wie Marie Claire , l’OFFICIEL , ELLE , Vanity Fair Abteilung “fashion” und, jaaa, da will ich keine Widerworte: Hennes & Mauritz – schließlich gehts hier um die Qualität der Fotos, nicht um die Hochpreisigkeit der Couture..

Weiterhin ”kümmern” sich noch folgende Personengruppen ums Thema Mode:

“the Sartoralist”  Scott Schuman , “Facehunter” Ivan Rodic  als Ur-StreetFashionBlogger –  logo. Und, frisch entdeckt susiebubble gleich hinterher.

Naheliegend auch, bei den dafür einschlägig berühmten Fotografen anzusetzen: dick AnschauungsMassse kriegt man, wenn man “Peter Lindbergh for Vogue” googelt. Zusätzlich: die Such-Tools auf “farbig” stellen. Die üblichen Verdächtigen Patrick Demarchelier. Steven Meisel. Mario Testino, Gilles Bensimon. (to be continued)..

Schnell ergoogelt sich auch die neue Fotografengeneration: Elisabeth Frang, Julia Noni, Liz Collins, Emma Summerton, Yana Bardadim, Luigi & Daniele + Iango, Warren Du Preez & Nick Thornton Jones, Elizaveta Porodina, Luis Monteiro, Nicole Bentley, Josh Olins, Iga Drobisz, Filippo Mutani, Ezra Patchett, Thomas Whiteside, Nhu Xuan Hua, Kim Bo Sung, Giampaolo Sgura, Kiki Xue, Zee Nunes, …

Und natürlich ebenfalls die Vorväter: mir neu der Herr Jacques Henri Lartigue (1894-1986)

Ebenfalls super anregend, mir für die Taschen aber zu weit(?) im OFF: die Coops von Nick Knight und Alexander McQueen

Und bevor man, ebenfalls naheliegendst, länglich erst Agenturen sucht & die dann durchforstet mein Tipp: einfach nach “new faces” model ne schnellfertige Bildersuche starten.

Und wenn man das alles durch hat, gibts noch die Was-tragen-die-Modells-in-ihrer-Freizeit?-Abteilung. NATÜRLICH gibts da auch Fanblogs zu wie stylebythemodels.tumblr.com

Und wir sind noch nicht fertig mit den Hausaufgaben:

Ein wenig beachteter Quell von Geschmack und Ästhetik: die Stylisten. Gefunden hab ich Daniel Gonzalez Elizondo: dgestylist.com die schnelle Übersicht hier. Models finden sich auf der Seite von helenreavey.com. Oder Monsieur Olivier Schawalder – “ein fleissiges Bienchen”  kann ich da nur eine Kollegin zitieren, wenn man diese vielen Fotos sieht..

Selten, doch ungeschlagen im Aufmerksamkeit-Ranking, weniger passend zu meiner heutigen Hausaufgabe: Styler, die alles in einem sind: Model, Fotograf, Editor und Art director fürs eigens editierte (Katalog-zum-Warenkorb)Outfit. Lest doch mal den (englischen) Artikel  über eine gewisse Pernille Teisbaek. Oder Micah Gianneli mit”ihrem” Fotograf onpoint.photo…

Bleibt noch das Kriterium “Unüberbietbare Umgebung“. Harpers Bazaar, Vogue, L’OFFICIEL, ELLE und die anderen angestammten Klassiker halten es hoch, das opulent-luxuriöse Setting. Und wenn man die obigen Bildermassen der “Modernen” so durchklickt, mit all dem unablässig kokettiert gestateten “natural light” Anspruch ist mein Eindruck: die zeitgenössische FashionFotografiererei hat stark verloren –  an den essentiellen Zutaten eines herausragend opulenten hi class Modefotos. Zu sehr ist (mir) der moderne Street Photography-Style eingezogen: fast immer mit Hauswand und Trottoir als Hintergrund… Gähn… OK – ganz klar eine Budgetfrage. Und alle wollen dabei sein. Aber suboptimal für die “gehobene” Bildgestaltung. Ich habs da lieber etwas üppiger  – gebt als Anhaltspunkt  theartoftheroom.com in die Suchmaschine. Oder (den klassischen) Aaron Slim.. Oder expressionistischer, knalliger. N Cocktail aus Yeste und Rodney Smith (1947-2016)

Fazit Recherche: im Jahr 2017 besteht die Herausforderung nicht im Finden, sondern komplett in der Auswahl, die man unter den Massen der auf Fingerklick zur Verfügung stehenden Anregungen treffen muß.

Jeder also sein personal fashion/photo/style editor.

Und wenn Ihr dieses Posting heute übertrieben bilderoverkillig («wer soll sich bloß das alles angucken??») findet, kann ich nur nach 2012 weisen & sagen: «Zeit sparen durch VieleBilder gucken». Was? Genug gelesen für heute? OK, gibts auch als MusikClip… Moment… der ist noch besser!

Nadannwollnwermal…

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Musik beim Mode Schauen heute:

Stereolab: “Dots And Loops”, DUOPHONIC, 1997

The Chemical Brothers:”Dig Your Own Hole“, ASTRALWERKS, 1997

à propos “way too sexy”*: Right Said Fred: “Up”, TUG Records, 1992  smiley-blush

Kungs vs. Cookin’ On 3 Burners: “This Girl” (heute 270.627.682 Aufrufe – “Musik ist der Joker im Internet!” (Zitat futuremusiccamp-Redner Youtube Mannheim 2016)

M.I.A.: “Arular”, Interscope 2005

Boozoo Bajou “Dust My Broom”, K7, 2005

David Byrne: “Rei Momo”, SIRE, 1989

Disclosure: “Settle”, ISLAND, 2013

John Scofield Band: “Überjam”, Verve, 2002

Seelenluft/Synchronschwimmer EP:  “Silvercity-Bob Meets Acapulco 11″, Kleinrecords, 2001

The Solid Doctor: “Beats Means Highs”, Pork, 1996

Heute fotografiert man… Frauen, die Einfluß nehmen

Politiker, Schauspieler, Models, Vorstandsvorsitzende, TV-Promis, Künstler, Schriftsteller oder Sportler im persönlichen Fotografenportfolio…

Vergeßt das alles!  Porträtiert: Influencer!

Fotografin Pauline Darley /Paris était en route avec la caméra et..

..macht suma summarum instagrum.. 750.000 Follower aktuell Nov ’18: 808.000 Follower

Et pas seulement à Paris.. Oh là là!

Gelobhüdél? Mit nem französischen Touch? Mmh. Ihr vermißt den Bedenkenbutton? Mmh!

Bunt. Knallig. Experimentell. The Perfect Handbag Fit also.

Nein, Nein: vor lauter REadyMades, wiederzuentdeckenden Postkarten und ausufernden Landschaftsthemenparks ;-) :  die pinxographischen Handtaschen brodeln wild unter der (Blog)Oberfläche: ich bin fleissig & am Suchen nach

Bildern im Netz, die zu meinen Taschen passen. WTH??

..also in genau die entgegengesetzte Richtung schaue, wie vielleicht üblich. Da betrachtete man nämlich die neuste fashion, um dazu Accessoires zu erdenken, hence the name.. Da meine Taschen aber schon vorhanden sind, “hilft” bestimmt das Gegenteil: ich wende die Aufgabenstellung nach links  (um im ModeJargon zu bleiben).

Und sieh’ da: ging mir grad eben  – acht Uhr vierundfünfzig sagt die Revisionsabteilung WP –  so. Gefunden! No kidding. Passende Bilder = Fotografen = Fashion zu meinen Taschenentwürfen. Und überhaupt: wie anders soll bitte so was ne Trägerin finden:hbk-nnn-scanp-170726-514g-kAlla dann get ready 4 3rei heißbunte Links des modischen Tages. Geholfen hat: die Suche auf “farbig” stellen. Begonnen hab ich bei den “übriggebliebenen” Klassikern David Lachapelle, Irving Penn, Steven Meisel  und Rankin – unvermeidbar, wenn man die ganz großen Magazine wie zum Beispiel Vogue (Korea) nicht ignorieren will..

Dagegen frisch entdeckt beim Schreiben und Suchen: die fantastisch experimentfreudigen  Warren Du Preez & Nick Thornton Jones. Dann: Jacob Sutton. David Vasiljevic. James Macari. Will Davidson. Mikael Jansson. Mario Sorrenti ( + coole Posen!) Nicole Bentley-als Fashion Editor mit eigener Sprache!

Magazine (und Suchgelände der nächsten Tage) dazu: Numéro. Schön! Magazine (London). .Dress to Kill Magazine . . .

hbk-nnn-scanp-170824-526b-rNa dann Neonröhrengrill, Doppelbelichtungsmodus, Nebelwerfer an und: Hey – was meint Ihr??!

hbk-nnn-scanp-170802-518h-r..und übers Bildersuchen finde ich die Avantgarde-Macherin –

Hey! Iris Van Herpen! Na also! Geht doch! ;-)

Hier ein kleiner Werkstatt-Clip für das New York Times Magazine..

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zu verwirrend? OK, hier die Teschen im Einzelschrank plus acht REMIXE:

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hbk-nnn-scanp-170802-518h-s… die englische Modekuh und einen interessanten Artikel über das #MeToo movement , ebenfalls in schmeiß ich auch noch dazu..

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Musik beim Schreiben heute:

The Brand New Heavies: “Heavy Rhyme”, Delicious Vinyl, 1998

Peter Philly & Perequisite: “Mystery Repeats”, Unexpected Records, 2007

MRI: “All that Glitters”, Force Trac, 2002

The Combustible Edison: “The Impossible World”, Bungalow, 1998

Als ich das fotografiert hab, wars noch evangelisch..

Am 21. Februar vor fünf Jahren (!)  – ich schreib das immer exaktestens mit – kam das Paket aus der Druckerei. Und hat seitdem ein sehr ruhiges, schachteliges Leben in meinem Postkartenarchiv geführt. Kirchen, das hab ich mittlerweile gelernt, sind auf Postkarten nicht so der Renner hier in der Stadt.Zumindest solange da nix anderes drumrum – oder halt deren Interieur – zu sehen ist, wie beim Motiv Mannheim Serie 05 «le ciel beige», Nummer 3/10 hier links unten.

Oder rechts Kirchturm Martin-Luther-LU-plus-ParkDeckDach (der Rhein-Galerie, rechts).. Vielleicht sollte ich mal die noch fehlenden* fotografisch ausprobieren?

Aber: mach ich ja! Bei der Christuskirche ebenso wie bei der Konkordienkirche schrillt mir immer soo laut die Klischeeklingel – bei jedem neuen dann immer abgeblasenen Versuch! …und die St. Konrad ist nie so passend NASA-mäßig beleuchtet, daß mich das richtig kickt. seufz..

Dabei ist die Trinitatiskirche, fertiggestellt 1959 im Mannheimer Quadrat G4 etwas Besonderes in der Zeit. Sichtbeton und handgefertigte Glasbausteine, gar aus Chartres angekarrt, ergeben mit den sonst recht schmucklosen Außenflächen einen besonderen Reiz, der damals wohl den Beginn einer neuen Zeit präsentierte. Und einige Preise einheimste.

Nach dem stetigen “Verblassen” der dazugehörigen Gemeinde, Leerstand, Personalgemeinde-Status, dem Ringen um Erhalt, Denkmalschutz seit 1994 Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung, diversen nicht weiter verfolgten Neuanfängen in anderer Funktion wird die Kirche 2017 nun endlich&definitv zum Tanzhaus konvertieren. Gerüst steht schon seit gefühlt drei Wochen hab ich gesehen, die Arbeiten laufen. Also kann ich doch parallel auch mal über ne Postkartenmotiv-”Umnutzung” nachdenken (Ähem):

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Offizielle Entwürfe/Infos zur neusten Geschichte(n) gibts auf dem baunetz.de, und nen neuen Namen zur hauseigenen Webseite auch: das eintanzhaus.de

Also wechseln meine Covers hier auf der Postkartenseite die Plätze. Lustigerweise, weil das letzte start-67960012mvvxxmit dem Stadtwerke-Hochhaus nun durch Abschraubung/Logowechsel historisch geworden ist. Und: unscharf und noch nicht richtig historisch.. also nee.. ab ins Archiv, da wird grad ein Platz frei ;-)

Die “alte” Karte könnte nun durch die aktuell vollzogene Umnutzung vielleicht neue Fans finden. Jetzt muß ich nur noch die Ladenbesitzer der Stadt überzeugen, sie bis zur offiziellen Eröffnung in fünf Wochen ins Programm zu nehmen. Endlich.

Hier mein propelleriges Ergebnis: ich hab ziemlich rumgeschnippelt, gedreht, gespiegelt und die Spalten zugekittet, das “Tri” aber behalten ;-)
PS.: Wer sich für den architektonischen Neuanfang Mannheims nach Ende des Zweiten Weltkriegs interessiert, der kann ja mal antiquarisch fahnden (und die Kirche frisch abgeputzt mit damals ebenso brandneuem VW-Kombi vorne dran auf Seite 100 finden) nach “Eine neue Stadt muß her! – Architektur und Städtebau der 50er Jahre in Mannheim”, LUKAS Verlag, ISBN: 3-931836-28-2 ,eine “Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Nr. 25″

– “..ist allerdings sehr rar!” meint Herr Krause  von der Quadratebuchhandlung.

*da sind auch noch weitere 50er-Jahre Gebäude aufgeführt.

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Musik beim Umwidmen heute:

Dzihan & Kamien: “Gran Riserva”, 2002, Couch Records

Das ist eigentlich Landschaftserfindung

JaJa ich weiß: Landschaften werden von der Natur erfunden: die Topografie, die Beschaffung des Grundes, das Klima und die “zugeflogenene” Vegetation. Der Mensch mischt da seit seinem “Erscheinen” aber immer kräftiger/drastischer mit – von klassischer Landschaftsgärtnerei bis zu großindustrieller Ausbeutung siehe das fotografische Werk Edward Burtynskys, aber hier und heute meine ich mit der Überschrift: die visuelle Potenz der Malerei.Denn da bin ich mit meinem Laborexperiment seit kurzem bei diesem Gedanken angekommen, all diese ungegenständlich gemeinten-und-gemachten Bilder lieferten ganz nach Plan Anreize, sich diese übersetzt in die Welt des Physischen, des sinnlich Bekannten™ vorzustellen. Und daß eine gewisse räumliche Tiefenwirkung bei manchen auszumachen ist, haben mir inzwischen schon mehrere Betrachter bestätigt. «Weltraum» und «Tiefsee» sind da die beiden großen Assoziationssieger:

  ntr-scanp-160306-299e-rec4g ntr-scanp-160306-299g-recvh ntr-scanp-160421-329e-rec2v ntr-scanp-160407-321c-recolntr-scanp-160407-321f-re5v2

Aber es kommt noch ein Drittes, bislang nicht Thematisiertes dazu: nicht allzu oft, dann aber umso drastischer fühle ich mich beim Anblick jäh mitten in einer wundersamen, unbekannten, faszinierenden Landschaft wieder. 3D auf Erden ,-) Der Blick schweift da über einzelne “Stengel” bis hin zu kleinen Vertiefungen, Buchten und Senken, Nischen, Anhöhenähnlichen oder Ahnungen von Böschungen.

Die oft pflanzenähnlichen Gebilde verstärken die Suggestionskraft in diese Richtung. Mein damit zusammenhängendes  großes “Nachbarthema” Gestrüppmalerei meine ich hier allerdings definitiv nicht – da ist so was wie die Ahnung einer Landschaft/Räumlichkeit eher sekundär – die räumliche Wirkung (oft) ebenfalls. Aber hier -schaut mal:nnn-scanp-170506-476f-r3vr7 Für mich ganz klar auf der Hand: man blickt hier auf/in einen idyllischen kleinen, von Ranken umrankten See in wildberankten, kaltwarmen Farben – eine fantastische, unbekannte Übergangszeit?

Unten eher eine trockene Version der Landschaftskuhle. Mit frisch drübermontiertem Maisblattreiher..nnn-scanp-170725-513e-r2vr9Aber auch die etwas waghalsig-kräftiger gefärbten Bilder rufen (mir) eine “hügelige Assoziation” voll räumlicher Tiefe und landschaftlichen “Gegebenheiten” herauf – bitte sehr: nnn-scanp-170807-519-r2vnre..kennt jemand von Euch die bambuswaldgesäumte Wassertretstelle im Mannheimer Herzogenriedpark? Das wäre meine Version!nnn-scanp-170719-509-rvnrein Seh-Experiment, das obige: eigentlich “zieht” es mich da hinunter, in diese hellblaue Röhre, darüber “wehen” diese beiden lachsfarbenen Fetzen. Dazu fällt mir dieses Superfoto von der/in die “Rotunde” des Heidelberger Tankturms ein. Chapeau, Señor O2t!

Mit den frisch entwickelten “Hintergrund”strukturen erreiche ich mittlerweile eine gefühlt “verbesserteraffiniertere Verquickung von Gemalten und Geklickten. Was dem Phänomen Räumlichkeit beziehungsweise “Landschaft” allerdings keinen Abbruch tut:nnn-scanp-170813-520c-r2v91Das unten hab ich auf einer Handtasche als Außenraumabbildung entdeckt ;-) ysp-scanp-170426-472j-r3vr0Hier kommt die Ahnung an Florales, Gestrüppiges, Nebeneinanderes und Gleichzeitiges am besten: ich denke an Hasensassen, Gebücke und schlicht an das vorgegeben Unaufgeräumte eines Bannwalds:ysp-scanp-170502-474h-rvnr4

nnn-scanp-170505-475j-r180vDiese Landschafts-Genese-Idee ist eher neu, hängt sie doch recht direkt mit meinen veränderten, komplexeren Hintergründen zusammen, die erst seit Sommer 2017, also so ab Blatt #474 möglich sind.

Hier zum Vergleich zwei aus den Anfangstagen der Pastellphase (seit Juni 2015):ntr-scanp-160308-301b-rllve– das unten ist für mich ganz eindeutig Südamerika! (ja, ja, ich war noch nie da):ntr-scanp-160413-328g-rc3vkDie “irdene” Version davon. Ebenfalls Landschaft. Wüste!ntr-scanp-160413-328f-rec3v

Fairerweise muß ich hier noch auf einen Artikel vom Juni 2012 verweisen. Da gings um “frisch erfundne Örtlichkeiten”, allerdings waren damals  Fotografie und die digitale Bildverarbeitung im Werkzeugkoffer. Das Thema jedoch scheint von einiger Zählebigkeit für mich zu sein..

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Musik beim Schreiben heute:

Henri Dutilleux: „Tout un monde lointain …“ – Konzert für Violoncello und Orchester (Alban Gerhardt, Violoncello,  Bremer Philharmoniker unter Andrew Gourlay)

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie F-Dur KV