Category Archives: Stellt Euch mal vor..

bewegt!bild!meditation!

Deutschland ist durchgängig zu lila, das Wetter zu gebläsig für Sonntagspromenadan äm Grönen (“Betreten Sie keine Wälder”), also vom Frühstücksei wieder zurück an den Bildschirm. Plus KameraBlick aus dem Fenster: fette Beute heute für mein Schlotfootage Projekt!

Übermäßig viel youtube glotz ich nicht, hab aber bei manchen Funden (oder hintersinnigen “Empfehlungen” von drüben) gleich das Gefühl, hier sticht was aus dem Umfeld. Also kommen hier drei,vier,fünf mal wie immer ungesponserte Beiträge heute (ich finde, die gehören zum künftigen Standard Medien-Know-How, wie die Kenntnis dieser jähals dachdämm endent deckten Seegraskugeln file_under Schöner Wohnen):

Architekten/ Stadtplaner aufgepaßt. Falls Ihr nicht zum zockenden Bevölkerungsanteil gehört, schaut Euch folgenden gespielten(!) Ausschnitt mal unter den dazu!gedachten Prämissen Stadtplanung, Mobilitätsentwicklung und ihrer Visualisierung durch den  free roaming User(!) an.

Spielende Gemeindemitglieder wiederum mögen als Neuheit die perfekte Verschmelzung des bläsergeführten allseits bekannten gloomy Original Soundtrack Themas mit den selbstverursachten Aktivitäten erkennen, als nun selbstgesteuerten Booster für Dramatik: das Ich als Musik-Controller-führender Filme-macher. Ebenso die Neuerung, daß die üblichen Überrollten™ sich elegant  Mr Smithmäßig in matrixgrün gefärbte Zuckerstreusel/Bildschirmgriesel auflösen und zu den bekannten, rasch verschwindenden Häufchen zerfallen. Insofern fällt im Spielerating gar die unterste ObachtStufe  Comic Violence weg. Chapeau!

Mitten aus dem Abenteuer, mitten aus exotischen Felswüsten mit anscheinend großer historisch eingemeiselter KulturdenkmalVergangenheit direkt in den Pixel- und Dreiecksgebrauch rübergeblendet, so ne coole Mischung kommt mir selten unter. Ein Lehrvideo, daß ich vermißt. Man könnte so Medien- und Mathewissen, Geschichtsknowhow und Engineprogrammierungseffekte in einer Schulstunde bündeln, Schleichwerbung vielleicht inbegriffen aber – die bei dieser Sache stets advancten Schüler kennten es eh schon..und könnten gar beeindruckende Anschauungsbeispiele beisteuern.Polygone zur Bildgestaltung sind out, Dreiecke in. Ebenso das frisch entwickelte Nanite, Lumen und das aus jüngsten Disney Produktionen (oder Albrecht Dürer-Radierungen) bekannte Ray Tracing. Wieder einen maschinellen Schritt näher an der fotografischen Wirklichkeit. Wow. Und: Obacht.

Nen Screenshot davon, als “wert-rückgewinnende” Nachzeichnung ins Wohnzimmer hängen würde ich mir einen aus dem für mich meditativsten Spiel (zum Zugucken) der letzten Zeit: « Monumental Valley II ». Das kann auch gerne ne Miniatur sein! Aber bitte eine ohne Schrift!

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ebenfalls meditative/relaxte Musik heute:

Tom Misch & Yussef Dayes – Nightrider (feat. Freddie Gibbs) [Official Video]:

und, wers noch geheimnisvoller & etwas dunkler und mehr klassischer mag:

Beatrice Rana: Ravel, Stravinsky Warner, 2019

Bilgoo Joe No. 1

Wenn sich ne neue cool-anregende Art von kreativer Daseinsform ins persönliche Geschehen™ einschleicht/einnistet/öffnet (3 verschiedene Philosphien!), darf man bei ständiger Wiederkehr des Phänomens schon mal langsam nen neuen Begriff dafür suchen. Machen Politiker, Werber und Schulkinder ja auch andauernd. Und also kann auch ich, Kind der Sprachverliebtheit, wenn es soweit ist, lächeln, mich darob unbändig freuen und dann sofort mal testen & das meine(r/m) Taufneigung/wahn darbieten. Voll challenge-mäßig also.

Die 2.Entdeckung am Anfang: das etwas andere content-mining: a) Warengruppe Wort: Durch Herbeifabulieren (sprich Schreiben auf soodlepoodle.net) und das dann in beliebigen launigen Stücken einfach Googeln weiß ich a) nun, woher die meteorologischen Hochs und Tiefs ihre Namen bekommen. Dieses neue Jahr haben die Mädels das Tief, nächstes Jahr die Jungs 😉 Aber eigentlich gehts hier um b)

Fotos der Suchmaschine zum Fraß vorwerfen und staunen, was da laut “gegnerischer” KI drauf abgebildet sein könnte, also: Vorschläge belächeln. Oder jäh den Hut ziehen, erschauernd.

Der Clou: es müssen, damit es funzt, obskure Fotos ohne(!) bezeichnenden DateiNamen sein, um dem Big Data Schlund gegenüber keine im Meta-tag versteckte “Hinweise zum Bildinhalt” zu geben. Also genau das Gegenteil von ordentlicher, Suchmaschinen-devoter Programmiertätigkeit harhar.

Mit diesen Vorraussetzungen ist alles bereitet fürs drauffolgende Staunen da rüber, was Faszinierendes alles auftaucht.

Aber Obacht: es gibt da die Klippen des Klischees. Zuviel Ordnung ( sprich Muster) oder Chaos (sprich Abstraktes) werden lustlos mit den beiden Begriffen/ Bildgattungen “Industriedesign” oder “feine Kunst” pariert, führen also nicht zum Ziel der vitaminprallen Anreicherung des Augenschmauses. Ebenso zu meiden: “ikonische” Gegenstände wie Schachfigurem, Krokodile, Rosen, Hobel …die erkennt nämlich schon jede halbprofessionelle Suchmaschine als oslche.

Auffällig ist auch, wieviele Bilder dieser Arten sich da im Netz aufhalten. Wahnsinn!

Erstaunlichste/Coolste/Begeisterndste Ergebnisse gabs bislang bei diesen:

 

den testet mal selbst!

 

Dieses Prinzip werde ich künftig zum Hauptmotivator meines kreativen Fotografierens überhaupt machen. Alles andere gibts ja schon.
Ach so: zur Taufweise: man wählte/ on choisit das Prinzip Namensgebung-durch-Verknappung: BilderGoogleJoker schafft man so, zum Eigennamen zu schrumpfen/stylen.

Gegenanzeigen: solche Bilder führen “nur” in den Bau- und Bastelmarkt:

 

 oder in die Abteilung: “Ich liebe Muster und hochlade jeden Tag 300…”

Auch mit dem Hochladen Selbstgegärtnertens ist das so ne Sache: man erfährt eher, wie das Ding auf englisch heißt, als außerfloristische (oder auch nur fotografische) Anregungen zu erhalten..

The same mit dem wahrscheinlich noch vor Beauty & Lifestyle größten www-Thema:

Essen!

Meine bislang beidene=2 Favoriten der Kategorie schlampig belegt (aber ordentlich aufgegessen) “führen zu”…

Französisch-Wortschatz-building “hors d’oeuvre” (links. Lecker!!) und (rechts) “paste”. Da frage ich mich natürlich sofort: deutsche Paste oder englische Copy&Paste-Paste?? Oh, pastry!  Gebäckpaste, den gefundenen Bildern nach zu urteilen! Für mich ist Deutschpaste eindeutig nonfood: Handwasch- und Zahnpaste, ok noch Malereipastösepaste und hat nix mit Backen&Küche zu tun. Für mich wären da nämlich Gebäck und Teig. Das hier paste als so was Abstraktes/Technisches wie die germanische 😉 wikipedia.org/wiki/Masse. Aber naja, wie machens uns die Italiener klar: Pizza e pasta…  Auch klar: wenn ich hier diese Bildbetitelungen dazufüge, issdassn klarer SEO Spoiler und läuft außer Bilgoo Joe-Konkurrenz, aber die Ergebnisse waren ja auch sooo erwartbar..

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Musik zum heutigen und künftigen Staunen:

Yussef Dayes ft. Rocco Palladino & Charlie Stacey ~ (Live @ Jazzre:freshed)

Cinelu, Eubanks, Holland: “World Trio” , 1995 Intuition Music

Sven Väth: “Fusion”,  1998, Virgin

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Ergebnisse so far dieser Bilder dieses posts: ich fand und staunte:

  1.  Das Teshima Art Museum in Japan
  2. Eine Stadt aus Couscous
  3. das LACMA (Los Angeles County Museum of Art)
  4. den visual artist Dionisio González
  5. die coolsten Pavillions der 2020 Expo Dubai
  6. Stahl, der die Schau klaut. Würde es übersetzt heißen..
  7. The Shard Living Lab | DaeWha Kang Location: 11th Floor, The Shard,  32 London Bridge St, London SE1 9SG  – hier diverse Fotos.
  8. Eine Tour durchs museum of no spectators c/o Burning Man
  9. Das Taihu Show Theatre in Wuxi, Jiangsu Provinz, China
  10. Nachträge/Nachfunde:
  11. Tianjin Binhai Library
  12. Dan Lam Kunst

Zum Abschluß noch nen Bilgoo Joe Abteilung Kunst, darob

ich fand das spannende Buch On Kenneth Noland’s birthday we look back at the abstract style that sought to rid art of superfluous rhetoric ..Meine Rede 😉

PLUS noch ein sehr inspirierender Artikel “On Painting” – An Essay By Jim Cogswell der University Of Michigan: « Painting is the magical conjunction of space/no space; movement in stillness. A balanced experience of absorption and self-awareness. »

Time For A Dino Hairdo

Dein o härdu. Worauf man beim Duschen so kommt. Na gut, erst Paläobloggen, dann vollendeter vierfacher Figurenkauf plus Spiegel plus beim Nachschneiden ein fahriger Verrutsch der Frisurmaschine. Dann jäh: leises Auflachen !(= Neue Überschrift. Das freut mich immer kindischst !)=Lag auch an der duschregenangeregneten Frage “Hatten Dinos wohl Schuppen oder irgendwann auch Federn?” (bin ich nicht alleine mit!) Und dann halt dieses anhaltende  careless HairAbtrocknen: rubbelt/schüttelt die Gedanken wie im Würfelbecherr. Und ugh da war sie, die neue Frisur, der neue Style 😉

Jetzt guck ich auf die neuen Mitbewohner und überleg, wieviel Out Of Bed Texturizer oder Chaos Gelee man für nen authentischen Diabloceratops-style wohl anschaffen müßte..

 
Auch sieht mir der jüngst angeschaffte Dracorex da linksirgendwie punkig aus. Und, wenn man ihn ein paar Tage angesehen hat, fallen dazu weiter diese lustigen Frisuren der ersten Technowelle ein. Googelt mal 90s fashion Raver mayday! Keith Flint!

Überhaupt ist ja dieser Tage das Thema Dino Saurier beziehungsweise das Aussterben der alten Weltordnung ganz präsent. Und wenn man Zweithälftler™ ist, kann man da(mit) ruhig mal ein Zeichen setzen à la beruhigt Euch, ich bin eh bald weg mit meinem ganzen (Anspruchs/Old School/Platzhirsch/Zukunft-verheizen/Alte-weiße-Männer-)Kram!

Und dann prompt zurück mit neuer Frisur = frischem Kopfsalat 😉

Das Selbstporträt oben dachte ich mal wie ein Plakat zu machen, schließlich habe ich das faszinierende PFAd-Werkzeug zu mausbewehrten Händen und kann aus dem echt unauffälligen Foto..

..genauso wie aus den unten spont an kur viggeschnitten n Käse’s-tücken (wassinnen des für Sägespuren und Lochrandabdrücke da? Ist das gar ein neuster Fall für die Lebensmittelwarnung.de oder eher für die Lebensmittelrettung.eu? zum spät Zlebe-legen ein stei-licious Porträt/Startbildplakat basteln:

Davon isses nicht weit zu den famosen FilmIntros von Saul und Ella Bass. Daß in diesem Feature seine Frau mit erwähnt wird*, hat mich positiv überrascht. Und das Ganze klingt nach! Bis mindestens 2013 zum google.com/doodles/saul-bass-93rd-birthday. Klickt mal drauf! Coole Musik mit Snip’n’Clap! Und das Saulsche Prinzip parfetto verinnerlicht!

Dazu heute Dino Techno/ Chiptune Musik aus nem aufgeschraubten, tiefergelegten GAMEBOY

Na – wer erkennt die Melodie??

Es ist NICHT

Stammheim Presents: Heimfidelity 6, Hörspielmusik, 2003

AUCH NICHT

“Touché Compilation  1”, Touché, 1996

 

Nachtrag:* Dasselbe “unsichtbare Schicksal” erfährt man über den berühmten Fotografen Peter Gowland, dessen Frau Alice als kreative Kraft in Artikeln gesucht werden muß..

Convenience aus dem Kimmeridgium

“So, zwei neue Dinosaurier für zuhause!” Es gibt Kassierer, die, wenn gut bei Laune, ihre Arbeit kommentieren wie Sportreporter. Oder Kochmoderatoren, und dieser besagte piepste erst den Agustinia, dann den Ankylo an. Anschließend griff er zu der kleinen weißen Kaugummipackung, die einer der beiden Kunden noch schnell auf den Tresen gelegt hatte, las das bekannte Etikett, schmunzelte und sagte: ” …und noch einen Wriglosaurus!”

Wriglosaurus in kaufertigen Scheiben das ist.

Convenience Snacks aus kruden Urzeitechsen – stellt Euch das mal vor!

OK, warum theheck fällt mir denn so was auf? Warum guck ich da so genau drauf? Warum begeistert mich sowas so dermaßen? Nun, es gibt da eine klassische SteilVorlage. Reicht einige Jahre zurück und ging so: man vertippt sich an der Gemüse/Obstwaage im Supermarkt, gibt anstatt der erforderten Kennnummer den Preis der Bananen in-vier-Stellen ein und schwupp staunt nicht schlecht:“Wie Brontosaurus? Wird der wieder hergestellt?” meinte schelmisch meine Nachbarin beim Erzählen und Etikettvorzeigen auf dem Nachhauseweg.

Nun hab ich als erst staunender Zaungast obiges Trio aus Ankylosaurus, Agustinia & Wriglosaurus auch zuhause. Eigens angeschafft, dabei durchgängig schmunzelnd. Durch einen Bon-genauen-Nachkauf ™. D3nn besser als in 3D kann man diese Geschichten/Phänomene/Transferleistungskursverläufe(!) nicht nachstellen: mit einem grandios spaßigen, veritabel serendipen Schulungsobjekt zur Anschauung/Demonstration von abstrakten Gedankensprüngen und vorher ungedachten thematischen Verbindungen.

Diese Faszination mit echten-Objekten-plus-Message ist mir nix Neues, erinnere ich mich doch gerade jetzt beim Tippen an diese crazy im Übermaßstab angefertigten Handarbeitsholzrahmen zur Darstellung des Sockenloch-Dilemmas in Klassenzimmern –  bis hin zu den Siebziger Jahren –  NO KIDDING! siehe hier mit vorausschauend 😉 davorgehängter Jacke zum Größenvergleich:Gibts so was wohl noch auf e bay? Online finden tu ich grad nix, wüßt’ auch nicht wie nennen – pensionierte Enkel ehemaliger HandarbeitslehrerInnen vortreten! In meinem FotoArchiv gibts das aber sehr wohl  –  wiedergefunden nach gespannten10 Minuten KontaktbögenAbsuchen: Oktober Neunzehnhundertneunundachtzig, im Flur direkt vor der damaligen Küchentür! Jaja, dem Ex-Flohmarktjunkie in mir sei dankie…2021 leider extinct..

Ich fototeste nun @ home, wo und wie sich das ungleiche Trio so fotogenicly aufstellen läßt. Natrülcih guck ich dazu youtube und fühle mich in eine spannende Erdgeschichte nach der anderen reingespült! reinsedimentiert.

Setting Nummer eins: artgerecht. Soweit ich als Laie das beurteilen will. Also: draußen 😉 Dazu schnell ein alter Putzlappen mit ebenso altem Kaffepulver beladen. Voilà – die gefühlstechnisch passende Umgebung  – stellt Euch das helle obere Bildviertel gerne noch zusätzlich als grau-bläuliches Ufer vor:

zur Erhellung der Szenerie grad nen Schritt zurück und Klick again for your interest/How-to:Das obere ist aber passender für mich und hier. Atmosphärischer. Dichter. Jurassiger 😉 Lustigerweise stellt es auch noch genau die Irritation, wo denn da nun vorne und hinten ist, dar, die 1869-1893 zur erbitterten Note der Bone Wars geführt hat. Ist mir nach der Lektüre, wie die verbissene Konkurrenz zweier ruhmsüchtiger Männer zur Entdeckung von über 136(!) DinoArten führte aufgefallen.

Aber es geht auch genau entgegengesetzt. Weg von Jura, Kreide, Trias in die vorerst letzten Sekundenbruchteile der Erdgeschichte. Setting Nummer zwei:

Schwanzkeule, Alder! Verpackungseckschutzdreieckpyramiden, Glasleergut file_under Senf/Sardellen, Hängeleuchte Milchglastubus, Müslischale als Glaspilzhut.

Und dabei dann immer prominenter diese Vorstellung: “vor Millionen von Jahren”. Millionen!! Alter!!

Weiter herbeigeklicktes Wissen: Western Interior Seaway, der Fossilbericht, diese Erdzeitschwelle-durch-Meteoritenankunft , den “goldenen Nagel” des GSSP und ach ja: das Leitfossil (kannte ich bislang nur als sarkastische B-zeichung für B-triebsälteste. Oder ultra-zerknitterte Rockgitarristen der ersten Stunde.), …aber dann:

Here Come The New 2Me Dinosaurs/ Was für Viecher!! Was für Namen!!

und die leckersten davon nun imaginiert als..

  • küchenfertig
  • garfertig
  • aufguss-/anrührfertig
  • zubereitungsfertig
  • regenerierfertig
  • verzehrfertig

Noch spannender wirds, wenn man plötzlich Ähnlichkeiten mit Haushaltgegenständen oder Essenvorräten entdeckt. Dann nämlich gerät man auf völlig neues Terrain:

..und schafft so ein neues, sehr rätselhaftes Startbild für die Shortlist yeah!! Was das ist? Nun, lol, vielleicht ein

Brasilopaucus, Parasolopterix, Quantifixetus, Ecolothus, Halluzinaurus..

Eins mit FORWARD/REWIND Buttons in 3D hihi

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Gute Laune Musik beim Erdgeschichte/BioLernen:

diverse: “The Bossa Nova Exciting Jazz Samba Rhythms Vol 1“, Rare Groove Recordings

Beasts Of Paradise: “Gathered On The Edge”, Intuition , 1996

Nighmares On Wax: “A Word of Science”, Warp, 1991

diverse: “Blue Brazil Vol. 2”, Blue Note Records

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PS.: ach ja: der Brontosaurus zu 99.99 € Kilopreis war ein Gag der Waageneinrichter. Das ergaben anschließend die sehr amüsanten Recherchen. “Es gibt auch noch Teile von Raumstationen!”

PPS.: Dinos sind präsent wie eh und ohje, nicht nur im deutschen Spielwarenhandel, liebe Eltern von VorSchulkindern 😉 . In (überraschenderweise?) China gibts die beeindruckenden Modelle von PNSO. Müßte man mal eins in echt kommen lassen. Ich wählte Audrey, the Lambeosaurus . Oder A-Shu, the Qianzhousaurus.

Zockertechnisch obendrein neustes FSK16 – Urzeit/Dino/AdventureGame: ARK. Wimmelt nur so von TOTAL ANACHRONISTISCH customised (Flug)viechern. Aber: 1 Million mal verkauft im ersten Monat der Er’ältlichkeit.

PPPS.: die bildliche Darstellung ausagestorbanar Tierarten bietet fraglos künstlerische Freiheit. Gepunktet oder gestreift, geschuppt oder gefiedert, blaulich oder bäunlich, oder Übergänge dazwischen, who will ever know. Am besten gefallen haben mir bislang PaleoGuy on Deviantart (Happy Dinovember!) und  die “wissenschaftlichen Kunstwerke” von James Kuether. Großes Kino! Da fiel mir zuerst sein “Quetzalcoatlus Custom image for AZMNH” ins faszinierte Auge. Hab ich auch grad als Wallpaper!

Post aus den Ecken

“Post aus schwer einzusehenden/übersehenen/zu erreichenden Ecken” wäre eindeutig zu lang(weilig) als Titel, ließe mir für ne gelungene Überschrift viel zu wenig Fragezeichen übrig. Unnötig irreführend, auf diese Weise die Warengruppe Putzen als Deutungshinweis anzubieten – ebenso irreführend, wie eine Mülltüte und deren innere Ecken zu posten: Als rätselhafte Illusatration per se allerdings super. Vielleicht gelingt maln Post, in den das Foto noch besser paßt. Eines Tages 😉

Politische Ecken sind ebenfalls nicht gemeint, es geht mir vielmehr um “Ecken” der  modernen Medienwahrnehmung. Also Mainstream, wie er mainstreamiger und “uneckiger” nicht sein kann: diese allgemeine, oft unhinterdachte Wahrnehmung nämlich, deren Wirkungsweise immerzu stillschweigend als gleich und allgemein übereinstimmend vorausgesetzt wird.

Bis Mitte August hatte ich noch nie von “dark ads” gehört. Die kommen unter vielen anderen im frisch entdeckten ard-radiofeature mit dem Reporter Peter Kreysler vor wie die Erwähnung “spezieller” Software zum “Kartografieren sozialer Netzwerke” (puh!) zum Beispiel.

Nummer zwei: das heuer schon 5 Jahre alte digital phenotyping mischt meine ex-schülerhafte Kenntnis der “Erscheinungsform” in der Biologie mit dem allgegenwärtigsten Phänomen unserer Zeit.

Ebenso verräterisch/erhellend/verdunklend? die Entdeckung, daß es für beide Begriffe noch keinen deutschen Wikieintrag gibt. Man also mal wieder den Kölner Maschinenübersetzer bemühen muß, wenn “historisches Desinteresse an ausländischen Zungen” vorliegen sollte. Dieses Manko de Wiki nehme ich gerne als “persönlichen Beweis”  dafür, daß man im Detuschland (heute KEIN Vertipper. Ich finde, das paßt soo gut) noch im Nachholen begriffen ™ ist ,-)

Und alles viel spannender als das 1948 (!) erfundenene Prinzip Versteckte Kamera. Denn nun, 2021, mit Handy und Wahl-O-Mat (ab heute wieder online!) gekoppelt, extremly aufgepimpt.

Entdecken läßt sich mir dieses Phänomen immer, wenn beim Surfen selten, doch recht regelmäßig Wortneuschöpfungsbegegnungen, meistens neudeutscher Natur auftauchen, die mich ob ihrer Unbekanntheit wach machen und ich beginne, sie aufzusuchen. So wie vor Jahren das  überaus curious zu lesende Kombi “lip  + detection”, die mir im nachforschenden Anschluß neue Welten des Modernen eröffnete. Wer findet den youtube Clip noch, der Google, Burberry und das Making-Of in einem süperspannenden feature vereint?? Ta-dah! Keiner. Aha.

Also mal wieder viel zu lernen. Viel anders zu sehen. Nicht nur die (noch) runtergefahrenen Schüler, die sich “freuen” können auf… uaargh sinusgeschwungene Asymptoten (hier mal etwas anders “zusammengestellt”) ..oder waren|sind das eher wellenförmige Tangenten an Kreissegmenten oder gar Großbratwaffelversionen von Krabbenchips an Remouladenhütchen..oder die verspielten Ringelreihen, die sich aus doch ernsthaften Arbeitsvorbereitungen ergeben. Tipp: das spitze Ende klappt nur mit senkrecht gekappten (abgesägten) Bleistiften! Und à propos Frage ans Schulamt: wozu stehen heuer “Würfel mit Augen” auf der Besorgungsliste? Stochastik? In diesem zarten Alter schon?? OK, vielleicht als Spiel – ab 10?! Mein Tipp: Statistik – Anfixer Impf das H-board! Da kann man so schön hin und herklicken zwischen “Gesamt” und “Anteil”.

Zum Schluß für heute conversation opener für alle Sprachverliebten: fragt doch Eure/n meistgeliebte/n Polen/in mal, er/sie möge den super sommerurlaubstauglichen Satz rückübersetzen: Da, auf dem Turm liegt der ungläubige Jorg, und er glaubt nicht dass unter dem Turm zehn Fledermäuse liegen .

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Musik am ubersonnigen Herbstgoldmorgen aus den Ecken der Ferien ’21:

Joseph Haydn: “Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur, Hob VIIb:1 Marco Ceccato; Gli Incogniti

Kettenkarussell: “Maybe”

Sommerfeeling nah gemacht

Ein Stück Himmel und das momentan dazugereichte Szenarium reicht mir, um wacker (und seit anderthalb Jahren von derselben Stelle aus) Material zur Aufnahmeprüfung in die cloud appreciation society zu sammeln – OK just kidding, aber deren Bildersammlung ist der Hammer! Mittlerweile plus Wolken-Gemälde!

Das unten wäre fast das neue Startbildduo (oder Trio) geworden..

…doch der Sommer muß auch noch anders zu Bild gebracht werden können – die meisten zeitgenössischen Wolken sind ja eh zeriss-ner, gewittrig-ner Natur..

Wie also wärs mit

der wahnsinnigen Suggestivkraft einer ähem bodennahen Pflanzenaufnahme im Sonnenlicht? Nach groß geklickt: DER frische Aufatmer, oder?! Bildtapete/Wallpappe bis zum Herbst!!

Das ist echt! Sommerfeeling pur! Das unten ist zwar spannend (und 100% Plastique),

aber wir brauchen zur Zeit doch nix mehr als Unbeschwertheit, frische Luft, ungezügelt unterwegs sein und keinen Bildschirm plus ToDoL_ist dazu! Und keine Träume aus der Flasche!Und ich (bracuh) Ideen in/mit meiner Werkstatt 😉 bunt und rund und oder: puschlig!

 

Durch das immer dazu passend zu programmierende Menuebild des Portfolios, (das ich diesmal entfärbt und geschichtet hab,) kommt noch dieser sun drenched Faktor dazu, der bewirkt, die Hitze quasi zu spüren, das Knallen der Sonne über den “Gipfeln” der Halme PLUS einen etwas abgerückten (= wieder runtergekühlten) ästhetischen Gesamteindruck (man soll ja keinem Schweißausbruch erliegen) zu erzielen:

Diesen Effekt bekam ich aber erst hin, als mir die ursprüngliche Szenerie farblich zu aufdringlich wurde. Die ging nämlich so vor sich: aus dem Bild oben sattgrünen und diesem

wurde, übereinander gelegend und sich gegenseitig verstärkend, das:

Etwas abgefedert in der Sättigung entstand dann dieses, elegante..

bevor ich mich zur Farbentfernung für die endgültige Version entschloß. Diese lila Zwischenstadium-Halme in der Komplementärfarbe unten haben übrigens auch was. Holziges? Starres? Stachliges? Kaktee-iges? Laienhafte Raterei! Google findet prompt & ganz klar das TaxonAsphodelaceae“…das wären Affodillgewächse auf deutsch. Nicht grad riesig erhellender, dafür besser aus zu spre chen der…

Und wenn Ihr Euch fragt, wo in aller Welt ich so ein aufgeräumtes Stück Rasen gefunden hab, um mich und mein MakroObjektiv drin zu versenken, sag ich: das ist fantastischer chive im Topf – die Küche, Uknow, braucht etwas Abwechslung in der grade etwas schwächelnden Pizzabrotperiode..

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Musik heute beim Sundrenchen @ home & in mind:

Paul McCartney: “II”, Parlophone, 1979

E.L.O.: “All Over The World”, SONY, comp. 2005

Bee Gees: “Chive Talkin'” ..Schnittlauchgelaber der 70er Jahre, Disco(Welle) 😉

Donald Fagen: “Weather In My Head”

Santana: “Caravanserai”, Columbia, 1972

Piccola Orchestra Avion Travel: “Cirano”, Sugar, 1999

various artists: “Metalheadz I, Platinum Breakz”, Metalheadz Records, 1996

Nachtragamdanachtag: Jesse Maas: “Take Control”

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OK,  PS.: meine zwei Bewerbungsfotos wären dann wohl diese: ganz frisch (oben) und drunter eins der ersten Stunde an diesem Himmelsausschnitt:

..und, 2. PS.: Mitch Dobrowner und Kilian Schönberger als mega Natur(wolken)fotografen fallen mir noch ein – staunt mit mir!

Toi de Aulette

Ich les grad ein kleines orangefarbenes Buch, darin zwischen den Seiten 47 & 48 eine erstaunliche Liste (noch ohne Summenformeln) vorkommt:

1855 Benzylacetat C9H10O2
1868 Kumarin  C9H6O2
1874 Vanillin C8H8O3
1876 Phenylethylalkohol C8H10O
1889 Citronellol C10H20O
1893 Ionone  C13H20O
1903 Aldehyde
1908 Hydroxycitronellal C10H20O2
1919 Linallol C10H18O
1933 Jasmon C11H16O
1947 Irone
1951 Calone C10H10O3

Am dritten Eintrag, dem Vanillin (“sowohl Schokolade als auch Vanille wurde den Europäern um das Jahr 1520 bekannt” erfährt man, aha, auf Wikipedia) könnte man erraten, worum es sich da dreht. Genau: die Liste führt chronologisch die “entdeckten”/ gefundenen Duftstoffe auf, die seither Mit-Grundbausteine nicht nur der Parfümerie bilden. Es geht also um purste Chemie. Chemie für die regio olfactoria.

Das Buch stammt vom französischen Duftkünstler Jean-Claude Ellena (“Le parfum”) und ist überraschenderweise auch eine sprachliche, gar: lyrische Entdeckung: wie unerwartet sieht er seinen Beruf, die Geschichte des künstlich/von Menschenhand hergestellten Duftes! Wie spracherstaunlich verbindet er die menschliche Kreativität mit seinem Thema, Inspiration mit ihrem Sitz im Ungewohnten, das immer über seine FachRänder hinausragt Richtung Literatur, Philosphie, Marketing gar und Poesie!


Wie ich (für Euch vielleicht plötzlich) auf dieses Thema komme? Nun, schon lange arbeite gefährlich nah an einer Parfümerie und habe dadurch das Glück,  @ home langsam ein Flakonkonvolut wachsen zu sehen. Angeregt initial allein durch die Gestaltung dieser geschmeidigen Behälter, die n.a.t.ü.r.l.i.c.h. meinen fotografischen Muskel reizen und anschließenden Entdeckungen meiner Nase, die kü+rzlich erst zur Erklickung der famosen parfumo.net-site führte, begann ich nach und nach, mich näher für dieses grandiose olfaktorische Thema zu interessieren. Ist ja auch ganz nah am Thema Mode dran! Und heute endlich reif fürs Blog!

  

Kurioserweise gibt es, das erfährt unsereiner beim Surfen, auch ganz schön “gastronomische” Duftnoten wie den Szechuanpeffer (der an Rosenkohl Wunder wirken soll), das bisher unbeachtet gebliebene Tomatenblatt oder reichlich Unglaubwürdiges wie Gischt, Stahl oder (..). Dessen angesichts ist es für mich spannend, heute mal bildnerische Entsprechungen zu suchen.

Kompositionen Farb/Form

oder aus dem Abstrakten heraus:

OK, SO abstrakt auch wieder nicht, es lebe besagtes Tomatenblatt!

oder mal Duften in… schwarz? Hier eine frühe Pinxographie, noch in Acryl verwirklicht. Und dunkel “gerahmt”, äh, OK, “umstellt”.

Und à propos Phänomen  Synästhesie – wie wärs mit der etwas unüblichen Kombination/Verbindung Auge/Nase: Man stelle sich den passenden Duft für diese PinXographien unten vor – und hat dann passenderweise auch gleichzeitig einen ersten moody Plakatentwurf fürs Schaufenster, fehlt nur noch the face of dazu ..

Ädd-On Stichworte: Eau de Toilette, Eau de Parfum, Absolue, SPME-Analyse (funktioniert wie ne Schlangenzunge. wow.)..

Zum besserer Anschaulichkeit, die mir zum Nachschauen, Staunen und Memorieren dient, und als gern-designte Infografik/Fleissarbeit Nimm das, Schurke: BETA Version 😉 !Das hätte man mal im ChemieUnterricht posten sollen!! Das könnte man Interesse generieren, boah-ey!! Und dann in die nächste Parfümerie: Gegenvergleich!!

cooool+: vom Linallol , via Sternanis, Hopfen, Muskat, Ingwer, Bohnenkraut, Zimt, Basilikum, Echtem Lorbeer, Pfefferminze, Acker-Minze, Majoran, Thymian, Oregano, schwarzen Pfeffer, Safran, Hanf zu Leopold Ružička – “Herr der Kohlenstoffringe” 😉

Ich finde noch&noch! das

Benzoin eignet sich auch für einen interessanten chemischen Versuch: (..)  Wird das Gefäß geschüttelt, so nimmt die Lösung sofort eine klare gelbe Farbe an, die in Ruhe nach einigen Sekunden wieder nach purpurrot umschlägt.

Das Anillin & die Aromaten.

und der schlaue Jasmonduft:  lockt (..) Fraßfeinde der Insekten an.

Ich sag nur: FUNDGRUBE!!!

de.wikipedia.org/wiki/Calone#Weblinks bringt mich endlich zu www.bojensen.net/EssentialOilsEng/chemicals.htm

Eureka! Das wäre die ProfiVersion meiner heutigen Idee!

und by the way& à propos: die heutige Überschrift stammt bestimmt aus einem noch nicht entdeckten Bereich des Verlan! Alors, laisse  béton  –  Verlan von laisse tomber
Bedeutung: vergiss es, lass  es fallen.

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Musik beim Benzolringphotoshopping heute:

Spice: “69 Overdrive”, SPV, 2005

Locust: “Morning Light”, R&S Records, 1997

Hank Mobley: “Hi Voltage”, BLue Note, 1967

Gil Evans Orchestra: “Out Of The  Cool”, Impulse, 1961

Was Pollock mit Pizza

Pizza Selbermachen ist 1 groß Spaß. Den kann man mit etwas Nonchalance und Willen zur Kunst noch aufbohren, denn ein teiggrundiertes Backblech gleicht ja täuschend ner unsolchen Leinwand!

Um den Zufall ins Spiel der Gestaltung zu bringen, “belegen” wir die Pizzafläche heute mal aus einem Meter Höhe und schlüpfen so in die Rolle des Jack, The Dripper: erst mal lassen wir aus der Tube mit dem Tomatenmark einzelne Kleinbatzen auf den ausgerollten, kräuterbeschneiten Teig fallen. Bei dieser Aufwärmübung kann man super sein räumliches Gefühl trainieren. Beispiel: “Krieg ich den Klecksabwurfpunkt in diese Ecke, an der noch nix is, ins Gefühl?” So kann man sich ins Action Painting einfühlen!

Dann eine zweite, antipodische Idee: das Aufblitzen dieses speziellen gelben Rahmens im Sucher meiner Kamera fiel mir beim Fotografieren einer der letzten Pizza-Making-Ofs auf. Warum also nicht mal gleichzeitig die Qualität der zugehörigen Gesichtserkennung testen? Also provozieren wir die und schneiden wir alles was geht in Kreise = Augen: die entkernten Oliven und die Zwiebel in (Augen)Ringe.

Das hier ist zu brav Tapete, Herrje Pollock, Nimm nochn Schluck! Quarantini-hour!

Wilder, bitte! Wil-der, Billy!!

Naja, vielleicht erstmal wild Unsymmetrisches wie die Sardellenfische anbringen. Inspiration,  Uknow… Dieser milchige Schleier da randständig ist übrigens.. Schlagsahne. Die macht den Teig unvergleichlisch.Besser, aber far from super.. Naja, bei der nächsten Version mach ich ma ne richtige Soße. Oder gleich zwei. In verschiedenen Farben auf dem Weg zum P. P wie Pürree..Painting.. Pyro..

Digitale Zwischenübung zur Blogillu: wie wenig Pfadpunkte braucht die Zqiebel zum Gedeihen?

Antwort: keine 20. La Zwiebel kommt dem Pfad entgegen.

Das oben mach ich, um wieder so eine Jokerkarte beim Bildergoogeln zu erlangen 😉 Es wird gefunden heute: “Spirale“. Aha, die noch völlig unbekannte “Zwiebelspirale”. “Zwiebeln in Spiralen schneiden”… noch nie gelesen.

Weiter im Küchenlab: Erkennungsdienst mit Zwiebellage: aha, das Ding schlägt an, findet aber niemand aus der Indoor-BildDatenbank 😉

Abwechslung ist die Würze des Lebens variety is the spice of life, deshalb kriegt das “Bild” nochn Finish aus Dreiecken. Dreiecke aus Käse drüber. Das berühmt-sperrige Dreieck-Dripping hihi Daß die Käsedreiecke beim Anwerfen ob ihres Reifegrades etwas an den Fingern pappen, bevor die Schwerkraft sie ins unvorhersagbare Ziel zieht, ist zusätzlich-super ™ für die nächste Stufe der Unwill-Kür:

Dafür fällt mir kein Kunstvorbild ein. Miro vielleicht. In seiner “Wimmelbildphase”. Als laienhafter Entwurf für nen Tiefkühlpizzensondereditionswerbeclip zum 40sten Todestag übernächstes Jahr. Man schreckt ja heute vor nix zurück.. Wie dem auch sei, Pfeffer drüber und ab in den Ofen.

Boni der Aktion: a) Nen-Händedruck-wie-abgesetzte-Präsidenten-kriegen = simply durch zähes Teigkneten/zähen-Teig-kneten, b) die wöchentliche Portion Play-Doh sparen. c) Gesichtserkennungsneugier weitertreiben: Yann Lecun, den “Gottvater der KI” kennenlernen und den Begriff  “Unüberwachtes Lernen” – paßt ja irgendwie auch für hier 😉

Rrring!! Zwanzig Minuten rum! d) Essen!! Ich würd’ mal sagen: Pizza “Pappagallo” 😉 Wer erkennt den Ausschnitt?

Pizza-auf-Teller-Nachtrag weitere 8 Wochen Belegepraxis später: Pizza “Demone“:

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Musik zur Kunst du moule heute:

Groove Armada “Late Night Tales” Late Night Tales UK, 2008

Sugar Ray: “14:59”, Atlanta, 1999

Nachtrag file_under action painting: 3 Wochen und drei Pizzen schlampig belegen üben später ist man der künstlerischen Essensausgabe gewaltig wohltuend nähergerückt:  angesichts dieses (diesmal noch) zwiebellosen Fast-Quadrats drängt sich mir gar der Begriff “Komposition” in den Sinn. Google “erkennt” auch keine Pizza mehr, sondern deutet das Vorgeworfene als messy harhar ;-)) Alles richtig gemacht! Jackson, gimme five!!

 

Von den zufälligen Blumen des Lebens

Heute: zurück von den zufälligen Blumen. Zum: Neuen. Serendipisch entdeckt vor fast genau zwei Jahren: die Methode Ich-werfe-der-Suchmaschine-mit-dem-großen-G-meine-“B(lumenb)ilder”-zum- Fraß-vor. Angesichts der gelieferten Ergebnisse startet dann die imperative Challenge des Tages: erstöbere unter den vielen “ähnlichen Ergebnissen” etwas Neues, Faszinierendes. Etwas, das Dir neue Türen aufstößt. Dich belebt, Dich aufweckt, vom gefühlten Leben im Murmeltierkäfich erlöst.

Also so ne Art Editor Aufgabe: erkenne ich an einem im Bildermeer schwimmenden Einzelnen, daß dahinter etwas Spannendes, gar: Großes steckt?

Also google ich und finde..

erst ein merkwürdig unterwasserartiges Bild auf gettyimages, darüber den Macher: den aha Glaskünstler Janusz Posziak. Ihn bei der Arbeit (nächster Schritt) zeigt das “etwa in der Mitte zwischen New York und den Niagarafällen” liegende Corning Museum Of Glass. Das bietet live action in ihrem Hot Shop:

Live glassmaking provides a unique context for understanding the Museum’s amazing collection.

Dann folgen im Bingemodus diese anderthalb-Stunden-Videos, in denen wo man den MeisterInnen beim Zaubern zugucken kann. Atemlos. Erst mal natürlich Janusz. Dann folgten Videos von Davide Salvadore und dem japanischen Glaskünstler Masahiro  Sasaki. Und den überaus überraschend-eleganten Abschluß bildet(e) dann gestern abend der “Bau” dieser wunderschönen schwarzweißen Kugelvasenkugel vom Team Mel Douglas.

Wahnsinn, was man mit diesem glühenden “Honig” so anstellen kann (nach zehn, zwanzig Jahren Übung ähem). Es bringt zu meinem Hirn/brings to mind meine im letzten Jahr mit dem Rechner “hergestellten” Veränderungen, von Streifen straight zu Strahlen:

  

Aus der Kohlenstoffwelt @ home dringt gleichzeitig grad folgende “zufällige Blume” von gesammelten Ratetmal* in den Mittelpunkt meines Interesses:Irgendwie, so denke ich, muß es doch möglich sein, mit visuellen Tricks wie dem Einfügen von menschlichen Figurenmaßstab oder Atmosphärischen, das wie die Außenfassade eines grandios exotischen Riesengebäudes/Pyramide à la Maraya Concert Hall aussehen zu lassen, das in der blauen Stunde seinen persönlichen Regenbogen wirft – soweit Gold dazu imstande ist 😉 Es gibt da nämlich ein sechs Jahre altes Acrylbild, das ich mir gernstens als Relief an einer Elfmeter mindestens langen konvexen(!) Außenmauer vorstelle:

Diese beiden zu einem Architekturgebilde zu molden wäre die nächste Reizung. Dazu gerne ein Backdrop genannter Hintergrund vom grandiosen Reuben Wu! *Unten noch ein zweit- und dritter Ratetipp zum gesammelten Ratetmal. Fotografiert, nachdem ich die Assoziation mit Maraya hatte und die gefundnen Bilder pestaunte:Und noch eins bei etwas kräftigeren Sonnenstand, wenn man das so nennen darf, das mich an diese unfaßbar zerklüftete Gegend Tsaratanana im Norden Madagaskars erinnert. Nein, auch da war ich noch nicht, aber es gibt ja das umweltschonende TeleStaunen 😉

Und dann als nächstes googlet mal bei schönem inneren Frühlingswetter das da:

Meine schnelle Wahl führt zum Eldorade der Dark+Abstract+Phone+Wallpapers

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Entdeckermusik heute:

Michael Kiwanuka: “Kiwanuka“, Polydor 2019

Sixty1strings

Ethereal 77: “Landscapes”, Basedaddy 1999

Plug: “Drum and Bass For Papa”, Blue Planet, 1996

Wayne Shorter: “Speak No Evil” Blue Note, 1966

Billie Eilish: When We All Fall Asleep, Where Do We Go? Darkroom, Interscope, 2019

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und hier noch ein paar erkennbare Blumen. Halle Luja. Handgemalt, Computergefärbt, 2015:

ein neues Soodlepoodle Startbildfeeling kam ebenfalls mit im Paket des kreativen Tages. Aber erst später halt:

Körpersprachen Add-On Spring/Summer 2021

Nicht erst seit den händeringenden Gesten- und Dämonenpostings vom vergangenen Herbst hab ich ein Faible für den Informationsgehalt, das Deutungspotential, die Spielbreite kurz: die Kommunikationswerte von Körpersprache. Sie ist universell, kommt überall vor und kann sehr zum unverstellten “Lesen” der Mitmenschen – und dadurch ermöglichten Vermeiden von Mißverständnissen – beitragen. Kein Wunder also, daß ich Euch heute noch sechzehn Tage Chance auf “Der Liebhaber – frei nach Marguerite Duras”- Ballett im Staatstheater Hannover online empfehlen mag, at the same time ein seltener Theaterbesuch, mit einem Klick nach hause geschlaucht, en passant zur Verfügung in dieser verrückten Zeit. Vielleicht könnt Ihr meine Faszination ja nachempfinden.

Choreograf Marco Goecke und das Ensemble “erfinden” für besagte Sprache neue “Wörter”/Vorgänge. Direkt von klassischen AlltagsGesten hin zu komplizierten Architekturen und Verschmelzungen mit Tanzfiguren, wobei das bislang ungesehene Staccato-plus-Tempo nicht nur bass beeindruckt, sondern mich zur Überschrift hin inspiriert hat: Da ist was Neues, jenseits des Tanzes. Das man gar als neues Vokabular für sich(!) in Betracht ziehen mag. Antipoden des Yoga quasi. Nur. so. ne. Idee!

..und: reizt mich, da noch ein paar Konstellationen zusätzlich zu bauen:

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Musik im Foyer in den Pausen (ok, gibts keine, stellt Euch halt vor: Ihr mit Hand an Sektkelch und Lachshäppenings-chen):

Wayne Shorter: “Speak No Evil”, Blue Note, 1964

Salaryman: “Salaryman”, City Slang, 1996

Queen: “Hot Space”, EMI, 1982