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Heute fotografiert man… Frauen, die Einfluß nehmen

Politiker, Schauspieler, Models, Vorstandsvorsitzende, TV-Promis, Künstler, Schriftsteller oder Sportler im persönlichen Fotografenportfolio…

Vergeßt das alles!  Porträtiert: Influencer!

Fotografin Pauline Darley /Paris était en route avec la caméra et..

..macht suma summarum instagrum.. 750.000 Follower aktuell Nov ’18: 808.000 Follower

Et pas seulement à Paris.. Oh là là!

Gelobhüdél? Mit nem französischen Touch? Mmh. Ihr vermißt den Bedenkenbutton? Mmh!

Bunt. Knallig. Experimentell. The Perfect Handbag Fit also.

Nein, Nein: vor lauter REadyMades, wiederzuentdeckenden Postkarten und ausufernden Landschaftsthemenparks ;-) :  die pinxographischen Handtaschen brodeln wild unter der (Blog)Oberfläche: ich bin fleissig & am Suchen nach

Bildern im Netz, die zu meinen Taschen passen. WTH??

..also in genau die entgegengesetzte Richtung schaue, wie vielleicht üblich. Da betrachtete man nämlich die neuste fashion, um dazu Accessoires zu erdenken, hence the name.. Da meine Taschen aber schon vorhanden sind, “hilft” bestimmt das Gegenteil: ich wende die Aufgabenstellung nach links  (um im ModeJargon zu bleiben).

Und sieh’ da: ging mir grad eben  – acht Uhr vierundfünfzig sagt die Revisionsabteilung WP –  so. Gefunden! No kidding. Passende Bilder = Fotografen = Fashion zu meinen Taschenentwürfen. Und überhaupt: wie anders soll bitte so was ne Trägerin finden:hbk-nnn-scanp-170726-514g-kAlla dann get ready 4 3rei heißbunte Links des modischen Tages. Geholfen hat: die Suche auf “farbig” stellen. Begonnen hab ich bei den “übriggebliebenen” Klassikern David Lachapelle, Irving Penn, Steven Meisel  und Rankin – unvermeidbar, wenn man die ganz großen Magazine wie zum Beispiel Vogue (Korea) nicht ignorieren will..

Dagegen frisch entdeckt beim Schreiben und Suchen: die fantastisch experimentfreudigen  Warren Du Preez & Nick Thornton Jones. Dann: Jacob Sutton. David Vasiljevic. James Macari. Will Davidson. Mikael Jansson. Mario Sorrenti ( + coole Posen!) Nicole Bentley-als Fashion Editor mit eigener Sprache!

Magazine (und Suchgelände der nächsten Tage) dazu: Numéro. Schön! Magazine (London). .Dress to Kill Magazine . . .

hbk-nnn-scanp-170824-526b-rNa dann Neonröhrengrill, Doppelbelichtungsmodus, Nebelwerfer an und: Hey – was meint Ihr??!

hbk-nnn-scanp-170802-518h-r..und übers Bildersuchen finde ich die Avantgarde-Macherin –

Hey! Iris Van Herpen! Na also! Geht doch! ;-)

Hier ein kleiner Werkstatt-Clip für das New York Times Magazine..

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zu verwirrend? OK, hier die Teschen im Einzelschrank plus acht REMIXE:

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hbk-nnn-scanp-170802-518h-s… die englische Modekuh und einen interessanten Artikel über das #MeToo movement , ebenfalls in schmeiß ich auch noch dazu..

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Musik beim Schreiben heute:

The Brand New Heavies: “Heavy Rhyme”, Delicious Vinyl, 1998

Peter Philly & Perequisite: “Mystery Repeats”, Unexpected Records, 2007

MRI: “All that Glitters”, Force Trac, 2002

The Combustible Edison: “The Impossible World”, Bungalow, 1998

Als ich das fotografiert hab, wars noch evangelisch..

Am 21. Februar vor fünf Jahren (!)  – ich schreib das immer exaktestens mit – kam das Paket aus der Druckerei. Und hat seitdem ein sehr ruhiges, schachteliges Leben in meinem Postkartenarchiv geführt. Kirchen, das hab ich mittlerweile gelernt, sind auf Postkarten nicht so der Renner hier in der Stadt.Zumindest solange da nix anderes drumrum – oder halt deren Interieur – zu sehen ist, wie beim Motiv Mannheim Serie 05 «le ciel beige», Nummer 3/10 hier links unten.

Oder rechts Kirchturm Martin-Luther-LU-plus-ParkDeckDach (der Rhein-Galerie, rechts).. Vielleicht sollte ich mal die noch fehlenden* fotografisch ausprobieren?

Aber: mach ich ja! Bei der Christuskirche ebenso wie bei der Konkordienkirche schrillt mir immer soo laut die Klischeeklingel – bei jedem neuen dann immer abgeblasenen Versuch! …und die St. Konrad ist nie so passend NASA-mäßig beleuchtet, daß mich das richtig kickt. seufz..

Dabei ist die Trinitatiskirche, fertiggestellt 1959 im Mannheimer Quadrat G4 etwas Besonderes in der Zeit. Sichtbeton und handgefertigte Glasbausteine, gar aus Chartres angekarrt, ergeben mit den sonst recht schmucklosen Außenflächen einen besonderen Reiz, der damals wohl den Beginn einer neuen Zeit präsentierte. Und einige Preise einheimste.

Nach dem stetigen “Verblassen” der dazugehörigen Gemeinde, Leerstand, Personalgemeinde-Status, dem Ringen um Erhalt, Denkmalschutz seit 1994 Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung, diversen nicht weiter verfolgten Neuanfängen in anderer Funktion wird die Kirche 2017 nun endlich&definitv zum Tanzhaus konvertieren. Gerüst steht schon seit gefühlt drei Wochen hab ich gesehen, die Arbeiten laufen. Also kann ich doch parallel auch mal über ne Postkartenmotiv-”Umnutzung” nachdenken (Ähem):

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Offizielle Entwürfe/Infos zur neusten Geschichte(n) gibts auf dem baunetz.de, und nen neuen Namen zur hauseigenen Webseite auch: das eintanzhaus.de

Also wechseln meine Covers hier auf der Postkartenseite die Plätze. Lustigerweise, weil das letzte start-67960012mvvxxmit dem Stadtwerke-Hochhaus nun durch Abschraubung/Logowechsel historisch geworden ist. Und: unscharf und noch nicht richtig historisch.. also nee.. ab ins Archiv, da wird grad ein Platz frei ;-)

Die “alte” Karte könnte nun durch die aktuell vollzogene Umnutzung vielleicht neue Fans finden. Jetzt muß ich nur noch die Ladenbesitzer der Stadt überzeugen, sie bis zur offiziellen Eröffnung in fünf Wochen ins Programm zu nehmen. Endlich.

Hier mein propelleriges Ergebnis: ich hab ziemlich rumgeschnippelt, gedreht, gespiegelt und die Spalten zugekittet, das “Tri” aber behalten ;-)
PS.: Wer sich für den architektonischen Neuanfang Mannheims nach Ende des Zweiten Weltkriegs interessiert, der kann ja mal antiquarisch fahnden (und die Kirche frisch abgeputzt mit damals ebenso brandneuem VW-Kombi vorne dran auf Seite 100 finden) nach “Eine neue Stadt muß her! – Architektur und Städtebau der 50er Jahre in Mannheim”, LUKAS Verlag, ISBN: 3-931836-28-2 ,eine “Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Nr. 25″

– “..ist allerdings sehr rar!” meint Herr Krause  von der Quadratebuchhandlung.

*da sind auch noch weitere 50er-Jahre Gebäude aufgeführt.

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Musik beim Umwidmen heute:

Dzihan & Kamien: “Gran Riserva”, 2002, Couch Records

Das ist eigentlich Landschaftserfindung

JaJa ich weiß: Landschaften werden von der Natur erfunden: die Topografie, die Beschaffung des Grundes, das Klima und die “zugeflogenene” Vegetation. Der Mensch mischt da seit seinem “Erscheinen” aber immer kräftiger/drastischer mit – von klassischer Landschaftsgärtnerei bis zu großindustrieller Ausbeutung siehe das fotografische Werk Edward Burtynskys, aber hier und heute meine ich mit der Überschrift: die visuelle Potenz der Malerei.Denn da bin ich mit meinem Laborexperiment seit kurzem bei diesem Gedanken angekommen, all diese ungegenständlich gemeinten-und-gemachten Bilder lieferten ganz nach Plan Anreize, sich diese übersetzt in die Welt des Physischen, des sinnlich Bekannten™ vorzustellen. Und daß eine gewisse räumliche Tiefenwirkung bei manchen auszumachen ist, haben mir inzwischen schon mehrere Betrachter bestätigt. «Weltraum» und «Tiefsee» sind da die beiden großen Assoziationssieger:

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Aber es kommt noch ein Drittes, bislang nicht Thematisiertes dazu: nicht allzu oft, dann aber umso drastischer fühle ich mich beim Anblick jäh mitten in einer wundersamen, unbekannten, faszinierenden Landschaft wieder. 3D auf Erden ,-) Der Blick schweift da über einzelne “Stengel” bis hin zu kleinen Vertiefungen, Buchten und Senken, Nischen, Anhöhenähnlichen oder Ahnungen von Böschungen.

Die oft pflanzenähnlichen Gebilde verstärken die Suggestionskraft in diese Richtung. Mein damit zusammenhängendes  großes “Nachbarthema” Gestrüppmalerei meine ich hier allerdings definitiv nicht – da ist so was wie die Ahnung einer Landschaft/Räumlichkeit eher sekundär – die räumliche Wirkung (oft) ebenfalls. Aber hier -schaut mal:nnn-scanp-170506-476f-r3vr7 Für mich ganz klar auf der Hand: man blickt hier auf/in einen idyllischen kleinen, von Ranken umrankten See in wildberankten, kaltwarmen Farben – eine fantastische, unbekannte Übergangszeit?

Unten eher eine trockene Version der Landschaftskuhle. Mit frisch drübermontiertem Maisblattreiher..nnn-scanp-170725-513e-r2vr9Aber auch die etwas waghalsig-kräftiger gefärbten Bilder rufen (mir) eine “hügelige Assoziation” voll räumlicher Tiefe und landschaftlichen “Gegebenheiten” herauf – bitte sehr: nnn-scanp-170807-519-r2vnre..kennt jemand von Euch die bambuswaldgesäumte Wassertretstelle im Mannheimer Herzogenriedpark? Das wäre meine Version!nnn-scanp-170719-509-rvnrein Seh-Experiment, das obige: eigentlich “zieht” es mich da hinunter, in diese hellblaue Röhre, darüber “wehen” diese beiden lachsfarbenen Fetzen. Dazu fällt mir dieses Superfoto von der/in die “Rotunde” des Heidelberger Tankturms ein. Chapeau, Señor O2t!

Mit den frisch entwickelten “Hintergrund”strukturen erreiche ich mittlerweile eine gefühlt “verbesserteraffiniertere Verquickung von Gemalten und Geklickten. Was dem Phänomen Räumlichkeit beziehungsweise “Landschaft” allerdings keinen Abbruch tut:nnn-scanp-170813-520c-r2v91Das unten hab ich auf einer Handtasche als Außenraumabbildung entdeckt ;-) ysp-scanp-170426-472j-r3vr0Hier kommt die Ahnung an Florales, Gestrüppiges, Nebeneinanderes und Gleichzeitiges am besten: ich denke an Hasensassen, Gebücke und schlicht an das vorgegeben Unaufgeräumte eines Bannwalds:ysp-scanp-170502-474h-rvnr4

nnn-scanp-170505-475j-r180vDiese Landschafts-Genese-Idee ist eher neu, hängt sie doch recht direkt mit meinen veränderten, komplexeren Hintergründen zusammen, die erst seit Sommer 2017, also so ab Blatt #474 möglich sind.

Hier zum Vergleich zwei aus den Anfangstagen der Pastellphase (seit Juni 2015):ntr-scanp-160308-301b-rllve– das unten ist für mich ganz eindeutig Südamerika! (ja, ja, ich war noch nie da):ntr-scanp-160413-328g-rc3vkDie “irdene” Version davon. Ebenfalls Landschaft. Wüste!ntr-scanp-160413-328f-rec3v

Fairerweise muß ich hier noch auf einen Artikel vom Juni 2012 verweisen. Da gings um “frisch erfundne Örtlichkeiten”, allerdings waren damals  Fotografie und die digitale Bildverarbeitung im Werkzeugkoffer. Das Thema jedoch scheint von einiger Zählebigkeit für mich zu sein..

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Musik beim Schreiben heute:

Henri Dutilleux: „Tout un monde lointain …“ – Konzert für Violoncello und Orchester (Alban Gerhardt, Violoncello,  Bremer Philharmoniker unter Andrew Gourlay)

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie F-Dur KV

ReadyMade in Germany

Eigentlich war ich nur des Pinsels überdrüssig – ich bin (anscheinend, bis zum Beweis des Gegenteils) kein klassisch Malbegabter. Pinsel erinnern mich an die Schule, an Etwas-Sollen. Ich aber wollte das Unbekannte, Unanvisierte, Spannende.

Na dann und warum nicht: flugs die Dose mit den Baumarkt-Kabelbindersets aufgemacht, das “Büschel” mit den 20cm – Dingern raus und neugierig in die Farbe damit. Dann auf die Leinwand geschlagen… und..

Enttäuschend. Formlose Flecken. Langweilige Flecken. Noch nicht mal wie absichtlos sah das aus. Ich stellte frustriert – nach so! viel! Vorfreude! – das Bündel weg. Ließ die rote Farbe an den weißen Spitzen trocknen. Hey – DAS wiederum sah ganz cool aus..

Und dann griff ich irgendwann diesen hellblauen Becher aus dem hellblauen Möbelhaus und “topfte ein”. “Ein Krokus! Frühling jederzeit!” dachte ich entzückt und ließ ‘ dabei bewenden.

Und dann, irgendwann, kamen diese Glastuben ins Haus. Die sind das für Gegenstände, was der Unterstrich für Wörter ist. Also hab ich damit meine kleine schnellfertig-gemachte Plastikhomeblume aus dem Baumarkt “unterstrichen”.

Und irgendwann hat dann jemand das Ganze REadyMade genannt und mich damit an Kunst erinnert. Ich hab Marcel D. nachgeschlagen und ne ganze Liste solch einfachster Konstrukte gefunden. Hundert Jahre alt. Mindestens!

Schick, wenn man durch Bezeichnung Sachen altern kann. Etwas Neues, vorher Unbekanntes wird damit aus ihnen.

Und im Sonnenlicht mit Brechungen sehen sie noch besser aus. Mußte aufs Cover!

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Ganz schön farbloses Hobby ham Sie da!

Ging Euch das irgendwann und mit irgendwas im Leben auch mal so wie mir in diesen Tagen: das Thema, an dem man beständig herumknabbert, gebiert unerwartet, in einer eher unbeachteten Ecke, ein Faszinosum, dem man sich, je länger man es beim täglichen Knabbern in ja automatischen Augenschein nimmt – immer weniger entziehen kann. OK, (ich bin schon so weit:) entziehen will. Bei mir ist es… die Entfärberei/ SchwarzWeiß-Macherei:

Bilder ohne (die) Worte der Farben.

Nach all den Farbräuschen-seit-2015™, Überlegungen-am-Blatt, welcher FarbStift nun wann, welche Wolke nun wie, nach all dem Scannen und opulenten Umfärben mit bis oft zu einem knappen Dutzend Variationen nun plötzlich diese so völlig anders gelagerte Goldgräberstimmung: den richtigen Arbeitspunkt im Schaffensprozeß Bild zu erwischen erkennen, und dann gespannt auf die magische Steuerung Shift U Tastenkombinationen zu drücken.

Um damit alle Farbe aus dem “Gesicht” des momentan beackerten Bildes entschwinden zu sehen. Meine neuste blasse Freude:nnn-scanp-170627-494b-rvr2bNicht nur ein eleganter “Ausweg” aus allzu bunt aufgelaufenen/ –türmten Farbsuppen, vor allem die anregende Integrierung der frisch erwachsenen/ entwickelten Hintergrundstruktur macht mir da diesen Thrill: daß man beim Betrachten ins Raten kommt, wo nun Gezeichnetes aufhört und Erklicktes anfängt. Und an den Bereichen dieses gefühlten Übergangs eine wachmachende Inspiration aufknistern zu spüren…

Da tauschen die Herausforderungen die Plätze: ich teste Einrichterpoodlemäßig digitale Wandfarbe, um “die Neuen” anzubringen. Quasi Farbloses für übertrieben bunte Interieurs ;-)

Bis ich mit den farbpsychologischen Vorarbeiten so weit bin, hier noch ein zweites nnn-scanp-170710-501-r5v3bwund drittes Habibi: nachgereicht, da ganz frisch – und mal um 180° gedreht – am 7.8.:nnn-scanp-170807-519b-r2r3nnn-scanp-170807-519b-r2vr3
Aber das mit dem “verrutschten Thema” passiert ja beileibe nicht nur mir.. ich stell mir da zum Beispiel einen vor, der als Kind Lokführer werden will, es tatsächlich auch wird, und irgendwann auf der Rheinstrecke Basel-Köln fürs Kreieren von Dioramen übermächtige Anregung  und damit seine unerwartete “Erfüllung” findet. Benachbart, aber trotzdem ganz woanders.

Oder eine, die gerne reist, Flugbegleiterin wird und irgendwann, auf welch verschlungenen Wegen auch immer, selbstgefertigte Lochkameras in dänische, koreanische oder indische Bäume bindet, um sie ein halbes Jahr später wieder abzuholen…

Oder der australische Bergwerksarbeiter, der sich erst zum Abkühlen ins Meer stürzt mit Surfboard nach Feierabend, und, nachdem er sich ne Kamera gekauft hat, um seine Kumpels draußen zu fotografieren, “aufsteigt“..

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Musik beim Schreiben heute:

The Bird And The Bee: “The Bird And The Bee”, Blue Note, 2007

various artists: “Brazilian Love Affair 2″, Far Out, 2007

Ian Pooley: “Since Then”, V2 records, 2000

Kakadoo 500 !!

nnn-scanp-170708-500e-recolDas war die erste Assoziation, als ich dieses Gefiederte sah gestern abend. Lang am Horizont, voll klamm-stolzer Vorfreude ersehnt und dann: Unmerklich. War es plötzlich da: das 500ste pinxographische Blatt.

Und bis hierhin hat sich wieder Einiges getan im “body of work“: die Farbe hat sich krass vorgedrängelt. Gedroht, außer ein paar Kratzern alles zu verschlingen. Oder in pastellnem Meer aufzulösen. Dazu die “neue” Strichführung! Und ne neue Logo-Banderole gibts auch – im 70ies-Airline-Style  ;-) :

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Na, dann gehts ja ab sofort frisch auf die Jeans-Nummern zu ;-)

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Musik beim Schreiben heute:

Johann Nepomuk Hummel: “Rondo all’Ungherese”

Nightmares On Wax: “Smokers Delight”, Wax Trax, 1995

The Sushi Club: “Sushidelic”, ELEKTROLUX, 1999

https://soundcloud.com/hannaeimermacher

Elevator Pitch @ home

Danke Elke, für diesen umfassenden Begriff! Auf den Elevator Pitch wäre ich null gekommen, aber es ist tatsächlich einer: wenn man C|et|O eine Nachricht schicken will, ist sie auf 250 Zeichen begrenzt. Denn tippt man oben “Hello” rein, steht unten, unter dem Eingabefeld:

You have 245 characters left out of 250

Wenn das man kein knackiger Schubs ist, zur Sache zu kommen! So nen fantastischen Kommunikationsmodus wünscht man sich doch auch s.o.f.o.r.t. für den “funktionellen Teil” des Lebens – und jetzt ist Gelegenheit dazu da, sich kurz zu pitchen – hier&heute – ohne Aufzug fahren oder Hemden bügeln zu müssen – einfach interaktiv zum Eintippen @ home, Martini anbei, Süper!

Natürlich muß man sich angesichts solch jäher Herausforderungen erstmal

  1. sammeln – ging mir so: tipp tipp tipp – huch! 5 schon weg!
  2. Dann la Herausforderung annehmen: ok, Google…, dann beginnen zu
  3. üben, quasi
  4. eine sportive (Haus)aufgabe draus machen.

Lucky me: Gottlob schon geübt=gebloggt seit 2011. Lucky Me II: Plus (entscheidend): ich=aphorismophil – mein Lieblings-A., gleichzeitig knackige Selbst-Definition:

Seine Kürze steht im Gegensatz zur Tragweite.

So war ich dann nach wenigen Minuten (no kidding) fertig. Mein – ähem, gemäß Wikipedia – «Nutzenversprechen eines Geschäftsmodells beschreibt den Nutzen und damit den Wert, den Kunden oder Wertschöpfungspartner durch ein Geschäftsmodell erhalten.» as following:ceto-handbag-ppitch

Pitch-Urkunde-für-mich: der Satz, der jetzt druntersteht ;-)

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Musik beim Aufzugfahren/Pitchen heute:

Adam F: “Colours”, Blow Up, 1997

Spice: “69 Overdrive”, SPV, 2005

The Glissando Brothers: “A Great Gift Anytime”, STIR15, 2000

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“@ home” Nachtrag: zwei weitere Artikel zu schön informativen “Tätigkeiten-mit-Internet” hier am Blog: Rasterfahndung @ home: TechnoCover 1996, Bildrasterfahndung mit Fischbällchen. Hat alles damit angefangen, als ich dieses kuriose Wissenschaftsprojekt  “Searching for extra terrestrial intelligence @ home” (SETI @ home) entdeckt hatte.

…und ich sage Dir: Male wild und gefährlich!

Vielleicht ist das das “Geschenk der 500 Blätter”, Ergebnis dieser vergangenen zwei Jahre, in denen ich immer weiter gemacht habe, Blatt auf Blatt bemalt, Scan auf Scan aufgelegt/ angehäuft, a) Erfahrung, b) Techniken ausgelotet und mit Hilfe dieser beiden mittlerweile “Halbwüchsigen” Möglichkeitsforschung betrieben.Fast so lange nämlich hat es gebraucht, bis sich in mir, so fühlt es sich zumindest an, ne Art Bravbremse löste, was das PinXoGraphieren angeht und diese neusten Bilder möglich wurden. Mir möglich wurden.

Denn da ist ein eindeutig dem impulsiveren, strikteren, energiegeladeneren Level zuzuordnender Einfluß spürbar als bislang. Fast so wie beim Bongo lernen: anfangs tapst man mit seinen Händen drauf rum, bis man irgendwann, nach Wochen, wenn nicht Monaten eine erstaunlich neue Spannung in den Fingern zu spüren beginnt.

Doch seht selbst …hier Bilder der BlattNummern 487 – 489:start-nnn-scanp-170605-485f nnn-scanp-170605-485f-recoo nnn-scanp-170605-485f-recol nnn-scanp-170605-485b-rec2 nnn-scanp-170605-485e-r180nnn-scanp-170607-487b-rvrbw nnn-scanp-170608-488f-rvr4q

Wenn ich da Kurator wäre, schriebe ich

Da hat jemand losgelassen. Ist ungehaltener geworden. In bester Weise. Suchend, staunend und irgendwie auch aggressiver, schnellfertiger.

Und davon faszinierter.

..schriebe ich als um ein Statement Ringender.

Zur “vergleichenden Forschung” hier drei Werke von vor einem Jahr – kann man da wohl eine Veränderung, Weiterentwicklung wenn nicht sehen, dann spüren!?

“Aber Hallo!” rufe ich da. Und: “Seht selbst!”

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Dagegen hier die Neuen von Blatt #488. #492. Die dunkleren sind ebenfalls kaum pinxographisch behandelt.. Aber dann ;-)

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nnn-scanp-170611-489e-r2r7n nnn-scanp-170611-489-recollnnn-scanp-170619-492-re180vnnn-scanp-170619-492-rec180Ob das nur mir so geht… müßt Ihr entscheiden – Feel The Noise!

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Musik beim Schreiben heute:

Talking heads: “Stop Making Sense” , 1983

Laurent Garnier: “Unreasonable Behavior”, F Communications, 2000

Moloko: “Do You Like My Tight Sweater?” Echo, 1995

Nate James: “Set The Tone”, 2006

Handtaschenräuber, Handtaschenräuber, überall, überall Handtaschenräuber!

Daß man Diversestes in meinen pinxographischen Bildern entdeckt – das ist Programm und seit nun fast exakt zwei Jahren kaltblütig ausgeführter VorgehensPlan. Daß ich aber nun den zweck’gebundenen Haushalt’s üblichen G’brauch zugetragen kriege..

..Überraschung!

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Den Einwurf in einer vor-Ort-Bildbesprechung «Dieses da will ich als Bettwäsche für meine (künftigen) Kinder!» erstaunte mich schon, aber der Hammer ist, war und bleibt wohl

«Mach doch Handtaschen draus!»

Meine Spontan-Reaktion: dasselbe ungläubige «Hä?» wie seinerzeit zum Vorschlag:

«Ooch, mach doch mal Postkarten

Solch ubergriffige Verwertungsmentalität muß man als aufs Zweckfreie geeichte, sensible Kreativseele™ erst mal verdauen ;-) Also setz ich mich, nachdem nun schon drei, vier Wochen vergangen abgeklungen sind, gestern morgen halt hin und mach spaßeshalber eine digitale Stanze. Namens HandBagKit:HandBagKit2Das sind, ebenso wie die kürzlich schnell zusammengeklickte Inneneinrichtung, drei simple Grundbausteine aus dem  werkseitigen Formenkanon des Photoshop:

  • zwei Ellipsen, konzentrisch übereinander geschoben, dazu
  • ein perspektivisch verzerrtes Rechteck mit abgerundeten Ecken.

Zack. Handtaschenbausatztutorial. Die entstandene Form definier’ ich mir um, entferne das Grau & mach so eine Maske draus, die man wie nen schön geschnittenen Karton über die Bilder vor alles halten kann, um die Handbagtauglichkeit zu testen: hbk-nnn-scanp-170530-483bDAS ist der allererste Schnellschuß mit dieser Methode. Ich hab ein erst bestes farben frohes Blatt dieser Woche ausgesucht, etwas verkleinert und mit  Steuerung V die Handtaschenstanze automatisch in die Mitte des Blattes reingepastet. Hey Voilà! Don’t touch it! It’s perfect!

Gleich weiter. Nächstes Opfer, neuer Anlauf: unterseeisch diesmalhbk-nnn-scanp-170529-482c-rhbk-nnn-scanp-170529-482c-sHier ein Entwurf mit “Testumgebung”, also dem zugrunde liegenden Pinxographischen Bild im und als Hintergrund. Wie ne Tapete zur Tasche. Ganz so wie in American Beauty, wo die Stimme des  Off-Erzählers gleich anfangs-szenisch raunt: “Sehen Sie, wie gut die Farbe der Heckenschere zur Farbe der Schuhe meiner Frau paßt? Das ist kein Zufall.”

Und gleich noch eins – hey, das macht Spaß!

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jetzt back 2: Handtaschenstanzen!

hbk-nnn-scanp-170529-482b-rhbk-nnn-scanp-170529-482-rehbk-nnn-scanp-170526-481f-rWow! Ein neues Brachland wird von den Nebeln des Unbekannten freigegeben! Ein paar mal drüber schlafen, dann werde ich mich wohl in naher Zukunft um die Formen, deren 3D-Darstellung und Verschlüsse kümmern!

Aber jetzt sofort diesen herrlichen ersten Elan ausnutzen!

Und irgendwann vielleicht um eine HandBagApp, die dem Dilemma der Frau da neulich an der Kasse vor mir sacht entgegensteuert: “In dieser Tasche fehlt nur eines:  …. Ordnung!”

Hier gleich noch ein paar aus der “Nachmittagsschicht”:

 

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PS.: zum Titel, dem etwas länglichen heute: Der kann auch von Millennials schnell als launige Zeile eines 82er Foyer des Arts-Textes ergoogelt werden. Den gibts auch – wenig Wunder – als youtube – Anhörbeispiel. (..) So altes sperriges Zeuch liefe bei mir schon fast unter historisches Unterrichtsmaterial aus einer Zeit, als noch mehr  grobe/feine Ironie in der Öffentlichkeit verwendet wurde/ankam..

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Musik beim Schreiben und Stanzen heute:

Original Motion Picture Score: “American Beauty”, Dream Works, 1999

Marcel: “viginti etduo”, Mole Listening Pearls, 1999

Quazar: “21 hours”, Superstition, 1999