Jüngste digitale Aufräumarbeiten “machen” mal wieder neue Erkenntnis – ich brauch mehr verfügbaren Speicherplatz für die immer weiter herantreibenden Gemälde. Und wende an: die mindestens in der Computerwelt unübliche räume-aus-statt-baue-an.de -Technik.
Dabei gerate ich ins Werk bis zurück ab 2016.. Guck an: so sahen diese Bilder vor fast genau drei Jahren aus – und wurden damals nicht gepostet. NulllWunder, denn meine slow Faszination von ihnen (über sie?) stammt von 2019 (heute):
Viel Feinstrichiges neben krud hingestrichenen “Fels”Oberflächen, zarte Testreihen in Farbfamilien zur Kontrastwirkstofferkundung file_under: grob neben fragil…
Bildnisse wie unten gelangen vor zwei mal übernDaumen 365 Tagen (immer zur selben ´offnungsfrohen Jahreszeit, le printemps):
..dann kam der Mai Apostrophe Achtzehn:
Wirr, wirr, ts ts, stellen weise stickig, aber knallig anyway..
Und nun die neusten Neunzehner-Lieblinge vom frischen Maienende:
..weitere folgen, das Wochenende hat ja grad erst angefangen..
PS4me.: Spannend wär natürelich, sich vorzustellen, wenn sich dieser Strom über mehrere Jahrzehnte hinziehen und sich dabei der Stil sichtbar – und nicht wie im heutigen Fall eher graduell – verändern würde. Schalten Sie also auch 2026 wieder ein harhar…
Die dick in der Luft liegende Frage – nicht vielleicht nur an meinerseits lautet:
Wo das Heck nur liegt der Grund der anhaltenden Faszination mit der PinXoGraphie?
Ich a) für meinen Teil kann schlicht sagen: solange mir noch bei jedem neuen Blatt etwas Unbekanntes gelingt – eine noch nie angewendete Technik der Fahrigkeit™, Figuren-Nebel-Konstellation, Farbfeldzauberei-nach-Fixativ, Staunen und Wow am Bildschirm @night etc. bleiben wir mal schön dabei, ganz dem künstlerischen Ratschlag/Statement des Herrn Currin entsprechend: “You should never will a change in your work—you have to work an idea to death. I often find that the best things happen when you’re near the end.”
Nun, und b) ob ich schon am Ende damit bin, wage ich extrem zu bezweifeln..siehe Überschrift.
PS: Netter Fund/Slogan durch bewährte Verschreiber-Googelei ™: der Raum als Pädagoge
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Musik bei schönstem Frühlingswetter und Freude übr die Neuzugänge aus der eigenen jüngsten Vergangenheit – bitte von unten nach oben hören!:
Spice: “69 Overdrive”, SPV, 2005
Dr. John: “Television”, GRP, 1994 – «Fonk gotta mind of its own»
Little Village: “Little Village”, REPRISE, 1992
Paul Simon: “Graceland” , WARNER, 1986
Franz Schubert: “Sinfonie Nr. 6 in c-moll”, 3. Satz! Scherzo: Presto Berliner Philharmoniker/ Barenboim