Category Archives: Aha-Effekthascherei

Du hast Geburtstag, also: Plüschtierwas!!

Geburtstage im Zeitalter des Überflusses/der Zukunftsangst – was gibt man sich da? Na Schönes vor allem, Erfreuliches, aber gleich über Flüssiges anstatt über Überflüssiges nachzudenken, tsts 😉
..und hier kommt das Symbol des Überflüssigen, das PTiUniversum. Zumindest überflüssig für alle ab sage mal 14 Jahre. (Obhohl gibt es wohl auch was für erwachsene “Kinogänger” ,-) Spannend dabei, sich die daraufhin aufkreuzende Frage ans St. Bundesamt vorzustellen, welche Warengruppen, von denen wir ja insgesamt gesehen überquellen, ab welchem Alter denn generell ins Reich des Überflüssigen “wandern”. Und, was es mit dem überaus spannenden Prinzip der ugly cuteness so auf sich hat.

Aber: Plüschtiere sind etwas, wobei man (endlich mal) Un-orthogonal werden, Kuscheliges im Blick, und Intimes in Time @ home haben werden kann – als Ausgleich zur schnöden Welt! ..und: Sehet dabei mal aufs popüläre Phänomén ‘guilty pleasures‘ . Alle vernünftig Älteren, die bei meiner Altersgrenzschätzung nen deutlichen ProtestierImpuls empfinden, seien hiermit ob Überflüssigkeitsverdachts’ beruhigt, denn ich habe sogar zwei betriebswirtschaftliche(!) Begriffe dazu gefunden: “Kidult” und, damit zusammenhängend, den “Lipstick effect”. Also alles im grün-flauschigen [Relevanz]Bereich. s.m.i.l.e.y.

Die Plüschtiere in meinem Haushalt FotoFundus gelangten dahin durch

  • eine zu riskant geringe|gefährliche Nähe zum örtlichen Spielzeugparadies
  • eine Vorliebe für Spaßergänzungs(nahrungs)mittel
  • gut getauft ist schon gekauft – ich sammle Dinge mit fantastischen Namen. Fantastisch lustig, fantastisch schräg oder fantastisch unerwartet. Auch fantastisch kommentiert – auf den zugehörigen sozialen Plattformen

ratet mal, was denn wohl gemeint ist mit dem erleichterten Kommentar (ich copy and paste(!)):

Immer, wenn ich diese hellen TRexe sehe, tun mir die Augen weh. Aber JETZT, mit dem dark mode ist das Problem endlich gelöst.

Also versuche ich mal eine adäquat(orial) trashige Darstellung als FotoCollage 2025, kontrastiert zu einem Vintage Flohmarkt Foto mit ebensolch körnigen Vintage peluche Motiv – leider nicht der schwarze Titanic-Steiff-Bär:

Wobei

dann sofort Ideen zur Stilisierung und weiteren künstler’schen Behandlung auftauchen, nämlich Detail(an)sichten im 6y Querformate, alles schön rätselhaft:


Durch meine mediocre Erfahrung mit dem Nähen bin ich tief beeindruckt, was da so geht im Nebenbei und stelle mir die dazu notwendigen schwindligen Zuschnitte vor.. (..)

Immer noch nicht überzeugt? Na, dann machen wir den kühnen Schritt in die große Kunst und schaueln oder besser: persönlich besuchen-in-Aktion die Puppen der Suse Wächter, die ich zum Mannheimer Stadtjubiläum (= vor geraumer Zeit) kennenlernen und fotografisch dokumentieren durfte. Leude, ich bin noch heude in awe:

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Geburtstagsmelodien und -kommentare kommen heute von

Hausaufgabe: Biopioniere exploren!

Fast immer, wenn ich was wegschmeiß oder in irgendeine farbige Tonne oder Beutel steck, frage ich mich, wie lange denn das so weitergehen soll. Weil: Recycling im Sinne von wirklichen Kreislauf ist das nicht – zuviel Energie und Aufwand muß heutzutage noch ins Thema gesteckt werden, zu viel landet auf D Pony oder wird verheizt, den Aufdruck “thermische Verwertung” kann man auch an ne Tankstelle anpappen. Also hier die Frage, obs da nicht Lösungen für ein anderes Leben gibt. Der cradle-to-cradle Aufdruck auf einem grad leerverteilten Spülseifenbeutel bringt mich ins Internet. Denn da hab ich vor Jahren die Seite bioökonomie.de entdeckt.

Heute geb ich ins Suchfenster den Begriff “BioPioniere” ein und schwupp: Hausaufgaben der rewarding Sorte, Anzahl der Suchergebnisse: 116 Stücker ploppen auf:
https://biooekonomie.de/search-list?search_api_fulltext=%20Biopioniere
Beste Stellen (aus einem Video!), ich zitiere Dr. Thomas Brück:

Tja. Pilze und Algen also retten die Welt. Ich finde ein superspannendes PilzVideo (Audio per KI anpassen!) und ne total abgefahrene Fotosammlung von Algen. Kieselalgen, keine (Küchen)DesignAusstellung! Stichworte/Suchbegriffe: coloured, SEM, diotom algae

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Normalerweise ändere ich, meistens verläßlich am Tag nach dem Publizieren noch Stellen im neusten Blogpost, für die mir bessere Formulierungen oder Gedanken eingefallen sind. Heute aber halte ich die TippExFinger still bei der Versuchung, aus dem “exploren” ein schnelles “checken” zu machen – aus genau diesem Grund:
dieser Erkundungs-Imperativ soll schon beim Lesen das Gefühl von unschnell, bremsen, haltmal erzeugen: der Entzifferungsaufwand mit der Überschrift bremst auf ein Thema, das ebenfalls genauere Konzentration braucht. Ritardierende Überschrift würde ich das lesetechnisch taufen. Obwohl die uberlax mit dem Stichwortplusdoppelpunkt Hausaufgabe: anfängt.
Außerdem gilt die Überschrift insbesondere AUCH für vorbeischneiende Investoren, die hier in Deutschland risikoscheu immer nur noch mehr neue Häuser oder Barren anschaffen, statt mal auf ne Zukunft für alle zu setzen s.m.i.l.e.y.

Mind Harrow #3

Hirn. Egge. Raute. Drei.

Tremella Fuciformis Berberis vulgaris Nasturtium officinale Cytisus scoparius Ilex opaca Kalanchoe daigremontiana Tradescantia zebrina
Acalypha Chamaelirium luteum Stapelia grandiflora Eruca vesicaria Quercus rubra Caesalpinia pulcherrima
Anethum graveolens Bacopa monnieri Nelumbo lutea Tanacetum balsamita Genista lydia Hesperocyparis macrocarpa Pogonia ophioglossoides
Prunus ‘Kanzan’ Persea palustris Passiflora caerulea Allium rubellum Corydalis fumariifolia Ipheion sessile
Biarum ditschianum Lilium auratum Kuchibeni Fritillaria stenanthera Nomocharis pardanthina Arisaema urashima Shirokasuri Asarum caudatum album Allium elburzense
Also, ich war mit meinem Latein schon immer am Ende. Am Ende, bevors hätte losgehen können. For I preferred useable English..

Aber das ist soo lange her und soll kein obstacle für das Heute sein. Oder wie gehts Euch mit Eurer Haltung zum Lernen from scratch, wenn keine Schule mehr Ergebnisse checken KANN? Ich hoffe grüner Daumen up für super “Ergebniszufriedenheit” ( ich stehgreiferfinde mal “resultatis satisfaktoralis”?) mit vorstehender Umfrage!

Habt Ihr rausgekriegt, worum es sich bei Harrow # 1 handelt? Und wie siehts bei der #2 aus?

These Days Of The Prompts

Wir erreichen das Abmeldedatum des menschlichen Einzelhirns, was Text oder Bildidee- erzeugungen (Ergeuzungen?) angeht – denn ein neuer Trend ist eingetroffen, den ich sachma: MachMa-Bewegung taufen würde. Oder welche Gedanken schießen Euch so durch den Kopf angesichts dieser krass fantastisch-surrealistischen Bilder, die man hier erhält? Mir: sind das jetzt echte, geschaffte Bilder der Leonora oder…der neustmögliche COmputerOUtput zum Thema? Ich wage es zu befürchten: es ist Fall b.

Also GEhet hin und findet-per-Suchmaschine Inspiration und Fragezeichen unter dem Begriff Days Of The Prompts..

Der nachfolgende Fund löste dann den Impuls zur heutigen Überschrift und nachfolgenden Text aus, nämlich der Prompt:
change by beksinski, carrington, bosch, dali, barlowe, magritte
.
Der steht als moderne Kunst-Anleitung auf https://openart.ai/discovery/sd-1008405656161746994

Da adrenaliere ich doch gleich mal herum und finde den spaßig/ernsten/gut erfunden/geprompten Satz: archeological discovery of ancient hobbit dwellings, | Stable Diffusion …

Nachmittags Bubu oder Boubou Royale?

Nähen. Endlich mal wieder! Und zwar from scratch, so der Plan. Das bedeutet: ein Schnittmuster für das Neue muß her – Satz des Tages s.m.i.l.e.y. Da ich nicht übertreiben will mit meiner Gedächtnisstrapazierung, soll es ein kurzärmeliges Hemd werden. Also die aus tiefen Erinnerungsschichten bitte wiederkehrende Beschäftigung mit

    Begriffen wie:

    1. Ober- und Unterkragen,
    2. Schulterpasse,
    3. Vorder- und Rückteil,
    4. Quetsch- vs. Kellerfalten,
    5. Kappnähte- Know how,
    6. Schneiderkreide,
    7. Fadentrenner,
    8. Fadenlauf,
    9. Schuß vs. Kette,
    10. Stoffbruch,

    Dann Dynamisches/Handwerkliches wie:

    1. “Gewinnung” & Übertragen der gewonnenen Umrisse der einzelnen Teile auf den Stoff
    2. Faden einfädeln in die Maschine, Unterfaden wechseln, Unterspule einsetzen, Fadenspannung einstellen
    3. Naht lösen = Auftrennen,
    4. Knopflöcher nähen, OK, trainieren

    Erste vorbereitende Schritte sprich Einkaufszettel/Checkliste @ home:

    1. Vlieseline muß her
    2. Faden dito
    3. Hemdenknöpfe dito, zirka 8 Stücker
    4. Reihenfolge der Arbeitsschritte memorieren.. oder an den auseinandergetrennten Teilen .. jaaa: nachgucken
    5. Stoffkauf!

    Beim Stoffkauf gestern nachmittag (!) öffnet sich völlig überraschend eine große Tür nach..

    Westafrika


    Angesichts dieses fantastisch gewebten Stoffes erfuhr ich, daß sein österreichischer(!) Hersteller hauptsächlich ganz woanddershin exportiert: Afrika-Damast, als Hauptbestandteil von Boubous– .

    Jetzt, wo der frisch durchgewaschene Stoff zur “Eingewöhnung” draußen in der Morgensonne trocknet – ich hab ein wenig mehr genommen, als für ein k Hemd notwendig ist, nämlich 1,5 Meter – tauche ich fasziniert in die Welt ein, die sich mit diesem einen Begriff Boubou öffnen läßt:

    erstmal das Wo auf der Welt wird getragen das B.:
    Afrika, südlich des Saharastreifens: Mali, Senegal, Guinea, Sierra Leone, Liberia, Elfenbeinküste, Burkina Faso, Ghana, Togo , Benin, Nigeria, Niger, Kamerun. Und in der: afrikanischen Diaspora.
    Ihr seht, die alte Erdkunde beginnt gerade, mich anhand solcher Einsichten wieder zu interessieren.

    Dann: am “mittleren” Niger ( Location: TC Boyles Wassermusik, NICHT das Wirkungsgebiet David Doc Livingstones, das war südlicher, auch NICHT das des “Dieners des Allerhöchsten”, Heinrich Barth, der war nördlicher unterwegs) entstand ein Stoffdesign, das sich direkt aus den vorhandenen Gegebenheiten speist:

    Bogolan, auf deutsch ganz schön abwertend: Schlammtuch, besser/beaucoup mieux en francais: « tissu de la terre »

    Wow! Wow, ich bin fasziniert, was da per Menschenhand und –mind alles wieder mal möglich ist/wurde. Googelt/DuckeDucket mal Bilder!
    Ein Video finde ich auch dazu. The Bogolan Project. (Sehr alte) Kulturtechnik im Bild: Baumwolle kämmen, spinnen, weben, nähen. Manuell. Zum Färben unter anderem sind dabei: Mimosen(hülsen)früchte, Akazienblätter, Pottasche, 3 Stunden gekochte Baumrinde…. Hammer!
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    SommerMusik dazu? Ich nehme das frisch Gefundene Pfeil oben, um im hauseigenen klingenden Archiv Pfeil unten intuitiv herauszufischen:

    Luca Carboni: “Carboni”, BMG, 1992
    Ali Farka Touré: “Red & Green”, World Circuit Recordings, 1984/1988
    Mc Solaar: “Qui sème le vent récolte le tempo”, Metronom, 1991
    J-Live: “Al Of The Above”, Coup d’État, 2002
    Thelonius Sphere Monk: “Solo Monk”, Columbia, 1965

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Afrika als Stofflandkarte auf africabaie.com

Schulterplüsch, Betrugsindustrie, Orakelspender

(Nein, nicht Organspender!) In den frisch verganenen 4 Tagen(!) des neuen Monats entdeckte ich diese immer neuen erstaunlichen, nie gelesenen Begriffe, fleißig im Netz unterwegs, oft ohne ToDo, dafür wie immer voll gespannter Erwartung und allzeit zum Amüsemang bereit. Ein paar haben mit dem ol’ Zeitgeist zu tun, die übrigen gelangten direkt aus der nahen Vergangenheit und der antiken Rhetorik-Branche an meine Augen.

Businesstheater, Roborans, Bergknappe

Mir solche Begriffe in einer Textdatei zu “sichern”, ist schon lange >=Hobby von mir. Denn Diese Dinger sind Inspiration und unentwickelte Ideen zugleich, denn wenn ich die Bedeutung nicht kenne, setzt als nächstes die Fantasie Was könnte das denn schon wieder seinein. Magnifique!

Tintinnabuli, Bioverfügbarkeit, Devil’s Breath

Kann ich empfehlen! Der Tellerrand weicht mit dieser einfachen Technik immer ein Stück zurück sprich wird größer im Umfang.
Antipodisch gesagt: Ihr seht hier meine aktuellsten Grenzen s.m.i.l.e.y.
Und den.. whooeey! Post so far, auf den die meisten meiner Blog-Kategorien g.l.e.ic.h.z.e.i.t.i.g. zutreffen bislang. Da ädde ich folgerichtig sogleich noch händisch und hier unten den artist statement tauglich– Button.

Volxbibel, Platypus, das Pendelmyographion

Ihr lacht, aber
googelt das mal alles
krass

Kragenspiegel, Infermental, The Shakers

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Musik beim Schreiben (endlich mal wieder):
Ultra Lounge Series Vol. 8: “Cocktail Capers”, Capitol Records, remastered 1996
Slopshop: “Makrodelia2″, Poets Club Records, 2000
Stanley Turrentine:” Salt Song” , CTI, 1971
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The Mountbatten Pink, Hadschi, Hashtag-Aktivismus

Nachtrag mal drei am Danachtag:

Suchkosten, Cheapflation, Stegreifdasein

So. Das wären einundzwanzig “neue” Begriffe, die es nun zu ver poetisieren gilt – suchmaschinenoptimierte Lyrik you know. Ne nächste selbst gesetzte kleine Challenge des Tages. Da bekommt man sicher ein “Zeitgenössisches” draus gebaut s.m.i.l.e.y. Diese Textart ist hier doch etwas unterrepräsentiert. Und, ich rieche es jetzt schon: das Prinzip Dada darf gerne mit an Bord sein kein Wunder – ich lese gerade über den “norwegischen Schwitters”.
Da1! Es geht schon los mit den “Nachfolgebegriffen”

Klaustrophonie und Tetrapackologie

Handmade HandPan Barcelona

And now for something completely different:
Eine mauvefarbene, von Keks & Schokolade lang verlassene Blechröhre Ø= 7cm, L= 21cm mit Deckel in meinem Fundus, die mich durch ihren karibischen Sound zum Surfen und serendipischen Finden DIESES Videos führte, ist NOkidding Auslöser dieses Posts, denn

das nämlich hat alles: 25 Minuten Perfekte Kombination aus virtuoser Musik, spannendes handwerkliches Machen-im-Bild, Werkstattgeruch ™, schnitt-technisch the real thing, was Interessantes gelernt A-Ha plus nichtzuvergessenwichtig jede Menge (Spiel)Spaß dabei: die Küchenpfannen und Pots der wErkstattküche sind hinterher auch in tune. Klicket auf dieses leider-No-HandPan-Foto Hab ich aber grad keins zur Hand, nur das eines entfernten Verwandten. Aber kann man ja nachbombieren. Und mit zwei eingerührten n, einem o und einem angeknacksten m sind wir fast wieder am Ausgangspunkt dieser kleinen Reise s.m.i.l.e.y.
PS.: Nein, das ist wie immer keine gesponsterte Werbung, das ist

Pure Inspirierende Faszination!

¡Fantástico! ¡Felicidades! ¡Muchas gracias!