Ausgerechnet ein österreichischer Wurswarn’erstellr wusste diesen wunderbaren Satz des “berühmten deutschen Dichter Joseph von Eichendorff (1788-1857)” in seine online-“philosophy” (?!) einzubauen. Ich las ihn bei ihm zum ersten Mal – Danke wunderbar! So genau so (nur mehr pflanzlich g-powered) geht es mir diese Tage: ich bin begeistert.
Von all den serendipischen Funden &nd Inspirationen, die sich überschlagen und überlagern, so dicht kommen die grad nacheinander, könnte ich verkürzend tippen: überschlagern? 😉
Erst macht mir meine neue florale MitbewohnerIn Spaß: die “dreikantige Wolfsmilch”, auf latein fast klingend wie “Euphoria B trigona” – was will man mehr an cooler Bezeichnung fürs Inventar – by the way: schon mal gesagt, daß ich ab&an nach gut getauften Kriterien einkauf? ‘s’is tatsächlich so – no kidding! und die Beschreibung auf mein schöner Garten (eine deutsche Institution seit 1972) «pflegeleichte Zimmerpflanze mit skulpturalem Charakter.» paßt ebenfalls exakt – genau das fehlt noch daheimrum: Skulptur!
Besonders reizend an dieser Aufnahme finde ich die mitgebrachte Suggestion, die Holde stünde in einer hellen, werkstattartig– und -farbigen Umgebung- dem typisch zarten MDF-Graubraun sei dank. Einrichtungstipp!
Ebenso skulptural stellte sich der Fund eines(!) meine jähe Aufmerksamkeit fesselnden abgefallenen Blattes, direkt an meinem heimischen Fahrradabstellplatz heraus: unvergleichliche biologisch geschaffene Eleganz und Proportion:
Etwas glattgestrichenen und -gezupft im Hirn, Faltenwurf classique in antrazithfarbener Seide an einem schönen Bein und das Ding läuft feengleich unter haute couture. Für mich. So. Denn: Eleganz ist überall – siehe das unüberhörbar wunderbar formulierte(!) Video des Hauses Francis Kurkdjian, Paris.
Dann bekam mein Balkon ein xtrem fotogenial zu nutzendes neues Geländer:
Da ich ein Typ bin, der erstmal guckt, was sich so tut, konnte sich auch der flugs hochschießende Dandelion in einem der beiden Töpfe breit- und hoch- und puschlig machen.
Ein Geschenk der Natur!
Wie Ihr schon sicher wißt, steh ich total auf Lichteffekte erstaunlicher Provenienz. Und mit einem zugelaufenen Konvexspiegel (indoor version) aus beschichteten Softkunststoff die Sho,w wenn,s am Vormittag pralles Lichtgesiebe durch die Rolläden gibt. Hier ein appetitmachendes Kontaktbogenhaftes:
Wie 1 Zebrastreifen, der über Zebrastreifen geht!
Und ein Überraschungskauf gestern brachte – im Second Hand Kaufhaus, stadtteilintern – verläßlich wie eigentlich immer diesmal: ein orange farbenes, kunststoffen’s Gitter à la Hauer für 6×5 Eier und ein bislang unbestimmtes saftgrünes “demi-lune“-Latexteil aus der Warengruppe “Aufbewahrun und Kühlun” (das randständige Lochmuster!). Diese beiden einzigen Bausteine reichten aus | waren es | genügten, daß daraus diese orientalisch angehauchte Dreiermatrix zu photoshoppen gelang:
Und dann den Flair von Highdelbeeryoghurt frisch anne Wand gepinselt, A Bär und L Katze dazu: Das macht den Sommer!
Musik heute, die begeistert:
Ragnhild Hemsing & Trondheim Soloists – Grieg: In the Hall of the Mountain King (Hardangerfiedel)
Jacob Collier; “Flintstones”
Harrison BDP House Mix | Dreaming Files
Domenico Scarlatti: “Klaviersonate e Dur K 380” Angela Hewitt
Frank Zappa: “Inca Roads” – für alle FZ-Neuankömmlinge: Haltet durch bis 2:32, da kommt das krasse AnimationsWerk des Meisters Bruce Bickford ins Bild!
Bildernachtrag: fett (82%) & fresh (45%):
Bilgoo-Entdeckungs-Nachtrag am zweiten Julitag: das Yoghurtwandbild oben führt bei “Anwendung” als Suchköder direkt zu den mir unbekanntenaberallerliebsten Covers des Londoner “Juni Platten”ladens – coool!