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mannheim bilderbuch – fog. saved from the litter.

Hat mich echt gefreut, das Wiedersehen mit diesen Fotos. Mit diesem seltenen “Vorherbst”Nebel mitten in Mannheim. Er verwandelte die allzu üblichen Ansichten des Friedrichsplatzes:
97440002 97420007
Damals (die Bilder waren bis zum letzten Providerwechsel online) hatte ich dazugeschrieben: “September 2014, Kunsthalle Mannheim going down.”

Im Dezember 2017, also gut drei Jahre danach war es dann mit dem Neubau und seiner/ihrer Eröffnung soweit.

Stadtwahrzeichen im Nebel. Spannend, sich das für andere Städte vorzustellen! Eiffelturm im Nebel, schon mal Bilder von gesehen? Moi non. Gleich mal brouillard eintippen..

97430001b
Das obige war ne längere Zeit in meiner Postkarten-Shortlist, hat es aber dann doch nicht geschafft. Zu schwierig, diesen kontrastarmen Nebeleffekt in der unteren Bildhälfte in einer adäquaten Form auf gedrucktem Papier zu verwirklichen. Das extreme Querformat wäre dann die nächste Hürde geworden.
Ein anderes, mehr, ähem, “internes” Wahrzeichen der Stadt: das ColliniCenter. Im Nebel, too:

Unvorstellbar, was seit den Siebzigern an rather ununterscheidbaren Gebäuden in diesem “Stil” weltweit dazugekommen ist! Krasser noch als kurios (nicht nur) für Leute, die sich nicht mit Architektur bechäftigen, dazu die Wiki- Zeile

«Das Collini-Center wurde 2017 in die Liste bedrohter Brutalismus-Vertreter der Wüstenrot-Stiftung „#SOSBRUTALISM“ übernommen»

Brutalismus ist vom Aussterben bedroht, wird damit suggeriert. OK, architektonisch vielleicht denke ich mir dazu. Und finde eine Brutalist Book Library (!)
Für mich ein spannendes Ädd-On, denn in meinem stock befindet sich seit 2013(!) schon Turit Fröbes “Die Kunst der Bausünde“* s.m.i.l.e.y. Da drinne, so zeigt sich beim erneuten Durchsehen, fehlt zwar jegliches Mannheimer “Werk”, dafür erköstlichen die spitzfindig-ironischen Kommentare immer wieder verläßlich aufs neu! Estupendo!

Hätte ich auch nicht gedacht: ich schreib n Post über Nebel und Brutalismus im Nebel – kann man Oktober 2025 aktueller sein??
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Musik dazu gehört heute:

  • Schwefel: “Luna Messalina”, Vielklang, 1990
  • Graveyard: “Innocence & Decadence”, Nuclear Blast, 2015
  • Jeff Goldblum & The Mildred Snitzer Orchestra: “The Capitol Sessions”, DECCA, 2018
  • Malcolm Arnold: “Quintett für 2 Trompeten, Horn, Posaune und Tuba Nr. 1, op. 73” Johanna Spegg und Sebastian Berner, Trompeten / Tristan Seyb, Horn / Ferdinand Heuberger, Posaune / Ole Heiland, Tuba
  • Moloko: “Do You Like My Tight Sweater?”, ECHO, 1995
  • Anjali: “Sheer Witchery”, Wiiija Records, 1999
  • Beatrice Rana: Ravel, Stravinsky Warner, 2019

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PS.: Mein frisch entdeckter Lieblings-Brutalinski so far:

«The Higüey Basílica, a Brutalist Cathedral in the Caribbean»

Der Link-zur-Zwischenüberschrift oben führt zu einer spannenden Geschichte auf dem sensesatlas.com über ihre Entstehung, aber Oops – ein KunstMaler als Erbauer/Architekt? Obskur! André Dunoyer de Segonzac (1884-1974). Wohl eher Monsieur Pierre Dupré, der Pate und mehr stand für die Basílica Catedral Nuestra Señora de la Altagracia.
Spannende Diskrepanz/Ungereimtheit beim reinen Online-Suchen! Ich überlege derweil – de Deskrepenz kommt auf die Blog-Agenda -, wie ich das Gebäude nennen würde und greife inspirational auf Turits* Tagging zurück vielleicht auf so was verwandtes mit: “Kirche im Parkhausstil” Seite 48, “Kirche im Bunkerstil” Seite 49…

Dann kram ich noch ein ziemlich passendes weiteres Buch zum Thema aus Hirn und Regal hervor: Frank Herforts “Imperial Pomp”. Hab ich damals direkt vom Erzeuger kommen lassen! Und: alles nur nen winzigen (mentalen) Schritt entfernt vom großen B.

Zeit sparen durch viele Bilder gucken (geht in die dritte Runde)

Heute bei regenerisch-klam..mhen Juli(!?!)wetter gibts als Zwischenmahlzeit zur Bleiwüste der letzten Wochen mal was ordentlich zu Gucken und Staunen.

Also stylische art-of-Brille raus, fattest Leerrahmen in Position! Cheese!


Ich starte mit erstmal Vintage-Fotofluten, überwiegend schwarzeweiß wie der Himmel über Berlin, Mannheim etc. Die gefundenen Seiten heißen – ich programmiere den übersichtserzeugenden Prompt “site:” davor:

Das Spezielle an diesen von fleissigen, urheberrechtsignoranten Fans(?) zusammengetragenen Sammlungen ist HEUTE, daß da (noch) keine AI-Kunst mit bei ist. Also läuft das unter wage ich zu behaupten historische Bildsammlungen im Netz

Dann wirds bunt und gemalt und, da “nur” unter den Namen plus “painting” gesucht, eher KI-Ergebnis-anfällig:

Als Dessert

  • Dreidimensionales aus der Wiege der Menschheit, auf obskuren Wegen gesammelt von Jacques Kerchache (1942-2001)
  • In die Zukunft zeigt dann der Satz “Why has design traditionally only focused on the needs of humans, when we exist alongside billions of animals, plants and other living beings?” zu finden als Beschreibung zur “More Than Human“-Ausstellung des Londoner Design Museums, 224 – 238 Kensington High Street. Geht noch bis Ende Oktober des Jahres..

Zu den bislangen Teilen dieses doch langzähigen Themas go to eins (19.6.2012! – die Einführung) und zwei (20.7.2021- die Corona/Quarantäne-Ausgabe). Dementsprechend wäre das heute die Abteilung Prä?-KI-Ausgabe..

Musik dazu:
Godley & Creme: “Freeze Frame” POLYDOR 1979, “Genre: Rock, new wave, art punk”

Bleibt nur noch, ein hingehauchtes, atemloses “Bravo!” hinzuzufügen

Heute mal nur Gucken und Staunen: meine fantastischen Vier des auslaufenden ersten Halbjahr twenty five, alle in den letzten vier Tagen entdeckt:
ein Hinweis auf die aktuelle Doppelausstellung der London Tate “bringt” die watercolors von Edward Burra (1905-1976) & das “den Surrealismus Investigierende” der aussprachesphinxigen ™ Ithell Colquhoun (1906–1988).

Darüberhinaus finde ich das überaus reizvoll aufzusaugende Asemic Writing without the smallest unit of meaning” u.a. der Argentinierin Mirta Dermisache (1940-2012). Als Viertes wandt sich meine Entdeckungsroute auf der Suche nach vor Jahren gefundenen und wieder verlorenen (Links zu) selbstgebauten Grafik”mal”maschinen à la Spirograph. Über folgenden Pfad SurfChronik sei Dank:

  1. Lissajous pendulum graphing swing – An Engineer’s approach to woodworking
  2. Home-made Harmonograph
  3. Der (hochoffizielle ähem) Harmonograf des Deutschen Museums
  4. drawing machine 1 mit 2 Schrittmotoren und ner selbstzubauenden(!) Arduinho Steuerung. Voilá, das wars, was ich gesucht habe: künstlerisch eingespannte Schrittmotorvideos!
  5. harmonograph photonflood– coole englischje Wörter, n’est-ce-pas??
  6. ZEN Geometrie Studies – mit Lineal, Zirkel und Bleistift huuii! Wir steigen am Anfang des Spiralenshowdowns ein bei 12:17.

Am spannendsten schließlich fand ich die Interaktionsergebnisse von automatischen Zeichenmaschinen und “fachgerechter künstlerischer Bedienung” des Tübingers Robert Balke wie ein DesignJokey am elektronisch-mechanischen (Mal)pult.

Voilá, viertes Fantastisches. Kudos! Gell?

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Musik zum Dazuträumen, also weg von meinen Plattenspielern, ich brauche die wieder für:

– GoTo Überschrift!
Warum “darf” das eigentlich alles nur youtube??

Weg mit diesen alte-Männer-Fotos!

Diese Ideee kam angesichts des Fotos des 24jährigen! Theodor W. Adorno in Momme Brodersens Sigfried Kracauer Buch – ich sag Euch Seite 48. Da dachte ich SOFORT
Cool! Sich angesichts dieses Bildnisses vorzustellen, daß das folgende (imposante) (Lebens)Werk noch aussteht.
Denn der Durchschnittsfotofall sieht leider das isses ja heute so aus:
WikipediaFotos von alten Männern mit ebenso alt-wie-langen Bärten oder glatzköpfige, dickbebrillte, müde Pausbäckige-in-Schwarzweiß, die mit ihrer furchtbar altbackenen steinzeitigen Erscheinung als solche über ihre nach wie vor wirkenden Errungenschaften (politisch, weltanschaulich, philosophisch, wissenschaftlich, künstlerisch, athletisch, häkelskillig..) hinwegtäuschen ;backslash)
Da hilft nur der heutige Weckruf:

Wir wollen auch auf WIKI junge, sexy Jungs!

Denn dann macht es uns Moderne™ n.e.u.g.i.e.r.i.g. zu erfahren, was alles Erstaunliche da noch kommen soll(te). Man bekommt auch nen neuen Blick auf die Gegenwart und wer da drin rumfleucht- nämlich die-mit-unserer-Zukunft-tanzen werden.

Also guckt Euch mal um auf meiner frisch begonnen Rauschebart-, Gipskopf- oder saoon Greis-to-become-Collection:
gleich mal editiert mit ner 3Punkt-Strich-SchnellCheckerSkala™, schön durchmischt & fast alles dabei: grün, jugendlich, mannhaft, im Reifenalter, arriviert, dekoriert, archiviert, alt, uralt, greisenchef and beyond:

  1. 1900 |…|…|George Antheil |…|…|…| 1959 Porträt mit 27
  2. 1783 |…|…|…|…|…|…|…|…|Nikolai Frederik Severin Grundtvig | 1872 Porträt mit 87
  3. 1854 |…|…|Oscar Wilde |…|…|…| 1900 Porträt mit 28
  4. 1859 |…|…|…|…|Edmund Husserl |…|…|…| 1938 Porträt mit 41
  5. 1867 |…|…|…|…|…|…|…| Alfred Vierkandt |…| 1953 Porträt mit ca. 75
  6. 1907 |…|…|…|Manfred Von Ardenne |…|…|…|…|…|…| 1997 Porträt mit 23
  7. 1892 |…|…|…|…|Arthur Holly Compton |…|…| 1962 Porträt mit 35
  8. 1921 |…|…|…|…|…|…|…|…|Christopher Lloyd |…| 2006 Porträt mit 84
  9. 1833 |…|…|…|…|…|…|…|Wilhelm Dilthey|…|1911 Porträt mit 77
  10. 1828 |…|…|…|…|…|Jules Verne |…|…|…| 1905 Porträt mit 28 resp. 50
  11. 1868 | Leland Stanford Jr. |…| 1884 Porträt mit 4
  12. 1835 |…|…|…|…| Johannes Wislicenus |…|…|…| 1902 Porträt mit 46
  13. 1818 |…|…|Charles Gounod |…|…|…|…|…| 1893 MalerPorträt mit 23
  14. 1928 |…|…|…|…|…|…|…|…|Alain Rey | 2020 Porträt mit 86
  15. 1836 |…|…|…|Léo Delibes |…|…| 1891 Porträt mit…
  16. 1836 |…|…|…|…|…|…| Eugène Poubelle …|…|…| 1907 Porträt mit 61
  17. 1912 |…|…|…| Alan Turing |…| 1954 Porträt mit 39
  18. 1878 |…|…|…|Franz Schreker |…|…| 1934 Porträt mit 33
  19. 1856 |…|…|…|Nikola Tesla |…|…|…|…|…|…| 1943 Porträt mit 34
  20. 1924 |…|…|…|…|Marcel Broodthaers |…| 1976 KÜNSTLER Porträt woanders , aber hier auf Wiki: geiler Grabstein!

PS.: warum nehme ich da “nur” die Männer? Nun, da sie ja eben nicht “das schöne Geschlecht” sind, ist es eine richtige Challenge, nach Bildern aus deren “Frühzeit” zu forschen s.m.i.l.e.y. da, so mein Eindruck, die Wichtigkeit der Errungenschaft bei mÄnnern immer im festgefügten Verhältnis zum wikidokumentierten Alter steht, also: je wichtiger desto älter wird man eines schönen wikitages aussehen. Na super.

Aber nur, wenn sich da mal nix ändert!
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Der bewährte Soundtrack zum bislang heissesten Tag des Jahres:

der Schattenplaner

  1. Arthur Lyman: “Baubles, Bangles & Beads”
  2. Andy Williams: “House Of Bamboo”
  3. Sergio Mendes & Brasil´ 66: “Bim Bom”
  4. Joe Graves & the Diggers: “Witchcraft”
  5. Lou Reed: “Walk On The Wild Side”
  6. Jamie Cullum: “Nothing I Do”
  7. Marty & His Comets: “American Boogie”
  8. Paul Anka: “Wonderwall”
  9. Dario Moreno: “C´est magnifique”
  10. Sugar Ray: “Every Morning”
  11. Jack Johnson: “The Horizon Has Been Defeated”
  12. Nouvelle Vague: “A Forest”
  13. Spice: “The River”
  14. Frank Sinatra: “The Summerwind”
  15. Nellie McKay: “Really”
  16. Henri Salvator: “Je sais que tu sais”
  17. Badi Assad: “Uma valse e dois amores”

Der Poodle im Zwiebellook

Was macht man bei diesem Wetter, dieser Influentia und diesen Nachrichten den ganzen Tag mitten im Februar?

Man kocht sich was Schönes. Und: Schönes heißt auch: schön anzusehen. Ich bin da genügsam, greife zum Nächstliegenden und schneide einfach drei Zwiebel mittendurchn.

Dieses Helle zwischen dem Zartgrün und dem ernsten Lila finde ich superpassend zur Aufhellung universalis. Wie gehts Euch? Was schneidet Ihr so auf zu diesem Zweck? Wo schneidet Ihr so quer?

Zusätzlich mache ich K-Inventur für den neusten Eintrag auf meiner InspirationsSammlung und paste mit einigen R-Finderstolz folgende neue Kategorien hier ein, in denen ich ab sofort hier denken/wohnen/leben will. Plus Go Live Daten 2024:

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Dazu serviere ich meinen Ohren das knackige:
John Scofield: “Überjam”, Verve, 2002
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PS. Frage: Wie heißt der modetechnische Zwiebellook im englischen Sprachraum? Gibts den Ausdruck nur in Detuschland? Ich komm nur auf wow: googelt mal onion look..

MuseumsbesuchNacharbeitens in copy&paste

Keinen blassen, was die Kunstinteressierten unter Euch am Tag nach nem Museumsbesuch so mit dieser Erfahrung machen. Wahrscheinlich wie ich: sich erstmal kurzfristig angeregt fühlen und dann denken wie in diesem Fall: “Schau (mal wieder) an, noch mehr von Alphatierchen der Kunst(schreibung) verschüttete kreative Frauen.

Ich komme in die Montagsgänge mit Wikis “Der Konstruktivismus ist eine streng gegenstandslose Stilrichtung der Moderne in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Richtung hatte zeitweise den Charakter einer politischen Bewegung und wurde im revolutionären Russland und in der Sowjetunion entwickelt”.

So gelange ich zur heutigen Überschrift und, nach zirka zwei Stündchen Verlinkungen basteln zum darüber-STAUNEN “Mit Werken von”:

Anni Albers, Anna Andreeva, Marina Apollonio, Margarita Azurdia, Ella Bergmann-Michel, Lina Bo Bardi, Martha Boto, Marianne Brandt blogstar-y, Marcelle Cahn, Regina Cassolo Bracchi, Geneviève Claisse, Lygia Clark, Franciska Clausen, Dadamaino, Sonia Delaunay, Germaine Derbecq, Lucia Di Luciano, Xenia Ender, Alexandra Exter, Nélida Fedullo, María Freire, Gego, Eileen Gray, Florence Henri blogstar-y, Barbara Hepworth, Carmen Herrera, Margarete Heymann-Loebenstein blogstar-y, Katarzyna Kobro, Benita Koch-Otte blogstar-y, Jeanne Kosnick-Kloss, Judith Lauand, Kim Lim, Lou Loeber, Verena Loewensberg, Marta Lutz, Hilda Mans, María Martorell, Dóra Maurer, Hedi Mertens, Lucia Moholy blogstar-y, Vera Molnar, Marlow Moss, Aurélie Nemours, Lygia Pape, Charlotte Perriand, Helga Philipp, Gudrun Piper, Ljubow Popowa, Charlotte Posenenske, Lidy Prati, Margaretha Reichardt blogstar-y,Olga Rosanowa, Ana Sacerdote, Aen Sauerborn, Alma Siedhoff-Buscher blogstar-y, Loló Soldevilla, Warwara Stepanowa, Gunta Stölzl, Paula Straus, Sophie Taeuber-Arp, Mary Vieira, Shizuko Yoshikawa

HTML-Tutorial: wie verlinke ich diese Namen mit ihren BilderSuchergebnissen? Da das viele gleiche TextStrings sind, die in HTML als Link-Anweisung vor und nach den 62(!)Namen getippt/eingefügt werden müssen, bastele ich mir diese eine Leerhülle:

<a href=”xxxx” target=”_blank”>oo</a>

In dieser kleinen vorgetippten Leerklammer stehen a) die vier Xens als Platzhalter für die dann in Ameisenfleiß einzupastenden URLs, die die jeweilige Bildersuche ergibt, das Ganze umrahmt die entsprechenden Künstlerinnen-Namens-Stellen, für die ich Euch b) zur Anschaulichkeit zwei oo gemalt habe. Das “target” steht als Werkzeug bereit, den Link in einem neuen leeren Tab zu öffnen. by the way.

Brauchbare Ergebnisse im Sinne der Kunst sind nicht immer so easy wie bei den “großen Namen” in Deutschland i. e. Bauhauskünstlerinnen blogstar-y zu erzielen – oft muß ich mit einem Prädikat, zum Beispiel “artist” oder “pittore” oder “artwork” nachfassen, um zum anschaulichen Ziel zu kommen. Bei den deutschen Namen gestaltet sich das am schwierigsten wegen des fehlenden Exotismus’, gepaart mit vielen vielen Namensbasen. Am aussichtslosesten war Nélida Fedullo – da hab ich auf eine Kunstseite und die auch noch in spanisch verlinkt – Ihr müßtest da Eure entsprechend sachkundigen Nachbarn konsultieren oder, langweiliger, halt die KI anwerfen. Dafür hat man mit artedelaargentina.com eine Seite mit weiteren Massen an südamerikanischer, argentinischer Kunst entdeckt. Na also. Kommt auf meinem Schirm auch so gut wie nicht oft vor.

Nachtrag am DanachdanachTag: Wow, es gibt tatsächlich ein “Geometric Abstract Art Magazine” namens geometricae. Meine BildSuchErgebnisVerlinkung führt zu einer schnellen “graphischen Übersicht“. Aha: gegründet 2015 in Spanien: Valencia. Paßt für mich: in Deutschland könnte ich mir ein solch spezielles Interesse auch gar nicht organisiert vorstellen. Aber spannende Sachen dabei!

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südamerikanische Musik beim LinkKlöppeln und BilderBeStaunen:
compiled Aug., 2nd 2002. kein tippfehler

My Way To Brazil Teil 2
  1. Lou Rawls: The Girl From Ipanema
  2. Bebel Gilberto: Bananeira
  3. Tamba 4: Canto de Ossanha
  4. Astrud Gilberto: Berimbau
  5. Stan Getz & Charlie Byrd: O Pato
  6. Edu Lobo: Upa Neguinho
  7. Sergio Mendes & Brazil´66: Constant Rain (Chove Chuva)
  8. Doris Day: Quiet Nights & Quiet Stars (Corcovado)
  9. Pete Belasco: Get It Together
  10. Kosho: Tropical Rain
  11. Eric Clapton: Reptile
  12. Jobim: Lamento
  13. Elza Soares: Mas Que Nada
  14. Eli Goulart: Destino
  15. Getz/ Gilberto: Bim Bom
  16. Escravos De Jo: Dom Um Romao
  17. Bossacucanova: Surfboard
  18. Joao Bosco: Paranoia
  19. Zimbo Trio: Agua De Beber
  20. Badi Assad: Uma Valsa e Dois Amores

Figurine #20 – SkaterIne

Die weitausladenste Figurine des Sets. Exaltiert, schmalbrüstig, mehrdimensional, vielgesichtig und -ansichtig!
Von der Seite kurvige Treppe, von schräg Vogel, diese irgendwie schwankende Gestalt im drehenden Taumel.
Die Geste mit den irgendwie verlängerten “Flatterflügel” erinnert mich an/ brings to mind die Fotoserie Joni Mitchell skating on Lake Mendota. Tja: man kennt halt seine Plattensammlung auch visuell !

So ein putziger Fleck!!

Obwohl ich ein Typ bin, in dessen _Haushaltung Putzmittel nicht ausgehen dürfen (wenn wir grad bei augenscheinlich entblössenden Partyspielen sind), bin ich kein Typ, dessen Kerneigenschaft das ist. Denn wie heißt es doch so schön aus (angeblich) wissenschaftlicher Ecke:

Wer zuviel putzt, stirbt früher *

Genauso wenig sagt es über etwaige Gourmetbewegungen aus, daß ich immer Zitrone und Butter im Hause habe. Das Leben ist größer als diese drei Warengruppen.
Eher als auffällig würde ich meinen chaosaffinen modus operandi bezeichnen, auch in verschusselten Situationen erst mal zu gucken, was dabei so entsteht/entstanden ist, bevor man, einer obskuren, doch klassischen inneren Stimme folgend, hastig den TatortReiniger rauskehrt. Und womöglich wahre Inspiration annulliert. Oder als Brauchbares zu spät Erkanntes rausträgt vor der Zeit.

Aktuellstes, allerkleinstes Beispiel: coffee spill, verschusselte Kaffeeschwäppche. Here’s the ding:


Es gibt diese großen, intern vom Meer berauschten Muscheln. Es gibt diese unschieren gehäkelten Mützen auf d-lockenüberbordenden Rastafrisurenköpfen. Diesige sind Jenigen nachempfunden! Oder: vorempfunden?

Anmerkung: Das kleine Foto-Inlay ist jeweils die mit digitaler Hilfe verstärkte Umrissfindungsversion; in echt sahen die Jungs um einiges blasser aus – da wäre das Konturfinden schierziemlich unmöglich gewesen..

Den da unten finde ich auch gut – er birgt eher schroffe Felslinien, die ins Meer ragen und mir die erlesene Unmöglichkeit in Erinnerung rufen, irgendeine Küstenlänge dieser Welt mit einem genauen Maß zu versehen – je näher man rangeht, desto fraktaler wird die Chose.
Ebenfalls in mind: die geniale Idee von Videospielproduzenten, die topographischen Zerklüftetheiten beispielsweise der Lofoten als digitales M3dmodell ihrer angestrebten Wikingerwelt als Blaupause abzugreifen! Online! NASA does it!

Insofern ist das kein Trend zum 2.Fleck, sondern ein technischer Doppelknoten im Taschentuch s.m.i.l.e.y.

Dürers Zebra oder: Gerüchte prompten, Fakten schaffen

Kulturtechnik 2024: schnell-im-Netz-checken.de. Nehmen wir heute dazu flöck das aktuelle, bestimmt bildgewaltige künstlerische Geschehen in den Opelvillen Rüsselsheim (Nein, ich bekomme kein Honorar da für ne Nennung!). Ich bemühe die Bilderfindungsfähigkeit* der Suchmaschine meiner Wahl. Gesucht werden JPGs, WEBPs oder PNGs, die das Wirken der folgenden 49 teilnehmenden Personen bebildern und mir bei der Besuchsentscheidung helfen helfen. Videos lassen wir erst mal weg, Bilder gehen schneller™.
Auf www.opelvillen.de/de/ausstellungen/deep-distance-tender-touch/ sind diese Namen ordentlich alphabetisch gelistet, stehen da aber aus nachvollziehbaren Gründen u.n.v.e.r.l.i.n.k.t – das soll mein Jobeinstieg heute sein: verlinken mit den SuchmaschinenErgebnissen-als-Bild. Als da also wären

Werke von:

Arhun AksakalAnselm BaumannThomas Bayrle ● Joseph Beuys ● Anna & Bernhard BlumeMonica BonviciniMiriam CahnEugène CarrièrePeter Dreher ● Marcel Duchamp ● Marlene DumasSylvie FleuryCeal FloyerKatharina FritschIsa GenzkenJochem HendricksLena HenkeGeorg HeroldCandida HöferAnne ImhofFlo KasearuDaniel KissKonrad KlapheckSandra KranichGary KuehnHanne LippardGuangyun LiuHans von MaréesOlaf MetzelCharlotte PosenenskeTobias RehbergerDieter RothReiner RuthenbeckTomás SaracenoGregor SchneiderOtto ScholdererDaniel SpoerriSimon StarlingSturtevantHans ThomaRosemarie TrockelMartin WenzelFranz WestPae WhiteStefan WielandMartina Wolf

Wenn man da alle endlich/alle Fenster/Tabs per RechtsKlick “BilderSuchen im Netz” aufgeklickt hat: Wow. Gaanz schön bunt! Und gaanz schön viel Installateursarbeit in weißgestrichnen Hallen 😉 . Mit diesem schnell erhältlichen, intensiven Bilderrausch im Hirn bekommt man schon nen sehr deutlichen Eindruck des Ganzen-hinter-Namen-Verborgenen™.

Jetzt die titelgebende Idee: was wird aus eingangs erwähnter Kulturtechnik wohl werden in den gerade anbrechenden Zeiten des künstliche-Intelligenz-wird-Durchschnitt-für jeden:
Werden sich in solche Info-Recherchen-@-home irgendwann unmerklich(!) künstlich erzeugte sprich erfundene Bilder rein/hinzuschleichen, von Künstlern, Fans, von Widersachern, von Neidern und das heute angestrebte Ergebnis somit in praktischen Sinne unbrauchbar machen?

Kann ja jeder, der es drauf anlegt: flöck II mal schnell
300 Internetseiten/40.000 Accounts anmelden (lassen!!), diese dann mit divers geprompten Design, Bild und Schrift und eben Dürers bislang unbekannten Zebra von ichsachma 1521 füllen. Und dann mal abwarten, in welch sichtbaren Höhen sich das hochschaukelt, DENN

*Finden kommt von Erfinden. Ab sofort. Spätestens.

Es ist tatsächlich Joseph! Joseph mit nem.. Kojoten!

Es war am 24. April 2024, also ° und heute genau 5 Monate minus 1 Tag her. Da steck ich gedankenverloren die nach ersten skulpturalen Versuchen-auf-Grundbrett verbliebenen LEGO Steine zusammen, mit einziger dahinter-Absicht, schnell (!) ein paar Figuren zu kreiieren, mit denen man wiederum Geschichten kolorieren kann. Damit wiederum soll dann zum Drehbuchschreiben geschritten werden. “Figuren” also zur Entwicklung und Formulierung von Geschichten. Liegt daran, daß ich mich als TextBohemianer da (auch) näher ‘für interessiere.. dazu aber erst irgendwann ™ später mehr.

Und jäh – UmrissErkennungsAlarmklingel! – fällt mir an diesem GeSteckwerk auf, das sich einfach per intentionierter Gedankenlosigkeit bildete, daß ich genau das schon mal gesehen habe: als historisches Foto!
“Schwarzweiß-Foto eines Mannes (rechts im Bild) mit übern Kopf gezogener Jacke und nem Stock vorgestreckt aus dem Ärmel. Ein drapierter Elefant, der mit seinem Rüssel ein Stück Ast vorstreckt. Davor ein (links unten) daran zerrender Hund”.
Kein Wunder findet man mit so nem Prompt prompt: nix.

Aber genau heute, am 23. September, FINDE ICH. Per closen Radiohören, was ich nun schon mit an Verzweiflung grenzender Faszination in meinem digitalen Screenshot-Archiv gesucht aber leider nicht-passend-zum-Finden-getaggt hab. Ein großes Yeah! entrang sich meiner Kehle (pathetisch, 19. Jahrhundert). Ich freue mich wie verrückt! (KITAdeutsch)…und hab nun den Faden, der sich wie von selbst fortspinnt (18. Jahrhundert gar), denn:

Nach diesem Erkenntnissturm taufe ich nun diese zehn-Steine-Figur, mit deren Hilfe ich viel mehr als nur the next lesson über mein Formengedächtnis erfahren hab 😉 , auf

René Ten Blocks

D.o.u.b.l.e. S.m.i.l.e.y.!

PS.: Ihr könnt nun, Eurer bitte ähnlichen Überraschung wegen, nun einfach die 2. Hälfte der Überschrift googeln.