Category Archives: Wortspielpoodle

blb vlk pln zbrnd

Heute: Rekorde zum Anhören. Gehe dazu ins Museum der Rekorde und Kuriositäten im südböhmischen Pelhřimov. Da drinne solls nen Satz aus 52 Konsonanten geben. Keine Vokale.
Ganz schön schräg? Ganz schön schräg!
Oder statt reisen: online anhören. Fernunterricht quasi: https://deutsch.radio.cz/blb-vlk-pln-zbrnd-zdrhl-hrd-z-mlh-brd-skrz-vrch-smrk-v-ctvrt-srn-krc-8543276

Ich bin über alle vermuteten Maßen amüsiert und bastle aus untiger Aufnahme meines erstaunlicherweise vorhandenen äh tschechischen(!) Wörterbuchs Metoula-Sprachführer, Langenscheidtsche Verlagsbuchhandlung 1914, Neunte Auflage, für an den Spind zum ständig Sehen und Lachen & Üben können:

Ich kaufe nur bei den Reichen.

Ich liebe Aphorismen. Die beste sprich knappst-treffendste Beschreibung ihrer, die ich bisher gelesen habe: “..ihre Kürze steht im Gegensatz zu ihrer Tragweite.” Ein A erklärt sich nem B mit: sich: nem A. Super! SuperB!
Will ich auch können! Kann man bestimmt üben! Neue Challenge in den äh FabulierPausen also: kurz und treffend. Das Strukturelement Überschrift kann als nahe Verwandte auch mit. Voilà: Numero uno. Fehlt zur stets angestrebten visuellen Attraktivität nur noch ein, ..äh, wie wärs mit nem T-Shirt-goes-mansion-Icon + rätselhaften…WebDingslogan? Ich denke, der heutige erste A ist ganz gut gelungen. Oder?


Faketenstart 24

Die Fakete ist ein M-Wort, ein Mutationswort. Um sich der Gegenwart anzupassen, mußte es her. Und: man kann sogar sehen, woher es kommt und wie es gebaut wurde.
Am Anfang stand der Fakt. Daraus wurde per Virus Anfang der 20er Jahre der allgegenwärtige Fake. Und per Internet hob dieser Fake so ab, daß man an Weltraum dachte.
Voilá: die Fakete.
Läßt sich auch gut entsprechend abschätzig aussprechen.

Vermesserungsvorschlag! innerbetrieblich!

Ein weiteres Experiment mit der Malerei ist angegangen. Oder schlicht er: ein weiterer Versuch mit Farbe auf Leinwand.
Dandy pinselnde Tätigkeit macht Spaß, bringt Glück im Moment des Farbauftrags, das meiste Ergebnis aber finde ich..äh, eher.. vernachlässigenswert. Vernachlässigenswert angesichts der weltweiten Meisterwerke, denen nachzuahmen, Meisterwerk zu sein/zu werden, ich nichts anderes als ermüdend finde.

Malerei für mich..

soll Freude im reinen Experimentiermodus, Sinnen’s Erfreuung ermöglichen & keine wonach auch immer riechende Wiederkehr des Phänomens Abschlußprüfung sein. Somit fasziniert mich hieran das Neu-Mögliche, bislang Unentdeckte.
Und in ein paar Jahren auf die nicht übermalten Versuche gucken, die man sich dann testweise an die Wand hängt – OK. Hier ein Viererpaar der wenigen für mich gelungenen Angefangenen™ , die man irgendwann zu Fertigen erklären kann. Diese 2015er gehören mittlerweile dazu:

Das sind aber unterzählige Ausnahmen.

Die sportliche Gestik des fetten, voluminösen Farbauftrags fasziniert mich dieser Tage am meisten – das bemerke ich jedes Mal beim Frühstücksbrot-Anfertigen, da vergesse ich manchmal wie man sieht den eigentlichen Sinn des Brotbestriches:
und wünsche mir, so etwas Plastisches auf einer Fläche/Leinwand festzuhalten.
Dumm, daß genau dieser Eindruck mit dem Trocknen der Farbe verschwindet: Volumen, spiegelnd-elastische Quecksilbrigkeit und Pracht trocknen weg, als Ergebnis nur ein matter Abglanz der einst frisch beauftragten Dreidimensionalität:

Das allerFetteste denn geht am allerbestensten mit dem Malmesser. Damit hab ich mich siehe unten ausgetobt und schnell davon fotografiert 😉

Denn zum Glück gibts die Fotografie, die dieses Flüchtige, Ephemere (griechisch für: da heute, nicht mehr morgen) festhalten kann.

DAS ist, was mich instant.ly fasziniert: ¡la combinación!



Und PLUS, daß ich am digitalen Fotomaterial weitere Stufen der Gestaltungsmöglichkeit @ häänd hab, finde ich.. umso inspirierender! Schließlich gehts ja am Schluß um… Bilder.

Egal, auf welchem Weg man dahin kommt, oder, wie mein alter Freund Michael einst über Charakterschutz, mein Musikkreation per Laberei-Projekt meinte: “Wie man sich einer Komposition nähert, ist doch egal.”

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..dazu passende Musik, munter mit änem Malmesser aufgetragen, heute:

Wolfgang Amadeus Mozart : “Divertimento D-Dur KV 136” , Camerata Nordica; Terje Tønnesen
Jussuf Dayes Experience live @ KEXP.org

Abtönungspartikeln versüsseln meinen Alltag

Schön, wenn man im nächsten Freundeskreis eine Linguste hat! Nein, nicht Languste, ich meine eine FreundIn, die frisch eingestiegen ist in das Studium der Linguistik smiley. So kommts, daß zum letzten Geburtstag ein Buch der “Kegli” – Reihe hereingeflattert kommt, was akronymisch steht für: kurze Einführung in die germanistische Linguistik.

Ganz vorne in dem handlichen Büchelchen steht zum Anwärmen, wer diesmal zum Club dazugehört:

aber | auch | bloß | denn | doch | eben | etwa | halt | ja | mal | man | nicht | nur | schon | vielleicht | wohl | eh | eigentlich | einfach | erst | ruhig | überhaupt.

Voilá, der Club der Modalpartikeln. Partikeln mit nem wohl elitär zu nennenden n am n.D. (Ende). Wahrscheinlich, um damit diese vom sonst nur herumflottierenden, doodaal nervenden Weltraumgrätz fein zu unterscheiden ja, ja, so sind die Linguisten smiley:

Ein ko(s)mischer Zufall willes, daß mir diese (siehe unten) sandig-beige Liste punktgenau reinläuft bei der automatischen Bilder-Kuratierung des neusten Portfolios Soodlepoodle. Da hab ich einfach mal die 5 MPn, die die spannendsten Bildsuchergebnisse liefern, dafür ausgesucht:

Lustiger-unerwarteter Weise ergeben die gar nen etwas verlegenen Sinn ™ , wenn man “seit | gerade | eben” noch abschließend dazu(er)findet. Aber auch bloß eigentlich erst seit gerade eben..

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Maler färben, Musiker tönen:
Bigband17: “Speak Low”
Nino Rota: “Konzert für Streicher” | Archi di Santa Cecilia; Luigi Piovano
Savvas Ysatis: “Select”, Tresor, 2001

Post Skript um: die heutige Überschrift steht gern zum Verlesen bereit: Verschusseln, Verrüsseln, oder, wenn man die amerikanisierte, ü-freie dadurch etwas charmant aussprachegestörte URL oben im Blick hat gerne: Versusseln meinen Alltag hihi. Was habt Ihr zuerst gelesen??

Dafür hätte ich gern je einen Schrein!

Der Schrein ist – erstmal ohne die klassische Bedeutung nachzugucken – für mich ein Behältnis für etwas, das man für wertvoll r-achtet. Aber über Außerweltliches hinaus beyond Geld, Gold & Gebein gibts mir weitaus Spannenderes in den olympischen Disziplinen Faszination, Dankbarkeit, LEOS (liebe Erinnerung oder Souvenirs) oder gar/und sehr gerne auch: Inspiration.
Ein Inspirationsschrein? Nun, lest einfach weiter smiley.

Bestimmte Arten von Gegenständen also, die ich aus BerufsTönung als “Warengruppen” bezeichnen würde, wären aus obigen Gründen eigentlich Probanten für Schreinfüllungen, Schreinausstattungen, Schreinzwecke, Erschreinungen, Schreinexistenzen:

  • Dinofiguren,
  • Krimitaschenbücher,
  • Eierbechersammlungen
  • LEGO Bausätze never out of package

Hat auch was mit Ordnung und Übersicht zu tun – ich gebs unum wunden zu.

  • PS.: Grundbildung Wiki: a ha da her auch der Name ‚Schreiner‘ – für Tischler! Wikipedia! – Danke!!
  • PPS.: und weiter wow Wiki goes.. Literatur! schööön: « ..und dient in diesem Sinne dazu, auch die Bauformen des Ritus nichtchristlicher Religionen zu beschreiben.» wat een Schrein so alles kann!

Wir Ihr seht, gehts dabei um eine hochgeschätzte Menge der Gleichartigen. Gleichartig, aber nicht soo auffällig daß man charakterisierend zum Begriff “ausstellbar” greifen würde. So freaky Dinger wie diese beiden Neuzugänge unten also nicht: die gehören in eine WechselVitrine. Oder hierher smiley.


Wenn man aber davon schon so viele verschiedene über Jahrzehnte(!) angesammelt hat, muß irgendwann ein I Schrein her. Da hamwerden Salat. Diese beiden darüber salz- und pfeffer streunenden Herren (?) Calaveras von offensichtlich weit her sind mir völlig lokal in direkter persönlicher Lebensumgebung Süddeutschland auch noch geschenkt worden! Schädel ohne Fußabdruck! Noch cooler, was man dazu findet. Mit “dazu” meine ich zu den ersten Assoziationen, wenn man ihrer ansichtig wird. Bei mir ad hoc den día de muertos.

Kenn ich natürlich aus dem mainstreamiger-gehts-nicht Kinobetrieb file_under Mechiko: James Bonds “Spectre” Eröffnungsszene und Coco Disney. “Das Brauchtum zum Tag der Toten wurde 2003 von der UNESCO zum Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit ernannt” erklärt das deutsche Wiki weiterhin..

Womit wir wieder beim Schreinoriginalthema angelangt wären, nur von einer anderen Seite der Welt. Was les ich: die Azteken hätten das als respektlos empfunden? Mm.

Die Liste ist mühelos fort zu setzen – denn es ist fast alles Schrein, was trägt:

  • maternales Selbstgestricktes,
  • Plüschtierminiaturen,
  • PET-ART-Bausätze
  • nie eingelöste Gutscheine und Fahrkarten sowie
  • Glücklich Zerbrochenes™ aus dem persönlichen Leben
  • plus last but not least
  • BETA-Versionen und künftige Bausätze innerbetrieblich vorgeschlagener Superbitäten (Verbesserungen) wie zum Beispiel diese besenstylische Konstruktion:Na, wer hat ne Idee, was das (außer der Schmunzmuskelgeschmeidigkeit) wohl verbessert?

3 PS: ein im Gegensatz dazu völlig gegenfüßlerisches Thema ist der Geschenke-Schrank. Der dient ja, to tal konträr, zum Herausgeben. Deshalb demnächst mehr zu diesem freundlichen “Möbelstück der Gegenseite”.

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Musik beim Tippen heute. Ebenso inspirierend:


Mayer Hawthorne: Maybe So Maybe No



Ben L’Oncle Soul – Live@Home – Part 1 – Crazy. Ab 2:32!



Carolina Eyck: spielt Mozarts “Königin der Nacht”
Theremin (!) & Voice

dig! it! out! kom po sita!

Ausgegrabene Wörterschlangen will sagen. Es gibt Teile dieser Site, die sind seit mehr als fünfzehn Jahren(!) online. Nahezu unverändert und an derselben Stelle. Also n super playground, um mit deren “Abgelagertheit” und dem morgen(!) zweijährigen kleinen BilGoo Joe das Suchmaschinengebahren damit mal abzuchecken. Anders ausgedrückt:
«Kennen die Suchmaschinen diese Stelle noch?» (die Frage «Haben sie es je gekannt?» läßt sich leider von außen nicht nachvollziehen..)..
Zur bitte Wiederaufnahme in die Suchmaschinenindices – es ist mir Grande Amüsemang, das alles wiederzulesen, also warum nicht auch Euch? – verlinke ich – m.y.s.t.e.r.y.! – in einem neueren Post genau diese Stelle. Direkt. Ich verrate nicht, wo. Smiley. Und warte, was passiert. Genau deshalb diese neue Galerie am Menue seit zwei Tagen. Erste Tests sind negativ, führen vorerst ins Leere, dafür hab ich zur Jahreswende glücklich diese historischen Wortschlangen wiederentdeckt und nun die Gewißheit: ich bin leidenschaftlicher Kompositakomponist:

Heute neu in der Versuchsanordnung: die diesmal optimale Namensgebung der JPGs, also vorbildlicher Suchmaschinendevotismus 😉

Geht so: mit meinem Vintage-Scrabble habe ich auf ebensolchen Resopal-Lochplatten die sechs neuen Galeriebegriffe gelegt und die (oben zu sehenden) Fotos davon genau so benannt: das Foto mit dem neu dazugestoßenen Wort “Konnotationsnavigateur” des ersten Blogeintrags des Jahres heißt genau so: konnotationsnavigateur.jpg. (..)

Das Ganze ist anscheinend (noch) zu sperrig für die Galerie, ich will aber illustre Ergebnisse™. Sofort. Also hab ich daraus eine einfachere Aufgabenstellung gebastelt siehe die bunten Striche hinter den Komposita. Die zeigen auf sechs sechs”stellige” Wörter, die bislang außer der Borste nicht zu verfehlen sind und die üblich angestrebte illustre Bildmischung ergeben.
Kreuzworträtselgalerie Auflösung/Legende:

Die besagte Original-Stelle mit diesen Brocken findet man NICHT mit der WordPress-Funktion oben rechts neben dem Menue, denn sie liegen in einem damals händisch geklöppelten HTML-Teil, also außerhalb des BlogsOrdners. In diesem Fall hilft der überaus praktische, aber praktisch unbekannte Suchbefehl “site:soodlepoodle.net schulstullenmitschnitte”. Gebt das mal, vielleicht Ende des laufenden Jänners, ins Fenster einer beliebigen(!) Suchmaschine ein! Die Crawler brauchen Zeit. Sonst würden sie ja auch Runner heißen.. Und?

PS.: Wenn irgendwann alles dann schön gefunden = indiziert ist und dementsprechend auf jedem geklickten Button Suchergebnisse zeitigt, werde ich diese umfassende Galerie aktivieren. An ihr kann man zwischenzeitlich ja schon testen, wie weit das fortgeschritten ist.

PSII: Frage: Wo steht mir nach all diesem laboratorii der Kopf? Antwort: it depends.
Der semantische Kopf steht im Deutschen immer rechts. Somit handelt es sich bei dem Kompositum „Buchladen“ um einen Laden, nicht um ein Buch.
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Ebenfalls ausgegrabene superbe Musik beim Schreiben im neuen Jahr:
Peter Philly & Perequisite: “Mystery Repeats”, Unexpected Records, 2007
Les Ritas Mitsouko: Marc & Robert”, Virgin, 1988
The Modernist: “Kangmei”, wonder 2003
Ian Pooley: “Since Then” V2 Records, 2000
Laurie Anderson: “Big Science”, Warner, 1982
Badi Assad: “Echoes Of Brasil”, Chesky, 1997
Cecilia Bartoli: “Farinelli”, DECCA, 2019
John Harle: “Sax Drive”, Argo (2), 1995