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Zeit sparen durch viele Bilder gucken (geht in die dritte Runde)

Heute bei regenerisch-klam..mhen Juli(!?!)wetter gibts als Zwischenmahlzeit zur Bleiwüste der letzten Wochen mal was ordentlich zu Gucken und Staunen.

Also stylische art-of-Brille raus, fattest Leerrahmen in Position! Cheese!


Ich starte mit erstmal Vintage-Fotofluten, überwiegend schwarzeweiß wie der Himmel über Berlin, Mannheim etc. Die gefundenen Seiten heißen – ich programmiere den übersichtserzeugenden Prompt “site:” davor:

Das Spezielle an diesen von fleissigen, urheberrechtsignoranten Fans(?) zusammengetragenen Sammlungen ist HEUTE, daß da (noch) keine AI-Kunst mit bei ist. Also läuft das unter wage ich zu behaupten historische Bildsammlungen im Netz

Dann wirds bunt und gemalt und, da “nur” unter den Namen plus “painting” gesucht, eher KI-Ergebnis-anfällig:

Als Dessert

  • Dreidimensionales aus der Wiege der Menschheit, auf obskuren Wegen gesammelt von Jacques Kerchache (1942-2001)
  • In die Zukunft zeigt dann der Satz “Why has design traditionally only focused on the needs of humans, when we exist alongside billions of animals, plants and other living beings?” zu finden als Beschreibung zur “More Than Human“-Ausstellung des Londoner Design Museums, 224 – 238 Kensington High Street. Geht noch bis Ende Oktober des Jahres..

Zu den bislangen Teilen dieses doch langzähigen Themas go to eins (19.6.2012! – die Einführung) und zwei (20.7.2021- die Corona/Quarantäne-Ausgabe). Dementsprechend wäre das heute die Abteilung Prä?-KI-Ausgabe..

Musik dazu:
Godley & Creme: “Freeze Frame” POLYDOR 1979, “Genre: Rock, new wave, art punk”

a=LUX.A.

ausgekugelte = luxierte Assoziation. Das bedeutet a): Gedankensprünge ohne logischen SinnZusammenhang, weit außerhalb der Standard-Bedeutungszone, die semantisch/grammatikalisch / hermeneutisch so festgequatscht wurde im Laufe der Jahrhunderte.
Das b)edeutet weiter: ein zugeflogenes, anders nicht “herzustellendes” “Werkzeug”, das niemals auf andere Weise so zu erreichende Ideen erstellen/liefern kann.

Was habe ich damit zu tun, nun Es ist schon ziemlich her, da wurde mir als Kommentar im laufenden privaten informellen Gespräch diese “Diagnose” gestellt. Von einem angehenden Chirurg. OK, klingt für nen Chirurg etwas nach Peripherie-Kompetenz, bestätigt sich aber fast wöchentlich aufs Neue, also Bingo.

Dieser Ausdruck wird nun, klein geschnitten und hübsch zusammengeschoben dekoriert zu a=LUX.A. – einer längst überfälligen Kategorie hier am Blog. Mit diesem “Logo” bebadge ich Künftiges, sobald der soodlepoolige Gedankenfluß nur nach dieser Methode zu erklären/nachzuvollziehen ist. Akustische Verhörer als ungebetenes Mittel-zum-Weg sind natürlich auch willkommen.
Beispiel des Tages (!):

The Imbiß Of Dorian Gray

Hier in Mannheim gibts diese Diagnose auch in salopp: “Von A backen auf K backen kommen”. Ok, noch eins? Voilà:

Der Würfel ist mehr als die Summe seiner Punkte

Sommer Blender

Fast vier Monate hatte ich als Header, Starter und Flavor das Bild meiner symmetrisch zurechtgezupften dreikantigen Wolfsmilch online hier am Blog. Höchste Zeit also für was Neues, gerne wieder was Florales. Paßt perfectly zu meiner frisch (heute!) begonnenen Lektüre von “Der Garten und die Zeit” – Olivia Laing: molto molto bene, das schmeck ich schon nach 17 Seiten..

Um diese Effekte zu erreichen, habe ich: geblendet. Übereinander, so die initiale Idee: zwei sehr klare Bilder:

Ein prächtiges Weizenfeld, gestern(!), kurz vor der Einbringung stehend, bei stark dunkelbewölkten Himmel = schattenfrei yeah!, aber als Bild ZU klar sprich langweilig, um schon als Cover funktionieren zu können finde ich: das ist erstmal bloß: Tapete, Muster, Rohmaterial: die bildfüllende Wiederholung der Ähnlichkeit ist verläßlich, OK, plus OK #2: perspektivisch sich verkleinerndes Ähnliches = spannender a little bit.

Und dann dieses Himmels?blau unten, rätselhaft, merkwürdig klinisch-und-doch-organisch wirkend, dabei zum Getreideocker gefühlt fast komplementärfarben, wobei ich hier schon eine zarte Überlagerung eines anderen Fotos derselben Serie vorgefertigt habe. Na, Leude: wer (er)kennt diesen (Gebrauchs!)Gegenstand?

Ziel dabei war es, den Eindruck von Künstlichkeit mit dem von Natürlichkeit zu verschmelzen, um an ein interessant anzusehendes Drittes ™ heranzukommen. Cool dabei die Entdeckung, daß diese Überblendung tatsächlich auch wie eine echte fotografisch “verwirklichte” Blendung durch Gegen/Streulicht wirkt, n’est-ce-pas?

Euer sind die Augen der Betrachter!

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Musik beim Blenden heute:
Photek:”Form & Function”, Science Records (Virgin Sublabel), 1998

Davor ein gut gereifter Mix, nicht nur gefühlt fast en Viertel century alt – drum auch alles auf youtube “nachschlagbar”. Mein Tipp zum Starten /gettin’ in the mood: der rotgesichtige Laurent G. s.n.i.l.e.y.

Petrol 7143

  1. Etienne de Crezy: “When Jack Met Jill”
  2. MJ Cole: “Sincere”
  3. I:Cube: “Tropic”
  4. St. Germain: “Sentimental Mood”
  5. E.B.T.G.: “Five Fathom”
  6. Laurent Garnier: “The Man With The Red Face”
  7. Egoexpress: “Here Come The Humans”
  8. The Movement: “Future Force”
  9. Moloko: “The Time Is Now” (Francois K. RMX)
  10. Superfunk: “The Young MC”
  11. Celia Cruz: “Yo Vivire”
  12. Sisqo: “Thong Song (Artful Dodger RMX)”
  13. Lonyo Comme Ci Comme Ca: “Summer Of Love” (Radio Edit)
  14. Dj Luck & MC Neat Feat JJ: “Master Blaster” (Oracle Mix)

These Days Of The Prompts

Wir erreichen das Abmeldedatum des menschlichen Einzelhirns, was Text oder Bildidee- erzeugungen (Ergeuzungen?) angeht – denn ein neuer Trend ist eingetroffen, den ich sachma: MachMa-Bewegung taufen würde. Oder welche Gedanken schießen Euch so durch den Kopf angesichts dieser krass fantastisch-surrealistischen Bilder, die man hier erhält? Mir: sind das jetzt echte, geschaffte Bilder der Leonora oder…der neustmögliche COmputerOUtput zum Thema? Ich wage es zu befürchten: es ist Fall b.

Also GEhet hin und findet-per-Suchmaschine Inspiration und Fragezeichen unter dem Begriff Days Of The Prompts..

Der nachfolgende Fund löste dann den Impuls zur heutigen Überschrift und nachfolgenden Text aus, nämlich der Prompt:
change by beksinski, carrington, bosch, dali, barlowe, magritte
.
Der steht als moderne Kunst-Anleitung auf https://openart.ai/discovery/sd-1008405656161746994

Da adrenaliere ich doch gleich mal herum und finde den spaßig/ernsten/gut erfunden/geprompten Satz: archeological discovery of ancient hobbit dwellings, | Stable Diffusion …

Ces jours-ci des Prompts

I

Nous arrivons à la date limite de déconnexion du cerveau humain en ce qui concerne les textes ou les idées (créations ?) d’images – car une nouvelle tendance est apparue, que j’appellerais le mouvement MachMa. Ou quelles pensées vous viennent à l’esprit face à ces images fantastiques et surréalistes que l’on reçoit ici ? Pour moi : s’agit-il d’images réelles et créées de Leonora ou… du dernier COmputer OUtput possible sur le sujet ? J’ose le craindre : Cas b.

Alors, allez trouver sur le moteur de recherche l’inspiration et les points d’interrogation sous le terme “Days Of The Prompts“.

La découverte suivante a déclenché l’impulsion pour le titre et le texte d’aujourd’hui, à savoir le der prompt :
change by beksinski, carrington, bosch, dali, barlowe, magritte.

Il est disponible sur https://openart.ai/discovery/sd-1008405656161746994 en tant que guide d’art moderne. Enfin, plutôt: faux ami..

Je me suis laissé emporter par l’adrénaline et j’ai trouvé ce texte amusant/sérieux et bien inventé/promis : archeological discovery of ancient hobbit dwellings, | Stable Diffusion …

II

Nous approchons de la date butoir à laquelle le cerveau humain se déconnecte en ce qui concerne les textes ou les idées (créations ?) d’images – car il existe une nouvelle tendance que je qualifierais de mouvement MachMa. Ou quelles pensées vous viennent à l’esprit face aux images fantastiques et surréalistes que nous recevons ici ? Pour moi : s’agit-il d’images réelles, créées par Leonora ou … du dernier COmputerOUtput possible sur ce sujet ? J’ose le craindre : Cas b.

Ensuite, lancez le moteur de recherche et trouvez l’inspiration et les points d’interrogation sous le terme “Days Of The Prompts”.

La découverte suivante a déclenché l’impulsion pour le titre et le texte d’aujourd’hui, à savoir l’invitation :
change by beksinski, carrington, bosch, dali, barlowe, magritte.
Il est disponible sur https://openart.ai/discovery/sd-1008405656161746994 comme guide de l’art moderne.

J’ai continué à chercher et j’ai trouvé ce texte amusant/sérieux et bien inventé/promis : archeological discovery of ancient hobbit dwellings, | Stable Diffusion …

III

Nous approchons de la date limite à laquelle le cerveau humain s’éteint en ce qui concerne les textes ou les idées (créations ?) d’images – car il existe une nouvelle tendance que je qualifierais de mouvement MachMa. Ou quelles pensées vous viennent à l’esprit face aux images fantastiques et surréalistes que nous recevons ici ? Pour moi : s’agit-il d’images réelles créées par Leonora ou … du dernier COmputerOUtput possible sur ce thème ? J’ose le craindre : Cas b.

Lancez ensuite le moteur de recherche et trouvez l’inspiration et les points d’interrogation sous le terme “Days Of The Prompts”.

La découverte suivante a déclenché l’impulsion pour le titre et le texte d’aujourd’hui, à savoir l’invitation :
change by beksinski, carrington, bosch, dali, barlowe, magritte.
Il est disponible sur https://openart.ai/discovery/sd-1008405656161746994 comme guide de l’art moderne.

J’ai continué à chercher et j’ai trouvé ce texte amusant/sérieux et bien inventé/promis : archeological discovery of ancient hobbit dwellings, | Stable Diffusion …

These Days Of The Prompts

It seems we reached the end of the line of the single human brain™ when it comes to texts or image ideas (creations?) – because a new trend has emerged that I would call (Germanly) the MachMa Movement. For what thoughts come to mind facing these fantastic, surreal images we behold on here? Mine were: are these real pictures painted by Leonora or… the dernier cri on the subject of COmputer aRt OUtput? I’m afraid so: its Case B.

So go on and find inspiration and question marks prompting the “headline of the day“ on the search engine.

Next discovery of mine triggered the impetus for today’s title and text, namely the prompt:
change by beksinski, carrington, bosch, dali, barlowe, magritte.

It is available at https://openart.ai/discovery/sd-1008405656161746994 as a new emerged “guide” to modern art. OK, better call it “false friends“..

Afterwards I got carried away by obnoxious www-adrenaline and found this prompt amusing/serious/alarming/well-invented/promising: archeological discovery of ancient hobbit dwellings, | Stable Diffusion

1 Yard + Babette (small) = Hilfsbereit sein

Sprachen lernen hat wie alles andere Lernen mit Gehirn-Aktivieren zu tun. Gehirn aktivieren bedeutet anfänglich, ihm erst was beizubringen, also Material reinzuräumen. Modern gesagt content. Das klappt am besten, wenns da schon was gibt, an das man das Neue anverankern kann. Sagt die Wissenschaft hat festgestellt.

Das heutig zu Verankernde seht Ihr schon fertig-plus-Rezept an der Überschrift: 1 englische längliche Maßeinheit + hessisch angewandter Diminutiv ergibt/verankert einen sehr brauchbaren türkischen Ausdruck. Der ist zwar überhaupt NICHT gängig , da die “continuous form” im Türkischen eigentlich brachliegt, ich kenne sie bislang* auch nur im Englischen, dennoch aber sehr gute Gegenreaktionen der künftigen Hörer ihrer damit erbracht werden können – bei mutiger Aussprache von
[yard im tsche olmak]
Das hinten noch fehlende “olle Mak” finde ich so geschrieben/gedacht ebenfalls easy to merken.
Offiziell wird das Ganze geschrieben

yardımcı olmak!

Probierts einfach mal aus! Auch, wenn Ihr nicht genau meine heutige Assoziationskette nachfollvühren könnt s.m.i.l.e.y.

Bleibt nur noch, ein hingehauchtes, atemloses “Bravo!” hinzuzufügen

Heute mal nur Gucken und Staunen: meine fantastischen Vier des auslaufenden ersten Halbjahr twenty five, alle in den letzten vier Tagen entdeckt:
ein Hinweis auf die aktuelle Doppelausstellung der London Tate “bringt” die watercolors von Edward Burra (1905-1976) & das “den Surrealismus Investigierende” der aussprachesphinxigen ™ Ithell Colquhoun (1906–1988).

Darüberhinaus finde ich das überaus reizvoll aufzusaugende Asemic Writing without the smallest unit of meaning” u.a. der Argentinierin Mirta Dermisache (1940-2012). Als Viertes wandt sich meine Entdeckungsroute auf der Suche nach vor Jahren gefundenen und wieder verlorenen (Links zu) selbstgebauten Grafik”mal”maschinen à la Spirograph. Über folgenden Pfad SurfChronik sei Dank:

  1. Lissajous pendulum graphing swing – An Engineer’s approach to woodworking
  2. Home-made Harmonograph
  3. Der (hochoffizielle ähem) Harmonograf des Deutschen Museums
  4. drawing machine 1 mit 2 Schrittmotoren und ner selbstzubauenden(!) Arduinho Steuerung. Voilá, das wars, was ich gesucht habe: künstlerisch eingespannte Schrittmotorvideos!
  5. harmonograph photonflood– coole englischje Wörter, n’est-ce-pas??
  6. ZEN Geometrie Studies – mit Lineal, Zirkel und Bleistift huuii! Wir steigen am Anfang des Spiralenshowdowns ein bei 12:17.

Am spannendsten schließlich fand ich die Interaktionsergebnisse von automatischen Zeichenmaschinen und “fachgerechter künstlerischer Bedienung” des Tübingers Robert Balke wie ein DesignJokey am elektronisch-mechanischen (Mal)pult.

Voilá, viertes Fantastisches. Kudos! Gell?

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Musik zum Dazuträumen, also weg von meinen Plattenspielern, ich brauche die wieder für:

– GoTo Überschrift!
Warum “darf” das eigentlich alles nur youtube??

Weg mit diesen alte-Männer-Fotos!

Diese Ideee kam angesichts des Fotos des 24jährigen! Theodor W. Adorno in Momme Brodersens Sigfried Kracauer Buch – ich sag Euch Seite 48. Da dachte ich SOFORT
Cool! Sich angesichts dieses Bildnisses vorzustellen, daß das folgende (imposante) (Lebens)Werk noch aussteht.
Denn der Durchschnittsfotofall sieht leider das isses ja heute so aus:
WikipediaFotos von alten Männern mit ebenso alt-wie-langen Bärten oder glatzköpfige, dickbebrillte, müde Pausbäckige-in-Schwarzweiß, die mit ihrer furchtbar altbackenen steinzeitigen Erscheinung als solche über ihre nach wie vor wirkenden Errungenschaften (politisch, weltanschaulich, philosophisch, wissenschaftlich, künstlerisch, athletisch, häkelskillig..) hinwegtäuschen ;backslash)
Da hilft nur der heutige Weckruf:

Wir wollen auch auf WIKI junge, sexy Jungs!

Denn dann macht es uns Moderne™ n.e.u.g.i.e.r.i.g. zu erfahren, was alles Erstaunliche da noch kommen soll(te). Man bekommt auch nen neuen Blick auf die Gegenwart und wer da drin rumfleucht- nämlich die-mit-unserer-Zukunft-tanzen werden.

Also guckt Euch mal um auf meiner frisch begonnen Rauschebart-, Gipskopf- oder saoon Greis-to-become-Collection:
gleich mal editiert mit ner 3Punkt-Strich-SchnellCheckerSkala™, schön durchmischt & fast alles dabei: grün, jugendlich, mannhaft, im Reifenalter, arriviert, dekoriert, archiviert, alt, uralt, greisenchef and beyond:

  1. 1900 |…|…|George Antheil |…|…|…| 1959 Porträt mit 27
  2. 1783 |…|…|…|…|…|…|…|…|Nikolai Frederik Severin Grundtvig | 1872 Porträt mit 87
  3. 1854 |…|…|Oscar Wilde |…|…|…| 1900 Porträt mit 28
  4. 1859 |…|…|…|…|Edmund Husserl |…|…|…| 1938 Porträt mit 41
  5. 1867 |…|…|…|…|…|…|…| Alfred Vierkandt |…| 1953 Porträt mit ca. 75
  6. 1907 |…|…|…|Manfred Von Ardenne |…|…|…|…|…|…| 1997 Porträt mit 23
  7. 1892 |…|…|…|…|Arthur Holly Compton |…|…| 1962 Porträt mit 35
  8. 1921 |…|…|…|…|…|…|…|…|Christopher Lloyd |…| 2006 Porträt mit 84
  9. 1833 |…|…|…|…|…|…|…|Wilhelm Dilthey|…|1911 Porträt mit 77
  10. 1828 |…|…|…|…|…|Jules Verne |…|…|…| 1905 Porträt mit 28 resp. 50
  11. 1868 | Leland Stanford Jr. |…| 1884 Porträt mit 4
  12. 1835 |…|…|…|…| Johannes Wislicenus |…|…|…| 1902 Porträt mit 46
  13. 1818 |…|…|Charles Gounod |…|…|…|…|…| 1893 MalerPorträt mit 23
  14. 1928 |…|…|…|…|…|…|…|…|Alain Rey | 2020 Porträt mit 86
  15. 1836 |…|…|…|Léo Delibes |…|…| 1891 Porträt mit…
  16. 1836 |…|…|…|…|…|…| Eugène Poubelle …|…|…| 1907 Porträt mit 61
  17. 1912 |…|…|…| Alan Turing |…| 1954 Porträt mit 39
  18. 1878 |…|…|…|Franz Schreker |…|…| 1934 Porträt mit 33
  19. 1856 |…|…|…|Nikola Tesla |…|…|…|…|…|…| 1943 Porträt mit 34
  20. 1924 |…|…|…|…|Marcel Broodthaers |…| 1976 KÜNSTLER Porträt woanders , aber hier auf Wiki: geiler Grabstein!

PS.: warum nehme ich da “nur” die Männer? Nun, da sie ja eben nicht “das schöne Geschlecht” sind, ist es eine richtige Challenge, nach Bildern aus deren “Frühzeit” zu forschen s.m.i.l.e.y. da, so mein Eindruck, die Wichtigkeit der Errungenschaft bei mÄnnern immer im festgefügten Verhältnis zum wikidokumentierten Alter steht, also: je wichtiger desto älter wird man eines schönen wikitages aussehen. Na super.

Aber nur, wenn sich da mal nix ändert!
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Der bewährte Soundtrack zum bislang heissesten Tag des Jahres:

der Schattenplaner

  1. Arthur Lyman: “Baubles, Bangles & Beads”
  2. Andy Williams: “House Of Bamboo”
  3. Sergio Mendes & Brasil´ 66: “Bim Bom”
  4. Joe Graves & the Diggers: “Witchcraft”
  5. Lou Reed: “Walk On The Wild Side”
  6. Jamie Cullum: “Nothing I Do”
  7. Marty & His Comets: “American Boogie”
  8. Paul Anka: “Wonderwall”
  9. Dario Moreno: “C´est magnifique”
  10. Sugar Ray: “Every Morning”
  11. Jack Johnson: “The Horizon Has Been Defeated”
  12. Nouvelle Vague: “A Forest”
  13. Spice: “The River”
  14. Frank Sinatra: “The Summerwind”
  15. Nellie McKay: “Really”
  16. Henri Salvator: “Je sais que tu sais”
  17. Badi Assad: “Uma valse e dois amores”

Nachmittags Bubu oder Boubou Royale?

Nähen. Endlich mal wieder! Und zwar from scratch, so der Plan. Das bedeutet: ein Schnittmuster für das Neue muß her – Satz des Tages s.m.i.l.e.y. Da ich nicht übertreiben will mit meiner Gedächtnisstrapazierung, soll es ein kurzärmeliges Hemd werden. Also die aus tiefen Erinnerungsschichten bitte wiederkehrende Beschäftigung mit

    Begriffen wie:

    1. Ober- und Unterkragen,
    2. Schulterpasse,
    3. Vorder- und Rückteil,
    4. Quetsch- vs. Kellerfalten,
    5. Kappnähte- Know how,
    6. Schneiderkreide,
    7. Fadentrenner,
    8. Fadenlauf,
    9. Schuß vs. Kette,
    10. Stoffbruch,

    Dann Dynamisches/Handwerkliches wie:

    1. “Gewinnung” & Übertragen der gewonnenen Umrisse der einzelnen Teile auf den Stoff
    2. Faden einfädeln in die Maschine, Unterfaden wechseln, Unterspule einsetzen, Fadenspannung einstellen
    3. Naht lösen = Auftrennen,
    4. Knopflöcher nähen, OK, trainieren

    Erste vorbereitende Schritte sprich Einkaufszettel/Checkliste @ home:

    1. Vlieseline muß her
    2. Faden dito
    3. Hemdenknöpfe dito, zirka 8 Stücker
    4. Reihenfolge der Arbeitsschritte memorieren.. oder an den auseinandergetrennten Teilen .. jaaa: nachgucken
    5. Stoffkauf!

    Beim Stoffkauf gestern nachmittag (!) öffnet sich völlig überraschend eine große Tür nach..

    Westafrika


    Angesichts dieses fantastisch gewebten Stoffes erfuhr ich, daß sein österreichischer(!) Hersteller hauptsächlich ganz woanddershin exportiert: Afrika-Damast, als Hauptbestandteil von Boubous– .

    Jetzt, wo der frisch durchgewaschene Stoff zur “Eingewöhnung” draußen in der Morgensonne trocknet – ich hab ein wenig mehr genommen, als für ein k Hemd notwendig ist, nämlich 1,5 Meter – tauche ich fasziniert in die Welt ein, die sich mit diesem einen Begriff Boubou öffnen läßt:

    erstmal das Wo auf der Welt wird getragen das B.:
    Afrika, südlich des Saharastreifens: Mali, Senegal, Guinea, Sierra Leone, Liberia, Elfenbeinküste, Burkina Faso, Ghana, Togo , Benin, Nigeria, Niger, Kamerun. Und in der: afrikanischen Diaspora.
    Ihr seht, die alte Erdkunde beginnt gerade, mich anhand solcher Einsichten wieder zu interessieren.

    Dann: am “mittleren” Niger ( Location: TC Boyles Wassermusik, NICHT das Wirkungsgebiet David Doc Livingstones, das war südlicher, auch NICHT das des “Dieners des Allerhöchsten”, Heinrich Barth, der war nördlicher unterwegs) entstand ein Stoffdesign, das sich direkt aus den vorhandenen Gegebenheiten speist:

    Bogolan, auf deutsch ganz schön abwertend: Schlammtuch, besser/beaucoup mieux en francais: « tissu de la terre »

    Wow! Wow, ich bin fasziniert, was da per Menschenhand und –mind alles wieder mal möglich ist/wurde. Googelt/DuckeDucket mal Bilder!
    Ein Video finde ich auch dazu. The Bogolan Project. (Sehr alte) Kulturtechnik im Bild: Baumwolle kämmen, spinnen, weben, nähen. Manuell. Zum Färben unter anderem sind dabei: Mimosen(hülsen)früchte, Akazienblätter, Pottasche, 3 Stunden gekochte Baumrinde…. Hammer!
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    SommerMusik dazu? Ich nehme das frisch Gefundene Pfeil oben, um im hauseigenen klingenden Archiv Pfeil unten intuitiv herauszufischen:

    Luca Carboni: “Carboni”, BMG, 1992
    Ali Farka Touré: “Red & Green”, World Circuit Recordings, 1984/1988
    Mc Solaar: “Qui sème le vent récolte le tempo”, Metronom, 1991
    J-Live: “Al Of The Above”, Coup d’État, 2002
    Thelonius Sphere Monk: “Solo Monk”, Columbia, 1965

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