Ein Fund auf Wiki! Wow! Eidgenossen! Gut, daß wir gespendet haben!
Dür drü düri lähri Röhrli lehrä d Lüüt rächte redä. („Durch drei dürre leere Strohhalme lernen die Leute richtig zu sprechen.“)
Ein Fund auf Wiki! Wow! Eidgenossen! Gut, daß wir gespendet haben!
Dür drü düri lähri Röhrli lehrä d Lüüt rächte redä. („Durch drei dürre leere Strohhalme lernen die Leute richtig zu sprechen.“)
Neue, nie gehörte Begriffe zur Beschreibung der Gegenwart ziehen mich immer an. Heute die im SPIEGEL Podcast von Frau “dasnuf” Cammarata erwähnte Affordanz, im vorliegenden “Fall” die Affordanz eines, äh, bestückten Wäschegestells.
Die Dinge sagen uns, was wir mit ihnen tun sollen; sie haben nach dem Gestaltpsychologen Koffka einen Forderungscharakter, nach Lewin einen Aufforderungscharakter. So ist z.B. ein Sessel eine Affordanz für das Sitzen, die Schere für das Schneiden. liest man auf https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/affordanz/320
Und angesichts eines so bestückten Wäscheständers… und wenn man dann noch ordentlich mental geladen hat, ist es tatsächlich no kidding schwer bis unmöglich (sagen meine KollegInnen), sich mit dem “Wissen, aufgefordert zu sein”, zu entspannen. Also ohne vor dem Abhängen können noch schnell vorher abhängen zu müssen.
Tja Leude: DAS ist wohl die Gegenwart. Mein Gedanke:
Kauft Euch eine Tüte “Affordanz-Resilienz” oder – antike Rhetorik & noD – trainiert Euch, alle Fünfe gerade sein lassen können @ home. Da gibts bestimmt Coaching für
s.m.i.l.e.y. s.m.i.l.e.y.
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Musik gegen die Käl te heu te:
Maxwell: “Urban Hang Suite”, SONY, 1996
Prince: “Around the World in a Day”, Warner, Paisley, 1985
Talking Heads: “Speaking in Tongues”, SIRE, 1983 ich empfehle wie immer und unbezahlt und begeistert den Konzertfilm dazu.
XTC: “Transistor Blast: The Best of the BBC Sessions”, Cooking Vinyl, recorded1977–1989, compiled 1998
Ein Neues Jahr, da muß ein ebenso frisches “Plakat” her für. Ein Gegengewicht zu all dem rissigen Grau ringsum und even zum malerischen, 100-jährigen Düsternis-Jubiläum, grad grandios zu bestaunen in hiesiger Kunsthalle.
2015, also vor exactomundo zehn Jahren schaffte es der weitaus unbekanntere dafür halb so schwere™ Tokyoter Turm (*1958) auf diese site als Cover:
Sehr abstrahiert durch meine damalige Obsession mit Filtern bildbearbeitender Art. Dieses Jahr wirds a) deutlicher, b) satter und c) französischer:
Als erbetenes Mitbringsel aus der “Ville de lumière” kann ich nun diesen Mini Tour Eiffel als 3D Fotomodell nutzen. file_under unschlagbare Silhouette weltweit. Der steht nun im gleichen Regal wie der erkennbarste Dino der Welt…
Zum Fotografieren von der Kette gelassen (er kam als Schlüsselanhänger plus Arc de T und Notre D..) hab ich sein digitales Bild nun eingebaut: über ein spannendes Spielzeug Warengruppe Fidget und einem Lochtablett der merkwürdig fragwürdigen Art. Plus Farbflächenflash.
Mal was Neues! Pop ART o’ The Times s.m.i.l.e.y.
Nachtrag am DanachdanachdanachTag: weitere 3 FFFs im WWW:
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Dazu Musik, mal wieder gelistet – ich höre ja immer beim Tippen:
Unwissenheit
Hochmut
Begierde
Neid
Hass
Diese Inschrift zu Füssen(!) des Pasewalker Glockenaufbaus habe ich, im Internet herumadrenalierend gefunden auf den überaus erstaunlichen kubischen-panoramen.de. Man muß mit der Maus/dem Finger etwas im Bild herumziehwischen, damit das Ganze in Bewegung kommt, sich die ganze Kugeligkeit des Bildes offenbart und man sich dann auf den Boden zu seinen Füßen 😉 konzentrieren kann.
Es geht um den “Nachhall” zur Schlacht bei Hohenfriedberg am 4. Juni 1745, also nix Neues.
Klassische Fotos davon findet Ihr auf wikimedia.org/wiki/Category:Glockenspiel_(Pasewalk). Aber sich die Welt mal kubisch/polar anzusehen –
Last but not least- die Figur, mit der alles begann/beginnt: Joseph. Der wurde erst nach fünf Monaten Sackenlasserei während einer gezielten Internetbildergedächtnisrecherche wiederentdeckt. Im persönlichen Gedächtnis!
Und, daß Joseph nun in Butter “gelang”/hingeriet beim spätfahrigen Frühstücksaufstrich, ist weiterer merkwürdiger? Zufall. Und paßt nahtlos an das große echte “Vorbild mit Kojote”.
Für mich ist diese ganze Figurinengeschichte, die heute für manche vielleicht unerwartet ungewohnt nach der dreiundzwanzigsten “Vorstellung” endet, ein weiteres Beispiel, wie sehr man mit seinem persönlichen, kulturellen Bildgedächtnis verhaftet ist – Euch fallen angesichts dieser Fotos und BeiNotizen sicher ganz andere Gedanken ein 😉 vielleicht eine gewisse
Josephine, but, er..
Ein Phantombild. Eine Radaraufnahme. Der menschlichen Psyche. Sie keilt die Wirklichkeit (auch die der anderen Beteiligten) fest. An Stellen, an die keiner gedacht hätte. Gedacht haben könnte. Vermutet haben würde. Flink wie ein PseudoWiesel, kommt überall hin, ist schon immer schon da!
Zweite Anmutung, komplementäre VerdachtsRichtung: das tiny home der Zukunft?
Zwischengestalt mit Eselsohr und Schiefauge, hochgemauert und -gekachelt aus Packtier & Pudel: schieläugig und bewollt. Kompakt, stabil und.. verbaut. Tier en bas. Aber: echtes Tier? Oder Morph aus…?
Alles falsch vermutet: das ist Klemmbaustein-gewordenes Kompositum/Kontinuum, also:
..könnte man sich auch “zusammengebaut” zu Shapoo I, Cheapo Eye, She Eboney, Sheer Pony Eye, S-Heap ‘oney, Sir Boney Aisle..vorstellen: käme wohl so ziemlich auf denselben 3D-Effekt des Zusammengewürfelt-und-doch-irgendwas-ähnlich-sein raus.
Die weitausladenste Figurine des Sets. Exaltiert, schmalbrüstig, mehrdimensional, vielgesichtig und -ansichtig!
Von der Seite kurvige Treppe, von schräg Vogel, diese irgendwie schwankende Gestalt im drehenden Taumel.
Die Geste mit den irgendwie verlängerten “Flatterflügel” erinnert mich an/ brings to mind die Fotoserie Joni Mitchell skating on Lake Mendota. Tja: man kennt halt seine Plattensammlung auch visuell !
Dazu noch schwarz, undurchsichtig, aber cool (als Kaufköder) gestylt zugleich.
Kurz: das Interface – Mysterion der Gegenwart, denn hier ist der Übergang von Mensch zu Maschine, von belebt zu unbelebt, von Kohlenstoff zu Infostoff.
Noch ein Tor, diesmal ein sehr dynamisches: es schreitet auf den Betrachter zu, muß also Symbol sein: für: zum Beispiel:
Ein Übergang, eine Gelegenheit, die/der sich von selber nähert: eine Chance, eine Möglichkeit des Lebens, des Schicksals, des Tods, oder kurz, narrativer & universaler: ein Transent.
PS.: das ist eine schnelle Eigenschöpfung aus dem Wissen um die Transzendenz. Die genau meine ich aber nicht, also muß was Sinnähnliches her.