Den Kindern mitgeben auf ihrem Lebenslauf: das elterliche Vorbild. Heute: der kreative Umgang mit den berühmten 50% Ordnung im Leben. Vorschlag des Tages: meine Besteckschublade: ohne Trennwände zwischen den Sorten. Das bedeutet: die Löffel mischen sich an den Rändern des gedachten(!) Löffel”segments” mit den Gabeln. Dieses Segment ist somit unscharf gehalten, erlaubt ein Überschwappen der Nachbarn.
NATÜRLICH ist das kein echtes Chaos™ (, denn der hungrige Besteckschubladenbediener hat ja Augen im Kopf), das ist erster Physikunterricht, denn wenn man daraufhin “Unschärferelation” zur Erklärung googelét, kommt man auf Werner, the Heisenberg.
Zitat dazu auf dem Unschärfe-Wiki: «Die Unschärferelation ist nicht die Folge technisch behebbarer Unzulänglichkeiten der entsprechenden Messinstrumente, sondern prinzipieller Natur. Für kein Quantensystem lässt sich im Formalismus der Quantenmechanik ein Zustand angeben, in dem zwei komplementäre Größen scharf definierte Werte haben.»
Kurz: mit Löffeln läßt sich also auch gabeln. So kann man den Kindern nicht nur die relative “Reichweite” des Prinzips Ordnung schon in empfänglichen Alter beibiegen. Sondern mit diesem Hinweis auf “dahinter steckt noch mehr” Neugier aufs Leben machen. Und meine konstante zusätzliche Erfahrung ist dabei: diese vergnügliche Art of Anarchie ist für Kinder ein verläßlich’ Riesen Spaßfaktor.
Beispiel Gruppenfoto bei Parties: “Los, Kinder, foto time! jetzt sagen wir alle: “CHEESE!” Die Kinder grinsen verschwörerisch breit, schauen durch den vorgehaltenen Rahmen in die Kamera und dann kommt unisono ein gutgelaunt-ist-untertriebenes: “AMEISENSCHEISSE!”
PS.:To-do List für die Erwachsenen: wo in unserem Leben kann man solch wahnsinnig zukunftsbildendes Potential a) auch noch entdecken und b) nonchalant ins Leben integrieren, durch eine passende Geschichte dazu. Oder durch simples Herausnehmen der Trennwände 😉