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Flugbegleiter Inca Roads

Es gibt Impulse, die wirken auf mich wie ein jähes Abheben aus dem täglichen Leben – swoosh und ich bin weit weg : auf zwei Tausend vierhundert dreißig Meter Höhe, Erdball andere Seite. Diese Bilder und Klänge aus der Vergangenheit tun das Erstaunliche also:

Fliegt Mit Mir!


Drauf (zurück)gekommen bin ich via – neun und vierzig Jahre nach Erscheinen der dazugehörigen Platte – dieses umwerfenden, neun Jahre alten Konzerts des Sohnes des Zappa:

Das erstaunliche “Original” sehet hier: Frank Zappa – Inca Roads (A Token Of His Extreme)

Und dann, als Encore ein Ausschnitt von 1992 Ensemble Modern: The Yellow Shark.

Wenn Ihr alle Videos – das waren ja wieder gewaltig viele Noten, mein Lieber Mozart! – mit hoffentlich demselben grandiosen Kunstgenuß wie ich angeguckt habt die Quizfrage: welches Musikinstrument der Welt habt Ihr in den letzten 189 Minuten NICHT gesehen ? s.m.i.l.e.y.

Immer mehr Rentner beginnen, damit ihr vergangenes Leben aufzupimpen

Bei manchen Neuigkeiten, die mir – meistens per Internet – “reinkommen”, fallen mir ad hoc künftige Szenarien ein, die sich aus eben diesen Informationen ergeben könnten.

Heute mal wieder das Thema KI: So viel verfügbare Software! Die dann auch noch ermutigend “!Intelligenz” genannt wird! Und dann in Rente! Und jetzt diese ganze freie Zeit Tag und Nacht!

Da isses kein Wunder, daß man, wenn auch etwas zu spät, Lebensfantasien erfüllt – im Rückblick. Mit dieser online-KI. Man fühlt sich dabei jünger plus hat schöne gegenwärtige(!) Träume. Ein paar schnelle Prompt-Beispiele:

..So’n Zeuch halt. Ihr wißt schon.. Und anbei gratuit die Erfindung der selbstgemachten “Nachfreude”, die man auch noch selbst architekturieren kann – frei haus | quasi | smiley! Das “ich” kann man überdies als Bild-Datei dazu hochladen und dann ebenfalls per Spracheingabe modifizieren (lassen). Das alles natürlich/leider auf englisch – darin die KI world wide die meisten Beispiele aufgesaugt hat.

Fortgeschrittene Silver Surfer bauen sich aus einem 3D-Scan von sich selbst (!) und nachfolgender Bearbeitung per Spezialsoftware, ebenfalls verfügbar von zuhause aus, ein steuerbares Modell, steuerbar von Posen bis Gesichtsausdrücke(!) für das angestrebte Ziel.

Durch die allseitige Verfügbarkeit von bildERZEUGender Software werden – so meine leichthin getippte Vorhersage – viele nun, kurz vor Lebensabend, nicht nur ein erträumtes Leben-im-Bild “nachholen”, sondern dazu auch Referenzen, die außerhalb der hergebrachten Grenzen (= der Realität der persönlichen Fotoarchive) liegen äh, dazubestellen. Das passiert nicht mit gefakten Fotos aus lang zurückliegenden Zeiten und extrem gesteigerten Bildbearbeitungs-sKills, sondern mit so Werkzeug-“Neuigkeiten” wie Midjourney, die allein auf Sprache und LebensErfahrung reagieren.

Aber nun, welch Überraschung, “gelingt” der Schader Stiftung in Darmstadt durch einen Call To Action: Versäumte Bilder. Frauen in der Wissenschaft eine wunderbare, bildende i.e. aufklärende Idee mitten aus genau dieser neuen Möglichkeit:

Scrollt mal runter auf https://bilderinstitut.de/frauen-in-der-wissenschaft bis zu Versäumte Bilder [AI]

Fotografin/Prompterin Gesine Born im HR2-Feature:
«wenn ich jetzt nur in die Ki eingeben würde, “a photo of a scientist”, würde ich nur alte, weiße Männer bekommen. Also ist es total wichtig, gegen diesen bias anzuprompten und halt genaue Angaben zu machen, “a female scientist” und auch “repräsentativ”, daß sie “stolz dastehen”, weil die Ki sonst die fehlenden Lücken, die es nicht bekommt, aus den eigenen Vorurteilen generiert.»

Versäumt auch nicht, ganz unten unter “Midjourney Prompts” zu erfahren/lesen, was man da genau eingegeben hat! Ein neuer Beruf taucht da auf no kidding: der prompt engineer.

Verlegs Laminat!

Tät ich Euch jetzt diese weltbekannte Melodie-in-5-Tönen hier vorsingen, hättet Ihr den Salat:
Das Ding bohrte sich dermaßen in Eure Ohren, daß Ihr mich den Rest des/r verbleibenden Tage/s verfluchen würdet.
Also mach ich es Euch lieber schwer und poste DAS:

..reicht völlig aus, wenn man angesichts der paar Noten ne Gefahr-im-Verzug wittern kann! Kontrafaktur wäre der technische Ausdruck, den ich vor vier Tagen zum ersten Mal dazu verschwommen vernommen habe.

Dafür hätte ich gern je einen Schrein!

Der Schrein ist – erstmal ohne die klassische Bedeutung nachzugucken – für mich ein Behältnis für etwas, das man für wertvoll r-achtet. Aber über Außerweltliches hinaus beyond Geld, Gold & Gebein gibts mir weitaus Spannenderes in den olympischen Disziplinen Faszination, Dankbarkeit, LEOS (liebe Erinnerung oder Souvenirs) oder gar/und sehr gerne auch: Inspiration.
Ein Inspirationsschrein? Nun, lest einfach weiter smiley.

Bestimmte Arten von Gegenständen also, die ich aus BerufsTönung als “Warengruppen” bezeichnen würde, wären aus obigen Gründen eigentlich Probanten für Schreinfüllungen, Schreinausstattungen, Schreinzwecke, Erschreinungen, Schreinexistenzen:

  • Dinofiguren,
  • Krimitaschenbücher,
  • Eierbechersammlungen
  • LEGO Bausätze never out of package

Hat auch was mit Ordnung und Übersicht zu tun – ich gebs unum wunden zu.

  • PS.: Grundbildung Wiki: a ha da her auch der Name ‚Schreiner‘ – für Tischler! Wikipedia! – Danke!!
  • PPS.: und weiter wow Wiki goes.. Literatur! schööön: « ..und dient in diesem Sinne dazu, auch die Bauformen des Ritus nichtchristlicher Religionen zu beschreiben.» wat een Schrein so alles kann!

Wir Ihr seht, gehts dabei um eine hochgeschätzte Menge der Gleichartigen. Gleichartig, aber nicht soo auffällig daß man charakterisierend zum Begriff “ausstellbar” greifen würde. So freaky Dinger wie diese beiden Neuzugänge unten also nicht: die gehören in eine WechselVitrine. Oder hierher smiley.


Wenn man aber davon schon so viele verschiedene über Jahrzehnte(!) angesammelt hat, muß irgendwann ein I Schrein her. Da hamwerden Salat. Diese beiden darüber salz- und pfeffer streunenden Herren (?) Calaveras von offensichtlich weit her sind mir völlig lokal in direkter persönlicher Lebensumgebung Süddeutschland auch noch geschenkt worden! Schädel ohne Fußabdruck! Noch cooler, was man dazu findet. Mit “dazu” meine ich zu den ersten Assoziationen, wenn man ihrer ansichtig wird. Bei mir ad hoc den día de muertos.

Kenn ich natürlich aus dem mainstreamiger-gehts-nicht Kinobetrieb file_under Mechiko: James Bonds “Spectre” Eröffnungsszene und Coco Disney. “Das Brauchtum zum Tag der Toten wurde 2003 von der UNESCO zum Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit ernannt” erklärt das deutsche Wiki weiterhin..

Womit wir wieder beim Schreinoriginalthema angelangt wären, nur von einer anderen Seite der Welt. Was les ich: die Azteken hätten das als respektlos empfunden? Mm.

Die Liste ist mühelos fort zu setzen – denn es ist fast alles Schrein, was trägt:

  • maternales Selbstgestricktes,
  • Plüschtierminiaturen,
  • PET-ART-Bausätze
  • nie eingelöste Gutscheine und Fahrkarten sowie
  • Glücklich Zerbrochenes™ aus dem persönlichen Leben
  • plus last but not least
  • BETA-Versionen und künftige Bausätze innerbetrieblich vorgeschlagener Superbitäten (Verbesserungen) wie zum Beispiel diese besenstylische Konstruktion:Na, wer hat ne Idee, was das (außer der Schmunzmuskelgeschmeidigkeit) wohl verbessert?

3 PS: ein im Gegensatz dazu völlig gegenfüßlerisches Thema ist der Geschenke-Schrank. Der dient ja, to tal konträr, zum Herausgeben. Deshalb demnächst mehr zu diesem freundlichen “Möbelstück der Gegenseite”.

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Musik beim Tippen heute. Ebenso inspirierend:

Mayer Hawthorne: Maybe So Maybe No

Ben L’Oncle Soul – Live@Home – Part 1 – Crazy. Ab 2:32!

Carolina Eyck: spielt Mozarts “Königin der Nacht” – Theremin (!) & Voice

digit flickerl teppich ’24

Zurück in die zweite Januarwoche. Ich sitz am neuen Soodlepoodle Outfit. Thema heuer wie immer: der Wurf, der berühmte große Wurf. Heute der berühmte, weltbekannte, geschichtsträchtige große.. Faltenwurf.
Wie viele Maler aus einst und hier haben sich daran versucht! Tausend laufende Meter Übergang zwischen hellstoffig und dunkelfaltig pinseln! Oder schraffieren! Oder: meiseln!
Puuh! Nix für mich! Mir schnellfertigen Knipser geht das Aufnehmen solcher Drapierung nur Ruckzuk per Kamera ins Bild:
Krass, daß man zum Legen, Ziehen und Falten mehr Zeit benötigt als dann beim Aufnehmen selbst: rein der topografische Verlauf und die Art des verwendeten Stoffes bestimmen die ästhetische Qualität. Wie les ich auf wiki/Drapage: “Drapage wird sowohl zur technischen Umsetzung der Modeentwürfe oder Modeskizzen wie auch zur Ideensuche benutzt.”

Jep. Ideensuche, das isses auch hier.

Alles Verrichtungen mit Bedacht. und schön gediegen. und nicht überstürzt. und darüberaus: kulturell. bis in die Antike reichend!.. Oder, fällt mir dazu grad Andreas Feininger ein, der das Wirken solch gearteter Fotografen und die gleichfallsige Wirkung ihrer Arbeit so beschreibt.: «…fertigen durchschnittliche Bilder von traditionellen Motiven in herkömmlicher Form.» Kann man treffender, umfassender & finaler als Langweiler geoutet werden als auf diese elegante Weise??
Je ne crois pas. Je crois: non.

Spannend wirds heute aber dennoch, nämlich dann, wo ich am Entscheidungspunkt Hochladen ja/nein bin: RUCKZUK mir ist das “schöne Bild” allein zu langweilig. Zu langweilig anzuschauen. Viel zu! Issja auch kein Wunder, ich sag nur – im Sinne von feel the bilderoverkill – googelt mal: Faltenwurf..
Oder, internationaler und mit angemessen mehr Ergebnissen bestickt/ückt: drapery painting techniques..

Ergo muß eine Irritation rein, die das Ganze 2024 interessant macht.

Mir fällt das “pinselige Intelligenz” getaufte Ergebnis der vor nun elf Jahren getesteten Bildbearbeitungs-Software ein. Da erbrachte eine konzertierte Aktion (ich + Software@home) dieses merkwürdige Bild – dessen opto-logische “Fehler” man interessanterweise fast identisch bei allerneusten(!) Ergebnissen der zeitgenössischen KI findet:

die freie “Interpretation” von physikalischen PerspektivRegeln zu nem Grad, daß es in den Augen schmerzt.

2024 gibt es die faszinierenden Bilder Roope Rainistos, der genau diese KInderschuh-Ergebnisse provoziert. Ich finde ein Künstlergespräch / an Artist Spotlight auf youtu.be – aber Obacht: es erwarten Euch 56 Minuten “artist statement” in finnisch gerenderten English. Daher dringend empfohlen: (deutsche, englische, überhaupt) Untertitel anmachen – ergibt zusammen mit dem anscheinend ebenfalls bredouillierten will sagen angestrengten Ausdruck des Interviewers nen zusätzlichen Entertainment-Effekt!

Der einzig essentielle Unterschied: das obere von 2013 “machte” die KI selbst – mit den im Bild vorhandenen Teilen. Roope muß(te) für seine final ausgewählten Bilder einen langwierigen Try-and-error-Prozeß durchlaufen, immer auf der Suche nach einem ansprechenden also interessanten künstlerischen Ergebnis. Hundert Tausende von Bildern “er-“prompten, anschließend Tausende dieser Prompts weiter austesten sprich re-formulieren. Wow. Chapeau! Ich für mein Teil staune & plane, darauf zurückzukommen – und erstmal weiterverfolge meinem simplicissimus Ansatz:

Als erstes nehme ich mir für die erstrebte Variation eine andere Art “Stoff” her: Jersey, Tricotage. Oder anders, lokaler ausgedrückt: Funktionsunnerwäsch’ aus dem klassischen Italowestern. Hab ich vor handen. s miley

Hier nun die Originalaufnahme:

Durch die gewirkte Herstellungsart dieses Stoffes “gelingt” ein Faltenwurf, der mehrdimensionaler = abwechslungsreicher ist als der klassischen Gewebes. Die erreichte Oberfläche ähnelt mehr einer organischen Felsformation. Geschliffen wie von Wind und Wetter, drum um einiges abwechslungsreicher als die klassisch griechisch-römische Gewandfalte.

Noch dehnbarer wird diese Bildoberflächengestaltung mit anschließend angewandter Digitalerei. Copy und paste, Skalieren und Spiegeln aus gewählter Teile.

Ich hab die so erstellten collagierten “Klebe”ebenen farbig voneinander abgesetzt, so daß Ihr sehen könnt, was vom Originalbild wie verwendet wurde. Nur die beiden Techniken Kopieren und Seitenverdrehung “schaffen” diese verschmitzt schweinsohrigen Masken da mittendrin – ich war selbst von ihrem Auftauchen überrascht. Es folgen Schlußarbeiten: Ränder der Teile unscharf radieren, um keinen Übergang zwischen allen Teilen hinzubekommen.

Ergebnis: eine künstliche Textur aus einem konventionellen Foto gemacht, die man so noch nicht gesehen, so noch nicht gefühlt hat.
Beabsichtigte Wirkung: Aha: Stoff, Faltenwurf. Aber irgendwie with a twist. Grad so, wie ein altbekanntes Gericht mit einer neuen unbekannten Zutat.

Prêt! À table, s’il vous plaît! Sie ist da: postphotography.xyz
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Musik dazu? Gerné:

Frank Zappa -“Uncle Meat” cover by POLYGON HEAD ( solo ver.)

PS.: hier die Laboranordnung, um im fertiggestellten Werk den interessantesten Ausschnitt für den Blogheader zu finden. Wie immer! Standard procedure!

Ergebnis, gefarbloost:

So, ich geh jetzt in Urlaub, bis ich 60 bin!

Dieser Spruch kam diese Woche bei mir im Betrieb auf. Und (ver)führte alle, die von dieser Marke noch weit weg sind, ins Träumen. Begriffe wie “Lottogewinner” oder “Priva Tier” kamen auf und ich bemerkte, daß dieser Slogan ideal dazu geeignet ist, sich sein Leben von einem Meter weiter entfernt anzusehen als üblich. Denn auf dem Fuß folgt immer die Vorstellung: was würde ich denn machen, wenn ich ab sofort plötzlich nicht mehr arbeite(n muß)?

Charakterschutz all over the globe

“Nach jahrzehntelangen Kassieren und stillen Beobachten der Zusammenhänge zwischen Käufern und Ware entwickelte sich langsam die irritierende Idee, Musik im Rückwärtsgang zu komponieren.”

Warum sich nicht mal das derzeit in der Luft liegende Thema “Heuer mal Neuer” auf die veränderten Gegebenheiten 2024 zurechtschneidern? Und eine Quelle der Inspiration für Musiker/Komponisten/Videogräfinnen aus grauer Internetvorzeit 2005-2009 per Online-Übersetzer (ver)teilbar, das heißt universell verständlich und anregend™ zu machen? Per neust-verfügbarer Übersetzungspower für alle?
Geschichten schaffen es zwar mit den drei großen Sprachen schneller um den Globus, davon gehört deutsch aber nicht für. Oder so. Und wir sind hier gerne fürs Gemächliche. Das, das sich gemütlich rumspricht über die Jahre oder eben nicht. Also tun wir ohne engsch, chinesch und indsch. Es geht um: so lange über unbekannte Musik reden und schreiben, bis man sie hören kann:

Wir starten das junge Jahr mit einer “Botschaft” in der dem Deutschen “benachbarten” Sprache Niederländisch:

“Na tientallen jaren kassawerk te hebben gedaan en in stilte de verbanden tussen kopers en goederen te hebben geobserveerd, ontstond langzaam het irritante idee om muziek in de achteruitversnelling te componeren. ”
uit het interview voor “Der Rohrwanderer”
Geïnteresseerd? Laat je AI dan de originele pagina vertalen: www.charakterschutz.de

dann woopsi japanisch (erst mal Risiko: ohne Gegenlesen durch M-Sprachler):
“買い手と商品の関係を何十年も静かに観察してきた結果、リバース・ギアで音楽を作曲するというエキサイティングなアイデアが徐々に浮かび上がってきた”
Der Rohrwanderer “のインタビューより
興味がおありですか?では、あなたのAIにオリジナルページを翻訳してもらいましょう: www.charakterschutz.de

Sehr spannend, wenn man sich diese Sätze hin- und her-übersetzen läßt: es kommen flugs völlig andere Konnotationen deutscher Begriffe in fremden Zungen zum Vorschein als beabsichtigt: während zum Beispiel das Wort “irritierend” in deutsch AUCH den Beigeschmack von “interessant, neu, aus-dem-täglichen-Trott-bringend” hat, erkennt der japanische Übersetzeralgorithmus eher das negative: “verwirrend”, “ärgerlich”

Dann noch ne Sprache mit ebenfalls rot/weiß als Flaggenfarbe: polnisch!
“Po dziesięcioleciach pracy kasjera i cichej obserwacji powiązań między kupującymi a towarami, powoli rozwinął się ciekawy pomysł komponowania muzyki w odwrotnej kolejności”.
z wywiadu dla “Der Rohrwanderer”

Zainteresowany? Następnie poproś SI o przetłumaczenie oryginalnej strony: www.charakterschutz.de

…ebenso in polnisch. Da wird dieselbe Stelle übersetzt in “lästig”, “unangenehm”, “störend”. Also hab ich so lange “gegenprobiert”, bis der Begriff “ciekawy” (interessant) gefunden war. Oops-da taucht am Horizont eine neue, KI-generierte Berufsgruppe auf: der Konnotationsnavigateur. Plus also: ObAcht PArt One mit der KI ’24 😉

Doch zurück zur Musik: da ich Jazz Bossa Nova Samba lieebe: Por que não brasileiro? “Depois de décadas a trabalhar em caixas registadoras e a observar discretamente as relações entre os compradores e as mercadorias, a ideia excitante de compor música na direção oposta desenvolveu-se lentamente.”
da entrevista sobre “Der Rohrwanderer”
Interessado? Então, peça para sua IA traduzir a página original: www.charakterschutz.de

Was natürlich auch dazu gehört, mais oui, Madame, c’est Fronkroisch. Hab ich n Anflug von Verständnis für 😉 Klickt par example mal auf 1001 expressions. Das wäre dann: “Après avoir passé des décennies à encaisser et à observer silencieusement les relations entre les acheteurs et les marchandises, l’idée irritante de composer de la musique à l’envers s’est lentement développée”.
de l’interview sur “Der Rohrwanderer”
Vous êtes intéressé ? Alors faites traduire la page originale par votre IA: www.charakterschutz.de

Und, noch näher dran an Mannheim: die Türkei. Da c & paste ich mal das: “Onlarca yıl kasiyerlik yaptıktan ve alıcılar ile mallar arasındaki bağlantıları sessizce gözlemledikten sonra, geri viteste müzik besteleme fikri yavaş yavaş gelişti.”
“Der Rohrwanderer” röportajından
İlginizi çekti mi? O zaman yapay zekanız orijinal sayfayı çevirsin: www.charakterschutz.de





OK, einen noch. Finnisch! Suomi! Wooey!
“Kun olin vuosikymmeniä toiminut kassalla ja tarkkaillut hiljaa ostajien ja tavaroiden välisiä yhteyksiä, syntyi hiljalleen ärsyttävä ajatus säveltää musiikkia peruutusvaihteella.”
“Der Rohrwanderer” -lehden haastattelusta.
Kiinnostuitko? Pyydä tekoälyäsi kääntämään alkuperäinen sivu: www.charakterschutz.de

Das oben sind die Covers zu allen zehn fiktiven Werken. Die kleingedruckte Zeile jeweils drunter lautet (oder soll lauten):

Interessiert? Dann lasst doch Eure KI die Originalseite übersetzen: www.charakterschutz.de
Na, da bin ich ja mal gespannt!!!!

Na, dann infografizieren SIE dochmal Big Data!

Das Web ist voll von edelmütig unverdrossenen Versuchen, Abstraktes in ein Bildviereck zu fassen. Das fällt mir immer auf, wenn ich aus neugierigen Versehen™ auf “Bilder anzeigen” klicke beim eigentlich tsts content-Surfen von abstrakten Verbraucher(?)-Themen. Oder beim jäh Stolpern-mit-den-Augen-über mir neue Wortschöpfungen. Wie im nun fast zurückliegenden Oktober über so Dinger wie “Emotionskontrolle am Arbeitsplatz“. Oder “Aufmerksamkeitsmechanismen”. “Befangenheit in Large Language Modellen”- alle drei beschreiben entgegen ihrer maschinenfernen Anmutung™ tatsächlich top aktuelle Computerphänomene.

Da bin ich sehr froh, daß sich mein neustes, frisch assembldes 3D-Objekt nicht ganz zufällig(!) für genau diesen illustrierenden Zweck anbietet: offensichtlich technisch konstruiert und organisch fließend zugleich erscheinend, in diverse “Posen” überführbar, also dreh- und biegbar & in drum seinem Wesen außerordentlich rätselhaft: Mich erinnerte es sofort, aber erst nach(!) dem Fotografieren an den Bildschirm geholt™ an einen tiefen Blick in den Maschinenraum eines Typewriter der alten Schule, nur in einer mutierten Version: die Typenhebel laufen endlos wie Förderbänder (womit wir schon wieder in obiger Montagehalle wären). In der Version unten seh ich zwei vom Glaskörper befreite metallisch/mechanische Augen, die sich aus allernächster Nähe fixieren:Check, Alder!

Aber auch so Übergangsviecher wie diese crazy Lingua Vermi (unten links) oder ne oops’un’beabsichtige Anleihe an die unvermindert anhaltende Superheldenseuche (rechts daneben) in aller kinoplakativer Vintage Science-Fiction-Ästhetik 😉 “kann” dieses Objekt (ich schweige über das Was – ratet halt mal).

Dangesichts dieser unwillkürlichen Ästhetik-Anleihe taucht natürlich s.o.f.o.r.t. die zeitgemäßée Frage auf:

Wurde mein Hirn hierfür gekidnapped??

Bei so viel VorAhnungslosigkeit und heldenhaften Täuschung all-over-the-place fand ich noch, ebenfalls in diesem Oktober:

«The problem of evil is generally formulated in two forms: the logical problem of evil and the evidential problem of evil.» Yo! Voll evil, Mr. Knievel!!

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Mju sik tu-de (english):

The The: Mindbomb”, EPIC 1989
Karma: “Thrillseekers”, Spectrum Works, 1999 (mit nem eingebauten Sprachsample obigen Mr. Radkappen-Knievels!)
The John Scofield Band: “Überjam”, Verve 2002
The Pretenders: “Learning To Crawl”, SIRE 1982
ZAZ: “Paris”, WARNER, 2014

Wo ein Begeisterter steht, ist der Gipfel der Welt

Ausgerechnet ein österreichischer Wurswarn’erstellr wusste diesen wunderbaren Satz des “berühmten deutschen Dichter Joseph von Eichendorff (1788-1857)” in seine online-“philosophy” (?!) einzubauen. Ich las ihn bei ihm zum ersten Mal – Danke wunderbar! So genau so (nur mehr pflanzlich g-powered) geht es mir diese Tage: ich bin begeistert.

Von all den serendipischen Funden &nd Inspirationen, die sich überschlagen und überlagern, so dicht kommen die grad nacheinander, könnte ich verkürzend tippen: überschlagern? 😉
Erst macht mir meine neue florale MitbewohnerIn Spaß: die “dreikantige Wolfsmilch”, auf latein fast klingend wie “Euphoria B trigona” – was will man mehr an cooler Bezeichnung fürs Inventar – by the way: schon mal gesagt, daß ich ab&an nach gut getauften Kriterien einkauf? ‘s’is tatsächlich so – no kidding! und die Beschreibung auf mein schöner Garten (eine deutsche Institution seit 1972) «pflegeleichte Zimmerpflanze mit skulpturalem Charakter.» paßt ebenfalls exakt – genau das fehlt noch daheimrum: Skulptur!
Besonders reizend an dieser Aufnahme finde ich die mitgebrachte Suggestion, die Holde stünde in einer hellen, werkstattartig– und -farbigen Umgebung- dem typisch zarten MDF-Graubraun sei dank. Einrichtungstipp!
Ebenso skulptural stellte sich der Fund eines(!) meine jähe Aufmerksamkeit fesselnden abgefallenen Blattes, direkt an meinem heimischen Fahrradabstellplatz heraus: unvergleichliche biologisch geschaffene Eleganz und Proportion:

Etwas glattgestrichenen und -gezupft im Hirn, Faltenwurf classique in antrazithfarbener Seide an einem schönen Bein und das Ding läuft feengleich unter haute couture. Für mich. So. Denn: Eleganz ist überall – siehe das unüberhörbar wunderbar formulierte(!) Video des Hauses Francis Kurkdjian, Paris.

Dann bekam mein Balkon ein xtrem fotogenial zu nutzendes neues Geländer:
Da ich ein Typ bin, der erstmal guckt, was sich so tut, konnte sich auch der flugs hochschießende Dandelion in einem der beiden Töpfe breit- und hoch- und puschlig machen.

Ein Geschenk der Natur!

Wie Ihr schon sicher wißt, steh ich total auf Lichteffekte erstaunlicher Provenienz. Und mit einem zugelaufenen Konvexspiegel (indoor version) aus beschichteten Softkunststoff die Sho,w wenn,s am Vormittag pralles Lichtgesiebe durch die Rolläden gibt. Hier ein appetitmachendes Kontaktbogenhaftes:
Wie 1 Zebrastreifen, der über Zebrastreifen geht!

Und ein Überraschungskauf gestern brachte – im Second Hand Kaufhaus, stadtteilintern – verläßlich wie eigentlich immer diesmal: ein orange farbenes, kunststoffen’s Gitter à la Hauer für 6×5 Eier und ein bislang unbestimmtes saftgrünes “demi-lune“-Latexteil aus der Warengruppe “Aufbewahrun und Kühlun” (das randständige Lochmuster!). Diese beiden einzigen Bausteine reichten aus | waren es | genügten, daß daraus diese orientalisch angehauchte Dreiermatrix zu photoshoppen gelang:
Und dann den Flair von Highdelbeeryoghurt frisch anne Wand gepinselt, A Bär und L Katze dazu: Das macht den Sommer!

Musik heute, die begeistert:
Ragnhild Hemsing & Trondheim Soloists – Grieg: In the Hall of the Mountain King (Hardangerfiedel)
Jacob Collier; “Flintstones”
Harrison BDP House Mix | Dreaming Files
Domenico Scarlatti: “Klaviersonate e Dur K 380” Angela Hewitt
Frank Zappa: “Inca Roads” – für alle FZ-Neuankömmlinge: Haltet durch bis 2:32, da kommt das krasse AnimationsWerk des Meisters Bruce Bickford ins Bild!

Bildernachtrag: fett (82%) & fresh (45%):

Bilgoo-Entdeckungs-Nachtrag am zweiten Julitag: das Yoghurtwandbild oben führt bei “Anwendung” als Suchköder direkt zu den mir unbekanntenaberallerliebsten Covers des Londoner “Juni Platten”ladens – coool!

Ich will ein Hirn kaufen!!

..war tatsächlich der sehnende Ausruf des kleinen Mädchens im Spielzeugladen, nachdem es so was Modernes wie das “Squishy Brain” im Regal entdeckt und gleich mal ordentlich vorgeknetet hatte. Ich grinste in mich rein, notierte, und nun sitz ich mit frischem H (siehe unten) daheim und will das auch, denn ich “übe” Shoshin: den Zustand äußerst unvorbelasteter Betrachtungs- und Lernweise, und, wie der Name sicher auch bei Euch anklingen läßt: ziemlich sicher was Japanisches.

Diesen überaus zauberhaften Begriff frischentdeckte ich gleich bei zwei überaus hirnanregenden Leutegruppn im Netz: dem finnischen Künstler Roope Rainisto, der fand anhand von Bildern, die er die frisch veröffentlichte KI “machen ließ”, daß diese ebenfalls ein Anfängerhirn hat. Und, daß es dessen Erst”ergebnisse” festzuhalten gilt. “Nähte der künstlichen Kinderschuhe” nennt er das poetisch.

Während die die FAZ noch darüber rätselt, “wie der ihnen (den Bildern, Anm. d. Red.) zugrunde liegende Prompt lauten könnte, der Text, der bei der Erzeugung der Bilder eingegeben wird”, bestaune wiederum ich diese nie gesehenen Ergebnisse.

Zum Fotografieren, wie man es bis gestern kannte, hab ich an anderer Stelle dazugelernt, mein Wissen wurde von bloßen intuitiven Wissen zum Expliziten “gehoben” per Peter Lindbergh 1943-2015: Ein Foto zeigt nicht: eine Person, ihr Aussehen, Physignometrie oder Stimmung oder.., sondern ein Foto ist das “emotionale Ergebnis” des Zusammentreffens zweier Menschen: des Models und des Fotografen.

Zum zweiten Mal treffe ich das Shoshin in der Welt der psychologisch-geschulten Arbeitsweltbetrachtung. Hier geht es drum, das Offensichtliche (die tägliche Arbeitsroutine) wie ein Neuling sehen zu üben(!), um von der Betriebsblindheit zu erwachen.

Bei mir eingefleischt, um Anfänger in allem Staunen zu bleiben, hat sich das Ansammeln und Kombinieren verschiedener Gegenstände um meinen Lebensspot herum bewährt. Am besten crazy Gegenstände, die gerne genommen & noch besser: eine Geschichte haben/oder erzählen können. Da kommt das

Hirn. Ich will eins. Kaufen!! Beyin almak istiyorum! gerade recht:

Zufällig 😉 mit im Bild: mein Glückspilz-Fahrradlenker-Debris, Gackhühnerversionen meiner Ovo Pokalo Kollekzion and a drop of deep blue

Dann fallen auch weird combinazione direkt vor der Nase auf:

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Musik (im Bild) dazu heute:

30 Jahre zurück zu den Anfängen des…techno
Ricardo Villa Lobos: “Love Family Trax”, Goodlife Records, 2002
HEIMfidelity Vol.1 / Mixed by Pierre (CD 1998)


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