Bilgoo Joe goes Kunstschauköder

Nachdem die stepping stones, die Stolperfallen für die erfolgreiche Bildergoogelei schon im ersten, sie vorstellenden Blogartikel Bilgoo Joe No. 1 kurz umrissen waren, folgt nun die erste Feinjustierung, also ein zweiter Teil. Falls diese bei einem solchen Unternehmen, daß doch von zu vielen unwägbaren, uneinsehbaren und unbeeinflussbaren Größen abhängt, überhaupt möglich ist. Ich gehe also, wie immer, intuitiv und mit Blick aufs bereits Erkannte vor.
Dieser zweite Teil, Ihr seht es schon an den abgebildeten “Ködern” – vielleicht gibt es irgendwann Algorithmen dazu, die müßten aber von Google gegengezeichnet sein, also erstmal in amtlicher Ferne –

dieser zweite Teil testet mit künstlerischer/gestalterischer Absicht erstellte Bilder:

pinxographisch erstellt, dann serendipisch als solches entdecktes “veganes” LP Cover  😉 eines siebziger Jahre Klassikers des Bombastrocks. Klicken Sie aufs Bild, meine Damen und Herren! Interessanterweise lieferten die ersten Suchergebnisse vor sechs Jahren ein völlig anderes Ergebnisfeld: old school Filmplakate, fast durchweg im selben Rot. Tja, die Zebras, Pandas und Kolibirs schlafen halt nicht.

 

Dann dieses aus dem ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends stammende, zum b/w Foto runtergerechnete – in Farbe war es von unakzeptabler Chaotigkeit: Schatten der Kastanienblätter lösen das Bildmotiv fast vollständig auf, nur gerade Linien “überleben”:

Dabei ist die schnelle Auffindung ergiebiger Köder nicht möglich. Auch hier gibt es die leider ins Seichte, Beliebige führenden Suchergebnisse “genannt” (Ausrede!) fictional character, language, pattern, die auf massenhaft gefertigte Ergebnisse aus der Welt des Grafik-Designs zeigen.

Allein aus ästhetischen Gründen der Neugier ™ teste ich dieses liebgewonnen Zufallsbild unten, mindestens  ein halbes Dutzend Jahre vor dem Millenium aufgenommen, als plötzlich – soweit ich mich erinnere – die vorsichtig aufgestellten Pappröhren mitten in der Belichtungszeit von erinnert einer halben Sekunde – plötzlich fielen und dieses für mich immer noch mysteriöse (Geister)Bild ergaben:

Als Bilgoo Joe eingesetzt findet es eine sehr strange anmutende Sammlung von  – logo, voraussehbar- Zylinderbildern. Aber Röhren aller geheimnisvoller Art:  von splissigen Haarschäften in Rasterelektronenmikroskopoptik bis zu Aufnahmen von nachwachsenden Nanodrähten = Durchmesser bis zu einem zehntausendstel Millimeter(!) und,  von Mikro zu Makro: dem NASA  Solar Wind Composition Experiment, mondplatziert seit 1969.

Diese wissenschaftliche Ergebnisdichte liegt bestimmt am Korn und den ScanFusseln in meinem Bild!  😉

Weitere spannende Funde heute:

__________________________________________________________________

Passende unentdeckte Musik dazu:

https://maryhalvorson.bandcamp.com/album/belladonna