Monthly Archives: February 2014

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Nein, nein – kein wüster Hacker hat mir mit Malware die heutige Überschrift in Datenmatsch verwandelt. Das ist “einfach nur” die Chiffre, wenn man Sonderzeichen in html Code speichert.

Man bemerkt bei solchen Gelegenheiten, daß es da noch eine “andere” Welt gibt. Hinter den Zeichen. Oder, anders, besser gesagt: durch die Zeichen (bedingt). Ihr braucht das ja nur mal zu googeln

Ein anderes Beispiel für dieses Mensch-versus-Maschine Phänomen ist der Hex-Code. Da ja alles, womit Computer etwas anfangen können, binär codiert ist, das heißt nur aus Einsen und Nullen besteht, deren Bedeutung durch “Absprachen” geregelt wird, kann man sich diese Datenmenge auch einfach als Null-Eins-Abfolge anzeigen lassen. Und dann in anderen Unterteilungen ändern. Gern genommen beim Rückwärts-enschinnieren. Wie nen literarischen Text, den man einfach in Wörter mit immer vier Zeichen verwandelt. Da gerät das Lesen vom Blatt schnell etwas erschwert. zum Beispiel:

Einm Irge Läuf Iges Beis Piel Istd Aser Setz Envo Ndat Ei-e Ndun Gen, Wodu Rche Inur Sprü Ngli Chal …s mp3-Datei erzeugtes file als Bilddatei .jpg interpretiert wird. Oder ein mit einem Hex-Code “derangiertes” Bild, das dadurch etwas Verzerrtes bekommt: fand ich letzten Herbst doch ein schönes Beispiel mit einem Strickmaschinenhack. Dadurch erhält man… nun, etwas Neues am Pullover..

Und, wer mit dem ganzen Sonderzeichen/Code/Interpreterkram nix zu tun haben will, der sagt einfach nur zum Kellner:

“Isch nämm donn des Zewa Pizzi vunn de Tageskadd!”

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Musik beim Schreiben heute:

The Wings: “London Town”, Parlophone, 1978