Category Archives: Herumadrenalieren in Internet

Malen, Drehen, Dirigieren nicht vergessen!

Vor dem “offiziellen” Posting des Monats – ich can mich mal wieder nicht entscheiden, welches Dreiviertelfertiges ™ ich in Angriff nehme bis Freitag, den draistigsten – another drei Videos d.a.z.u., die nicht verschütt’ gehen sollten alsdawären

Malen

Vintage Dinosaur Art (??): https://www.youtube.com/watch?v=buWdVFHYLnI

Drehen

am (Zahn)rad, per Rindlauf. Al ready 200+ Jahre bevore Christus: https://www.youtube.com/watch?v=97801M8CNbI

Dirigieren

heute mal das von, äh, zwei Baggern: https://www.youtube.com/watch?v=du9_Kn2y2VA

Challenge: A. mach aus dem über-staubigen Schullehrfilm was Ultracooles: Motto-Steilpaß: Drollig zu Scrollig! B. Bau mir ein Haus aus den Knochen von terra cotti stego saurus! C. Such mir ein echtes Stück C-Marmor* in Deinem tiny Haushalt! Oder ersatzweise: am nächsten Sperrmüll!

Die weiterführende Namen dazu:
Yuri Ancarani, Chas R Knight, Maidi Wiebe, John Conrad Hansen,

die assistierende Musik heute:
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Zero 7: “Simple Things”, Ultimate Dilemma, 2001
Fehlfarben: “Monarchie und Alltag”, EMI, 1980 —aber nur in der Kopfradio-Version! (Die Originalversion ist mir heute im prallen Sommer zu stier, zu düster, zu teenage-angst-ridden). Mit den Melodien läßt sich aber was drehen in Richtung Nue Deutsche Welle – Carelesslischkeit! Whistle while you work!
Young Marble* Giants: “Colossal Youth”, Crepuscule, 1994

Ich will ein Hirn kaufen!!

..war tatsächlich der sehnende Ausruf des kleinen Mädchens im Spielzeugladen, nachdem es so was Modernes wie das “Squishy Brain” im Regal entdeckt und gleich mal ordentlich vorgeknetet hatte. Ich grinste in mich rein, notierte, und nun sitz ich mit frischem H (siehe unten) daheim und will das auch, denn ich “übe” Shoshin: den Zustand äußerst unvorbelasteter Betrachtungs- und Lernweise, und, wie der Name sicher auch bei Euch anklingen läßt: ziemlich sicher was Japanisches.

Diesen überaus zauberhaften Begriff frischentdeckte ich gleich bei zwei überaus hirnanregenden Leutegruppn im Netz: dem finnischen Künstler Roope Rainisto, der fand anhand von Bildern, die er die frisch veröffentlichte KI “machen ließ”, daß diese ebenfalls ein Anfängerhirn hat. Und, daß es dessen Erst”ergebnisse” festzuhalten gilt. “Nähte der künstlichen Kinderschuhe” nennt er das poetisch.

Während die die FAZ noch darüber rätselt, “wie der ihnen (den Bildern, Anm. d. Red.) zugrunde liegende Prompt lauten könnte, der Text, der bei der Erzeugung der Bilder eingegeben wird”, bestaune wiederum ich diese nie gesehenen Ergebnisse.

Zum Fotografieren, wie man es bis gestern kannte, hab ich an anderer Stelle dazugelernt, mein Wissen wurde von bloßen intuitiven Wissen zum Expliziten “gehoben” per Peter Lindbergh 1943-2015: Ein Foto zeigt nicht: eine Person, ihr Aussehen, Physignometrie oder Stimmung oder.., sondern ein Foto ist das “emotionale Ergebnis” des Zusammentreffens zweier Menschen: des Models und des Fotografen.

Zum zweiten Mal treffe ich das Shoshin in der Welt der psychologisch-geschulten Arbeitsweltbetrachtung. Hier geht es drum, das Offensichtliche (die tägliche Arbeitsroutine) wie ein Neuling sehen zu üben(!), um von der Betriebsblindheit zu erwachen.

Bei mir eingefleischt, um Anfänger in allem Staunen zu bleiben, hat sich das Ansammeln und Kombinieren verschiedener Gegenstände um meinen Lebensspot herum bewährt. Am besten crazy Gegenstände, die gerne genommen & noch besser: eine Geschichte haben/oder erzählen können. Da kommt das

Hirn. Ich will eins. Kaufen!! Beyin almak istiyorum! gerade recht:

Zufällig 😉 mit im Bild: mein Glückspilz-Fahrradlenker-Debris, Gackhühnerversionen meiner Ovo Pokalo Kollekzion and a drop of deep blue

Dann fallen auch weird combinazione direkt vor der Nase auf:

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Musik (im Bild) dazu heute:

30 Jahre zurück zu den Anfängen des…techno
Ricardo Villa Lobos: “Love Family Trax”, Goodlife Records, 2002
HEIMfidelity Vol.1 / Mixed by Pierre (CD 1998)


3,4 Millionen views in 13 Tagen!!

So viele Kurven! Und ich – ohne Bremse!

“Kurvenschönheit üben” schrieb ich letztens nach der “Entdeckung” der Vervektorgrafikisierungsmöglichkeit meines (nicht mehr ganz so neuen) Grafikprogramms. Nun hab ich da pünktlich zum gefühlten Frühjahrsstart was Neues nach Levon Biss’ Seeds’n’Fruits-Projekt gefunden, an dem ich auszoben kann (ich zobe aus, Du zobst aus,..):

die Flora, interpretiert von Künstlerhand.

Erster (und dann erfreuzlicherweise auch noch gleich filmisch interpretierter) Fund: das Making-of 50 Wings des texanischen Bildhauers James Surls. Dipterocarpaceae Samen der so called Flügelfruchtgewächse werden hier als Vorgabe genommen, um .. Erfreuzlich!

Echte Floravor-bilder für meine Kurvensucht ™ fand ich bei den pitcher plants, den Kannengewächsen. Da hat ein Foto der Spezie Nepenthes Alanta zu’m neuesn (genuschelt sprechen/lesen!) Coverbild geführt. Null künstliche Intelligenz @ work, dafür einiges an Photoshop Filter Spiel- und Schmelzerei führte zu diesem sehr nach Maler(virus) riechenden neuen Bild:

Und als aktü ellen Blogheader:

Natürlich gabs vor her schon kurvige Übungen: erst mit aufgelösten Haushaltsgegenständen in unüblichen Aufbewahrungsröhren,
Outdoorerscheinungen mit natürlichen Spiegeln der liquiden Art, die buga23 läßt grüßen – Passwort: Gondoletta:

Möbel mit Ö Beinen, a must, ma chère:
Bringt, als Bilgoo Joe-Köder hochgeladen, eine spezielle Flut von Bildern aus den Ritzen der Heimwerker- und SchadensmeldungsFotografie. Klickt mal drauf!

Und sogar meine immer noch der bau materiellen Eingebung harrenden Handtaschen – hier vier späte Entwürfe von 2018/19 – kommen ohne Kurven – meist einfache, plakativ-bolde nicht komplett aus:

Die Kurverei hat bei mir also längst begonnen, zur Tradition zu werden. Und führt mich nun immer tiefer ins tanische Bo hinein. Kein Wunder: für mich als Bildgestalter irgendwie immer noch Neuland und wunderbar unabsehbar vielgestaltig w.u.v.! w.u.v.! Und noch überraschender:

Die süper passende Überschrift kommt heute aus Spanien. Nein, kein Motorsportzitat ?

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Musik beim Kurvenbiegen nachgeniessen= nachziehen:

various: Steve Bug presents: “Da Minimal Funk ” Raw Elements, 1997

Prince: “Lovesexy”, WARNER, 1988 (Übermütiges am Abend: Versucht mal, erfundene Schwedischsilben beim “Gran Slam” Refrain mitzusingen. Voller nordischer Party-Inbrunst, bitteschöön! Sowaswie “Ör – snör – tomten – nör” etc..

The Mike Flower Pops: “A Groovy Place”, 1996

Original Soundtrack: “Ocean’s Eleven” WARNER, 2001

Original Soundtrack: “Soul Kitchen” VERTIGO, 2009 – übrigens DER ideale Film zum Aufwärmen – vor JEDER Party!

A optische Watschnserie is des!

Hammer, was man 2021 profimäßig/kollektiv/touristisch/mindsetmäßig so alles abwatschn kann!! Ihr müßt mal ne personal Liste machen!

Am Anfang (meiner hier historisch geordneten) Watschn-Kenntnis steht das

  • Whale Watching *1950, gefolgt vom
  • Weight Watching *1963 . Dann folgen das
  • Abgeordneten Watch *2004
  • Binge Watching *2013
  • Ganz neu, von gestern abend nämlich, stammt meine Kenntnis des
  • Algorithm Watch *2016, da stößt man schnell auf den Begriff “Datenspender” – und liest hier auf Seite 45 weiter drüber.
  • im Trend Weihnachten 2021: Gringe Watching

Wie leider fast immer ist die Lektüre/Verlinkung der englischen Wikiseite ergiebiger, da hier durchgehend tiefer gegangen wird. Ausnahmen sind -logo- die deutschen WatschnVersionen. Aber naja, für die “anderen” es gibt ja Schulenglischreste und ÜbersetzungsAPPs..

Wie was, wenig Bilder zum WatchPost heute? Na, dann klickt mal Colorama. Voll historisch, Leude! In meinem “begleitenden” Bilderbuch dazu steht: “This collection is like a message in a bottle from America’s Pre- Ironic Age, when these tableaux, which represtented our aspirations more than our real lives, seemd like viable fictions to live by.” Dean Olsher

Glotztechnisch kann ich heute ädden: eine kleine Auswahl Soodlepoodle Farbwatch 😉

 

 

Heute Musik, die lokal zum Nachtisch paßt in zwei hammermäßigen Videos. Natürlich mit Drohnen und Ballonen aufgenommen – Schauwert rules! 17.5 Millionen Klicks zusammen!

Ben Böhmer @ Cappadocia

Be Svendsen  frühmorgens am Mount Nemrut

Wem das viel zuviel Zuckerei ist, ich hätte hier nochn Video mit was Deftigen..Wem das wiederum viel zuviel veganfreie Wurst-im-Bild ist, OK. Dann halt was lecker Burlesques. Burwas? Na la burla, italienisch: der Schabernack, der Scherz. Also was lecker Schabernackiges – völlig ohne eine Kalorie...ich zitiere Wiki: “Das Ausziehen von Handschuhen konnte dabei zur erotischen Attraktion werden.” Stellt Euch das mal 2021 vor!

Now, do you feel ordentlich abgewatscht?

 

Zeit sparen durch viele Bilder gucken II

Lockdown well spent ist eins der (grad ausgesetzten)  Mantras, die mich aufs Spannendste, Anregendste, Positivste konzentriert halten. Während man die stets frühjahrsputzreife  Wohnung aufräumt, beliebt es in den Pausen, Mode zu gucken. Oder: Kunst, unbekannte. Oder: grandios gestaltete Natur. Dabei von den Altvorderen lernen (..wer sind denn eigentlich dann diese Neuhinteren?) und sich simultan amüsieren. Dazu gehört bestens der vorgestern entdeckte Roberto Burle Marx, brasilianischer Landschaftsarchitekt (1909-1994). Er “ imaginierte eine moderne brasilianische Zukunft, indem er eine Brücke zwischen der Kunstgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und den Strategien des künstlerischen Schaffens auf lokaler und globaler Ebene schlug. ” (Oder) “einen Kurs (entwarf) , der (..) die Bedeutung der einheimischen Flora und Fauna betonte, die in der brasilianischen kulturellen Identität verschlüsselt war.
erfährt man automatisch übersetzt auf coleccioncisneros.org– und kann sich hier sein “Laboratorium” im Film angucken. Wow, Alder!

Dann folgen Sie mir bitte weiter zu Teneriffa, wie es der Herr “Vermesser der Welt” sah. Und/oder guckema dazu digitalisierte Topografie T.… Dann flugs zu vielleicht..

Kunst? Immer! Gerne!

Die ebenfalls frisch erklickte galerie le minotaure à Paris bildet uns erstmal optisch weiter – persönliches Bildgedächtnis Uknow, ebenso Edelversteigerer Christies.com mit “10-lesser-known-Modern-art-movements-you-need-to-know“.  Und nun bildergoogelt mal die vier Worte “Ruben Brandt Collector stills” Wow, da find ich gar das electronic press kit zum Filmverleih auf nfiworldsales.com 😉 Dann Abschnitt 3 heute:

Mode bedeutet Jugend, Frische, Lebendigkeit

Da wäre Gösta “Gus” Peterson (1923-2017). Warum entdecke ich den erst heute, nach über vierzig Jahren Beschäftigung mit Fotografie? Ein Hinweis vielleicht die Tatsache, daß Güs keiner der (Vogue )Fotografen ist, die  im deutschsprachigen Wiki (oder wichtiger: Journaille) vorkommen. Also einem hierzulande nicht auf die Nase gebunden wurde. Nichtsdestotrotz super interessant, diese seine  “Menschenkette”: “Apart from his fashion work he also photographed Salvador Dalí and Duke Ellington.”  Bei ihm in die Lehre ging (der ebenfalls noch ohne deutsche Wikiseite seiende) Arthur Elgort *1940, dessen Sohn man wiederum sehr wohl kennt als übercoolen, traumatisierten Fluchtwagenfahrer mit Musik im Ohr. Und aus einem Video, in dem man die rollenden, gelenkigen, erstaunlich analogen Kameraärme des “camera rig veteran, Tony Hill” beobachten und.   entdecken kann.

Und als Sahnehäufchen bekucken wir ein klassisches Model des 20. Jahrhunderts, Mdme. Nena von Schlebrüggewas ne Biografie! – Bilder wie Reise zurück in der Zeit..

Zum Schluß – wer nochn kleinen Knockout mag – noch für alle James Bond Hasser und -Amants Werbung. Werbung makes the World go round. Mit und um 007. Und, noch besser/schlimmer: lustige Werbung, die sich über das Franchise lustig macht.

Uff! Und: Und?

Warum die II im Titel? Nun, die I wird nächstes Jahr schon zehn, behält aber 100% ihre Gültigkeit. Period.

OK, noch drei obskure Bilder von mir vs. Soodlepoodle-Bleiwüste. Plus eins, das aus der engeren Postkartenauswahl rausgeflogen ist. Vor 8 Jahren schon & immer noch draußen:

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Fluffige Musik dazu heute:

Ethereal 77: “Landscapes” , Basedaddy, 1999

Wendy & Lisa: “Fruit At The Bottom”, Virgin, 1989

Michael Kiwanuka: “Kiwanuka”, 2019

Nachtrag am Danachtag: zu den opulenten Bildern der Werke des Herrn Marx hören wir das

Tamba Trio: “We And The Sea“, VERVE, 1967 und ihr perfekt tapeziertes Influência do Jazz

Toi de Aulette

Ich les grad ein kleines orangefarbenes Buch, darin zwischen den Seiten 47 & 48 eine erstaunliche Liste (noch ohne Summenformeln) vorkommt:

1855 Benzylacetat C9H10O2
1868 Kumarin  C9H6O2
1874 Vanillin C8H8O3
1876 Phenylethylalkohol C8H10O
1889 Citronellol C10H20O
1893 Ionone  C13H20O
1903 Aldehyde
1908 Hydroxycitronellal C10H20O2
1919 Linallol C10H18O
1933 Jasmon C11H16O
1947 Irone
1951 Calone C10H10O3

Am dritten Eintrag, dem Vanillin (“sowohl Schokolade als auch Vanille wurde den Europäern um das Jahr 1520 bekannt” erfährt man, aha, auf Wikipedia) könnte man erraten, worum es sich da dreht. Genau: die Liste führt chronologisch die “entdeckten”/ gefundenen Duftstoffe auf, die seither Mit-Grundbausteine nicht nur der Parfümerie bilden. Es geht also um purste Chemie. Chemie für die regio olfactoria.

Das Buch stammt vom französischen Duftkünstler Jean-Claude Ellena (“Le parfum”) und ist überraschenderweise auch eine sprachliche, gar: lyrische Entdeckung: wie unerwartet sieht er seinen Beruf, die Geschichte des künstlich/von Menschenhand hergestellten Duftes! Wie spracherstaunlich verbindet er die menschliche Kreativität mit seinem Thema, Inspiration mit ihrem Sitz im Ungewohnten, das immer über seine FachRänder hinausragt Richtung Literatur, Philosphie, Marketing gar und Poesie!


Wie ich (für Euch vielleicht plötzlich) auf dieses Thema komme? Nun, schon lange arbeite gefährlich nah an einer Parfümerie und habe dadurch das Glück,  @ home langsam ein Flakonkonvolut wachsen zu sehen. Angeregt initial allein durch die Gestaltung dieser geschmeidigen Behälter, die n.a.t.ü.r.l.i.c.h. meinen fotografischen Muskel reizen und anschließenden Entdeckungen meiner Nase, die kü+rzlich erst zur Erklickung der famosen parfumo.net-site führte, begann ich nach und nach, mich näher für dieses grandiose olfaktorische Thema zu interessieren. Ist ja auch ganz nah am Thema Mode dran! Und heute endlich reif fürs Blog!

  

Kurioserweise gibt es, das erfährt unsereiner beim Surfen, auch ganz schön “gastronomische” Duftnoten wie den Szechuanpeffer (der an Rosenkohl Wunder wirken soll), das bisher unbeachtet gebliebene Tomatenblatt oder reichlich Unglaubwürdiges wie Gischt, Stahl oder (..). Dessen angesichts ist es für mich spannend, heute mal bildnerische Entsprechungen zu suchen.

Kompositionen Farb/Form

oder aus dem Abstrakten heraus:

OK, SO abstrakt auch wieder nicht, es lebe besagtes Tomatenblatt!

oder mal Duften in… schwarz? Hier eine frühe Pinxographie, noch in Acryl verwirklicht. Und dunkel “gerahmt”, äh, OK, “umstellt”.

Und à propos Phänomen  Synästhesie – wie wärs mit der etwas unüblichen Kombination/Verbindung Auge/Nase: Man stelle sich den passenden Duft für diese PinXographien unten vor – und hat dann passenderweise auch gleichzeitig einen ersten moody Plakatentwurf fürs Schaufenster, fehlt nur noch the face of dazu ..

Ädd-On Stichworte: Eau de Toilette, Eau de Parfum, Absolue, SPME-Analyse (funktioniert wie ne Schlangenzunge. wow.)..

Zum besserer Anschaulichkeit, die mir zum Nachschauen, Staunen und Memorieren dient, und als gern-designte Infografik/Fleissarbeit Nimm das, Schurke: BETA Version 😉 !Das hätte man mal im ChemieUnterricht posten sollen!! Das könnte man Interesse generieren, boah-ey!! Und dann in die nächste Parfümerie: Gegenvergleich!!

cooool+: vom Linallol , via Sternanis, Hopfen, Muskat, Ingwer, Bohnenkraut, Zimt, Basilikum, Echtem Lorbeer, Pfefferminze, Acker-Minze, Majoran, Thymian, Oregano, schwarzen Pfeffer, Safran, Hanf zu Leopold Ružička – “Herr der Kohlenstoffringe” 😉

Ich finde noch&noch! das

Benzoin eignet sich auch für einen interessanten chemischen Versuch: (..)  Wird das Gefäß geschüttelt, so nimmt die Lösung sofort eine klare gelbe Farbe an, die in Ruhe nach einigen Sekunden wieder nach purpurrot umschlägt.

Das Anillin & die Aromaten.

und der schlaue Jasmonduft:  lockt (..) Fraßfeinde der Insekten an.

Ich sag nur: FUNDGRUBE!!!

de.wikipedia.org/wiki/Calone#Weblinks bringt mich endlich zu www.bojensen.net/EssentialOilsEng/chemicals.htm

Eureka! Das wäre die ProfiVersion meiner heutigen Idee!

und by the way& à propos: die heutige Überschrift stammt bestimmt aus einem noch nicht entdeckten Bereich des Verlan! Alors, laisse  béton  –  Verlan von laisse tomber
Bedeutung: vergiss es, lass  es fallen.

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Musik beim Benzolringphotoshopping heute:

Spice: “69 Overdrive”, SPV, 2005

Locust: “Morning Light”, R&S Records, 1997

Hank Mobley: “Hi Voltage”, BLue Note, 1967

Gil Evans Orchestra: “Out Of The  Cool”, Impulse, 1961

Von den zufälligen Blumen des Lebens

Heute: zurück von den zufälligen Blumen. Zum: Neuen. Serendipisch entdeckt vor fast genau zwei Jahren: die Methode Ich-werfe-der-Suchmaschine-mit-dem-großen-G-meine-“B(lumenb)ilder”-zum- Fraß-vor. Angesichts der gelieferten Ergebnisse startet dann die imperative Challenge des Tages: erstöbere unter den vielen “ähnlichen Ergebnissen” etwas Neues, Faszinierendes. Etwas, das Dir neue Türen aufstößt. Dich belebt, Dich aufweckt, vom gefühlten Leben im Murmeltierkäfich erlöst.

Also so ne Art Editor Aufgabe: erkenne ich an einem im Bildermeer schwimmenden Einzelnen, daß dahinter etwas Spannendes, gar: Großes steckt?

Also google ich und finde..

erst ein merkwürdig unterwasserartiges Bild auf gettyimages, darüber den Macher: den aha Glaskünstler Janusz Posziak. Ihn bei der Arbeit (nächster Schritt) zeigt das “etwa in der Mitte zwischen New York und den Niagarafällen” liegende Corning Museum Of Glass. Das bietet live action in ihrem Hot Shop:

Live glassmaking provides a unique context for understanding the Museum’s amazing collection.

Dann folgen im Bingemodus diese anderthalb-Stunden-Videos, in denen wo man den MeisterInnen beim Zaubern zugucken kann. Atemlos. Erst mal natürlich Janusz. Dann folgten Videos von Davide Salvadore und dem japanischen Glaskünstler Masahiro  Sasaki. Und den überaus überraschend-eleganten Abschluß bildet(e) dann gestern abend der “Bau” dieser wunderschönen schwarzweißen Kugelvasenkugel vom Team Mel Douglas.

Wahnsinn, was man mit diesem glühenden “Honig” so anstellen kann (nach zehn, zwanzig Jahren Übung ähem). Es bringt zu meinem Hirn/brings to mind meine im letzten Jahr mit dem Rechner “hergestellten” Veränderungen, von Streifen straight zu Strahlen:

  

Aus der Kohlenstoffwelt @ home dringt gleichzeitig grad folgende “zufällige Blume” von gesammelten Ratetmal* in den Mittelpunkt meines Interesses:Irgendwie, so denke ich, muß es doch möglich sein, mit visuellen Tricks wie dem Einfügen von menschlichen Figurenmaßstab oder Atmosphärischen, das wie die Außenfassade eines grandios exotischen Riesengebäudes/Pyramide à la Maraya Concert Hall aussehen zu lassen, das in der blauen Stunde seinen persönlichen Regenbogen wirft – soweit Gold dazu imstande ist 😉 Es gibt da nämlich ein sechs Jahre altes Acrylbild, das ich mir gernstens als Relief an einer Elfmeter mindestens langen konvexen(!) Außenmauer vorstelle:

Diese beiden zu einem Architekturgebilde zu molden wäre die nächste Reizung. Dazu gerne ein Backdrop genannter Hintergrund vom grandiosen Reuben Wu! *Unten noch ein zweit- und dritter Ratetipp zum gesammelten Ratetmal. Fotografiert, nachdem ich die Assoziation mit Maraya hatte und die gefundnen Bilder pestaunte:Und noch eins bei etwas kräftigeren Sonnenstand, wenn man das so nennen darf, das mich an diese unfaßbar zerklüftete Gegend Tsaratanana im Norden Madagaskars erinnert. Nein, auch da war ich noch nicht, aber es gibt ja das umweltschonende TeleStaunen 😉

Und dann als nächstes googlet mal bei schönem inneren Frühlingswetter das da:

Meine schnelle Wahl führt zum Eldorade der Dark+Abstract+Phone+Wallpapers

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Entdeckermusik heute:

Michael Kiwanuka: “Kiwanuka“, Polydor 2019

Sixty1strings

Ethereal 77: “Landscapes”, Basedaddy 1999

Plug: “Drum and Bass For Papa”, Blue Planet, 1996

Wayne Shorter: “Speak No Evil” Blue Note, 1966

Billie Eilish: When We All Fall Asleep, Where Do We Go? Darkroom, Interscope, 2019

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und hier noch ein paar erkennbare Blumen. Halle Luja. Handgemalt, Computergefärbt, 2015:

ein neues Soodlepoodle Startbildfeeling kam ebenfalls mit im Paket des kreativen Tages. Aber erst später halt:

It Was 505 y ago

Der deutsche Begriff für das englische delight schlägt sich nach als: Entzückung. Die hierzulande ganz schön aus der Mode gekommen ist – ich kenne niemanden, der “Ich bin entzückt” sagt. Oder gar ruft. “Holy wow” geht da leichter vom Finger zum Screen.

Wenn man als Bildgestalter (wie der famose ((Mode))fotograf Tim Walker) Den Garten der irdischen Entzückungenals Auftragsarbeit bekommt, ist das der Himmel auf Erden: völlig frei in der Gestaltung, mit grandiosen Team & diesem wahnsinnig zauberhaften Werk als Richtschnur!

Schaut Euch die 174 MB (!) des Original-Dings’ am besten erst mal auf Wiki an, geht dann nahtlos über zu diesem Making-Of Video. Dann googelt “Tim Walker” + “Bosch” und ich sag Euch: der Aben’ ist gerette 😉

Zuzärtliches delight ™ : besagte Surreal World of Set Designer Shona Heath:

Der Regisseur hat heute frei

Nachrichten aus der Welt der Kreativen: David Lynch zum 75.ten. Ge.stern. Inter.view: Und? Was macht er grad, im Lockdown, der ihn vom nächsten “Projekt” abhält? Die San Francisco Wettervorhersage auf seinem youtube Kanal vorlesen. Täglich. Graubestoppelt, mit schwarzer Sonnenbrille auf. Und vornübergebeugt, der schwerhörigen Webcam zu. Verarschung oder? Nope. Eher: ne schlaulustige Art, stabil zu bleiben, in Action und Emotion (schrieb ich grade  an zwei mir bekannte Musiker. Nicht nur die wissen, was ich damit meine).

Ansonsten male und bildhauere er, “begrüße” somit die Isolation. Tja, man sollte nie vergessen, daß man jederzeit an/mit Fertigkeiten weitermachen kann. Bestürzenderweise auch an/mit denen, die man mit fernen 15 angefangen hat. Ich fmT habe seit unsäglich langer Pause die Gitarre wieder um und staune, was sich meine Finger gemerkt haben. Und nun das Melodiengedächtnis damit kitzeln.  Man muß nur geduldig lang genug herumstrummen, dann – Mein Tipp! – kommen die Lieder wieder hervor aus dem Pausenraum. Geht also so gänzlich ohne Vorlagen oder sheets!

Bei mir grad diese -uiih: BarockTrillerImitation mit Hammer-on/Pull-off! – ironisch-pfiifige Musikmischung der Miss Marple Filme des großen Ron Goodwin.  Der lernte Arrangieren durch.. Notenabschreiben! Krasser Fund ebenfalls die Geschichte, daß seine MM-Partituren verloren gingen und er, von der Leinwand herunter(!) seine eigene Musik nochmal nachaufnotierte als Grundlage für die späteren Soundtrack-Aufnahmen. Ebenfalls die bio der einen Hauptdarstellerin Margaret Rutherford. Der blanke Wahnsinn. Les ich da. Bemused.

Auch mein’ täglich’ Mühl’ bleibt heute mal schön still in ihrem Kasten (oben), rauchen sollen heute die andern (ganz oben), ich isoliere mich cosily @home mit a)(unten)…

PizzaWallpaperCreaciónes:

b)graphisch wachen (doch im Ansatz laschen) Herumwienern. Grund: laKamera àla Hinterhand:

und, ebenfalls, alles für das Foto!! c)Luftballons-in-fremde-Rollen-zwingen, in nämlich die von LavaLampenLollies :

Und à propos Regisseur & Geburtstag: morgen hat Jim Jarmusch. Der verwendet oft “außerscreenige Zugpfeifsignale”. Trade marks sagt die imdb.com dazu. Äußerst unterhaltsam, das! Country music & japanische Touristen als cinematografische Markenzeichen!

Also meins als Fotograf wäre das Motiv ganz oben. In 1000undeiner Version 😉 Als Moviepoodle ebenfalls. Vorerst. _________________________________________________________________________

weitere extrem moody Musik am freien, gewaltig durchpusteten Tag:

The Fratrellis: “Costello Music”, 2006, Drop The Gun Recordings

Label Compilation Good Looking Records: “NuSounds”, 2004

Ex-Trudie und die sehr Diskrete Mathematik

Heute: die Effekte der digitalen Moderne einmal anders: harmloser. Farbiger. Ich lausche einem Podcast zum Thema Zahlen und immer, wenn bei sowat das Wort Magie fällt, starten sich meine Augen in rollende Bewegungen zu drehen. Oder nochn Tackn krasser: den Begriff “Zahlenmystik” vernehmen zu müssen – als ehemahaliger Matheelkaliker hab ich dafür ein klares Uuarrgh!! Immerhin/aber: es fällt auch ein Wort der Chefin des… Arithmeums in Bonn.

Dahingeklickt staune ich über die Farbigkeit und ästhetische Faszination der Chipausstellung: Tja, da hat kein wilder Maler Farbtöpfe aufgemacht, der Maler heißt IBM.. Trotz Kunstferne sehr schau, die Dinger! Und in groß fotografiert noch schauer hängen diese Bilder im Haus. Da fällt gar der technikferne Fachbegriff “Petersburger Hängung” in der Anmoderation. Und amuse geule als Kommentar zur Youtube Viertelstunde Rundgang. Tja, da sind wohl bacchantische Geister mit am PR Werk! Die (Foto)Technik, die das alles ermöglicht by the way: eigentlich graue Siliziumkristalle zum Irisieren bringen.

Ich bin fasziniert! So viele Anregungen! Und teste mal spielemodusmäßig, ob ich mit meinen grad “nur lagernden” Pinxographien ähnliche Effekte hinberechnet bekomme..

It works! Das Zauberwort heute heißt digitales Extrudieren:

Einst buntgemalte Bilder erheben sich zu urbanen Gebilden! Und auch in dunkel geht der Flug über die Metropole:

Als Viertes noch ein prall Zitroniges, wärmend wie heißkalte EbenSolcheTeeSorbets nach auffrischender WanderWitterung ab Nachmittag, ab vier:

Mit normal geknipsten Fotos von normalen Gegenständen sihet das nicht so gut aus!!

Auf der Startseite des noch bis zur Weihnachtswoche geschlossenen Museums der wunderbare Satz: Um Ihnen die Wartezeit bis zur Wiedereröffnung ein wenig unterhaltsamer zu gestalten, finden Sie hier jede Woche ein neues Video zu einer ausgewählten Rechenmaschine. “Adventskalender einmal anders” denk ich mir da.

PS.: diskrete Mathematik = verschwiegene Mathematik? No. Rhetorisch komische Figur namens Hypallage#Beispiele falscher Zuordnung eines Adjektivs Wow, unsere 2020-Sprache ist voll davon!!

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Musik heute beim Irisierte-Silizium-Bilder-Gucken und anschließenden Vierecke-aus-den-eigenen pressen:

  • der Kaiser Waltzer c/o J. Strauß. Im Video oben prominent anbei, kämpft er mit der Sprecherin um Vormachtstellung bei der Aufmerksamkeitsgewinnung.
  • Spielen by touching: wir gugcken einer elektronischen Klanggeburt zu. Gestrument heißt die Mutter.

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Nix Gescheites im Fernsehen – ich mach da nochn bischn weiter: und das Fernsehen rächt sich und läßt mich stark TV-Verdächtiges zimmern…. oder, was meint Ihr dazu??